Verbesserung durch WDS?

homolka

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Mahlzeit IP-Phoneler,

ich habe mein Arbeitszimmer ins Dachgeschoss verlegt und bin nun per wireless mit meiner 7170 verbunden. Nachdem ich das Problem mit dem Powersafe im Treiber des Sticks dank Lesen im Forum gelöst habe, habe ich nun eine andere Frage: Der Empfang ist nicht gerade prickelnd und ich überlge, ob ich den per WDS besser hinbekomme? Mein Provider bietet mir für ¤ 50 eine 7270, die ich mit der 7170 koppeln würde. Läuft das besser als die 7170 mit Fritz!USBstick?

Daniel
 
Geht es mit den beiden Boxen überhaupt gescheit?

Wenn ja, ist es allemal besser, als nur eine Box mit Stick, wenn der Empfang mau ist.
 
Ich halte das nicht für sinnvoll. Du hättest zwar dann eine bessere Verbindung zwischen dem Rechner und der nächstgelegenen Box. Aber am Flaschenhals würde sich nichts ändern. Der wäre dann halt zwischen den beiden Boxen.
 
Es stellt sich ja die Frage, ist die dürftige Verbindungsqualität der Flaschenhals, dann würde es schon etwas besser, den vollen Speed, bekkomt er ohne Kabel so oder so nicht. Bei einer minimalen Verbindung wäre WDS aber schon einmal eine Verbesserung, oder nicht?
 
Warum sollte WDS da eine Verbesserung sein? Wenn du z.B. sowohl mit dem Client wie auch mit WDS jeweils ~2MBit hinbekommst, dann hast du bei WDS zusätzlich die Bandbreitenhalbierung und bist damit effektiv bei ~1MBit. Was soll WDS da bringen? Ist meines Erachtens eher nachteilig.
Scheinbar wirkt es natürlich erstmal besser, weil der Client auf einmal eine sehr hohe Rate meldet, mit der er sich zum Access Point verbindet.
 
Wenn er seinen PC statt per WLAN per LAN an die zweite Box anschließt, halbiert sich die Rate nicht.
Ich denke, er verbessert sich in jedem Fall, weil zwischen den Boxen wegen der besseren Antennen bestimmt mehr herauskommt als zwischen USB-Stick und Fritz!Box.
 
Wenn er seinen PC statt per WLAN per LAN an die zweite Box anschließt, halbiert sich die Rate nicht.
Wie soll das funktionieren?

WDS heißt nach meinem Verständnis umgangssprachlich ausgedrückt: Die zweite Box meldet sich bei der ersten als eine Art Client an, nimmt das Signal von da aus auf und verteilt es als Access Point weiter. Dabei ist es nach meinem Verständnis ganz egal, ob tatsächlich noch mal WLAN-Clients dran hängen oder nicht. Dadurch hast du meines Wissens bei WDS immer eine Halbierung der Bandbreite. Wo liege ich falsch?
 
Wenn ich aber doch einen sehr bescheidenen Empfang habe, kann ich doch durch WDS eine Verbesserung erzielen. Mag ja sein dass sich der Datendurchsatz halbiert, aber ich habe es ja am eigenen Leib erfahren: Verbindung ins Büro super schlecht, WDS eingerichtet und schon läufts wesentlich runder. Sicher kann ich keine 100MBit oder so Übertragungsrate erzielen, dass geht alleine aufgrund von WLAN nicht, aber besser ist es mit Sicherheit, allein die stabile Verbindung bringt doch hier schon Besserung. Und ich habe den TO so verstanden, als ginge es hierum und nicht um den maximal möglichen (theor.) Datendurchsatz. Korrigiert mich, wenn ich das falsch verstanden habe, aber ich habe für mich die Erfahrung so gemacht.

Was nutzt mir der volle Datendurchsatz, wenn die Verbindung so mies ist, dass sie regelmässig abbricht?
 
