[Frage] Umstellung auf VoIP

NightmanII

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Hallo,

wir brauchen dringend Hilfe. Folgendes Problem ist bei uns als Firma aufgetreten. Aktuell haben wir Telekom DSL 6000kb/640kb mit 2 ISDN Leitungen + 1xAnalog für Fax und einen Rufnummerblock 30 Ziffern

Wir ziehen jetzt in ein neues Gebäude in der gleichen Straße. Bei uns ist das Netzt extrem schlecht ausgebaut und dies wird sich auch die kommende 2 Jahre nicht groß verändern. Wir könnten uns eine Company connect Leitung für ca. 700 €, 10 MBIT Up/Down holen was uns aber zu teuer ist. Unser Plan wäre jetzt im neuen Gebäude 3-4 normale DSL Leitungen aufzusplitten zwischen Daten und Sparchverkehr. Bedeutet 1- 2 für rein nur Sprache und 2 für Daten. Pro Sprachsignal haben wir heute gemessen benötigt man ca. 125 Kb also kommen wir auf ca. 5 Gespräche pro DSL Leitung was uns reichen würde.

Montag habe ich das Gespräch mit der Telekom. Aktuell habe ich nichts großes über Voip bei der Telekom gefunde also weiß ich auch nicht ob die Rufnummer wir in 10er oder 5er Block übernehmen können. Uns wären die alten Rufnummern sehr wichtig.

Auch die Frage der Tarife / Flat für Sprache wäre interessant , da habe ich bis jetzt nur NPhone und Sipgate Team gefunden. Da benötige ich noch Vorschläge

Gleiche gilt für Telefone. Wir wollten erst USB Telefone aber dann funktioniert die Trennung zwischen Sprache und Daten nicht so richtig. Also sollten Netzwerktelefone her da wir die Netzwerkdosen schon trennen können.
Kann ich trotzdem über Tapi aus Outlook direkt auf dem Telefon anwählen auch wenn es kein USB Telefon wäre?

Wie schaut es mit Fax aus. Wir möchten gern ein digitales Fax sprich per Software versenden und per Mail versenden. Da wäre cool, wenn ich über die Voip Anlage an die Rufnummer noch eine Faxziffer anhängen kann und somit jedem Mitarbeiter eine eigene Faxnummer übergeben könnte.

Kann mir da bitte jemand Helfen ????

Gruß Nightman
 
Aktuell haben wir Telekom DSL 6000kb/640kb ....

..... Pro Sprachsignal haben wir heute gemessen benötigt man ca. 125 Kb also kommen wir auf ca. 5 Gespräche pro DSL Leitung was uns reichen würde.

Kannst Du knicken - pro Mb/s Upload kannst Du max. 5 parallel Sprachverbindungen in guter Qualität nutzen - bei 640kb/s mit viel Glück also 3 Stück !

Auch wenn die Bandbreite theoretisch für mehr reicht, wird der Jitter so hoch das keine Kommunikation mehr möglich ist :(

Frag doch mal bei der Telekom nach, ob bei euch Annex-J verfügbar ist - da habt ihr nen höheren Upload, und somit sind auch mehr parallele Gespräche über eine Leitung machbar ;)
 
Danke guter Vorschlag, steht vor MOntag direkt auf der Agenda :)

Danke, kläre ich ab und melde mich dann. Vielleicht kann mir noch jemand folgendes beantworten. Wir haben eine Octopus F200 TK Anlage und wie ich gerade im Internet gelesen habe ist auch diese VoIP fähig. Gibt es da Erfahrungen ?

Gruß
 
Hallo,

sicher das der Telekom-Berater nur diese beiden Optionen genannt hat?

Zwischen Company connect 10M und "einfachen" ADSL-Anschlüssen gibt es Zwischenstufen einige erst seit wenigen Wochen aber ich denke je nach Größe des Unternehmens sollte man diese in Betracht ziehen.

