VoIP im LAN; Rufnummer <-> Rufton

Fritschii

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Hallo Leute,

nachdem ich vergeblich versucht habe eindeutige Klarheit durch Eigenrecherche zu bekommen, frage ich jetzt Mal Euch Experten.

VoIP
Angenommen ich habe einen Vertrag über DSL+Telefon mit VoIP:
1) Könnte ich dann IP-Telefone direkt im LAN anstecken, also entweder am DSL-Router selber oder an einem daran hängenden Switch? Ist dies dann auch noch für mehrere hintereinander hängende Switches möglich?
2) Könnte ich dann beliebig viele dieser IP-Telefone im Netzwerk betreiben?
3) Könnte ich anstatt eines IP-Telefons auch einfach einen SIP-Adapter (analog-Adapter) an eine beliebige LAN-Buchse hängen und dann daran meine einfachen analogen Telefone betreiben?
4) Kann man bei Nutzung eines SIP-Adapters den daran angeschlossenen Telefonen auch unterschiedliche Rufnummern zuordnen (zB im DSL-Modem-Menü)? Oder zumindest dem Adapter als Ganzes eine bestimmte Rufnummer? Oder ist dies für SIP-Adapter nicht möglich?
Bei der Auswahl eines Providers, von dem ich DSL+Telefon haben möchte:
5) Gibt es Unterschiede bezüglich VoIP oder ist es diesbezüglich egal, ob ich z.B. bei Telekom oder 1&1 bin?
6) Werden überhaupt noch Tarife angeboten, bei denen Telefonie nicht über VoIP läuft? Muss ich das bei Vertragsabschluss extra buchen/anwählen?

Ich würde gerne ein Telefon je nach gewählter Rufnummer unterschiedlich klingeln lassen.

7) Gibt es Modems/Anlagen, die so etwas an ein angeschlossenes Telefon weitergeben können? Zumindest z.B. in der Art, dass die Ruftöne kürzer oder länger aufeinander folgen etc?
8) Gibt es Telefone, bei denen sich so etwas telefonseitig einstellen lässt?
9) Gibt es analoge, kabelgebundene Telefone, die so etwas können?

Vielen Dank schon Mal für alle hilfreichen Kommentare! :)

Liebe Grüße
Fritschii
 
Zu 1) Grundsätzlich ja. Die IP-Telefone sollten das SIP-Protokoll unterstützen (heutzutage Standard, wenngleich nicht das einzige VoIP-Protokoll. Es geht auch über mehrere hintereinanderhängende Switche.

Zu 2) Dem Netzwerk ist die Anzahl von IP-Telefonen relativ egal. Allerdings muss sich jedes Telefon einzeln bei einem SIP-Server registrieren - der wiederum kann der Netzbetreiber selbst sein oder auch ein hausinternes Gerät wie der Router oder eine IP-fähige Telefonanlage. Eine Fritzbox ist z.B. in der Lage, maximal zehn IP-Telefone zu handhaben. Bei Netzbetreibern gibt es weitere Restriktionen - das geht von maximal einem Gerät, über drei bis fünf Geräte, selten mehr. (Das ist auf einen Account bezogen. Du kannst natürlich mehrere Accounts anlegen und für jeden ein eigenes Telefon (oder mehrere) registrieren.

zu 3) Ja. Ein SIP-Adapter ist VoIP-technisch nichts anderes als ein IP-"Telefon".

zu 4) Wenn der SIP-Adapter mehrere Analogports hat, kannst Du im Allgemeinen auch mehrere SIP-Accounts einrichten, so dass ein SIP-Adapter auch mehrere "IP-Telefone" sein kann.

zu 5) Ja, es gibt auch technische Unterschiede, z.B. die Anzahl der möglichen Kanäle betreffend. Auch werden die einzelnen SIP-Accounts bei verschiedenen Netzbetreibern unterschiedlich eingerichtet. (Wobei grundsätzlich so ziemlich jedes SIP-fähige Gerät mit den aktuell angebotenen Tarifen fast aller Netzbetreiber funktionieren sollte.)

