Ich möchte hier mal meine Erfahrungen bzw. eine Anleitung teilen, wie man an die All-Net-Flat im monatlich kündbaren Abo gelangen kann.
Sofern einem die 'Subscription' fürs favorisierte Land
seit längerem nicht angeboten wird, telefoniert(e) man wohl zuviel (und zu lukrativ) dorthin und kommt nicht um einen
neuen Account bei einer anderen DellMont-Marke herum.
Zur Einordnung der zumutbaren Wartezeit: Bei neuen Accounts dauerte es
2 Monate, bis Subscriptions erschienen.
Gebucht habe ich bisher immer die Flatrate nach Deutschland (in alle Netze) für
2 € bei einer
Marke mit Euro-Abrechnung, bspw. CallingCredit oder PennyConnect. Bei Marken mit anderen Währungen ist das Angebot - auch nach Umrechnung in Euro - etwas teurer erhältlich (2,50 $, so für D und Niederlande schon gesehen).
Eine Übersicht der Marken und Währungen ist bei
Hanstel zu finden.
Und dort wäre auch eine Aufladung von nur 5 € (brutto 6,25 €) möglich. Denn: Eine Aufladung aus dem DellMont-Kundenkonto heraus (Buy, mindestens 10 €)
wie auch die Aktivierung der automatischen Aufladung (Automatic Recharge) sind ist NICHT erforderlich.
++ UPDATE 22. Mai 2024 ++
Die auf der
Info-Seite zu Subscriptions geforderte 'Automatic Recharge: Enabled' muß eingerichtet sein.
Das läßt sich mit Zahlung von 1 Cent Bearbeitungsgebühr von einem (idealerweise später ohnehin genutzten) geeigneten Zahlungsmittel nachholen.
Nachdem alleine 2 Monate Wartezeit nicht genügt hatten, kam ungefähr 3 Stunden nach Aktivierung der automatischen Aufladung die erlösende E-Mail:
Now available for your account: Unlimited calls to Germany!
Bei einem weiteren Account dauerte es
einen ganzen Tag. Also etwas Geduld mitbringen.
Die Automatik ist unabhängig von 'Auto-Renew' für die Flatrate und kann später wieder deaktiviert werden.
++ UPDATE ENDE ++
Mit dem aufgeladenen Startguthaben sollten nun nur
einige wenige Telefonate in das später für eine Flatrate gewünschte Zielland geführt werden!
Für Deutschland genügten zuletzt ein paar Telefonate ins Fest- und Mobilfunknetz für
unter 1 € / Monat.
Bei einer bestehenden Festnetz-Flatrate am DSL-Anschluß hatte ich also per Wahlregel (meist in der Fritz!Box) auch einige bzw. alle (je nach normalem Gesprächsaufkommen) Festnetzrufnummern - und Mobilfunk sowieso - über die DellMont-Leitung abgewickelt und teilweise auch mit Anrufen (Umleitungen) zu Testrufnummern (Zeitansage usw.) nachgeholfen.
Nach 2 Monaten sollte man dann im Kundencenter Subscriptions vorfinden.
Der Begriff sagt bereits: Abo-Modell, aber (wie Deutschlandticket) monatlich kündbar - durch Deaktivierung der automatischen Erneuerung / Wiederaufladung (Auto-Renew: [v] Enabled -> Häkchen entfernen, um Abo zu beenden).
Die
2 € (brutto) werden
unabhängig vom bestehenden Guthaben per PayPal oder Kreditkarte eingezogen.
Die erste Laufzeit beträgt ab der Buchung
1 Kalendermonat, auf die Minute genau. Hierzu am besten einen wiederkehrenden Termin im Kalender eintragen.
An das fortgeführte Abonnement wird man dann von Paypal oder der Kreditkarten-Mitteilung erinnert, wenn 2 € (für Marke + Bestellnummer) eingezogen werden.
Die neue
Rechnung (PDF) ist dann
im Kundenkonto hinterlegt.
Ein
Nachteil ist, daß pro Zeit(-Abschnitt)
nur das erste abgehende Telefonat gratis ist und
parallel stattfindende Telefonate (zum Flatrate-Ziel / bspw. Deutschland) relativ
teuer bepreist werden -
bei Verbrauch des vorhandenen regulären Restguthabens.
So wird bspw. bei PennyConnect ein 'SIP Call (
Simultaneous Call)'
zu Mobilfunk mit ganzen
18 Cent je Minute (netto) berechnet!
Hier ist erkennbar, daß die Subscriptions dem Schema der Freedays entsprechen, welche nur 1 gleichzeitiges Gratis-Telefonat gestatten.
Je DellMont-Account lassen sich bis zu 5 zu übertragende Rufnummern verifizieren, so daß bspw. - zeitlich getrennt - eine tagsüber beruflich genutzte Rufnummer von der Flatrate Gebrauch macht und in der übrigen Zeit die private.
Ich habe in einer 3CX-Anlage die Zahl der gleichzeitig ausgehenden Verbindungen auf 1 beschränkt.
Bei einer Fritz!Box läßt sich die Anzahl nicht direkt einschränken. Da kann ein
Restguthaben von (nahezu) 0 € von Vorteil sein, diese Kostenfalle zu umschiffen.
Wie zuvor schon angemerkt, kann und sollte die automatische Aufladung für das reguläre Guthaben ausgeschaltet bleiben.
Man kann dem Problem auch zuvorgreifen und nutzt direkt einen
zweiten Account per Minutenabrechung in bestimmten Szenarien. Da ist dann eine
Gesprächsminute immer noch deutlich günstiger (PennyConnect:
0,8 Cent netto zu Deutschland mobil)
als ein 'Simultanueos Call' (18 Cent).
Ich selbst halte diese Flatrate für die ideale Ergänzung zur Kostenkontrolle
- wenn der Festnetzanschluß nicht mal eine Festnetz-Flat (bspw. Deutsche Glasfaser DG basic 100) oder - ohne höheren Aufpreis - keine Flatrate zu Mobilfunk-Anschlüssen beinhaltet (faktisch alles außer O2 DSL), insbesondere für Nutzer ohne guten Mobilfunkempfang (ohne WiFi-Calling) daheim.
- wenn Guthaben-Aufladungen nicht unplanmäßig erfolgen sollen.
- zur Unabhängigkeit von Gesprächstarifen bei Wechsel des Festnetzanbieters