"USB-Stick geht verloren" - Verbindungsverlust während Betrieb

Ich wusste nicht, dass man den USB-Stick partitionieren kann :)
Kann das denn eine Ursache sein?
 
Nein. Wenn er gemountet wird, dann kann das nicht die Ursache sein. Da müsste genauer analysieren welches Ereignis die Box dazu veranlasst den Stick "rauszuwerfen".

MfG Oliver
 
Wo kann ich denn das Systemlog einsehen?
Kann ich das auf den Stick schreiben lassen?
Dann müsste ja quasi das letzte Ereignis, was im Störungsfall geschrieben wird der Auslöser sein.
 
Ich denke nicht, dass du den Auslöser für diese Ereigniss im Syslog sehen wirst...

Den syslog kannst du mit dem syslog-cgi von Freetz oder direkt auf der Konsole mit dem syslogd-Dämon starten. Aber auf den Stick zu loggen, der das Problem ist!? Ob das funktioniert? ;-)

MfG Oliver
 
Huch, wusste gar nicht, dass das (Stick unpartitioniert) überhaupt möglich ist.

Ich wusste nicht, dass man den USB-Stick partitionieren kann

Es geht beides. Wenn man den Stick nicht partitioniert, gewinnt man einige Blöcke, die sonst für die Partitionstabelle verloren gehen.
Ansonsten booten manche BIOSe nur von partitionierten Sticks, andere nur von unpartitionierten (und manche gar nicht).

Aber auf den Stick zu loggen, der das Problem ist!?

Das wird nicht gehen, denn wenn ein Problem erkannt wurde und eine Meldung ausgegeben werden soll, ist der Stick nicht mehr ansprechbar, sonst gäbe es ja kein Problem.

Ich hatte mal eine USB-Festplatte an einem Rechner und versucht, da einige hundert GB am Stück auf die Festplatte zu kopieren, an einem Linux-PC, nicht mehr der neueste, aber auch nicht so alt (2-3 Jahre). Die Verbindung zur Platte ist immer wieder verloren gegangen. Danach wurde sie gleich wieder neu erkannt, als sda, sdb, sdc, usw. Erst nach vielen Versuchen (ca. 10-20, ist schon länger her) hat es dann einmal funktioniert.

Von Bekannten mit Platten an Windows Rechnern habe ich ähnliches gehört.

Ob das dann am Board, an der Software oder an der USB-Platte hängt, weiß ich aber nicht.
Aber im Zweifelsfall gehe ich davon aus, daß dir AVM-Implementierung des USB-Host auch nicht besser sein wird als die auf den Boards, wo ein echter USB-Controller verwendet wird und nicht ein programmiertes Logik-Array.
 
hier gleiches problem - mit nem asus 500gl und openwrt kamikaze 8.02... liegt also nicht am usb stick und (wahrscheinlich) auch nicht am usb host.

hat inzwishcen wer ne lösung dafür gefunden?
 
Das Problem mit dem "Ummounten" kann ich auch immer wieder beobachten. Mal gehts über mehrere Tage gut, dann wieder fast täglich (zu völlig unterschiedlichen Uhrzeiten). Ich habe bisher auch noch nicht lokalisieren können, wodurch das Auswerfen und neue Mounten der USB-Datenträger ausgelöst werden könnte.
Ich werde jetzt mal den Syslog vom USB-Stick runternehemen und in den RAM schreiben lassen.
Wenn mir dann aber bitte einer sagen könnte, welcher Loglevel für die Analyse sinnvoll ist, und wie groß ich die Datei in den Ram kritzeln lassen kann?
 
1. Das Loggen auf den Stick ist alleine nicht das Problem. Ich logge auf den Stick und mein Port 22 ist nach draußen offen. Du kannst dir vorstellen, was da alles bei mir am Port abgeht und schließlich im Log landet.
2. Wenn du ins RAM loggst, aktiviere dann bitte Logdatei anstatt Ringpuffer. Dann hast du es besser im Griff. Wähle als Logdatei z.B. /var/tmp/loglog oder /var/log/syslog. Anzahl der Dateien: 2-3, Dateigröße: 10kB-100kB. Kernellogging ausschalten (sonst siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht). Und dann schauen.
3. Hast du schon mit einem anderen Stick ausprobiert? Wie ist dein Stick an der Box angeschlossen? Direkt oder per Hub? Ich tippe bei solchen Sachen eher auf Hardwareproblem.

