Also ich nutze die resolv.conf damit eine Box hinter meinem Router diesen und nicht einen externen zur Namensauflösung nutzt. Das passt also zu "Wie kann ich einen eigenen/anderen DNS-Server verwenden ?"
Mit deiner Konfiguration aus der Signatur kannst du das ja garnicht nachvollziehen, da dnsmasq installiert ist und der liest in der Standardkonfiguration (dh ohne Parameter -R) die resolv.conf ein.
und damit ergibt Punkt 1 im Wiki (faq Version 56) Sinn.
Im Grunde ist dein Router dann der externe nameserver aus Sicht der fritzbox. der router beantwortet die anfragen der fritzbox dann mit Hilfe des dns des Providers.
Mir geht es darum, wie Jörg geschrieben hat, allen ip-Clients der Fritzbox, die ich in der üblichen Situation (also dsl Router mit Modem und Wollmilchsau ohne dnsmasq) einsetzte, die Namensauflösung per opendns durchführen zu lassen ohne an den clients etwas zu verändern.
Ich glaub hierin liegt das Missverständnis. Ist die Frage so besser?:
"Wie kann ich einen eigenen/anderen DNS-Server für alle angeschlossenen PCs und Fritzbox verwenden"
der Router wäre dann für dich der andere dns server. bei mir gibt es den nicht daher ist opendns der andere. wenn du opendns benutzen möchtest müsstest du den im router eintragen, siehe erster Absatz.
Durch meine Tests die Jörg ja auch reproduziert hat ist aufgefallen, dass man den dns-Server von AVM durch dnsmasq ersetzen muss, damit die resolv.conf ausgewertet wird, denn AVM konfiguriert den multid über ar7.cfg und der löst nicht mit dem linux standard resolver auf (
http://linux.die.net/man/5/resolver).
Nochmal ein paar Grundlagen bzw Ablauf einer dns Anfrage:
Ein Programm auf dem Client PC möchte Domainnamen auflösen, dh von Domain internetbadgys.com -> ip. Dies kann ein Programm entweder über eigene Routinen bewerkstelligen oder mit Hilfe der Bibliotheken des Betriebsystems. nslookup benutzt den resolver(=dns client) von Linux durch einbinden der resolv.h der in erster Linie über resolv.conf konfiguriert wird.
Auf dem Client PC steht also, ausser man vergibt statische ip Einstellungen, die 192.168.178.1 als Nameserver.
Jetzt landet die Anfrage über port 53/udp auf der fritzbox. ohne dnsmasq lauscht die software von avm(multid). Sie nimmt die Anfrage entgegen und schaut erstmal nach ob es ein locale Domainname ist oder nicht. in meinem Test war es eine öffentliche. Also wird der vom Provider übermittelte dns genommen bzw das overwrite aus der ar7.cfg. Die resolv.conf kann ich gefahrlos löschen es beeinträchtigt ohne dnsmasq die Box kaum.
Abgesehen von zb nslookup, wenn es auf der fritzbox ausgeführt wird. nslookup kommuniziert nicht mit dem auf der box laufenden AVMdnsServer(multid), sondern verwendet wie üblich den resolver von linux der die resolv.conf einliest, daher löst nslookup anders auf als zb der voip daemon oder multid von avm.
Der voip daemon von avm löst nicht per resolve Routinen von Linux auf, denn er funktioniert auch nach löschen und reboot der resolv.conf !
beim starten von dnsmasq wir der multid von avm beendet, damit dnsmasq sich auf port udp 53 eine seiner rollen(dnsServer) übernehmen kann. und dann wieder gestartet, weil multid noch andere Aufgaben erfüllt.
Wenn du mir nicht verrätst an welcher Stelle es für dich keinen Sinn ergibt, bleibt mir leider nur die Möglichkeit die Dinge ausführlicher oder anders zu beschreiben. Sowas wie Telepatie oder Astrologie kann ich leider nicht.
Betreffend groß/klein Kommasetzung: Man bemüht sich. Man bemüht sich. Man bemüht sich..... SPO, und wenig worte, da kann man ja auch weniger falsch machen