WEB.DE Vorsicht vor Geburtstagsgeschenken

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Seikel schrieb:
Aber linke Vermarktungsmethoden lassen sich durchaus mit unterschiedlichen Mitteln bekämpfen. :keule:
Die da wären:
1. Öffentlichkeit (auch Beiträge in Foren),
2. Politik und Gesetzgebung
3. die Auswahl von seriöseren Dienstleistern zu ungunsten der schwarzen Schafe durch den User. Aber dazu ist Punk 1 Vorraussetzung.
Leider ist das nicht möglich:
1.) Öffentlichkeit: Wer unbedarft ist, glaubt erst einmal den Anbietern. Erst bei Problemen suchen solche Leute die Öffentlchkeit /Internetforen usw auf und stellen fest, das das Problem bekannt ist.
2.) Gesetzgebung: Die Methoden sind legal und damit gesetzeskonform. Da wird auch die Politik nichts dran ändern können.
[OT]
Wie man das perfektionieren kann, zeigen ja die momentanen Preise und die Tendenzen der Stromkonzerne - auch dort ist die Politik machtlos, obwohl das Problem öffentlich bekannt ist.
[/OT]
3.) Auswahl nach Seriösität: Siehe 1.) Die Leute informieren sich erst, wenn es zu spät ist. Und seriös kann auch die letzte Internet-Vermarktungsbude scheinen, Hauptsache, der Web-Auftritt ist überzeugend.

Das einzige, was wirkt, ist folgender Werbespruch:
Wenden sie sich an jemanden, der sich damit auskennt!
Der hat dann auch die Ahnung, von unseriösen Firmen abzuraten.
 
Hallo Leutz,

Es wird hier wieder um Kaisersbart diskutiert!

Fakt ist, das, wie in diesem Fall web.de, schon seit Jahren mit so einer Werbetaktik arbeitet!
Bin selbst schon über 5Jahre bei web.de registriert und kenne dieses Problem der Werbebotschaften von web.de, welches sie zu meiner Anfangszeit schon benutzten!
Jedes Jahr bekomme ich zumindest an meinem Geburtstag so eine Mitteilung und jedes Jahr auf neue übergehe ich sie!
Web.de bietet einen Club an und der ist nicht beitragsfrei, das wissen wir und alle neuen User im www müssen am Anfang mehr lesen, um versteckte Fallen ausfindig zu machen, das ist ein Faktum!
Im Bezug auf die web.de Werbung muß ich sagen, dass ich mir diese am Anfang mal genau durchgelesen habe und dabei ganz schnell auf die Zeile der automatischen Vertragsverlängerung für nur 5,-¤/Monat gestossen bin und da dann Ende und das bis heute!

Ich muss Novize recht geben, es wird fast täglich in den Medien über solche Bauerfänger berichtet und trotz aller Warnungen fallen genügen Leute auf die rein, warum wohl??
Bei allem was man tut, sollte man ein bisschen bedachtsam vorgehen!

Die Politik kann und wird dort nicht eingreifen, wo will man da eine Grenze ziehne? Wo hört Seriös auf und wo fängt der Betrug an???
Web.de verweist darauf, dass das nur 3Monate kostenlos ist und dann Geld kostet! (auch wenn es nur klein gedruckt ist!)

Also vorher erst immer lesen und sich informieren!

Gruß

athom
 
athom schrieb:
Es wird hier wieder um Kaisersbart diskutiert!

Nö, sondern darum, dass bald dass ganze Netz Werbefrei und damit kostenpflichtig wird. ;)

Man kann davor warnen, allerdings, würde bald dass gesamte Netz von solchen "Warnungen" voll sein. Warum? Fast jedes Testangebot, hat dass bekannte Sternchen. Hier mal noch ein Beispiel von -wie gesagt von tausenden- siehe E-Shops.

