Teures Backup/ Restore in ds.mod

Strandläufer

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Ist im Prinzip meine eigene Schuld. Ich hätte nicht blind auf die Backupfunktion vertrauen sollen und alle Einstellung gegenchecken sollen. Damit der nächste nicht auch viel Geld läßt schreibe ich es hier:
Zunächst hatte ich mir ein ds.mod Image für meine 7170 auf Grundlage der Laborfirmware gebastelt und alle Einstellungen vorgenommen.
Inspiriert durch diesen Thread habe ich mir danach ein Image auf Basis der aktuellen FW gebaut. Da mir die FB beim ersten Einspielversuch sagte, daß alle Einstellungen verloren gehen, da es sich um eine ältere (?) FW handeln würde habe ich zunächst den Update abgebrochen und mit der Backup Funktion der ds-mod Oberfläche ein Backup gemacht. Lt. den Infos hier soll dabei alles gesichert werden. AVM und ds-mod Einstellungen.
Nach Einspielen des neuen Images wurde dann schnell ein restore gefahren und die Box neu gestartet. Nach dem Start lief alles wunderbar. DSL war sofort da und auch meine VoIP Accounts liefen.
Am nächsten Tag rief meine Frau Ihre Mutter in Ecuador an um zum Geburtstag zu gratulieren. Und noch einen weiteren Tag später sah ich mir die Anrufsliste an. Und stolperte sofort darüber, daß die 00593 mit Festnetz ohne Sparvorwahl gewählt worden war. Es lief mir heiß über den Rücken als ich in der Gebührenanzeige der ISDN Anlage das Unheil sah: Gut 54 Euro hatte das 36 Minutengespräch gekostet. Die Telekom nimmt nach Ecuador 158 c/min gegen den üblichen knapp 8 c/min.
Die Inspektion der Einstellungen der FB ergab dann, daß weder ein Endgerät (normalerweise ISDN Anlage) als auch keine Wahlregeln mehr vorhanden waren. Es wurde also nur noch über die Telekom Apothekenleitung telefoniert!

Ich denke, man sollte die Backupfunktion auf diesen Fehler hin untersuchen, oder zumindest einen Warnhinweis in der ds-mod Oberfläche einbauen.
 
AVM löscht deswegen bei Downgrades die gesamte Konfiguration, weil es Änderungen in der Art gibt, wie die Konfiguration gespeichert wird.

Eine neuer Firmware sollte die Einstellungen der alten übernehmen können. Das funktioniert in den meisten Fällen, aber es gibt hier auch genug Berichte, wo das nicht funktioniert hat und Probleme nach manueller Neueingabe der Konfiguration weg waren. Daher ist manuelle Neueingabe auch eine Standardantwort bei Problemen.

Wenn man auf eine ältere Firmware wechselt, kann diese nicht von möglichen Unterschieden zum Format der neueren Firmware wissen und erkennt diese daher unter Umständen nicht. Es reicht schon, wenn die neue Firmware eine Defaultwert für eine Einstellung mit gesichert hat, die von der alten Firmware nicht erkannt wird. Da die Konfiguration auf mehrere Dateien verteilt ist, kann es auch sein, daß ein Teil der Einstellungen übernommen wird und eine anderer Teil nicht.

Mit dem Backup/Restore im ds-mod hast Du zwar das Löschen der Konfiguration wieder Rückgängig gemacht, aber nicht den Grund beseitigt, aus dem die AVM Firmware die Konfiguration bei einem Downgrade löscht.
 
Außerdem gab es wirklich mächtige Veränderungen seitens AVM in den 30-ger Firmwares. Ich habe hier schon mehrmals berichtet, dass dieser "wunderbarer" Einrichtungsassistent für Endgeräte nicht immer die alten Einstellungen übernimmt.
Jedes Firmware-Update ist eine riskante Sache. Vor allem mit dem ds-mod. Und du weiß schon, wie es meistens läuft: Wer die Idee vorschlägt, der setzt sie auch um. Also ran an die Ursachenvorschung und nicht nur meckern. Nimm dir doch Sparvorwahlen mit der Ansage. Dann bist du auf der sicheren Seite. Übrigens, es hätte dir dasselbe passieren können mit deinen Vorwahlen. Einige Anbieter ändern ihre Preise schlagartig bevor du oder jemand es merkt. Ich bin da auch schon paar mal mit meinen Kunden durchgebrannt. Zwar nicht so stark wie du, aber immer hin. Man lernt ganz schnell daraus.

