"USB-Stick geht verloren" - Verbindungsverlust während Betrieb

lord-of-linux

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Hallo,

seit einigen Wochen macht mein USB-Stick an der Fritz Ärger.
Immer mal wieder geht die Verbindung zum Stick sozusagen verloren, d.h. er wird noch als gemountet angezeigt, die Verzeichnisse sind jedoch leer und remounten lässt er sich auch nicht.

Woran kann das liegen?

Der Stick besitzt 2 Partitionen: eine FAT32 und eine ext3

Ich würde gerne auf freetz mit usbroot umsteigen, solang der Stick nicht zuverlässig läuft warte ich jedoch lieber.
 
Steht denn nichts im Syslog?

MfG Oliver
 
Soweit habe ich noch garnicht gedacht. Muss ich beim nächsten Mal mal genau schauen. Wird bestimmt bald wieder auftreten.

Allerdings hoffe ich, dass ich den Hinweis dann noch im Syslog finde, wenn ich das Stick-Fehlen bemerke. Es ist ja immer recht schnell voll. Muss ich ggf. mal schauen, wie ich den syslog auf Netzwerk-Logging trimme. Dann kann ich auf meinem nslu2 mitloggen, das läuft normal stabil.
 
Du kannst den Ringbuffer auch relativ problemfrei auf einen grösseren Wert setzen und siehst somit auch Informationen, die länger zurück liegen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Loggen auf dem Stick selber. Hört er auf zu schreiben, würde ich sagen, ist die Connection weg. (Wenn da nicht gecached wird).

Hast du das Ganz derweil mal mit einm anderen Stick ausprobiert? Passiert da das Gleiche?
 
Zuletzt bearbeitet:
seit einigen Wochen macht mein USB-Stick an der Fritz Ärger.
Immer mal wieder geht die Verbindung zum Stick sozusagen verloren, d.h. er wird noch als gemountet angezeigt, die Verzeichnisse sind jedoch leer und remounten lässt er sich auch nicht.
Ich habe ein ähnliches Problem, wenn streamripper oder transmissioncli den Stick beschreiben. Der USB-Stick wird beim Einstecken ordnungsgemäß gemountet und eine Weile lang funktioniert alles prima. Irgendwann (konnte keine Regelmäßigkeit feststellen) "verliert" die Box den Stick. Wenn man sich dann mit ls das Verzeichnis anschauen will, ist es leer und mount sagt, der Stick sei nur noch read-only gemountet. Ich habe zwei zwei verschiedene USB-Sticks und auch unterschiedliche Dateisysteme (FAT, FAT32, ext2) ausprobiert.

dmesg zeigt folgende Fehler (es ist eine FAT-Partition auf dem Stick):
Code:
usb 1-1: device descriptor read/64, error -145
usb 1-1: new full speed USB device using ahci and address 4
usb 1-1: device not accepting address 4, error -145
usb 1-1: new full speed USB device using ahci and address 5
usb 1-1: device not accepting address 5, error -145
usb 1-1: new full speed USB device using ahci and address 6
und beim Aus- und wieder Einstecken des Sticks:
Code:
Attached scsi removable disk sda at scsi0, channel 0, id 0, lun 0
usb-storage: device scan complete
FAT: Filesystem panic (dev sda1)
    fat_free_clusters: deleting FAT entry beyond EOF
    File system has been set read-only
usb 1-1: USB disconnect, address 6
scsi0 (0:0): rejecting I/O to device being removed
Buffer I/O error on device sda1, logical block 4
lost page write due to I/O error on sda1
Buffer I/O error on device sda1, logical block 5
lost page write due to I/O error on sda1
Buffer I/O error on device sda1, logical block 6
lost page write due to I/O error on sda1
Buffer I/O error on device sda1, logical block 7
lost page write due to I/O error on sda1
Buffer I/O error on device sda1, logical block 8
lost page write due to I/O error on sda1
scsi0 (0:0): rejecting I/O to device being removed
Buffer I/O error on device sda1, logical block 246
lost page write due to I/O error on sda1
scsi0 (0:0): rejecting I/O to device being removed
Buffer I/O error on device sda1, logical block 247
lost page write due to I/O error on sda1
scsi0 (0:0): rejecting I/O to device being removed
Buffer I/O error on device sda1, logical block 248
lost page write due to I/O error on sda1
scsi0 (0:0): rejecting I/O to device being removed
Buffer I/O error on device sda1, logical block 249
lost page write due to I/O error on sda1
Buffer I/O error on device sda1, logical block 250
lost page write due to I/O error on sda1
Unter Windows und auf meinem Desktop-Linux gibt es mit beiden Sticks keine Probleme. Ich habe beide Sticks auch mit einem heise-Testprogramm vollschreiben und auf Schreib-/Lesefehler prüfen lassen: ebenfalls keine Fehler. Wenn die Sticks dann neu formatiert sind, funktioniert wieder alles problemlos bis zum nächsten Mal.

