USB Festplatte an FritzBox 7270 ext formatieren

Grumm

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Hi, ich brauch mal einen Tipp. Um die Performanz zu steigern, will ich meine USB Festplatte mit dem Linux Filesystem formatieren. Könnt ihr mir einige Hinweise geben, wie ich die Partition richtig einrichte?
Ich werde die Platte in eine UBUNTU VM einbinden.
Welche Art Bootsektor verwende ich?
Welches Filesystem sollte ich nehmen?
ext2 ? ext3 ? ext4 ?
Gibt es weitere Sachen, die ich beachten sollte?

Danke und Gruß
Grumm
 
Na gut eine erste Antwort gebe ich mir mal selbst.
Ich habe herausgefunden, dass nur ext2 und ext3 gehen. und meine Lösung mit dem einbinden in eine VM und dann formatieren geht auch nicht.
Also werde ich entweder eine LiveCD verwenden oder die Platte an einen Linux PC hängen.

Bleibt nur noch die Frage: Was ist besser ext2 oder ext 3?
 
Hallo...
also, ich verwende ext2 und habe damit keine Probleme.
(Ob ext3 nun besser ist, kann ich nicht sagen. Ich glaube, mal gelesen zu haben, dass ext2 optimal ist.)

Gruß
hhfreetz
 
Also sehe ich es richtig, dass ext2, für meine Medienfestplatte, die bessere und schnellere Wahl ist?
 
Kann man die Platte (bzw. USB Stick bei mir) nur auf eine Linux Kiste formatieren oder kann ich das auch direkt mit der Fritzbox machen?
 
Man kann so eine Festplatte auch mit entsprechenden Tools auch unter Windows formatieren. Ich habe dazu z.B. eine kostenlose Version von Paragon PartitionMagic verwendet.
 
Also ich habe es mit Knoppix gemacht. Ging problemlos und bei laufendem Linux konnte ich die Platte auch gleich befüllen.
Über das Netz hätte das lange gedauert. Nur zeigten mir erste Tests, dass es nicht scheller geworden ist und auch mit den Rechten
muss ich mich noch beschäftigen. Einige Änderungen am Freetz sind sicher auch noch nötig.
 
So, nun habe ich meine 2TB USB Platte an der Box und auch die FW angepasst. Das Teil habe ich ext2 formatiert und erreiche eine Datenrate von ca. 4,5 MB/s mit fat32 waren es nur 2-3 MB/s und bei NTFS sogar nur 1 MB/s.
Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrungen bezüglich Geschwindigkeit und Datensicherheit mit den anderen Dateisystemen, die von der Fritz mit Freetz unterstützt werden?
Vielleicht noch einen Tipp, zur Performanz Steigerung? Irgendwo habe ich was Datenraten bis zu 9 MB/s gelesen und die LAN-Verbindung sollte das hergeben (11,92 MB/s) und USB sowieso (57,22 MB/s)
 
Das gibt vielleicht ein USB-Port an einem PC her, aber nicht an der Box.

Versuche mal
Code:
time dd if=/dev/sda of=/dev/null bs=1M count=1024
Damit bekommst Du die Zeit, in der 1GB vom USB-Speicher gelesen wird. Bei mehreren Geräten ggf. sda durch sdb oder sdc ersetzen. Damit hast Du eine Obergrenze für die Transferrate, unabhängig vom Dateisystem.
 
Also das kam bei mir als Ausgabe:
Code:
1024+0 records in
1024+0 records out
real    2m 39.94s
user    0m 0.06s
sys     0m 38.48s

Egal wie ich es hin und her rechne, komme ich immer auf andere Werte, als ich sie erreiche oder diese technisch überhaupt möglich sind.
 
Das sind ca. 6MB/s. Das ist das, was über den USB-Bus mit diesem Gerät möglich ist.

Die 480MBit/s, die USB theoretisch erreicht, kann die Box auf keinen Fall, und vermutlich auch kein anderer realer USB-Host.
 
Ok, dann liege ich mit den von mir erreichten Werten ja recht nah am machbaren.
Nur eine Sache noch: Wie hast Du das gerechnet? Die Umrechnungsformel ist klar, nur welchen der drei Werte hast Du genommen? Alle addiert und dann die Gesamtzeit genommen? und die dann in MB/s umgerechnet? Nur so komme ich auch auf ca 6MB/s
Danke und Gruß
Grumm
 
Eine Frage hätte ich noch: Da ext2 am schnellsten ist zumindest in meinen Tests, würde ich dieses nehmen nur bleibt die Frage, ob das Journaling von ext3 bei der Fritzbox einen Vorteil bringen würde.
Bei einer normalen Linux Kiste, klar, aber kann Fritz mit dem Plus an Datensicherheit durch Journaling überhaubt was anfangen?
 
Ich habe den real Wert genommen, es ist der einzige, der in diesem Zusammenhang von Bedeutung ist. Es ist die Zeit, die tatsächlich vergeht, bis die ganzen Daten gelesen sind.

Ich habe gerechnet 1024MB/160s = 6,4MB/s.

Das Journaling bedeutet, dass das Dateisystem auch dann konsistent bleibt, wenn es nicht ordnungsgemäß abgemeldet wird. Der Nachteil ist, dass Schreibzugriffe langsamer sind, da zusätzlich das Journal geschrieben wird. Was Dir wichtiger ist, musst Du selbst entscheiden.
 
Demnach würde ich bei meiner Kombination (7270v2 | externer 3,5" Festplatte | ext2) 7,97 MB/sec schaffen.
Real liegt die Transferrate bei mir aber nur bei so ca. 4 MB/sec, vermutlich durch den Samba-Overhad. Auch mit FTP schaffe ich (vermutlich wegen der SSL-Verschlüsselung) hier nicht mehr.
 
Mit dd wird wenig mehr getan, als die Daten vom USB-Speicher zu lesen.
Wenn noch der Overhead für ein Dateisystem, für Samba oder gar für Verschlüsselung dazu kommt, kann es nur langsamer werden.
 
Freetz selber bietet doch ein Tool zum formatieren einer Festplatte am USB-Port, oder ? Leider finde ich den Beitrag gerade nicht, aber ich weiß das ein befreundetes Forum sich diese Funktion zu nutze gemacht hat für Ihre Toolbox:

Toolbox.jpg

Was kann nun die TOOLBOX genau:
1. – sie kann das am USB-Anschluss der FRITZ!BOX angesteckte USB-Speicher-Gerät formatieren. Sowohl das Linux-kompatible Format EXT2, als auch das bekannte FAT-Format ist möglich. Wobei aus Gründen eben der Kompatibilität ausdrücklich die Verwendung des EXT2-Formates empfohlen wird.
2. - ...

Wer mehr wissen möchte muß sich hier mal einlesen oder den Passenden Beitrag hier im IPPF finden ;)
 
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make menuconfig: Package selection > Testing > e2fsprogs > Making tools ?
 
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