Erstmal ein Danke an Ghostwalker für die Korrektur meines Vollzitats. - Sorry, ich war da scheinbar geistig offline.
Heute ist mir eine Mail von GMX in mein Postfach geflattert. - Eigentlich wollte ich ja nur mal sehen, wie die von GMX so ticken und auf diese Thematik reagieren. - An kündigen hatte ich erst als zweiten Schritt gedacht. Dennoch konnte ich mir auch heute ein Antwortschreiben nicht verkneifen:
Sehr geehrter ...,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme.
Per 01.01.2007 wurden die Gebühren für Sonderrufnummern in der 0180er-Gasse angepasst. Dieser Gebührenerhöhung durch GMX habe ich per 12.01.2007 widersprochen.
Sie teilen mir untenstehend mit, dass diese Gebührenerhöhung durch die Telekom durchgeführt wurde. Dennoch ist GMX mein Vertragspartner. Mit der Deutschen Telekom habe ich keinerlei Vertragsbeziehungen. Ich gehe somit davon aus, dass die GMX GmbH die Telekom als Routingpartner verwendet. Wenn nun der Vorlieferant der GMX GmbH, in diesem Fall die Telekom, ihre Preise erhöht, ist dies grundsätzlich erstmal das Problem von GMX und nicht mein Problem als Endkunde. Die GMX GmbH hat nun die Möglichkeit, diese Preiserhöhung an die Kunden und somit an mich weiterzugeben, oder diese selbst zu tragen. Im Falle einer Weitergabe an den Kunden und somit einer unvereinbarten Preiserhöhung innerhalb bestehender Verträge, habe ich als Kunde das Recht dieser zu Widersprechen. - Mit Schreiben vom 12.01.2007 habe ich dies getan.
Dass die Kostenregelung der 01805er-Gasse keine vertraglich vereinbarte DSL-Leistung darstellt, muss ich Ihnen voll und ganz zustimmen. Dennoch muss ich Sie darauf hinweisen, dass es sich hier nicht um einen DSL-Anschluss handelt, sondern nur um einen reinen VoIP-Flatrate-Tarif. Ganz nebenbei habe ich auch keinerlei DSL-Leistung bei der GMX GmbH gebucht.
Die Erhöhung der Entgelte für 01805er-Rufnummern stellt sehr wohl eine Änderung der Vertragsgrundlage dar. Schließlich werden vertraglich vereinbarte Entgelte durch eine einseitige Willenserklärung seitens GMX geändert.
Da ich mit der Telekom keinerlei Vertragsverhältnisse habe, deute ich Ihren letzten Satz so, dass ich zukünftig im Namen von GMX mit den Zulieferern in Preisverhandlungen treten darf. - Vielen Dank für dieses Kompliment und die Zusage. - Ich befürchte nur, dass Sie diese Willenserklärung, aufgrund einer fehlenden Bevollmächtigung nicht im Namen der GMX GmbH abgeben dürfen.
Es grüßt freundlich
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
...
> Betreff: Ihre Anfrage
>
> Sehr geehrter Herr ,
>
>
> Hinsichtlich der Erhöhung der Verbindungsentgelte für Gespräche zu der
> Vorwahl 01805 möchten wir darauf hinweisen, dass diese seitens der T-
> Com
> vorgenommen wurde und keine Entscheidung von GMX darstellt.
> Insbesondere
> sind die Verbindungen zu der Vorwahl 01805 nicht Bestandteil der
> vertraglich mit GMX vereinbarten DSL-Leistungen und
> DSL-Leistungs-Entgelten. Zugunsten der Kunden wurde seitens GMX
> bewusst
> bei einer Vielzahl der Produkte auf die Anpassung der Gebühren
> verzichtet.
>
> Da die Erhöhung der Verbindungsentgelte durch die T-Com keine
> Änderung
> der Entgelte oder Leistungen von GMX darstellt, war weder eine
> Änderungsmitteilung durch GMX erforderlich noch besteht ein
> Widerspruchsrecht gegenüber GMX. Wir möchten Sie daher bitten, Ihre
> Anfrage an die T-Com zu richten.
>
>
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> ...
> Vertragskundenservice
> GMX Internet Services GmbH