Verwirrende Auskunft zur Rufnummernportierung 1&1 -> KabelBW

gargantua

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Liebe IP-Phone-Foristen,

was meint ihr zu folgender Auskunft, die ich heute von der Business-Hotline von UM KabelBW bekam?
Ich interessierte mich für einen Business-Tarif (feste IP) mit Telefon-Flatrate: http://www.kabelbwbusiness.de/produkte-internet-telefon-50.html
Technisch hatte ich bisher nur die Möglichkeit via 1&1 einen DSL-Anschluss zu betreiben, aber nun haben wir Zugang zum moderneren Kabelnetz.

Sinngemäß:
Ich: Kann ich meine 5 VoIP-Nummern von 1&1 DSL zu KabelBW portieren?
Hotline, nach Beratung mit Kollegen: KabelBW kann grundsätzlich nur Nummern echter Festnetzanschlüsse der Telekom übernehmen. Für Sie kommt daher nur der reine Internetanschluss ohne Tel.-Flatrate infrage, falls Sie keine neuen Nummern wollen.

Natürlich möchte ich 1&1 DSL nicht nur wegen der Telefonnummern parallel weiterlaufen lassen.
Ist das wirklich nicht möglich bei KabelBW?
Dann dürften ja nur absolute Neukunden diese Businessanschlüsse wollen, da sie ja ihre Nummern nicht mitnehmen können.
Meinten die vielleicht, dass ich 032-Nummern mitnehmen möchte? Ich habe aber nur welche mit normaler Ortsvorwahl (und die ändert sich auch nicht).
Ich dachte, dass solche Portierungen quasi von VoIP zu VoIP-Anbieter schon längst Standard sind.

Sollte ich da noch mal nachhaken oder einfach doch einen Antrag stellen?
Der Witz ist, dass man bei UMKBW im Online-Antrag bereits zig Provider für die Portierung von Nummern auswählen kann (darunter 1&1); die bieten doch auch längst nicht alle klassisches POTS mehr.

Vielen Dank für eure Meinung
 
Natürlich kannst du noch mal nachhaken, aber wenn sich der Mitarbeiter schon mit Kollegen beraten hat wird es wohl so sein. Ja, Portierungen von VoIP-Anbieter zu VoIP-Anbieter sind längst Standard. Warum UMKBW dies nicht macht ist rätselhaft und sicher nicht zeitgemäss. Meine Meinung dazu: Echt ein Witz und geradezu unglaublich nach heutigen Maßstäben, für mich ein ziemliches K.O.-Kriterium bei der Anbieterwahl. Du könntest deine Nummern natürlich zu Sipgate portieren und dann am Kabelanschluss verwenden, falls man das will.

Ich würde nach Möglichkeit ohnehin immer einen VDSL-Anschluss im Vergleich zum Kabelinternetanschluss bevorzugen.
 
Technisch ist es überhaupt kein Problem.
Rechtlich ist es so, daß abgehende Portierung Pflicht ist. Ankommende aber nicht.

Wenn Du unbedingt wechseln "mußt" (auch ich sehe die Kabelnetzanbieter in mehrerlei Hinsicht als größeres Übel gegenüber den Doppeladeranbietern an und auch die Verweigerung der Portierung zeigt ja, welch Geistes Kind der Laden ist), dann gibt es mehrere Möglichkeiten:
- die vorgenannte mit zusätzlicher Nutzung von z.B. sipgate (auch andere Anbieter kommen in Frage)
- schriftlich (per snail mail) noch mal Vorstandsanfrage an UMKBW richten (oftmals sind ja die Hotliner ahnungslos, auch die für Geschäftskunden)
- "Umwegportierung" über einen 3. Anbieter,, von dem UMKBW gnädigst die Rufnummern reinportiert (kostet natürlich nutzlos Geld)

Wenn das Online-Bestell-/Wechsel-Formular allerdings das bietet, was Du vorhast, dann kannst Du es bedenkenlos ausfüllen und absenden. Wenn da drin "irgendwas nicht geht" müssen sie Dich ja kontaktieren.

Allerdings und wie gesagt: Kabelnetzanbieter? Eher nicht!
 
Vielen Dank für die Einschätzungen, oldschool2k7 und ciesla.