zu 6) Nein, VoIP ist heute Standard. Es gibt kaum noch Netzbetreiber, die etwas anderes anbieten, und das müßtest Du bei denen sogar ausdrücklich angeben.

zu 7) Es gibt auch SIP-Telefone, auf denen Du mehrere SIP-Accounts - oder vereinfacht: Nummern - registrieren kannst, denen Du auch unterschiedliche Klingeltöne zuweisen kannst. Das ist bei vielen IP-Telefonen Standard. Und das hängt nicht von einem Modem oder einer Anlage ab (wobei Letztere das meist auch können).

zu 8) Ja, ziemlich viele sogar.

zu 9) Nein, leider nicht. Analoge Telefone "können" nur eine Leitung und eine Nummer. Solltest Du damit unterschiedliche Klingeltöne (oder besser: Rufrhythmen) erzeugen wollen, müßtest Du das in einer vorgeschalteten Telefonanlage einstellen können..
 
DSL+Telefon mit VoIP
Die Frage bzw. diese Voraussetzung ist falsch gestellt – jedenfalls aus Sicht unserer großen Netzbetreiber.

VoIP/SIP ist für „unsere“ Betreiber lediglich eine Technologie, wie sie für Dich den Anschluss bereitstellen. Du bekommst dadurch kaum in den Genuss von dem, was sich Ende der 90er die SIP-Ersteller gedacht hatten. Die Idee der Betreiber ist heute so, dass Du Dich damit gar nicht auseinander setzen sollst. Stattdessen erhältst Du eine Übergangsbox (FRITZ!Box, Speedport, Digitalisierungsbox, …). An diese Box schließt Du Deine bestehende Infrastruktur an. Willst Du alles neu machen, nimmst Du idealerweise Single-Cell-DECT und schließt daran Deine DECT-Mobilteile an. Übergangsboxen mit DECT ist z.B. die FRITZ!Box 7520. Daran kannst Du bis zu sechs Mobilteile anschließen.

Daher würde ich Deine ganzen Fragen von hinten aufrollen:
  1. Ist für Dich DECT in Ordnung, also Funk statt Kabel? Oder muss es aufgrund der Strahlung doch Kabel sein?
  2. Würden sechs DECT-Mobilteile für Dich ausreichen? Oder wieviele müssen es sein?
  3. Wie groß ist Deine Wohnung, Haus, Gelände: Reicht eine DECT-Basis vielleicht noch mit einem Repeater?
  4. Was hast Du aktuell (Telefon bzw. Telefonanlage), was möchtest Du ändern bzw. verbessern?
 
Die Frage bzw. diese Voraussetzung ist falsch gestellt – jedenfalls aus Sicht unserer großen Netzbetreiber.

Das muss man relativ sehen. Historisch betrachtet, betrieben die Netzanbieter Im Wesentlichen jahrelang leitungsvermittelnde Netze, zuletzt das als alle Telekommunikationsdienste integrierende ISDN. DSL war ursprünglich nur eine Technologie für das Internet, oder genaugenommen für das IP-Protokoll. VoIP gab es schon zu ISDN-Zeiten, war aber aufgrund der eingeschränkten Bandbreite qualitativ sehr mäßig und wurde wohl nur von wenigen Nerds eingesetzt. Je mehr sich DSL durchsetzte, stellten die Netzbetreiber fest, dass sie eigentlich zwei Netze betrieben, und beide mit jeweils nicht unerheblichem Kostenaufwand. Also suchten sie Möglichkeiten, auf das ISDN verzichten zu können, um so die Betriebskosten dafür zu sparen. Voice over IP lag da im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand, zumal mit DSL - eigentlich von Anfang an - Bandbreiten zur Verfügung standen, die eine an ISDN reichende Sprachqualität gewährleisteten. Mittlerweile ist das ISDN-Netz weitgehend abgeschaltet und Telefonie läuft ausschließlich über VoIP.

