Was braucht man bei dig. Umstellung für Telefon ohne DSL?

Centauri39

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Angenommen, jemand hat schon seit ewigen Zeiten nur ein analoges Telefon ohne DSL,
weil er (wie es vor allem bei vielen alten Leuten vorkommt) kein Interesse am Internet hat.

Was passiert, wenn nun irgendwann alles auf "digital" umgestellt wird?

Braucht so jemand dann ein neues Telefon oder muss er, obwohl ohne Internet,
einen Router mit analogen Anschlüssen haben (z.B. FB 7390)?

Also welche Folgen hat die Umstellung für solche Leute?
 
Reine Analoganschlüsse ohne DSL bleiben lt. Telekom auf Teilnehmerseite unverändert.
 
In solchen Fällen steckt die Telekom dem Hörensagen nach anstelle einer DSL-Karte eine solche mit analogem Telefonausgang in ihren Vermittlungsschrank. Für den Kunden und in dessen Wohnung ändert sich nichts.
 
Der letzte T.Techniker hat die oben genannten Möglichkeiten zumindest lokal in meiner Straße als nicht realisierbar bezeichnet.
Vllt. könnt ihr mal ein paar Quellen dazu nennen ?

Es ist also ein DSL-Modem notwendig.

Das kann vom Provider in Form eines (funktional erweiterten) Gerätes geliefert werden, zB FritzBox.
Andere Anbieter gibt es natürlich auch.

Die Inbetriebsetzung funktioniert in den meisten Fällen über die Eingabe eines Startcode des Providers vollkommen automatisch.

Das bisherige analoge Telefon kann dann beibehalten werden, wenn an diesen Geräten eine analoge Telefon-Anschluss-Buchse vorhanden ist.
Schon kann wieder telefoniert werden.
Das sogar unter der alten Rufnummer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich da nicht jede Menge Infos von Kündigungs-Androhungen gelesen, wenn die Kunden nicht mitziehen bei der Umstellung auf "Digital" ?

Meine "Weisheit" stammt aus dem Gespräch mit dem T.-Techniker.
Der gute Mann fand den Fehler im Schaltkasten der T. bei Umstellung ADSL auf VDSL.
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=273746
 
Die Kündigungen beziehen sich auschließlich auf Anschlüsse, die (analoges oder ISDN) Telefon und DSL haben. Hier war die Frage aber auf nur analoges Telefon ohne DSL bezogen.
 
Nein war sie nicht, du musst den ersten Satz lesen:
Angenommen, jemand hat schon seit ewigen Zeiten nur ein analoges Telefon ohne DSL,
weil er (wie es vor allem bei vielen alten Leuten vorkommt) kein Interesse am Internet hat.
Mich hatte das interessiert, weil dann bei säumigen Stromkunden mit ner eventuellen Stromsperrung auch das Telefon mit entzogen würde...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und bisher benutze Telefone und Faxgeräte kann man einfach weiter nutzen wie gehabt (nehme ich an)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja.
Für zumindest Telefonie gilt sorgloser Weiterbetrieb, insofern die alte Rufnummer erhalten bleibt.

Es sind aber für Fax-Geräte spezielle Einstellungen notwendig.
Gibt aber Threads im Forum dazu, also keine Bange :)


@Hans
Dieses Thema ist wohl gemeint:

Zitat:
"... Denn bis 2018 sollen alle analogen Festnetz-Anschlüsse auf digitale Internet-Telefonie umgestellt werden. ..."

Zitat:
"...
Stellungnahme der Deutschen Telekom

Stellungnahme
„Wir werden alte Technik abschalten, die nicht mehr benötigt wird. Aus rechtlichen Gründen müssen wir dabei auch Altverträge kündigen. Wir haben unser Vorgehen mit der Bundesnetzagentur und auch mit der Verbraucherzentrale NRW besprochen und auch schon bei anderen Umstellungen so praktiziert. Wenn Kunden Nachfragen haben, dann können Sie sich natürlich an uns wenden. Das Schreiben ist aus unserer Sicht der Auftakt für eine Kommunikation in einen Wechsel.