Ja, VDSL wäre schön, aber ich bin hier seit 3 Jahren im Ausbaugebiet und dennoch weiterhin auf DSL 6000 in unserem Mehrfamilienhaus.
Da KabelBW bis letzte Woche hier nur Analogfernsehen unterster Qualität geliefert hat, lief auch noch unser TV mit Müh und Not übers DSL.
Ein Internet-Kabelanschluss wäre wohl der einzige Lichtblick.

An eine vorausgehende Portierung von 1&1 zu dus.net habe ich auch schon gedacht, da ich die eh oft für Telefonate nach Asien nutze.
Die Frage ist nur, ob wenn ich es zuerst noch mal bei KabelBW mit der Portierung versuche und es klappt doch nicht (wie von der Hotline angedroht), bekomme ich dann die Nummern innerhalb vom Restvertrag von 1&1 (bis Okt. 2014) noch zu dus.net oder wird das knapp?
Habe Sorge, dass nachher DSL und die Nummern endgültig verschwunden sind.
 
Wenn Du alles zusammen beauftragst (also Anschlußwechsel MIT MSN-Portierung) und irgendwas dabei nicht klappt (oder UMKBW es "nicht will"), dann müssen sie Dich vorher informieren. Einfach nur einen Teil des Auftrages ausführen, geht nicht (auch wenn wir das alles schon erlebt haben ...).
Du weißt also vor Schaltung, ob es so gemacht wird, wie Du willst.
Daß dann am Tage der Schaltung noch Vieles dabei schief gehen kann, ist eine andere Sache.

Wenn UMKBW nach Deiner Auftragserteilung Dir mitteilt, daß sie nur den Anschluß schalten wollen, aber die Rufnummern nicht wie gewünscht portieren wollen, dann (und erst dann) mußt Du Dir eine alternative Vorgehensweise oder einen anderen Anbieter aussuchen (Telekom mit VDSL ?; auch wenn's eine ungewollte Lösung ist, das weiß ich).
 
Zuletzt bearbeitet:
OK ciesla, das klingt sinnvoll.
D. h. ja, dass UMKBW mir nicht einfach den 1&1-Komplettanschluss wegkündigen kann, wenn sie keine Nummern übernehmen können.

Ich glaube mittlerweile, dass die UMKBW-Hotline keine korrekte Auskunft bzgl. ankommender Portierung gegeben hat, denn sie bieten im Onlineformular auch z. B. Portierungen von dus.net -> UMKBW an. Solche Provider hatten m. W. niemals "echte" Telefonanschlüsse verwaltet. Also muss doch irgendwie VoIP->VoIP-Portierung möglich sein.

Als Alternative ist Telekom + VDSL wie gesagt nicht von mir ungewollt, sondern wird Stand heute einfach nicht für unsere Adresse angeboten.
 
Läßt sich nicht ändern.
Über wen hattest Du Deine Leitung bei 1&1 geschaltet? Da auch kein VDSL über den entsprechenden Anbieter direkt?
Hier:
http://www.unitymediakabelbwforum.de/
kannst Du Dich mal vorab informieren, was Dich bei UMKBW so alles erwartet oder auch nicht.
 
Ja, VDSL wäre schön, aber ich bin hier seit 3 Jahren im Ausbaugebiet und dennoch weiterhin auf DSL 6000 in unserem Mehrfamilienhaus.

Was sagt denn http://telekom.de/schneller zu dem Ausbaustatus oder vielleicht sogar zu einem Termin?

Die Gefahr, dass die Nummern verloren gehen besteht praktisch nicht, denn diese lassen sich noch innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsende portieren. Also auch wenn UMKBW die Nummern nicht übernimmt muss 1&1 sie rausrücken damit du sie ggf. zu einem VoIP-Anbieter umziehen kannst.
 
@ciesla: Hier gibt es nur die Telekom als klassischen Telefonanbieter. Von denen bin ich aber seit 5 Jahren weg und nur als Komplettanschluss bei 1&1.

Was sagt denn http://telekom.de/schneller zu dem Ausbaustatus oder vielleicht sogar zu einem Termin?

Kurz gesagt nix, denn dort wird offenbar nur der Glasfaserausbau angeboten, da ist noch nicht mal Karlsruhe in der Ortsliste.
Ein individueller Bestellvorgang für meine Adresse endet immer bei 3 oder 6 MBit oder irgendwelchen Sat- oder LTE-Verbindungen.