Von den Telekommunikationsanbietern bekommt man eigentlich gar keine Telefonanschlüsse mehr, sondern nur noch schnelles Netzwerk mit Telefonie als Beigabe. Leider orientieren sich die "Großen" sehr stark an Tarifen, die von den technischen Möglichkeiten und der Preisgestaltung sehr an die alten ISDN-Zeiten erinnern. Möglicherweise wirklich mit dem Hintergrund, dass sich der Kunde wirklich nicht damit auseinandersetzen soll (vielleicht will er es auch gar nicht?) und die wirklichen Möglichkeiten gar nicht ausnutzen kann/darf.

Was ich hingegen gar nicht verstehe, ist Dein stringenter Hinweis auf DECT. Das hat doch mit Voice over IP erstmal gar nichts zu tun. Und bei VoIP ist es nun für den Endkunden zunächst völlig egal, ob die Telefone, die er betreibt oder betreiben will, analog, per S0, per IP oder drahtlos per DECT betreibt. Oder eben auch eine Mischung daraus.
 
stringenter Hinweis auf DECT
Ich bin kein Freund von SIP-Telefonen in den Händen von Laien. Nichts gegen Laien. Die Telefone sind (noch) das Problem. Jedenfalls wüsste ich kein SIP-Telefon, dass ich meiner Oma hinstellen würde. Wenn Fritschii nur auf DECT setzt – ich vermute das meinst Du mit meiner Stringenz –, hat er alle Vorteile des „heute“ vertriebenen VoIP/SIP (unterschiedliche Klingeltöne für jede Rufnummer, durchgehend digital, HD-Voice) ohne sich allzu viele Nachteile einzuhandeln. Genau daher würde ich das Pferd gerne anders herum aufzäumen und mich von „VoIP“ lösen. Fritschii, brauchst Du unbedingt SIP-Telefone, reicht nicht bereits DECT?
 
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Der einzige wirkliche Einsatzzweck eines Telefon-Providers ist die Zuteilung eines 'Zugangs', den jeder, der dieser 'Zugangsdaten' kennt, erreichen kann, ohne dass er etwas neues einrichten muss.
Früher hatte dieser Telefonprovider auch die Tehnick dafür bereitstellen müssen (Telefongesellschaft, DBP, BT AT&T, NTT und wie sie alle hießen)
Heute, in Zeiten von VoIP, wäre das überflüssig, wenn alle Telefonnutzer an einem Netz hängen würden. Mobilfunk-Nutzer, die VoLTE oder G5 nutzen, benutzen auch SIP.

Jetzt sind die Telefonprovider nur noch notwendig, um die Teilnehmer zu verbinden, gäbe es einen anderen Dienst, müsste man diese nicht mehr nutzen, würde dafür dann aber einen anderen Dient benötigen.
Das war die Idee von E.164, doch diese hatte sich nicht wirklich durchgesetzt.

Es gab Dienste, bei denen man seine aktuellen Kontaktdaten eintragen konnte, und bei denen, der die Zugangsdaten 'gewählt' hatte, direkt auf das Mobiltelefon, das Festnetz-Telefon, den VoIP-Client, einen AB oder auch eine andere Schnittstelle weitergeleitet wurde. Oder auf alle zusammen.

Doch da dich diese Art der Vermittlung nicht durchgesetzt hatte, gibt es weiterhin "Telefon-Anbieter", die einem eine Telefonnummer und einem SPI-Anschluss anbieten.
 
Ich bin kein Freund von SIP-Telefonen in den Händen von Laien. Nichts gegen Laien. Die Telefone sind (noch) das Problem. Jedenfalls wüsste ich kein SIP-Telefon, dass ich meiner Oma hinstellen würde.

Das ist ein teilweise nachvollziehbarer Grund. Und die Fragen von Fritschi - liest Du hier überhaupt noch mit? - sind so laienhaft formuliert, dass ihm wohl einiges Grundsätzliche zum Thema Netzwerk und Telefonie fehlt. So gesehen, wäre er mit einem integrierten Router (z.B. einer Fritz!Box) und direkt daran angemeldeten DECT-Telefonen aufgrund der vergleichsweise (!) einfachen Einrichtung vermutlich am besten bedient. Andererseits hat er einige Fachtermini verwandt, die darauf schließen lassen, dass er sich zwar grundsätzlich zu diesem Thema informiert hat, aber ihm offenbar die einzelnen Zusammenhänge nicht klar sind. Insofern ist das Ins-Spiel-bringen einer speziellen Technik (hier DECT) für ihn vermutlich anfangs eher verwirrender (weil DECT nicht unmittelbar etwas mit VoIP zu tun hat) als erhellender.
 