Wie soll das funktionieren?
Bei mir funktioniert das, zwar nicht mit Fritz!Boxen, aber mit 2 WLAN-NAS-Geräten: eines ist als WDS-Master (im sogenannten "WDS-Hybrid"-Modus) konfiguriert, das andere in meinem Arbeitszimmer als WDS-Client - ohne selber als AP zu fungieren ("WDS-only"-Modus). Der Master hängt per LAN an meiner Fritz!Box. Am WDS-Client hängt ein Switch, an den ich meinen Desktop-PC (und weitere LAN-Gerätschaften) gehängt habe. Der WDS-Master ist gleichzeitig AP für die WLAN-Clients im oberen Geschoß. (Das ganze ist über WPA-TKIP gesichert.)

Ob das gleiche auch mit den Fritz!Boxen geht, kann ich mangels 2. Box selbst nicht verifizieren.
 
Wenn du einen Client hast, der miserable Empfangseigenschaften hat und daher nur eine instabile Verbindung aufbauen kann, dann kannst du natürlich mit einem anderen Gerät, das deutlich bessere Empfangseigenschaften hat und damit eine stabilere Verbindung aufbauen kann, bessere Karten.

Aber: Da kannst du z.B. bei einem Notebook mit miserablem Empfang auch ggf. auf einen anderen WLAN-Adapter umsteigen, oder ein Gerät nehmen, das als echter WLAN-Client oder echter Repeater (kein WDS!) arbeitet und über LAN angeschlossen wird, z.B. einen DD-WRT-Router. In solchen Fällen hat man keine Bandbreitenhalbierung. Und gerade in Bereichen, in denen der Empfang wirklich schwierig ist, ist die Bandbreitenhalbierung bei WDS ein echter Nachteil. Wenn sich die WDS-Geräte mit ~2MBit oder irgendwas um den Dreh verbinden, dann ist die Bandbreitenhalbierung nun mal gravierend spürbar, von 100MBit redet doch niemand hier!

Worauf ich hinaus will: Ja, WDS aufzubauen, kann auch helfen, wenn man Empfangsprobleme hat. Wer die Geräte dazu bereits besitzt, kann das natürlich einfach mal ausprobieren - warum nicht. Aber bei Empfangsproblemen pauschal zu WDS zu raten finde ich einfach falsch, gerade wenn das Gerät dazu noch gekauft werden muss (selbst wenn es "nur" 50 Euro kostet). Und dann steht noch die 7270 in Frage, die als einzige FritzBox mit WLAN mal so gar nicht ratsam ist, wenn es um WDS geht.
Mit 50 Euro kann man einiges besseres anstellen, um Empfangsprobleme zu beheben, als sich ein WDS-Gerät zu kaufen, was gar nicht mal wirklich für WDS geeignet ist.

Und dann einfach mal so einen Kram zu behaupten wie die Aussage, dass sich bei WDS die Bandbreite nicht halbieren würde, wenn das Endgerät per LAN-Kabel, ist irreführend, da schlichtweg falsch. Die Bandbreitenhalbierung ergibt sich bei WDS nicht dadurch, wie die Endgeräte an die WDS-Geräte angeschlossen sind, sondern durch das WDS selbst.
@RiVen
Dass WDS bei dir funktioniert, ist ja nett. Aber die Bandbreite im WLAN halbiert sich dadurch trotzdem. Einen "WDS-only"-Modus gibt es bei den FritzBoxen nicht. Und was soll das bitte überhaupt sein? WDS ist Wireless Distribution System. Der Sinn der Verteilung (Distribution) ist, dass die Geräte als Access Points arbeiten. Wenn sich da irgendein Hersteller einen "WDS-only"-Modus ausdenkt, bei dem die Geräte gerade nicht als Access Point agieren, ist da ja so weit ganz lustig, hat aber nichts mit WDS zu tun.
 