Hier sieht es so aus, als ob man Mercedes S-Klasse oder VW-Polo anbietet ...

Die Frage ist doch erst mal:

2 Anlagen-So mit 30 Rufnummern bedeutet das Ihr im Moment 4 Sprachkanäle hat und ohne etwaige Rufnummernverlängerung je nach Rufnummernplan max 30 Rufnummern (bei Zentrale 0 sind es weniger).

Wieviele Mitarbeiter sind den vor Ort?
Sollen Mitarbeiter von aussen angebunden werden?

Welche Internet/IT-Anwendungen werden gefahren? Sind dort Zeitkritische Dinge dabei?

Was soll/darf das ganze kosten?
Wer soll/darf das System später warten?

Das wären so die Dinge die ich mit meinen Kunden so besprechen würde?

Gruß aus Mannheim

Kaweh Jazayeri
 
Hallo,
aktuell haben wir wie besagt 6000/640 mit 4 gleichzeitigen telefonaten per ISDN. Wir ziehen um und expandieren. Wir benötigen für den Datenversand mehr Upstream, wollen im kommenden jahr Aussenstellen mit einbinden, sprich vom Rufnummerschema eine feste Struktur (z.B. callcenter 30-00 / Fax alles mit 40-.., usw einrichten) Wir wollen über das System bei einen Anruf eines neuen Kunden erkennen welcher Berater in der Nähe des Kunden arbeitet und gerade frei wäre. Dies kann über virtuelle VoIP System realisiert werden. Nur gibt es da sehr unterschiedliche System auf dem Markt. Aktuell ist dies für uns ein zu großes Projekt was wir noch in diesem Jahr entscheiden und realisieren können. Daher wollen wir eine Zwischenlösung basteln, sprich vorerst 3-4 DSL Anschlüsse, aufteilen in Sprache und Daten. Wenn das mit dem Annex-J funktioniert wäre es super. Natürlich verkauft die Telekom uns das wo am meisten zu verdienen ist.

Die grundkonfig soll ein Techniker machen aber das einrichten neuer Nutzer / Telefone soll unsere eigene IT Abteilung leisten.

Bei den Kosten ist das Problem, wir haben keine Erfahrung damit. Wir wissen was der jetzige Vertrag kostet mehr nicht. Vor Ort haben wir ca. 25-30 Mitarbeiter wobei es hier eine Trennung gibt. Vermittler sind nicht täglich da und nutzen viel das Handy. Der Innendienst ist ausschlaggebend der ca. 15 Mitarbeiter besitzt. Die komplette Firma besteht noch aus ca. 60 Leuten aber viele im Aussendienst. Dezember 2014 sind ca. 200 geplant. Leider ist der Firmensitz in einer recht schlecht ausgebauten Region angesiedelt, was sich erst die kommenden 2 Jahre verändert.

Die Lösung der telekom wäre über einen Kooperationspartner mit ISDn und virtueller VoIP Anlage. Sa gut aus aber die Fixkosten sind zu hoch. 700 € für Company Connect + ISDN. Da wir ja Expandieren sind die weiteren Fixkosten bei diesem System unkontrollierbar. Wir wollen aus die Aussenstellen in Zukunft in das voIp System so integrieren, dass die Endnummer den gleichen Aufbau besitzt und das Callcenter auch bei diesen erkennt wer ist gerade in einer Besprechung oder besetzt usw.

Nachtrag: Rufnummerübernahme von Outlook auf Netzwerktelefone möglich ???? Bei USB Telefone habe ich es schon gesehen aber die bringen uns nichts.

Gruß
 
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Dann würde ich fürs Telefon beim normalen Anlagenanschluss bleiben, denn der fällt weniger häufig aus als eine Standard-DSL-Leitung. So habe ich es bei einem Kunden gemacht, und für die Datenleitungen dann um Annex J erweitert. Die installierte Elmeg Hybird bedient dann beides wahlweise. Wer anruft sehe ich am PC über die TAPI - Schnittstelle und kann auch vom PC aus einen Anruf starten. Das geht sowohl mit Analog, ISDN, Systemtelefonen als auch IP-Telefonen die über die Anlage angemeldet sind.
 