Lass uns doch mal den Weg gehen, um zu schauen, ob es dann mehr hilft. Fritschii hat Anforderungen. Die sind noch nicht klar. Er hat sich bereits eine Lösung herausgesucht (SIP-Telefon). Ich schubse ihn auf eine andere Lösung (DECT), um so vielleicht zurück auf seine Anforderungen zu kommen. Oder anders formuliert: Seine Fragen sind mir zu sehr aus dem Lösungsraum. Vielleicht ist da noch mehr versteckt.
 
Hrmmm.... nee, das sehe ich anders. Seine Fragen kommen nicht aus dem "Lösungsraum", sondern zeigen eher etliche Unklarheiten auf dem Weg zur Lösung. Bevor diese Unklarheiten beseitigt sind - und zwar auch unsere, die wir nicht genau wissen, was eigentlich sein Ziel sein könnte - halte ich es für unklug, ihm vermeintliche Lösungen aufzuzeigen, die momentan die Unklarheiten noch vertiefen würden.

Außerdem: Letzten Endes hat er sich erst gestern hier angemeldet und genau einen Beitrag verfasst. Vielleicht lassen wir ihn erst wieder zu Wort kommen, eventuell waren unsere Beiträge für ihn ja schon erhellender und/oder er hat noch weitere Fragen. Aber das sollte er uns selber erzählen/schreiben - wenn er überhaupt hier schon wieder mitgelesen hat.
 
Du hast gefragt und ich habe ganz lieb geantwortet. Wenn Dir mein Weg nicht gefällt, hättest Du mit mir auch einfach eine private Unterhaltung über mein Profil starten können. Dann hättest Du mich dort belehren können. Und ich hätte Dich dort zurechtgewiesen. Er ist ganz klar im Lösungsraum: VoIP/SIP-Telefon ist eine Lösung. Diese versucht er mental umzusetzen und hat Fragen. Mein Vorschlag ist auch im Lösungsraum – DECT –, aber um ihn dort abzuholen und wieder zurück zu den Anforderungen zu kommen. Ihm seine Fragen einfach zu beantworten, ist der einfache Weg. Mein Ansatz ist tatsächlich der steinigere Weg – vielleicht sogar ein am Ende unnützer Weg. So und was hat Fritschii von den letzten sechs Posts? Nix. Was hat das passiven Lesern diesen Threads gebracht? Nix. Ich mache das hier nur, damit Du mal spürst, wie sich diese öffentlichen Belehrungen anfühlen. Du hast gar nicht nachgefragt, sondern Du wollest jemand anderen belehren. Darauf muss man auch erst mal kommen.
 
Dazu dreierlei:

a) Ich habe seine Fragen beantwortet, und zwar alle, Ich habe ihm keine Gegenfragen gestellt - wozu auch? Wenn er dann noch Fragen hat oder gar eine konkrete Lösung bekommen will, wird er die hier stellen.

b) Und nochmal: Es geht hier nicht um Lösungen (danach hat er konkret noch gar nicht gefragt) und Anforderungen, und erst recht nicht um persönliche Animositäten, sondern erstmal darum, ihm Zusammenhänge zu veranschaulichen. Was soll er zu diesem Zeitpunkt schon mit einer Lösung, die - das bleibt meine Meinung - ihn eher verwirren als erhellen wird.

c) Schließlich habe ich konkret zu diesem Thema mit Dir eine private Unterhaltung begonnen, die ein Gedankenaustausch auf kollegialer freundschaftlicher Ebene sein sollte. Das scheint Dich wiederum nicht zu interessieren, jedenfalls hast Du bislang noch nicht geantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Wenn man sich den Beitrag #1 mit "Angenommen ..." sowie Punkt 9) durchliest, hätte man sich die restlichen Zeilen sparen u. mit eindeutigem NEIN beantworten können!

p.s.: Bei so vielen Fragezeichen, ich habe 14 gezählt, u. Pkt. 9) dazu, erübrigt sich normal fast jede weitere Diskussion, zu der Anfrage: ohne Geld ka "variable" Musi!
 