Und dann einfach mal so einen Kram zu behaupten wie die Aussage, dass sich bei WDS die Bandbreite nicht halbieren würde, wenn das Endgerät per LAN-Kabel, ist irreführend, da schlichtweg falsch. Die Bandbreitenhalbierung ergibt sich bei WDS nicht dadurch, wie die Endgeräte an die WDS-Geräte angeschlossen sind, sondern durch das WDS selbst.
Sorry. Deine Argumentation ist für mich nicht schlüssig.
Daß es zu einer Halbierung des Durchsatzes bei WDS kommt, ist nach meinem bisherigen Verständnis (ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, aber nur mit einer technisch nachvollziehbaren Begründung) nur dann gegeben, wenn man als WLAN-Client am WDS-Slave hängt, weil die Pakete über zwei (im Vergleich zum LAN relativ langsame) Luftstrecken gehen müssen. Bei Anbindung per LAN an den WDS-Client hat man zwar auch zwei Strecken (einmal WLAN, einmal LAN) und dadurch auch eine zusätzliche Verlangsamung, aber eben keine echte Halbierung.
Was ist daran "falsch"?
 
Hallo,

@RiVen, wie Marsupilami schreibt, hast du einfach die Bedeutungen verwechselt, denn "WDS-Hybrid" ist eine ganz andere Konstellation als WDS, hier wird als AP oder Bridge geschaltet und nicht als WDS!

BtW, ich hab das mit meinen Netgears auch so geschaltet und funktioniert super... ;)
 
.. hast du einfach die Bedeutungen verwechselt, denn "WDS-Hybrid" ist eine ganz andere Konstellation als WDS, hier wird als AP oder Bridge geschaltet und nicht als WDS!
Wenn schon, dann hat es der Hersteller verwechselt. Ich verwende die Original-Bezeichungen aus der Hersteller-Dokumentation.

Ich könnte auch das zweite Gerät in den "WDS-Hybrid"-Modus setzen, um das WLAN damit zu vergrößern, nur möchte ich das eben nicht machen. Wenn das kein "WDS" im eigentlichen Sinne sein sollte, soll mir 'mal bitte einer erklären (und am besten mit entsprechenden Quellen belegen), was dann "echtes WDS" ist bzw. wo die genauen begrifflichen Abgrenzungen zu Repeater, Bridge-Modus, Client-Bridge-Modus etc. sind.
 
WDS heißt, dass die Access Points als Access Points sich wie Clients mit den anderen WDS-Geräten verbinden, aber als Access Point für andere Geräte dienen. Dabei ist es herzlich egal, ob die anderen Geräte per LAN oder WLAN angeschlossen sind. Die Halbierung ergibt sich über den Betriebsmodus des Gerätes, nicht die Nutzung.

Der Sinn von WDS ist, Access Points mittels WLAN zu verbinden. Wenn sich jetzt Hersteller weitere Betriebsmodi ausdenken, in denen das Gerät eben nicht mehr als Access Point arbeitet, mag das noch so praktisch, nützlich, innovativ oder was auch immer sein, es ist aber kein WDS!
Und von guten Erfahrungen mit solchen Geräten anderer Hersteller mit proprietären Betriebsmodi, die FritzBoxen nicht beherrschen, mal eben einen Tip abzuleiten, dass man doch FritzBoxen mit WDS einsetzen soll... sorry, so langsam fällt mir nichts mehr ein...
 
Und von guten Erfahrungen mit solchen Geräten anderer Hersteller mit proprietären Betriebsmodi, die FritzBoxen nicht beherrschen, mal eben einen Tip abzuleiten, dass man doch FritzBoxen mit WDS einsetzen soll... sorry, so langsam fällt mir nichts mehr ein...
Sorry. Der Thread-Ersteller hat selber WDS ins Spiel gebracht. Es war nicht "mal eben" meine Idee ihm WDS einzureden.
 
Egal wie, so wie ich den TO verstanden habe, geht es um eine Empfangsverbesserung mittels der ihm zur Verfügung stehenden Geräte.
 
Eben. Es geht um FritzBoxen, und dabei um WDS. Nicht darum, was andere Geräte mit WDS können.
 
Der Empfang ist nicht gerade prickelnd und ich überlge, ob ich den per WDS besser hinbekomme?

Wir haben beide Recht, nur kommt es darauf an, was dem TO wichtig ist:
eine stabile Verbindung mit evtl. Durchsatzeinbussen durch WDS
oder ein maximaler Durchsatz
 

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