MfG
 
USB-Sticks

Ich habe das gleiche Problem an einer 7170 und an einer 7270 jeweils mit Original-FW und ds-mod bzw. freetz gehabt. Dazu kommt noch, daß auch mein HP-Drucker (DeskJet 950 C) hin und wieder abgeworfen wird und diverse Teile garnicht erkannt werden (z.B. ein Belkin USB 2.0 Hub). Ich denke AVM hat hier ein generelles Problem mit dem USB, was sich beim Lesen dieses Forums mehr und mehr bestätigt.

cu
wynn
 
Es ist kein generelles Problem von AVM. Das kann ich nicht bestätigen. Dass dir die Geräte "abgeworfen" werden und USB zeitweilig nicht funktioniert, liegt in deinem Fall höchstwahrscheinlich an den Gleichtatktstörungen von diversen Netzteilen, die an deine Boxen angeschlossen sind, oder daran, dass für diverse Geräte keine Unterstützung auf Treiberebene vorhanden ist. Zu den Treiber ist es klar, zu den Hardwareproblemen will ich es so nicht stehen lassen, dass es alleine AVM-eigenes Problem ist.
Leider Gottes dient die arme Box als zentrale Sammelstelle oder besser gesagt als zentraler Knoten für die ganzen Ausgleichsströme über die Massenpotentiale. Die meisten Netzteile sind heutzutage billige Schaltnetzteile, die zudem noch meistens keine definierte "Masse" mit Anbindung an PE haben. Bei einer ungünstigen Konstellation fließen die störenden Ausgleichsströme über das USB- oder Netzwerkkabel von einem Peripheriegerät zum anderen. Durch die Box, versteht sich. Es ist auch klar, dass dabei diverse Nebeneffekte (wie z.B. das Aussteigen der USB-Geräte, Störungen der Analogtelefonie, DSL-Verbindung etc.) auftreten können.
AVM ist schon Paar mal damit auf die Nase gefallen (7050 war ein Beispiel) und haben viel daraus gelernt, hoffe ich. Du kannst aber leider nicht unendlich viel durch die Filtermaßnahmen in der Box selbst bewirken, wenn die Störungen von Draußen kommen. Der Benutzer sollte schon mit etwas Verstand an die Verdratung und Verschaltung der Geräte dran gehen.

MfG
 
@ hermann72pb:
Ich habe das Logging nur vom USB-Stick runter genommen und "Ringpuffer" aktiviert, da dieser ja bei einem "USB-Ausfall" die enscheidenen Dinge nicht mitschreiben kann.
Ich habe schon mehrere USB-Sticks durchgetesten, von Billigmarke bis Teuer, von 64 MB bis 2 GB, mit USB1.1 (der 64MB-Stick) und USB2.0.
Ich habe auch ein zusätzliches Netzteil an dem Hub, da ich zusätzlich zu dem USB-Stick noch eine (stromhungrige) externe 2,5"-Festplatte und Drucker drann habe.
Aber das mit den Störströmen könnte tatsächlich ein Problem sein, denn mir ist aufgefallen, das um den Zeitpunkt des Ausfalls immer etwas geschehen ist, wie z.B. meinen Rechner vom oder ans Netz genommen, ein Druckauftrag über WLan an den an der Box angeschlossenen Drucker, usw.. Jedoch konnte ich das bisher nicht wirklich einem "bestimmten" Ereigniss zuordnen.

EDIT:
RAM ist also "/var/tmp/" und "/var/log/"? Hatte bis grade Ringpuffer mit 512 kB und Kernel-Log-Levvel "4" aktiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles unter /var ist im RAM, außer anderen Mount-Punkten und Geräte-Dateien, die per Konvention in /var/flash stehen.

Ich hatte schon das Problem, daß die Verbindung zu einer USB-Festplatte mit eigenem Netzteil an einem PC immer wieder verloren wurde. Die Festplatte hat auch einen Euro-Stecker, so daß es auch kein Problem mit dem Erd-Kontakt sein kann, außerdem waren sie sowieso an der gleichen Steckdosenleiste angeschlossen.
 
@SaschaBr: Nicht Ringpuffer, sondern "in die Datei loggen". Lies doch bitte genau, was ich dir da empfohlen habe. Dann klappt es auch. Und Kernel hatte ich dir angeraten da erstmal rauszunehmen, damit dein Log nicht zugemühlt wird.

@RalfFriedl: Das Netzteil der Festplatte könnte ja PE-Anschluss haben. Das glaube ich dir. Das Netzteil der Box hat aber keinen PE-Anschluss. Ob es eine oder unterschiedliche Steckdosen sind, spielt für die Gleichtaktstörungen kaum eine Rolle. Das was du meinst, sind unterschiedliche Phasen, die unterschiedliche Steckdosen haben könnten. Sowas würde sich (wenn überhaupt) eher als "brummen" äußern. Gleichtatktstörungen kommen durch das Takten der Schaltnetzteile zum Tragen. Ströme fließen hierbei durch parasitäre Kapazitäten zwischen dem primären (netzseitigem) und sekundärem (eigentlich vom Netz isoliertem) Teil der Stromversorgung. Wenn die Stromversorgung billig ist, wird da an den Filtermaßnahmen gespart. Und woran ich gar nicht glaube, dass da solche Effekte vom Netzteilhersteller überhaupt betrachtet werden, wie Zusammenwirkung mehrerer Netzteile.
Selbst, wenn man an der Netzseite einen Eurostecker mit PE hat, heißt es noch lange nicht, dass die Gleichtatktstörungen völlig ausgeschlossen sind.
Aber in deinem Fall könnte es natürlich auch andere Ursachen gehabt haben.