Gruß
alpha1974
 
Solche Fehler hab ich auch schon öfter gesehen. Woher sie kommen und durch was sie verursacht werden kann ich aber nicht sagen. Passiert sowas auf ext2/3 oder ntfs auch?

MfG Oliver
 
Passiert sowas auf ext2/3 oder ntfs auch?
Unter ext2 "verliert" die Box bei mir auch irgendwann den angesteckten Stick. Die Fehlermeldungen sind ähnlich. Blöderweise ist das ganze nicht reproduzierbar und tritt, wenn streamripper läuft, bei ganz unterschiedlichen "Füllständen" des Sticks auf. Komisch ist, dass die Sticks an der Fritzbox erst wieder nutzbar sind wenn man sie auf einem anderen System komplett neu formatiert hat.

Gruß,
alpha1974
 
Hi,

bei mir ist das Problem ein bisschen anders. Ich muss nicht neu formatieren oder so, sondern bei mir ist auf einmal die Gerätedatei des Sticks weg.

Aktuell habe ich übrigens einen anderen Stick dran und beobachte die Sache. Aktuell läuft die Box seit 5 Tagen ohne Probleme.
 
Übrigens ist bei mir gelegentlich auch die Gerätedatei verschwunden. :confused: Ich beschränke mich im Moment auch darauf, die Sache zu beobachten. Gerade schreibt streamripper den 2GB-Stick voll und hat es über Nacht immerhin bis ca. 850MB geschafft... und läuft noch.

Mein (allerdings sehr vager) Verdacht: Bei vielen gleichzeitigen Zugriffen geht irgendwas schief, z.B. wenn neben streamripper auch noch transmissioncli läuft und beide auf den Stick zugreifen. Da die von mir probierten Sticks am PC problemlos an einem USB 2.0-Anschluss laufen, dürfte es nicht an der Geschwindigkeit der Sticks liegen. Wenn ich das Problem nicht eingrenzen kann, versuche ich mal, die Sticks über einen USB-Hub mit der Box zu verbinden. Vielleicht hilft das?

Gruß,
alpha1974
 
The bottleneck ist.. Der eigetnliche Engpass ist - bis auf geringe Ausnahmen - nicht der Stick oder die Platte, sondern eben der USB1.1-Controller der Box. Der ist sowieso schon durch seine Geschwindigkeit begrenzt, und auch ansonsten ncihtz sonderlich performant. Denn die 12MBit/s Bruttodatenrate (max usb1.1) schafft der bei mir nie.
Ein Hub mit Eigenstromversorgung bringt nur etwas, wenn die Devices zwischenzeitlich über 500mAh an Strom brauchen, denn diese kann und muss die Box nicht liefern.
Mal so am Rande zu den anderen Problemen: Wie sieht es denn auf den Sticks mit der Inodedichte aus? Welche anderen PAramter wurden bei der Formatierung angegeben?
 
Ok, da ich nicht glaube, dass die von mir genutzten USB-Sticks mehr Strom benötigen, als die Box liefern kann, bringt also ein (aktiver) Hub wohl nichts.

Zur Inodendichte: Die Sticks wurden unter Windows mit FAT16 formatiert. Wie kann man die Inodendichte herausfinden oder beeinflussen?

