[Problem] VDSL50 - nur 40MBit/s wegen unzulässiger Verkabelung, Abzweigung?

Noch eine Bemerkung zu den erwähnten Speedtests:
Ich halte persönlich nichts von den grafischen Speedtests für Mausschubser, welche im Browser laufen. Es sind, wie der Name schon sagt, Tests. Und intern bringen diese schon gar nichts, weil keine Gegenstelle vorhanden ist.

Ich verwende lieber echte Bandbreiten-Messungen mit dem Konsolenprogramm "iperf3". Dieses Programm gibt es zumindest für Linux und auch für die WinDOSe. Auf einem Host muss es als Dienst oder Server laufen und auf einem anderen als Client. Für interne Messungen kann man als Server einen zweiten PC oder auch einen Raspberry Pi (neuerer Bauart mit GB-LAN) nutzen. Und für externe Messungen einen im Netz befindlichen Messserver. Selbige sind über den Suchanbieter meines geringsten Misstrauens zu finden. (https://iperf.cc/de/) Diese Test (zumindest die internen) können auch mal mit dem Schalter -t länger dauern als die defaultmäßig eingestellten 10 Sekunden. Ich habe zur Fehlersuche auch schon mal ein paar Stunden (bitte nur intern!) gemessen.
Hier die Konsolenausgabe einer internen Messung mit meinem lokalen Messserver (einem RasPi B4):

Code:
peter@erde:~> iperf3 -c 192.168.188.166

Connecting to host 192.168.188.166, port 5201
[  5] local 192.168.188.10 port 41730 connected to 192.168.188.166 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate         Retr  Cwnd
[  5]   0.00-1.00   sec   113 MBytes   951 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   1.00-2.00   sec   111 MBytes   933 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   2.00-3.00   sec   111 MBytes   932 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   3.00-4.00   sec   112 MBytes   936 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   4.00-5.00   sec   112 MBytes   940 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   5.00-6.00   sec   111 MBytes   935 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   6.00-7.00   sec   111 MBytes   931 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   7.00-8.00   sec   111 MBytes   933 Mbits/sec    0    450 KBytes      
[  5]   8.00-9.00   sec   112 MBytes   939 Mbits/sec    0    496 KBytes      
[  5]   9.00-10.00  sec   111 MBytes   934 Mbits/sec    0    496 KBytes      
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate         Retr
[  5]   0.00-10.00  sec  1.09 GBytes   936 Mbits/sec    0             sender
[  5]   0.00-10.00  sec  1.09 GBytes   934 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.
peter@erde:~>
DAS sind für mich aussagekräftige Ergebnisse.
BTW: der von mir gern genutzte Testserver "speedtest.wtnet.de" ist ggw. down. Keine Ahnung, ob das nur temporär ist. Aber es gibt noch weitere Server, welche mit iperf3 kommunizieren.

MfG Peter
 
Es schreibt halt kein Anbieter rein ob Netto oder Brutto, und Brutto wird 50 Mbit ja erreicht.
Nein, nicht bei max. Paketgröße, das müssten dann auch netto (selbst bei IPv6) schon über 45Mb/s sein. Und die BNetzA scheint sich auf erreichen von Nettowerten zu beziehen, denn Nettowerte gibt auch der von der BNetzA dazu verwendete Test aus. Kurzum, es bleibt dabei, 40Mb/s netto sind zu wenig (Check per LAN versteht sich, nicht per WLAN, weiteres siehe Beitrag #40), da hilft auch kein "bis zu...".

---

Edit:
... Sollte das der Fall sein einfach abwarten und das Problem löst sich durch ASSIA von selbst.
1. Assia ist hier offensichtlich nicht das Problem (siehe Sync) und 2. kann man sich auf die "bis zu..." Problematik (zwar nicht nur aber gerade) bei xDSL berufen, wo die Leitung physisch am Limit läuft (und auch dann wäre es nicht gleich "AGB-konform", es läuft dann halt eher auf Duldung seitens des informierten Kunden hinaus, da man vermutlich kaum was dagegen machen könnte und es auch bei anderen Anbietern, die die bestehende FTTC-Infrastruktur verwenden, absehbar nicht besser aussehen würde), das ist hier aber nicht der Fall.

Eine Störung melden? Was soll easybell machen?
Na die Störung beheben (lassen)? :confused: Oder alternativ den Kunden ziehen lassen.

Wenn easybell über Telekom-Technik (DSLAM/Letzte Meile) zur Verfügung stellt geben sie das Ticket an die Telekom weiter. Die können maximal eine Rekonfiguration des Ports anstoßen.
So einfach ist es auch wieder nicht. Aber letztlich kann genau das dem Kunden egal sein. Hauptasche der Anbieter löst das Problem (oder lässt den Kunden ziehen, aber das ist bei easybell eher weniger ein Problem wegen der üblicherweise fehlenden (M)VLZ), denn der ist in diesem Fall dem Endkunden gegenüber der Vertragspartner und nicht die Telekom.

Und es ist bisher auch nicht bekannt, wo das Problem liegt. Es kann bei der Telekom liegen oder aber auch im Einflussbereich von Easybell (denn Wholesale-Produkte der Telekom nutzt easybell nicht sondern L2/L3-BSA). Oder auch beim Kunden. Wenn der Kunde seinen Einflussbereich ausschließen kann, ist easybell dran.
 
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Dann ist ASSIA nicht das Problem. Aber wie will ich Easybell nachweisen, das es ein Problem gibt das eine Störungsmeldung rechtfertigt? Nur weil die Fritzbox eine Verbindungsbandbreite anzeigt die lt. Produktinformationsblatt noch Agb-Konform ist? Wie gesagt. Bei dem Sync. die die Fritzbox anzeigt und der vermeintlichen Leitungslänge sollte sicher mehr als 40Mbit/s drin sein. Diese Schätzeisenseiten a la Ookla, wieistmeineip.de usw. sind nur Augenwischerei wie Peter schon bemerkt hat. Sie können einen Anhaltspunkt bieten. Mehr nicht. Die Provider interessiert es nicht wenn ein Kunde sagt "Aber ich habe im Internet einen Speedtest gemacht....".
Welche Geschwindigkeiten sichern einem die Provider denn zu? Eben. In Wirklichkeit nur Geschwindigkeiten von bis. Natürlich kann es dem Kunden erstmal egal sein wo das Problem liegt. Wenn er das Problem bei sich ausschließen kann. Und ich habe ja auch nicht behauptet, das hier in dem Fall die Telekom Vertragspartner ist. Einzig und alleine Easybell ist aus Sicht des Kunden Ansprechpartner. Und die haben das Problem zu lösen. Sofern es eins gibt.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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Aber wie will ich Easybell nachweisen, das es ein Problem gibt das eine Störungsmeldung rechtfertigt?
Im Moment noch gar nicht.
Diese Schätzeisenseiten a la Ookla, wieistmeineip.de usw. sind nur Augenwischerei wie Peter schon bemerkt hat. Sie können einen Anhaltspunkt bieten. Mehr nicht.
Für sowas gibt es dann ja im Zweifel die breitbandmessung.de.

Wie gesagt, zunächst müssen wir ein Problem im lokalen Netz ausschließen. Und dann evaluieren, ob die vertraglichen Bedingungen noch erfüllt sind. Wenn die Seite oben recht hat, sind die nominelle Bandbreite 40 MBit/s. Das würde dann keine Störungsmeldung rechtfertigen.
 
Kurz gesagt. Halte ich mich an das Produktinformationsblatt sehe ich keine Rechtfertigung für eine Störungsmeldung.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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