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hallo,

ok klingt schon einmal nicht schlecht. Was meinst du mit Anlagenanschluss ?? Du hast vielleicht recht mit der Ausfallsicherheit. Hier sollte ein ISDN Anschluss noch bleiben.

Wie kann man die Elmeg Hybird dann integrieren ?? Welche würde man da Empfehlen können denn da gibt es ja verschiedene Ausbaustufen oder nicht ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Anlagenanschluss gibt es Durchwahlnummern die von außen erreichbar sind. Der ISDN-Mehrgeräteanschluss hat das nicht.
 
> Was meinst du mit Anlagenanschluss

http://de.wikipedia.org/wiki/Anlagenanschluss
Gehen eure Durchwahlen von 30-59?

Dann würde ich fürs Telefon beim normalen Anlagenanschluss bleiben
und diesen bei Bedarf um VoIP ergänzen. Wen der AS es zulässt in der Vermittlungsstelle eine Weiterleitung bei besetzt auf VoIP einrichten, so könnt ihr die Anzahl der eingehenden Leitungen etwas erweitern.

Welche Vorteile erhofft ihr euch von der Umstellung auf VoIP?
 
Dann würde ich fürs Telefon beim normalen Anlagenanschluss bleiben, denn der fällt weniger häufig aus als eine Standard-DSL-Leitung.

Das halte ich für ein urbanes Märchen :rolleyes:

Bei ISDN/POTS hat man nur kein Log, das einem jede Sekunde Downtime explizit aufzeichnet - es kommt min. genau so oft zu Ausfällen - nur sieht/merkt es Niemand !
 
Hallo,
naja der Vorteil ist ganz einfach, bei ISDN habe ich eine Begrenzung bei Paralleltelefonaten durch die Leitungen bei Voip durch die Bandbreite. Nehmen wir an ich brauche 30 parallele Telefonate dann wird sich die Telekom mit der Verkabelung schwer tun und ich auch. Voip nehme ich eine Netzwerkdose oder wenn alle belegt sind gehe ich über USB . Bei einer 5 MBIT Standleitung SDSL komme ich mit 30 Anrufen gut hin. Zumal auch Tapi und vieles mehr besser funktioniert. Habe ich einen neuen Mitarbeiter und brauche neue Rufnummer und Faxnummer ist der Aufwand geringer als wie bei der Telekom

Gruß Nightman
 
30 Kanäle sind mit PMX ebenso möglich.
Natürlich kann extern ISDN und intern VoIP genutzt werden.
Kompetenten Dienstleister bzw. eigene Fähigkeiten vorausgesetzt kann auch gut mit komplett-VoIP gearbeitet werden.

Sipgate Trunking könnte da interessant sein, häufig wird jedoch die Klingeldauer bemängelt.
Prüf mal ob QSC verfügbar ist. In Verbindung mit gleichzeitig gebuchtem Internetzugang sind die Trunk-Angebote (und ggf. weitere) attraktiv.
 
Hallo Felko,

kannst du mir PMX etwas näher erläutern ? QSC wollte ich mal anrufen. vielleicht haben die ja was brauchbares
 
Guten Morgen,

habe heute mit der Telekom telefoniert und der Primärmultiplexanschluss scheint für den Übergang nicht schlecht zu sein. Wir haben eine Octopus F200 in Verwendung. Kann diese dafür hergenommen werden ??

Können wir damit auch auf ein lokales Telefonbuch / Adressbuch beispiel über Outlook zugreifen und die Rufnummer an das jeweilige Telefon zum wählen weiterleiten ?

Gruß Nightman
 

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