MfG
 
Auch ich hatte diese Probleme schon zwei mal.
Auch bei mir waren die Endgeräte aus der TelefonieKonfig nach jedem Reset verschwunden.
Auch ein Deinstall des Mods und Flashen einen org. Images inc. Werkseinstellung laden brachte keine Abhilfe.
Erst nach einem Recover lief es wieder normal.
Daß Problem trat auch auf, als ich ein Backup gezogen hatte, dann auf eine höhere Firmware hoch und wieder auf die verhergehende Firmware zurück gerüstet habe. Nach einspielen des Backups(stammt ja aus der Firmware) trat der Fehler auf.
Auch hier konnte ich den Fehler nur durch ein Recovern beseitigen.

Ich bin daher mit dem Einspielen eines Backups nach einer Firmwareänderung vorsichtig geworden.
Lieber gebe ich die Daten neu ein, als immer Recovern zu müssen.

mfg
Wonderdoc
 
Jetzt muß ich doch mal wieder etwas schreiben, bevor Ihr Euch da noch hinterdenkt und Fehler vermutet, wo keine sind:
  • Nach einem Firmware-Upgrade auf eine höhere AVM-Version ist kein Restore notwendig, denn die gespeicherten Daten bleiben ja erhalten. Falls hier plötzlich etwas AVM-seitig nicht mehr ginge, wäre es auf ein Problem beim Umwandeln alter in neue Datenstrukturen seitens AVM zurückzuführen, das normalerweise nicht auftreten dürfte und notfalls durch einen Werksreset zu beheben sein müßte. Danach sollte man im Höchstfall die DS-Mod-Einstellungen (/var/flash/ds_mod) restaurieren, nicht das ganze Backup. Es sollte für Oliver nicht allzu schwer sein, hierfür einen Schalter in den DS-Mod-Restore einzubauen. Man kann das aber auch "zu Fuß" machen, indem man die Datei aus dem Backup-Archiv extrahiert, auf die Box spielt, dann drüber kopiert und sogleich einen Reset macht. Auch das klappt aber nur, wenn zwischen alter und neuer FW sich auch die DS-Mod-Datenstrukturen nicht in inkompatibler Weise verändert haben, also man keine neuere DS-Mod-Version oder einzelne neuere DS-Mod-Pakete verwendet hat beim Backup, wenn man nun in eine ältere DS-Mod-Variante Einstellungen restaurieren möchte.
  • Nach einem Firmware-Downgrade ist das Einspielen eines auf einer neueren Version gezogenen Backups in etwa so sinnvoll wie auf einer Zeitreise von den alten Römern zu erwarten, daß sie wüßten, was ein MP3-Player ist. Was soll eine alte FW mit Konfigurationsdaten einer neueren Version anfangen können, welche Einträgen enthält, die sie noch gar nicht kennt? Das kann höchstens gut gehen, wenn zwischen den betroffenen zwei AVM-Versionen keine Änderungen der Dateiformate unter /var/flash zu verzeichnen waren.
Der Fehler liegt hier, wie so oft, eher beim unbedarften oder zwar erfahrenen, aber nicht nachdenkenden Benutzer als in der Software. ;)
 
kriegaex schrieb:
Der Fehler liegt hier, wie so oft, eher beim unbedarften oder zwar erfahrenen, aber nicht nachdenkenden Benutzer als in der Software. ;)
Genau das hefte ich mir ja auch an. Aufgefallen ist mir das ganze bei meinen regelmäßigen Überprüfungen der Sparvorwahlen (mein Sohn ist für ein Jahr in Indien, und da ändern sich die Sparvorwahlen täglich).
Mein Vorschlag geht dahin den Satz der Backup Oberfläche von
Nach der Wiederherstellung sollte das Gerät neu gestartet werden, um alle Einstellungen zu aktivieren.
mit dem Zusatz "Und bitte danach die Einstellungen überprüfen" zu ergänzen.

Ich war etwas perplex warum mir beim Neueinspielen der FW so etwas wie "sie spielen eine ältere FW ein" kam. Ich habe doch auf die aktuellste upgedatet.
 
Code:
--- trunk/root/usr/mww/cgi-bin/backup_restore.cgi    2007/10/24 17:26:19    1262
+++ trunk/root/usr/mww/cgi-bin/backup_restore.cgi    2007/10/24 17:48:13    1263
@@ -24,7 +24,7 @@
 Zeitpunkt der entsprechenden Sicherung versetzt.<p>
 
 <b><i>Nach der Wiederherstellung sollte das Gerät neu gestartet werden, um
-alle Einstellungen zu aktivieren.</i></b><p>
+alle Einstellungen zu aktivieren. Bitte danach die Einstellungen überprüfen!</i></b><p>
 
 <form action="/cgi-bin/do_restore.cgi" method=POST enctype="multipart/form-data">
   <input type=file name="uploadfile"><br>
Besser so?
MfG Oliver
 
Super!
Danke!
 
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