Dass das Early Media von der Telekom allerdings blockiert wird liest man im Internet halt mal so mal so. Eine wirkliche Bestätigung gibt es nicht, selbst in irgendwelchen Dokumenten der Telekom habe ich schon gelesen das es unterstützt wird... Ist eben alles sehr undurchsichtig.
Im Zusammenhang mit einem PSTN-Client als callee wahrscheinlich - da ist das nötig - aber nicht bei SIP-Clients als callee. Die Telekom (und nicht nur die) unterstützt das sicher nicht bei VoIP-Clients (vielleicht im Ausnahmefall in bestimmten Fällen, die dann abgestimmt sind) in der Breite, weil das ansonsten missbraucht werden könnte. Lediglich die Telekom selbst generiert derartige Ansagen - dann ist aber auch klar, dass das nicht missbraucht werden kann (dann kommt es ja nicht vom callee).
Ein generierte Ringback und auch das ausgehende Audio sind im Mitschnitt dabei und kann ich mir anhören.
Im trace ist es jedenfalls am Messpunkt nicht zu sehen - und damit auch nicht vorhanden. Die anderen RTP-Streams werden ja angezeigt - warum sollte ausgerechnet der nicht angezeigt werden, obwohl er vorhanden ist - das wäre nur dann der Fall, wenn er vor dem Messpunkt irgendwo weggeblockt wurde. Kann ich aber nicht beurteilen, weil ich die Deine Umgebung im Detail unmöglich kennen kann. Ist aber am Ende sowieso egal, weil der Datenstrom sowieso von der Telekom geblockt wird - egal, ob Du ihn jetzt wegschickst oder nicht.
Welche Einstellungen meinst du denn damit? Auch im Router/Firewall (es läuft eine pfsense) hab ich, wie im ersten Beitrag beschrieben, schon diverse Optionen ausprobiert.
Sorry - habe ich überlesen. Wer terminiert die pppoe-Session? Macht das die pfsense? Sprich, danach kommt nichts mehr?
Was ich meine, ist, dass Du, wie in meinem NAT-Artikel beschrieben, die
iptables-Regeln statisch einrichten musst (
für jedes RTP-Ziel-Netz - vor allem in und evtl. auch outbound - falls das nicht sowieso offen ist). Dynamisch wird nie sauber funktionieren - Du hast genau einen solchen use case jetzt ausgegraben, wo das nicht funktioniert. Kenne ich zur genüge - ich weiß aus Erfahrung, wovon ich rede.
Von dynamisch gibt es zwei Varianten, die beide nur eingeschränkt funktionieren (in den einfachsten Fällen eben - dies gilt auch in Kombination beider Varianten).
Variante a): Mit Hilfe des sip helpers lauscht iptables mit und versucht rauszubekommen, welche Ports in welche Richtung geöffnet werden müssen.
Variante b): Ohne sip helper, aber auf connection tracking Basis, sprich, ein eingehender Datenstrom wird erlaubt,
wenn vorher ein ausgehender Datenstrom erkannt wurde. Diese Reihenfolge ist bei weitem nicht bei jedem Call (von Anfang an) gegeben.
Daher ist es eminent wichtig, dass Du die Regeln
statisch einträgst (
ohne connection tracking und ohne sip helper - einfach statisch - sip helper macht bei Verschlüsselung z.B. sowieso keinen Sinn). Wenn Du das machst, so wie ich es im NAT-Artikel geschrieben habe, wird das auch in jedem Fall funktionieren - auch im komplexesten (falls alle IP-Einträge und Ports in allen SIP-Paketen korrekt sind). Auch ohne Deinen zusätzlichen Patch.
In wie weit das pfsense unterstützt in der GUI - keine Ahnung, die nutze ich nicht. Ich habe mir meine iptables-Regeln komplett selbst gebaut (via script). Da weiß ich exakt, was ich habe (weil ich es selbst geschrieben habe).