Gruß
alpha1974
 
Inodedichte ist mehr eine Sache bei ext2/3-Filesystemen. Und was denn den Strom angeht: Ich weiss es nciht. Aber der USB-Port der Box kann nciht mehr als 500mAh liefern. Zumindest der Anlaufstrom von externen Platten überschreitet das regelmässig.
 
Dass externe Platten ohne eigene Stromversorgung problematisch sind, habe ich auch schon gelesen. Ich dachte aber bislang, dass USB-Sticks davon nicht betroffen sind (ist ja auch nur eine vage Vermutung).
Noch mehr Spekulation: Vielleicht ist es auch ein Problem mit dem Energiesparmodus (da gab es jedenfalls auf Desktop-PCs bei manchen Kernel-Versionen unter Linux gelegentlich USB-Probleme).
 
Komische Dinge passieren hier: Der 2GB-Stick wurde wieder einmal mit der Fehlermeldung "Filesystem panic" (siehe #5) ausgehängt und /dev/sda war weg.
Ich habe ihn dann auf meinem Linux-Desktop mit badblocks überprüft. Wurden eine Menge bad blocks angezeigt. Anschließend mit mkfs -t vfat neu formatiert und nochmals mit badblocks überprüft: Immer noch Fehler.... Danach unter Windows neu formatiert, nochmal unter Linux mit badblocks und siehe da: keinerlei bad blocks mehr.

Jetzt hängt der Stick hinter einem Hub an der Box. Mal sehen, ob es etwas bringt.
 
Hallo,
hatte auch die Nacht das Problem dass sich ein Marken-USB-Stick (Kingston) abgehangen hat. Leider hatte ich die Box gleich neu gestartet, bevor ich hier den Thread gelesen habe.
Gruß
Markus
 
Ich habe jetzt nochmal mit zwei verschiedenen Sticks diverse Konstellationen ausprobiert: Ohne Hub, mit Passiv-Hub, mit Aktiv-Hub, jeweils mit einer/mehreren Partionen, fat, vfat, ext2, ext3.

streamripper, ctorrent oder transmissioncli führten immer dazu, dass die Fritzbox den Stick "irgendwann" mit der genannten Fehlermeldung bzw. einen SCSI-I/O-Error ausgeworfen hat. Mit einer am Aktiv-HUB hängenden Festplatte gab es bislang noch kein einziges Problem (ctorrent über mehrere Tage im Dauerlauf). Da es hier im Forum nur vereinzelt Berichte über Probleme mit USB-Sticks gibt, befürchte ich, dass es am Zusammenspiel zwischen Fritzbox (oder dem USB-Treiber) und bestimmten Sticks liegt.
 
Ich habe mir kürzlich ein 7270 gekauft und betreibe an der Box auch einen 32 GB Stick mit freetz als chroot zum USB-stick gemountetem ext2 Partition. So weit zugut.

Aber nach einem Tag oder zwei im Betrieb wird der Stick ausgehangen ohne erkennbaren Grund und mein Freetz steht.
Da dort eine kleiner Mailserver läuft, flackert die LED recht oft.

Sollte es tatsächlich mit dem USB-Treiber zu tun haben??
 
Hallo,

ich hatte auch das Gefühl, das der USB-Treiber nach einer Menge Daten einfach dicht macht.
Ich hatte ein Programm mit nohup am Laufen und habe dann gemerkt, dass es eine riesige nohup.out erzeugt hat. Das habe ich nun gepatcht und seither hatte ich das Problem nicht mehr.
 
Hi,
ich habe das Problem (unregelmässig) auch.
Gefühlt würde ich auch sagen, je mehr Daten, desto schneller tritt das Problem auf. Aus dem Grund habe ich inzwischen auch den Anrufbeantworter (bzw. das Ablegen der Dateien auf USB) abgeschalten.
 
It would be interesting to see what exactly hotplug events are being produced during these anomalies.

An soon as I have a key or disk that I can leave unattended, I'll test and protocol the behavior using the mdev configuration. Maybe we'll see if we can localize the problem: avm does some weird things with the usb devices.
 

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