Zuletzt bearbeitet:
c) Schließlich habe ich … eine private Unterhaltung begonnen … jedenfalls hast Du bislang noch nicht geantwortet.
Ich sehe in meinem Profil keine private Unterhaltung. Oder meinst Du unsere öffentliche Unterhaltung hier: Auf welche Frage, habe ich noch nicht geantwortet?
b) … danach hat er konkret noch gar nicht gefragt …
So langsam verstehst Du es. Es geht mir um die Fragen, die er noch nicht gestellt hat und vielleicht aufgrund weiterer Wissen-Lücken gar nicht stellen kann. Der Thread-Titel beschreibt eine Anforderung „Ruftöne für Rufnummern“. Der Titel beschreibt eine Lösung „VoIP/SIP-Telefon“. Seit der FRITZ!Box 7270 aus dem Jahr 2007 ist DECT der „Idealfall“. Ich würde gerne herausbekommen, warum Fritschii davon abweichen möchte.
a) … keine Gegenfragen gestellt – wozu auch …
Du kannst die Fragen doch gerne beantworten. War doch toll. Aber ich sehen eben in den Fragen noch mehr. Den Weg wäre ich gerne gegangen, mit der Gefahr eines Umwegs über Nebel-Gestochere, wieder zu Helligkeit und vielleicht sogar zu noch mehr Helligkeit zu kommen. Die Chance sah ich, daher habe ich sie gewagt.
 
Also erst Mal DANKE für die rege Anteilnahme an meinem "Fall", und SORRY, dass ich mich nicht früher wieder in die Diskussion eingeklinkt habe. Wir sind gerade mitten im Umzugschaos, mit 3 kleinen Kindern: aaaaaaaaah!

Ich versuche Mal für mehr Klarheit zu sorgen. Ich bin telefontechnisch, zumindest was die neuen Entwicklungen angeht, sicher eher Laie als Experte, Netzwerke sind mir aber nicht ganz fremd.

Aktuelle Situation:
In der von mir bezogenen Wohnung gibt es DSL und VoIP von Telekom. Die beiden verwendeten Telefone sind momentan in den beiden analogen Slots des SPeedport-Modems eingesteckt.
Es gibt mehrere Telefonbuchsen, die aber nur teilweise/aktuell nicht angeschlossen sind. Es gab Mal ISDN, da konnten dann auch mehr Telefone angeschlossen werden.
Ich wohne nun zusammen mit meinen Eltern im Haus und es gibt keine abgetrennten Wohnungen. D.h. wir benutzen viele Räume gemeinsam, so auch Telefone. Wenn nun das Telefon klingelt, weiß ich nicht, für welche Partie es ist.

Was ich möchte:
- Ich möchte auf jeden Fall kabelgebundene Telefone, DECT kommt also nicht in Frage.
- Ich möchte für die gemeinsam genutzten Telefone unterscheidbare Ruftöne, sodass klar ist, welche Familie/Nummer angerufen wird.
- Ich möchte mehr als 2 Telefone anschließen, was mit Standardgeräten wie dem vorhandenen Speedport ohne Zusatzgeräte/Adapter/IP-Telefonen vermutlich nicht möglich ist.
- Ich möchte Telefone auch im einen oder anderen Raum haben, in denen aktuell keine Telefonbuchse/Kabel installiert ist.
- Ich möchte also nicht zwingend ein IP-Telefon - genau genommen sind mir möglichst einfache Apparate lieber. Wenn es aber nicht anders geht, würde ich mich zur Not damit anfreunden, denke ich.