Und wo geht es dann weiter, Warnungen, dass Mobilfunkverträge nach 24 Monaten einfach weiterlaufen und diese "Info" noch ganz tief in den AGB "verstecken" (die Bösen ;) ).
Warnungen, vor dem Vermieter, der nicht offenlegt, dass er Jahr für Jahr die Miete gesetzlich erhöhen darf und dies auch tut.
 
@Novize

das kommt immer darauf an.

Nehmen wir mal an, es handelt sich um einen armen Jura-Studenten in Hessen. In diesem Bundesland fallen immense Studiengebühren an. Nehmen wir weiter an, er hat die Kohle mit Gelegenheitsjobs gerade so zusammengekratzt. Diese armen Haut muss nun zusätzlich buckeln damit er durch das Missgeschick mit WEB.DE nicht das Semester knicken kann.

Kann er dann die 60.- ¤ dennoch aufbringen die Ihm WEB.DE ungeplant aus der Hose gezogen hat , kommt er aber andererseits in den Besitz eines prima Themas für die Diplomarbeit, falls er sich für den Studien-Schwerpunkt Vertragsrecht interessiert.

Und Ihr könnt schreiben was Ihr wollt, in diesem neuerdings wieder in Umlauf befindlichen Geburtstagsmail gibt es weder eine AGB, noch den Hinweise auf eine Vertragsverlängerung. Das hat die Anwaltskanzlei im Link weiter oben schon richtig dokumentiert. Wenn Du eh schon angemeldet warst, wirst Du per Singl-Sign ON durchschoben und schon heißt es "Willkommen im Club", alles bunt und kostenfrei.

Ansonsten wiederholen sich die Inhalte der Beiträge im Thread so langsam (oder hat jemand inzwischen Klage eingereicht ?)

Also Mods, von mir aus kann das Ding hier dicht gemacht werden.

Novize schrieb:
... Da gibt es (auch finanziell) härtere Fälle.
 
Seikel schrieb:
Kann er dann die 60.- ¤ dennoch aufbringen die Ihm WEB.DE ungeplant aus der Hose gezogen hat , kommt er aber andererseits in den Besitz eines prima Themas für die Diplomarbeit, falls er sich für den Studien-Schwerpunkt Vertragsrecht interessiert.
Niemand hat hier irgendjemanden was aus der Hose gezogen... Die Sachen sind schon so alt das man sie eigentlich kennen muss, da wirst du keinen Erfolg mit haben wenn du dagegen klagen solltest.

Ich kann auch sagen, ich bestelle mir 3 Ausgaben der Zeitung xyz und bei der vierten Ausgabe sage ich, wie ich muss zahlen!? Das steht alles genau beschrieben in dem "Vertrag" mit drin.

Kündigt man nicht rechtzeitig, so verlängert sich das Angebot. Das gibt es heute sogar bei DSL Anbietern. 3 Monate kostenlos und ab dann zahlen wenn man nicht gekündigt hat.

Bitte verstehe es doch, keiner hat was zu verschenken. Leider gibt es immer noch Leute die das noch nicht mitbekommen haben. Im TV wurde das oft genung gezeigt, wer die AGBs und das kleingedruckte nicht ließt ist selbst schuld, da ändert auch die "persönliche Lage" wie du es beschrieben hast nichts dran.

Das einzige wogegen man erfolgreich vorgehen kann ist, wenn man "belogen" wurde. Mir wollten so giftgrüne Leute im Supermarkt mal erzählen sie sind von der T-Com und hätten ein super Angebot für mich.

Natürllich bin ich nicht drauf eingegangen und habe das gemeldet. Es wurde Anzeige erstattet und Leute die den Vertrag abgeschlossen hatten konnten austretten bin Stellungsname auf die Anzeige...
 
Ok, dann schliesse ich mal...

...aber nicht ohne den Hinweis auf den armen Jurastudenten, dass der es eigentlich besser wissen sollte. Ja ich weiss, es ist an den Haaren herbeigezogen, aber ein schlechtes Beispiel findet sich immer ;)
 
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