Ganz böse dabei sind die stationären PCs. Die sind meistens über USB/Netzwerkkabel mit der Box hart verbunden. Ich habe z.B. sehr stark so einen Fall in Verdacht. 100% verifizieren konnte ich es zwar bis jetzt noch nicht, viele Indizies sprechen aber dafür. Wenn ich einen PC einschalte, funktioniert bei einkommenden Analogtelefonaten keine Rufnummeranzeige mehr. Schaltet man den PC aus, so ist alles wieder in Ordnung.

MfG
 
@hermann72pb
Das ist wirklich ein interessanter Ansatz und scheint mir wesentlich plausibler als die ganze Linux-Treiber-Diskussion. Nur leider hat man da ja kaum Einflussmöglichkeiten. Die Schaltnetzteile kauft man halt dazu und ist zwanglsäufig darauf angewiesen. Die Alternative wäre dann Verzicht.
Ich habe jetzt aber immerhin, auf Grund von Portmangel an der FB, alle meine Netzwerkteilnehmer an einem Switch und nur noch einen Uplink zur Box.
Vielleicht hilfts.

cu
wynn
 
@ hermann72pb:
Da steht doch "hatte" !!! ;-)
 
@wynn: Doch man hätte schon gewisse Möglichkeiten. Dein Vorschlag geht schon in die richtige Richtung. Eine ähnliche Möglichkeit wäre Massenpotentiale separat und niederinduktiv zu verbinden, damit die Ausgleichsströme über diese Verbindung und nicht über Netzwerk/USB-kabel zwischen den Geräten fließen. Das sollte aber natürlich nur von einem fachkundigen Experten gemacht werden und bringt nicht immer positive Ergebnisse. Eine weitere (bessere) Alternative sind die Gleichtaktunterdrückungsdrossel. Klingt schwieriger als man denkt. Im Grunde genommen sind es Ferritkerne (oder besser Ringe). Einfach WIKIPEDIA dazu lesen und ihr werdet schon sehen, was ich meine. Bei den Monitoren sind diese Dinge Gang und Gebe. Und genau aus dem gleichen Grund. Hier ist die entscheidene Frage, wo man so ein Ferritring bringt. Die beste Stelle ist eins von beiden Netzteilkabeln. Entweder am Eingang, oder am Ausgang. Rein konstruktiv ist es aber nicht so einfach, fertige Kabel um die Ferritringe zu wickeln. Diese Methode bringt schon zwar etwas, aber keine 100% Unterdrückung.

MfG
 
Das Netzteil der Festplatte könnte ja PE-Anschluss haben.

Könntest Du den PE-Anschluss noch etwas erläutern? Google hat mich auf Seiten gebracht, wo etwas mit "wasserdicht" stand, und ich glaube, daß paßt nicht gut dazu. (Edit: So etwas wie Schutzleiter?)

Ich sprach übrigens nicht von einer Festplatte an einer Box, sondern Festplatte am PC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Info,
bei einem PE-Anschluss an einem Schaltnetzteil handelt es sich z.B. um einen Kaltgerätestecker mit Erdung (PE) ;-)

Probeme kann es geben,
wenn z.B. eine externe Festplatte mit Schalt-Netzteil (intern oder extern, ohne PE) übers USB-Kabel Fehlströme leitet...
 
Hmm, bei meinem Netzteil für den Hub ist ein Ferritkern drinne, zumindest siehts so aus, als ob es einer wäre.
Hätte man dieses Gleichtaktungsproblem den auch, wenn man Box und Hub über ein Netzteil versorgen würde, wie sie eigentlich für externe 3,5" Festplatten gedacht sind (also 12 und 5 Volt aus einem Netzteil)?

(Ich überlege, ob ich mal einen Versuchsaufbau machen sollte: HIER)
 
@RalfFriedl: Du hast doch es vorher richtig genannt Erdung/Schutzleiter. PE ist Jargon-Name (s. Wikipedia).
@SaschaBr: Theoretisch schon. Wenn du die Anzahl der Netzteile reduzierst, reduzierst du die Anzahl der Störquellen. Aber wie gesagt, rein theoretisch und rein von der Anzahl der Quellen. Dein Festplatten-Universalnetzteil ist vermutlich nicht besser und könnte sogar noch mehr "strahlen". Die ganze EMV-Problematik ist sowieso eher ein Voodoo-Zeug, wo alles nur bedingt theoretisch beschreibbar und vorkalkulierbar ist. Es geht meistens durch messen/ausprobieren und das xN-Mal in Iteration.

MfG
 

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