Meine Ideen:
Da ich gerade sowieso LAN-Kabel in diverse Räume einziehe, könnte ich ja diese auch fürs Telefonieren nutzen. Entweder indem ich ein IP-Telefon direkt an einen Switch hänge (?), oder aber indem ich jew. 2 Adern meiner LAN-Kabels nutze (100MBit reichen mir) und so weitere analoge Telefonbuchsen erhalte.
Dann würde sich aber natürlich die Frage stellen, wo ich 5 analoge Telefone anstecken kann. Und da kam ich bei meiner Recherche eben auf den Analog-Adapter, den ich dann z.B. zentral einfach an mein Modem stöpsle (?).
Hmmm, aber wenn ich dann 5 analoge Apparate an meinem Adapter hängen hab, dann muss ich "im" Adapter aber auch einstellen können, welches der Telefone bei welcher angerufenen Nummer klingeln soll. Geht das dann? Eure Kommentare deuten vage auf JA hin. Aber wie? Kann man solche Adapter per Browser über PC erreichen und konfigurieren, ähnlich wie z.B. ein Modem?

Fragen zu Euren Kommentaren:
- Für die nummernsensitiven Ruftöne käme, laut Euren Kommentaren, als kabelgebundenes Telefon also nur ein IP-Telefon in Betracht, richtig?
- Warum ist ein IP-Telefon nix für Laien? Wegen der Einrichtung/Registrierung? Danach sollte es doch aber auch meine Oma bedienen können oder?
-
Bei der Telekom klingeln alle angemeldeten Telefone.
Bei 1&1 nur das zuletzt angemeldete.
Wenn vorstehender Beitrag wörtlich und ernst gemeint ist (und ich ihn richtig verstehe), dann wäre das ja ein KO-Kriterium für 1&1 oder? Aber ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen. Das würde ja bedeuten, dass ich bei 1&1 immer nur 1 IP-Telefon nutzen könnte? Oder bedeutet es, dass pro Telefonnummer nur 1 Telefon klingeln kann und dass ich somit pro Telefonapparat eine eigene Nummer bräuchte?
Ich bin nah dran zu 1&1 zu wechseln, somit ist diese Information für mich u.U. entscheidend.

Ich bin schon sehr gespannt was ihr dazu meint.
Und nochmal: Danke für die tollen Antworten bisher, ich war echt platt über so viel Engagement und DIskussionsbereitschaft :) ... auch wenn es manchmal etwas zu gut gemeint war ;).

Let love rule!
 
Bei 1&1 klingelt es bei einem Anruf nur an einem Telefon, wenn die Telefone (oder SIP-ATA) alle einzeln bei 1&1 registriert sind. Das bedeutet, dass pro Telefonnummer nur 1 IP-Telefon (oder analoges Telefon an SIP-ATA) klingeln kann. Damit bräuchtest du pro Telefonapparat eine eigene Nummer. Bei 1&1 würde ich also keinen Speedport, sondern ein Fritzbox von 1&1 verwenden und in der Fritzbox alle Rufnummern eintragen. An der Fritzbox können dann alle analogen, IP- oder sogar ISDN-Telefone angeschlossen werden.
 
Bezüglich Beitrag #15 vom TE, lange Rede kurzer Sinn, suche Dir eine kleine TK-Anlage (ala Adapter nach Deiner Aussprache), da gibt es u.a. welche die können je nach eingestellter Rufnummer dann bis zu 10 verschiedene individuelle Ruf-Rythmen oder -Melodien am Endgerät abspielen.

Man muss aber dafür aber ein wenig Geld in die Hand nehmen, egal welcher Provider es dann ist oder wird, die richtige eingesetzte Technik erfüllt so manche Wünsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 1&1 klingelt es bei einem Anruf nur an einem Telefon, wenn die Telefone (oder SIP-ATA) alle einzeln bei 1&1 registriert sind. Das bedeutet, dass pro Telefonnummer nur 1 IP-Telefon (oder analoges Telefon an SIP-ATA) klingeln kann. Damit bräuchtest du pro Telefonapparat eine eigene Nummer. Bei 1&1 würde ich also keinen Speedport, sondern ein Fritzbox von 1&1 verwenden und in der Fritzbox alle Rufnummern eintragen.
Ich würde mit der Fritzbox von 1&1 dann die Begrenzung von nur einem Telefonapparat pro Rufnummer umgehen können richtig? Weil ja die Nummer nur einmal bei 1&1 registriert ist, und zwar über die Fritzbox, die dann durchaus an mehrere Apparate weiterverteilen kann?
An der Fritzbox können dann alle analogen, IP- oder sogar ISDN-Telefone angeschlossen werden.
Die Fritzboxen haben ja eine begrenzte Anzahl analoger Anschlüsse, Du schreibst aber ich könne dann "alle" anschließen. Geht das dann z.B. mit einem SIP-ATA, den ich an einen LAN-Port dranhänge?

