"Setzt das Endgerät" ist eigentlich im professionellen Bereich sehr verbreitet. Dort dient es dazu, nach verschiedenen Zielen verschiedene Absenderufnummern zu setzen. So übermittelt das Telefon bei Privatgesprächen die Durchwahlnummer, zu allen anderen Zielen aber die Gruppenrufnummer der Abteilung oder die Zentrale der Firma (z.B. -0 bei Dienstgesprächen, -12 bei Privatgesprächen). Telearbeitsplätze nutzen u.U. auch diese Funktion, um Privat- und Dienstgespräche zu trennen, dort ist aber die Nutzung verschiedener Accounts üblicher (getrennte Abrechnung). Auch bei Rufumleitungen wird es genutzt, um die Nummer des ursprünglichen Anrufers zu übermitteln.
Weder die Fritzbox, noch im Heimbereich verbreitete Softphones unterstützen das Feature.
Genutzt wird es z.B. von Asterisk - das ist zwar eine Telefonanlage, aus Sicht des Providers aber ein "Endgerät"
Wenn ich das richtig verstehe, können bei easybell nur Nummern übermittelt werden, die vorher verifiziert wurden. Andere Anbieter unterstützen hingegen die Anzeige beliebiger durch das Endgerät gesetzter Nummern.
Damit könnte man zwar nach privat/dienstlich unterschiedliche Nummern übermitteln, nicht aber bei Weiterleitungen von eingehenden Anrufern auf anderen Anschlüssen (z.B. Festnetzanrufe) über easybell die Originalanrufernummer übermitteln.
Das Feature dient nur dazu, gezielt unterschiedliche Absenderrufnummern zu setzen - nicht unter verschiedenen Nummern eingehend erreichbar zu sein, mit der Ereeichbarkeit hat das nichts zu tun. Also z.B. wenn man einen Rufnummernblock besitzt, der über Festnetz realisiert ist (für Firmen oft noch wegen der Ausfallsicherheit beliebt), kann man bei ausgehenden VoIP-Telefonaten entsprechende Nummern übermitteln, auch wenn die ausgehenden Gespräche über einen Account gehen.
Für den Privatkunden ist dieser fallabhängige Wechsel der übertragenen Rufnummer nicht wirklich vorgesehen.
Nach der Frage der Nutzung mit 7270 oder 7370: Auf diesen Geräten kann man mit freetz einen Asterisk installieren. Der Easybell-Account wird im Asterisk registriert, die FBF registriert sich am Asterisk. Man legt mehrere Telefone im Asterisk an, die alle ausgehend den Easybell-Account nutzen, aber eingehend verschiedene Nummern anderer Anbieter. In der Fritzbox sind es dann verschiedene Accounts, die abgehend über easybell unterschiedliche Rückrufnummern übermitteln und eingehend unter verschiedenen Nummern erreichbar sind (wobei man die unterschiedlichen eingehenden Nummern auch in der Fritz!Box einrichten kann)