Es gibt eine zoombare Karte unter http://www.telekom.de/vdsl-verfuegbarkeit, und da hocken wir, zwar fast am Rand, aber ganz klar noch in der VDSL-50-Zone.
Hatte auch schon mal letztes Jahr beim Telekom-Shop nachgefragt.
Muss wohl am Haus liegen.

Wenn die Nummern also nicht so schnell verlustig gehen können, dann versuche ich es wohl mal bei UMKBW.
Danke.
 
Am Haus selber liegt es sicher nicht. Wenn ihr eindeutig in der VDSL50-Zone wohnt dann vermute ich eher, dass es sich um einen Anzeige- bzw. Datenbankfehler handelt, das kommt häufiger vor. Am besten machst du mal Verfügbarkeitsprüfungen der Nachbarhäuser links, rechts und gegenüber von euch (am besten mit Rufnummer). Wenn dort VDSL verfügbar ist wird es bei euch auch funktionieren und es handelt sich wahrscheinlich nur um einen Datenbankfehler. In dem Fall würde ich empfehlen, dich hier oder im onlinekosten.de Forum an Andreas Wilke zu wenden, wenn du nett fragst wird er dir bestimmt helfen.
 
Also die Portierung von 1&1 zu KabelBW funktioniert prinzipiell, ich habe alle meine Rufnummern erfolgreich portiert.

Falls Du den 1&1-Anschluss vorab selber kündigen willst, z.B. um zu verhindern dass die Schnarchnasen von KBW die Kündigungsfrist von 1&1 verpassen, achte unbedingt auf folgendes:

Im Portierungsformular von KBW ist vorab schon ein Kreuz bei dem Punkt gesetzt:
Kündigung von Telefon-/ISDN-/PMX-Anschlüssen bei TNB abgebend
(separate Kündigung beim bisherigen Anbieter nicht erforderlich)
Streiche das Kreuzchen durch und schreib am Besten noch mit einem dicken Stift dazu, dass es sich um eine "Nachträgliche Portierung" handelt. Ansonsten wird die Portierung von 1&1 abgelehnt, was man aber erst durch hartnäckiges nachforschen beim "Portierungsteam" von KBW erfährt. Ich musste dadurch mehrere Wochen auf die Portierung meiner Rufnummern warten, bis das endlich mal jemandem aufgefallen war.
 
So, ich wollte mich doch noch mal melden, was VDSL bzw. Nummernportierung angeht.
VDSL hat hier im Haus wohl keiner - sind alle bei KabelBW, und ich sehe auch nicht ein, jetzt da länger nachzuforschen warum und wieso. Telekom hatte über 5 Jahre Zeit, mir hier einen Zugang > 6 MBit anzubieten.

Somit habe ich jetzt seit gestern Kabelinternet mit 50 MBit und zumindest der Basisdienst läuft erst mal.

@giso: Danke für den Tipp mit der Portierung, aber woanders heißt es immer, dass man bei Komplettanschluss bspw. bei 1&1 auf keinen Fall selber kündigen soll. Ob die zitierten UMKBW-Schnarchnasen es verpassen 1&1 zu kündigen, ist eigentlich egal - dann läuft die 1&1-SIP-Telefonie halt noch bis Oktober nächstes Jahr. Es gibt ja das Angebot von UMKBW, die sich überschneidenden Laufzeiten zu erstatten. Ist OK, selbst wenn ich jetzt doch 1-2 Monate am Ende doppelt bezahle.
Wäre sowieso knapp geworden, denn das neue Kabel kam zufällig ganz kurz vor dem Kündigungstermin.

Habe denen jetzt jedenfalls eine ganz konventionelle Portierung gefaxt. Mal sehen, zumindest laufen jetzt übers Kabel schon alle SIP-Dienste, die vorher via DSL liefen.
Werde über das Ergebnis noch mal berichten, für den nächsten Forumsbesucher, der sich bei sowas um seine Telefonnummern sorgt.

Nächstes Problem sind statische IPs bei UMKBW, aber da ist das wohl das falsche Forum hier.
 
Es kann halt Gründe geben, warum man separat vorher kündigt. Entweder, man hat bei 1&1 schon lange vorher gekündigt und wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht genau, wohin die Reise geht. Oder man ist knapp dran und befürchtet ansonsten die Frist zu verpassen.
 
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