Bezüglich Beitrag #15 vom TE, lange Rede kurzer Sinn, suche Dir eine kleine TK-Anlage (ala Adapter nach Deiner Aussprache), da gibt es u.a. welche die können je nach eingestellter Rufnummer dann bis zu 10 verschiedene individuelle Ruf-Rythmen oder -Melodien am Endgerät abspielen.
Eine TK-Anlage oder einen Adapter? Für mich scheint da ein größerer Unterschied zu bestehen. An welches Produkt/Gerät hast Du da so gedacht? Wäre eine Fritzbox tauglich?
Und das mit den versch. Ruf-Rythmen oder -Melodien geht aber auch nur dann, wenn ich digitale Telefone habe oder? Mit analogen Apparaten ist da auch mit Anlage nichts zu machen oder?

Und:
Mit einer Fritzbox könnte ich
1 analoges Telefon (7520), 2 analoge Telefoen (7530) oder 3 analoge Telefone (7590)
direkt anschließen. Nachdem aber selbst 3 (analoge) Telefone zu wenig sind, müsste ich eh auf die LAN-Ports ausweichen. Uns wenn ich da dann einen SIP-ATA an einen LAN-Port hängen und somit die Anzahl meiner analogen Slots erhöhen könnte, dann würde es für mich doch auch die kleinste Fritzbox 7520 tun? Oder was übersehe ich da? Gibt es da vielleicht Hürden was eine möglicherweise abgespeckte Software der 7520 angeht?
 
Die Fritzboxen haben ja eine begrenzte Anzahl analoger Anschlüsse, Du schreibst aber ich könne dann "alle" anschließen. Geht das dann z.B. mit einem SIP-ATA, den ich an einen LAN-Port dranhänge?
Ja. Wie viele analoge Telefone mit wie vielen verschiedenen Rufnummern willst du denn anschließen?
Mit einer Fritzbox könnte ich 1 analoges Telefon (7520), 2 analoge Telefone (7530) oder 3 analoge Telefone (7590) direkt anschließen.
Nein. Wo hast du diese Information her? Fritzbox 7590
Eine TK-Anlage oder einen Adapter? Für mich scheint da ein größerer Unterschied zu bestehen.
Dann nenne ihn doch mal. Ist der Grandstream HT818 ein Adapter oder auch eine TK-Anlage?
 
Ich würde mit der Fritzbox von 1&1 dann die Begrenzung von nur einem Telefonapparat pro Rufnummer umgehen können richtig?
richtig
Geht das dann z.B. mit einem SIP-ATA, den ich an einen LAN-Port dranhänge?
ja, aber in der Fritz!Box wird jeder solche Teilnehmer als SIP-Teilnehmer eingerichtet. Das hat (im Moment noch) einige Einschränkungen (Vermitteln geht nicht, Kennzahlen gehen nicht, etc.) zur Folge.

Zum Thema analoge Telefone: ein analoges Telefon kann NICHT unterscheiden, über welche Rufnummer ein Anruf kommt. Eine 7590 hat auch nur 2 analoge Ports.

Vielleicht mal als (eine von vielen) Alternative: wenn du Telekomkunde bist, wäre vieleicht eine Digitalisierungsbox premium eine Möglichkeit. Passend dazu die recht einfachen elmeg IP120 Telefone. Als engagierter Laie mit ein wenig Zeit wär das eine machbarer Weg.
 
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