[Gelöst] Was haltet ihr von diesem Spektrum (7590AX), VDSL-100

Danke dir. Das könnte schon mal für die beiden Bereiche, die ich angemerkt hatte, passen! Bloß, wie kommen Powerline Störungen so weit von mir entfernt auf das Verzweigungskabel der Telekom? Die Häuser hier sind alle gleich gebaut. Der APL befindet sich innen im HWR und das Erdkabel verschwindet nach 30 cm im einem Kunststoffrohr durch den Estrich und dann 80cm tief im Erdreich. Ich werde aber die Powerline Thematik weiterhin in Betracht ziehen. Mein 2ter rechte Nachbar war ja nicht zu hause - da muss ich noch nach PLC-Adapter fragen...
 
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PLC strahlt über die GESAMTE!! Elektroinstallation und ein Stromzähler blockt das auch nicht! (Strahlung ist nachweisbar bis in die Trafostation)
Wenn Hauszuleitung und Telefonkabel parallel laufen, können die sich stören.
Also, Kurz um -> PLC nix gut, Stromkabel sind keine Datenkabel, Hauselektrik kein Datennetz. Wenn die/der Nachbarn nicht einsichtig sind, bleibt Dir nur der Wechsel zu FTTH. Eventuell kannst Du dich noch an die BNA wenden.
 
So, ich bin mit dem Thema immer noch nicht durch. Mittlerweile hat ASSIA mich auf 100.000|42.464 gedrosselt. Es sind immer noch Fehler in der Statistik-Übersicht vorhanden, zwar weniger aber immer noch:
VDSL-Fehler14.jpg

Ich hab mir inzwischen ein kleines Kurzwellen-Radio (11€) gekauft und damit mal die Umgebung abgeleuchtet.
Radio1.jpg
Also beim Haus mit dem KVz im Garten kann man auf ca. 12,5 MHz ein Brummen hören. Auch bei dessen Nachbar ist ein noch stärkeres Brummen zu hören - beide allerdings sehr selektiv. Sender am Radio nur einen Tick verstellt und das Brummen ist weg. Beide Häuser haben eine Photovoltaikanlage zur Straße raus. Dann gibt es noch ein Haus ganz in meiner Nähe (40m) mit einem langen Draht aus einem Erkerfenster heraus bis zu einem Geräteschuppen - außerdem hat das Haus oben auf dem Dach eine Stabantenne. Auch hier ist ein Brummen (vom Draht) in etwa dem gleichen Frequenzbereich zu hören. Was ich allerdings bei all diesen "Brummern" vermisse, ist irgend eine Änderung, die zum Auftreten meiner Störungen im Spektrum passen würde. Selbst meinen PC-Monitor kann ich im Radio bei naher Antenne im ganzen KW-Band hochfrequent Pfeifen hören - aber der kann's nicht sein. Störung ist auch bei Strom zum Monitor aus und Spektrum mit dem Handy betrachtet. Ich denke, das hat alles nichts mit meiner Störung zu tun. Was noch sein könnte, ist eine störenden Leitung im Verzweigungskabel und die kann von überall kommen.

Jetzt ist erst einmal Urlaub angesagt. In 2 Wochen bin ich wieder da. Dann melde ich das nochmal bei der Telekom. :(
 
So, inzwischen gibt es Neuigkeiten zu diesem Fall. Ich habe mich an "Telekom hilft" gewandt. Wenn sich jemand für diesen Fall interessiert, der kann sich <Hier> über den weiteren Verlauf informieren.
 
Was ist eigentlich das Problem dabei, MeßWerte kann man heranziehen um Zustände oder Störungen zu erklären, den finde ich hier aber nicht bei dir? Und da drüben im anderen Bereich ist auch noch kein Vorwärtskommen zu erkennen.
 
@Einzelkämpfer
Na, dann schau mal jetzt "da drüben" nach. Momentan sehr gute Werte bei den korrigierten DTUs (zwischen 0 und 7). Hier das Spektrum und die DTUs (Laufzeit = 8 Tage):
Dsl.jpgDsl.jpg
Das Spektrum könnte allerdings besser aussehen! "Nicht behebbare Fehler" gibt's schon lange nicht mehr. Allerdings ist die Leitung durch ASSIA/DLM noch auf (100/37) gedrosselt. Beim Betrachten der Seite "WLAN/Funkkanal" erkenne ich 7 SSIDs, die "devolo-xxx.." heißen. Die Störung bei Telekom ist immer noch offen. Hab bisher noch keine Rückmeldung bekommen.
 
Hier noch mal zur Info: Der Störer wurde gefunden. Es waren 2 PLC-Adapter eines unbekannten Herstellers. Weitere Einzelheiten sind hier zu finden. Damit schließe ich diesen thread und bedanke mich nochmals bei allen Beitragenden.
 
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Und was passiert jetzt mit den 2 PLC-Adaptern eines unbekannten Herstellers? Wurden die eingezogen und vernichtet?
 
Leider ist der Hersteller der PLC unbekannt geblieben ... wäre gut gewesen, diesen und sein(e) Modell(e) zu kennen, als Hinweis oder Warnung für andere Nutzer.

Leider wurde auch nicht berichtet, was dem Ex(?)-Eigentümer der PLCs nun blüht. Hat er als Verursacher nun die Kosten für die Technikereinsätze zu tragen und wie hoch sind diese ungefähr? So etwas müßte sich rumsprechen, als Warnung nicht am falschen Ende zu sparen.
Zu Zeiten der Bundespost waren solche Störungssuchen keine Lappalien für die ermittelten Störer.
 