Natürlich werden wir den Kunden mehr Service und Dienste bieten können. Nur ein Beispiel: Im alten Telefonnetz ist ein Großteil der Leitungen und Frequenzen nur für das Telefonieren reserviert – selbst dann, wenn gerade niemand sie nutzt. Im IP-Netz wird das Kabel in seiner gesamten Frequenzbreite zum Alleskönner: Je nach aktuellem Bedarf laufen darüber Internet-Daten, Telefongespräche, das Fernsehprogramm oder in Zukunft ganz viele andere Dienste, von denen wir heute noch gar keine Vorstellung haben.
..."
---------------------
Quelle: http://www.zdf.de/wiso/wiso-tacker-vom-29.09-35115272.html
 
@ MuP: guckst du hier:
Wie Bruno Jacobfeuerborn auf Nachfrage ergänzte, wird es Ausnahmen einzig bei sogenannten "Single-Play"-Kunden geben, die nur einen einfachen analogen Telefonanschluss für Sprachtelefonie besitzen. Für diese wird eine sogenannte POTS-Karte in der Vermittlungsstelle eingebaut, welche eine analoge Telefonleitung zur Verfügung stellt und diese in die neue All-IP-Welt übersetzt. Somit ändert sich nur für diese Kundengruppe nichts: Sie brauchen auch keine neuen Endgeräte oder Router und können sogar ihre Wählscheibentelefone aus der Steinzeit der Telefonie weiter verwenden.
 
Wenn ich mich im ip-phone-Forum befinde und in der Frage steht "...alles auf "digital" umgestellt...", ist natürlich das Telefonnnetz gemeint.

@ MuP

Besondere Einstellungen für Fax?
Und wie ist das bei einem faxfähigen Kombidrucker?

Ich persönlich bin nämlich z.B. neulich von einem DSL-2000 (Internet und Festnetztelefon mit Splitter)
auf einen DSL-16000-Komplettanschluss umgestiegen.

Außerdem besitze ich einen Kombidrucker des Typs HP Officejet 6700 Premium,
mit dem ich bisher auch problermlos übers Festnetz faxen konnte.
Dieser Drucker steckte zum Faxen beim alten DSL im Splitter,
aber zukünftig in der Fritzbox 7390, am 2. TAE-Anschluss der FB.

Ich kann es leider bisher nicht selbst testen, da der Drucker aufgrund eines Umzuges
noch nicht wieder aufgebaut ist.
Aber ich beabsichtige, Faxe mit dem Drucker zu senden, aber empfangen werde ich diese mittels meines
eigens nur dafür angelegten web.de-Accounts, sodass die letztlich in meinem Thunderbird als Mail landen.

Muss ich da mit Problemen rechnen, oder wird die Faxfunktion (Senden UND Empfangen) wahrscheinlich weiterhin so einwandfrei laufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 7390 kann doch auch Faxe empfanen und dir per Mail weiterleiiten, das hat gegenüber dem web.de-Empfang den Vorteil, dass eine Standard-Telefonnummer aus deinem Ortsnetz benutzt werden kann.

Beim Senden sollte alles glatt gehen, es wird nur noch vereinzelt von Problemen berichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
"...alles auf "digital" umgestellt..."

Es wird nicht auf digital umgestellt, sondern das Telefonnetz ist bereits seit 1998 voll digital, allerdings nicht via VoIP sondern mit 80er Jahre-Technik von Siemens und Alcatel. Das W48 von Erna Müller ist schon heute an einem Analog-ISDN-Wandler in der Vermittlungsstelle angeschlossen.
 
Es wird nicht auf digital umgestellt
@chked: Bitte versteh die Frage doch nicht bewusst falsch... Mit "alles" ist hier doch das Ende bis zur Anschlussdose gemeint... und das wird jetzt umgestellt
 
Die letzte Meile bleibt aber doch weiterhin analog!
 
Ja, bei den reinen analogen Telefonanschlüssen...
Ich hätte dies genauer formulieren müssen... "und das wird jetzt bei Anschlüssen mit DSL umgestellt.
 
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