Hallo,
Die Box verhält sich in NAT Router Modus an LAN A genau so, wie sie es als DSL Modem tun würde. Das heißt:
- Sie hat eine externe Adresse aus dem Netz des Routers an dem sie hängt (in deinem Fall wohl 192.168.2.200, als DSL Router hätte sie da die öffentliche IP des Providers)
- Sie hat ein internes Subnetz für ihre Clients. Dieses muss anders sein, als das externe. Einstellen kann man es einfach über die Weboberfläche, unter "System" -> "Netzwerkeinstellungen" -> "IP-Adressen".
- Über die externe Adresse lässt sich die Weboberfläche der Box nicht aufrufen: Das geht ja auch nicht, wenn sie direkt als DSL Modem arbeitet, da könnte dann ja jeder direkt aus dem Internet die Seite aufrufen ... Es gibt einige Versuche hier im Forum, dieses "Feature" (Sicherheitslücke?) über Portweiterleitungen in der ar7 zu erreichen. Bei dir wäre es unkritisch, weil ja ein Router davor hängt. Pingen lässt sie sich auf der externen Adresse
- Ankommende Pakete an der externen Adresse, die nicht zu einer ruasgehenden Verbindung gehören, werden von der Firewall in der Box abgeblockt. D.h. : Clients direkt am Router können Clients hinter der Box niht erreichen. Umgekehrt aber schon.
- Das interne Subnetz der Box ist nur über LAN B, WLAN oder USB erreichbar. Darüber erreicht man auch die Weboberfläche.
Stell dir vor, das Netz des Routers ist das Internet und die Box arbeitet als einziger Router. Genau so musst du sie jetzt einrichten.
Willst du die Box also über LAN erreichen, muss LAN B für die Clients erreichbar sein (also auch am Switch hängen). Und sie müssen eine IP aus dem internen Subnetz der Box haben, entweder als 2. IP auf einer Netzwerkkarte oder wie folgt:
PCs kannst du theoretisch in das Subnetz der Box hängen und sie als Defaultgateway angeben. Da sie ja Router ist, wird sie die Pakete an den Router weiterleiten, der sie ins Internet füttert (Doppel-NAT).
Wenn du jetzt eine 2. Box dahinter hängst, dann braucht sie als externe Adresse eine IP aus dem Subnetz der 1. Box, nicht aus dem Subnetz des Routers, Defaultgateway ist die 1. Box! Die 2. Box kann als IP-Client oder ebenfalls im NAT-Router Modus wie die 1. arbeiten, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen (anderes internes Subnetz, Zugang über LAN B ...)
Und dann kannst du deine PCs auch hinter die 2. Box hängen. Sie kriegen dann ihre IPs aus dem internen Subnetz der 2. Box. Diese routet ins Netz der 1. Box, von dort geht es in Netz des Routers und von da ins Internet (3-fach NAT). Cool.
Wenn ich eine Empfehlung geben darf, um die Komplexität in Grenzen zu halten:
- Nimm den Router für den Zugang ins Internet
- Hänge die erste Box im NAT Router Modus dahinter
- Hänge alle PCs in das Seubnetz der ersten Box, mit ihr als Defaultgateway
- Hänge die zweite Box als IP Client in das Subnetz der ersten Box
Damit kannst du beide Konfigurationsoberflächen erreichen (die der zweiten Box nur über ihre IP, nicht über firtz.box, da das auf die erste Box führt). Die PCs hängen alle im gleichen Subnetz und können sich also gegenseitig erreichen.
Portweiterleitungen musst du im Router und in der ersten Box einrichten. Die im Router zeigen alle auf die IP der ersten Box, dort werden sie dann verteilt auf die jeweiligen Clients.
Das ganze fängt an, Spaß zu machen, oder?
Viele Grüße
Frank