Ich wurde bereits von dem Servicetechniker gebeten, die beiden PLC-Adapter vom Bewohner abzuholen - mit dessen Einverständnis. Diese Adapter möchte der Techniker gern für Schulungszwecke nutzen - als schlechtes Beispiel! Ich habe die Dinger bisher noch nicht zu Gesicht bekommen. Der Techniker sprach aber von "No Name Produkten". Evtl. haben die gar keine Zulassung in Deutschland. Waren also keine Devolos, die gemessen an deren SSID's, hier immer noch reichlich vorhanden sind. :rolleyes:

@ H´Sishi
Die Telekom hat überhaupt keine rechtliche handhabe gegenüber dem Betreiber. Der Betreiber könnte sich sogar weigern, den Betrieb der PLC-Adapter einzustellen. Ein Beamter der Bundesnetzagentur hätte den Betrieb auch nur dann rechtswirksam untersagen können, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten wurden, oder wenn die Geräte keine Zulassung haben. Zum Glück hat der Betreiber ein Einsehen gezeigt, da sowohl er selbst, als auch seine Nachbarn, undefinierbare Verbindungsabbrüche hatten. Zur Kostenfrage: Keiner kann jemanden verbieten, seine in Deutschland gekauften Geräte zu betreiben. Wenn diese dann zu Störungen führen, deren Eingrenzung die Telekom in Rechnung stellen möchte, kann man dem Betreiber ja nicht unbedingt ein schuldhaftes Verhalten vorwerfen. In meinem Fall hätte die Telekom vielleicht bei Betrieb nicht zugelassener Geräte die Kosten einklagen können, aber selbst die Beweissicherung (Einzug der Geräte) ist der Telekom untersagt.
 
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Du hast also eine Einzugsermächtigung bekommen? :confused:
Wie im Beitrag oben zu lesen: Nur mit dessen Einverständnis. Ist also kein Einzug, sondern eine (gewünschte) Schenkung. Er sollte, lt. Techniker, die Dinger sowieso entsorgen, auf keinen Fall verkaufen!
 
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Die Geräte müssen aber eingezogen und vernichtet werden. Sie sind unter Umgehung des Zolls in Verkehr gebracht worden.
Im EMV-Gesetz steht nichts von Nutzung für Schulungszwecke.
 
Pauschale Aussage, KunterBunter. Es mag sein, dass die Dinger in D keine Zulassung haben, aber kaufen kann die jeder. Dass der Zoll die beim Import schon hätte einziehen können oder müssen mag stimmen - aber für mehr als Stichproben haben die keine Kapazitäten.
Die Telekom als Privatfirma darf die Geräte also leider nicht mehr einziehen (zu Zeiten der Bundespost ging das), auch wenn sie die Netzhoheit hat (was im weitesten Sinne als "Hausrecht" auslegen könnte). Das von Dir, KunterBunter, herangezogene Gesetz befugt leider nur die BNetzA.

Das Gesetz schreibt ausserdem von "erheblichen Beeinträchtigungen" - ein schwammiger Begriff. Hier waren einzelne Anschlüsse gestört und ggfs. auch eine Linecard im DSLAM - aber die Kästen versorgen weder tausende Anschlüsse auf einmal noch verursachen Störungen, die in eine Linecard einströmen, eine Instabilität des gesamten Netzes.

Man darf die Geräte vorführen, bspw. inaktiv zur Ansicht, mit den dokumentierten Spektren und dem Schulungsinhalt "Wenn Ihr so was seht, schaut nach solchen Geräten".
Man kann aber auch Laborbedingungen schaffen, indem man die Zuleitungen der Räume mit Netzfiltern ausstattet und die Räume als Ganzes abschirmt. Dann kann man im Raum die Geräte auch aktiv betreiben, um die Störungen einprägsam sichtbar zu machen und nix kommt raus.
Wichtig ist, dass die Geräte keine "echten" Netze stören.
 
Übrigens: Der Servicetechniker und ich standen vor der Haustür eines weiteren Bewohners, den ich schon mal allein aufgesucht hatte, der mir dann erzählte, er betreibe überhaupt keine Powerline und wisse um die Problematik, da er selbst in der IT-Branche arbeite - russischer Mitbürger. An dieser Haustür "glühte o_O" das Messgerät des Servicetechnikers! Und das, bei jemanden, der überhaupt keine Powerline betreibt?? Leider hat keiner die Tür geöffnet. Der Besuch soll evtl. wiederholt werden...:cool:
 
Wenn da mehr Anschlüsse betroffen sind u. damit das Ausmaß größer wird u. es sicher ist wo sich die Störquellen befinden, vllt. hilft ein nettes Schreiben mit dem Auszug von der Seite der BNA mit deren Aufgaben u. Befugnissen praktisch als kleiner Wink mit dem Zaunspfahl in deren Briefkasten?
Wenn sich die Lage dann nicht ändern sollte, kann man ja immer noch in Mainz oder Berlin anrufen. Der Meßtrupp kommt bestimmt, nur dann wird es teuer.
Man muß sich dort nicht aufdrängen u. die Leute besuchen, der Schriftverkehr mit Hinweis auf Störung des öffentlichen Interesses sollte reichen.
 
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