[Problem] Telekom IP-Umstellung -> Anrufe gehen raus, kommen aber nicht rein

Nach meinem Szenario sind dann auch DIE dran........oder nicht? ;)
Nein. Selbst wenn DIE für ihre Telefonie ein LTE- oder 5G-Handy bekommen sollten: Mit Benutzernamen, Passworten, Servern und IP-Paketen zum Telefonieren haben die nichts zu tun. Das ist sogar heute schon so beim Telefonieren über Funk.
 
Nee, die bekommen doch kein Handy - die bekommen dann einen Router mit SIM-Karte, an den das gute alte Telefon drangesteckt ist. Das habe ich selber schon bei jemandem eingerichtet. Festnetz über Funk - war allerdings nicht Telekom sondern Vodafone. Aber DA war mir klar, wohin es vermutlich gehen wird.
Aber ob nun Funk oder Kabel - IP ist es doch in jedem Fall...oder täusche ich mich da?
Wie auch immer, irgendwann funzt das alles sicher auch gut...schaun mer mal... :)
 
Hmm...vielleicht hast du ja recht, aber was ich beim Einrichten damals erlebt hatte, war folgendes (ist etwa 2 Jahre her):
Die Leute hatten einen Vodafone Festnetzanschluß (IP logischerweise) mit der üblichen Easybox, die in der Telefondose steckte. Nach einem Werbeanruf von Vodafone, bei dem den Leuten erklärt wurde, sie bekämen für 5 Euro mehr einen moderneren und schnelleren Internetanschluß, wurde ihnen eine kleine Zusatzbox mit SIM-Karte zugeschickt. Diese Box wurde an die Easybox angeschlossen und die Verbindung zur Telefondose wurde überflüssig.
Für meine Begriffe hatte sich doch nun nur die Art der Verbindung ins Internet geändert - vorher DSL, jetzt Funk (LTE). Also soweit ich das verstehe, war es vorher IP-Telefonie und das ist es danach immernoch...
 
Die Leute hatten einen Vodafone Festnetzanschluß (IP logischerweise) mit der üblichen Easybox
Nicht unbedingt IP logischerweise. Es gibt bei Vodafone auch klassisches ISDN. Die Easybox hat dazu einen Splitter und NTBA eingebaut. Von außen kannst du also gar nicht erkennen, um was für einen Anschluss es sich handelt.
Ich weiß übrigens nicht, ob überhaupt schon ein Provider VoIP über LTE anbietet. Bei den Mobilfunkanbietern ist das noch gar nicht implementiert, bzw. es laufen noch interne Tests dazu.
In dem von dir beschriebenen Fall handelte es sich wohl um eine UMTS-Sprachverbindung, also kein VoIP.
 
Zuletzt bearbeitet:
...aber egal...irgendwann sind ja alle mal dran...
Nein, eigentlich nicht.

Nein, es war ein ISDN-Anschluß...
Jetzt ergibt das ganze sogar etwas Sinn. Denn zwangsumgestellt werden klassische Analoganschluss-Kunden ohne DSL/Internet nicht! Allerdings sollen reine ISDN-Anschlüsse ebenfalls auf VoIP umgestellt werden. Allerdings wäre preislich für solche Kunden wohl der Speedport Entry attraktiver als der W724V...

Wir HABEN ja ein abgehendes Gespräch geführt heute morgen, wir haben aber dann vermutlich nicht lange genug gewartet...
So ist es, die Umstellung geht nicht von jetzt auf gleich, nur Geduld.
Am Tag der Umstellung muss ein ausgehendes Gespräch von einer gewissen Länge geführt werden (allerdings nicht an 0800-Nummern o.ä.) um die automatische Änderung von PSTN (Analog und ISDN) zur VoIP-Plattform anzustoßen (d.h. bis dahin gehen eingehende Anrufe noch auf PSTN auch wenn die Rufnummern beim SIP-Server registriert sind).
Mit unter funktioniert das aber dennoch nicht aber spätestens ab 20-21 Uhr erfolgt dann die automatische Umstellung auf die VoIP-Plattform so dass es spätestens am nächsten Tag funktionieren sollte. Wenn nicht: Störungsmeldung.

Vermutlich nicht.
Doch, macht keinen Unterschied ob von Analog oder ISDN.

Es hängt ja kein NTBA und Endgerät mehr an der Leitung der alten Vermittlungsstelle.
Das macht bzw. ändert nichts. Also die Vermittlungsstelle stößt wegen nicht Vorhandensein des NTBA keine Umstellung an.
 
Das macht bzw. ändert nichts. Also die Vermittlungsstelle stößt wegen nicht Vorhandensein des NTBA keine Umstellung an.

Aber es wird mangels sich meldender Endgeräte kein Rufzeichen aus der alten Vermittlungstechnik geben, sondern eben nur eine Ansage...

rerhafnhabu
 
Nicht unbedingt IP logischerweise. Es gibt bei Vodafone auch klassisches ISDN. Die Easybox hat dazu einen Splitter und NTBA eingebaut. Von außen kannst du also gar nicht erkennen, um was für einen Anschluss es sich handelt.
Ich weiß übrigens nicht, ob überhaupt schon ein Provider VoIP über LTE anbietet. Bei den Mobilfunkanbietern ist das noch gar nicht implementiert, bzw. es laufen noch interne Tests dazu.
In dem von dir beschriebenen Fall handelte es sich wohl um eine UMTS-Sprachverbindung, also kein VoIP.
Doch doch, glaub mir, es war ein IP-Anschluß.
Du willst also sagen, dass da eigentlich eine Art Handy-Verbindung zum Telefonieren aufgebaut wird, bei der das Ganze dann irgendwie auf die Festnetznummer der Leute (Vorwahl+Rufnr.) portiert wird?
Ins Internet mit'm PC gehen sie ja auch, es muß also schnelles Internet über LTE oder von mir aus auch UMTS über die Easybox reinkommen. Und dieses schnelle Internet kann also nicht zum Telefonieren verwedet werden, wie du sagst?! Na ja, das ist mir nen bissel zu hoch, da komm ich technisch nicht ganz mit ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß übrigens nicht, ob überhaupt schon ein Provider VoIP über LTE anbietet.
Speziell VoLTE nicht (soll aber kommen), Vodafone nutzt aber bei seinen LTE-Zuhause Tarifen klassisches VoIP über die LTE-Verbindung.



Alle, bei denen telefonie-taugliches DSL möglich ist, werden nach und nach umgestellt.
Nein, das ist definitiv nicht der Fall, s.u.

Irgendwann dann sicher auch zwangsweise. Wenn dann erstmal alle die IP-Technik haben, kommt der nächste Schritt: LTE, also Funk (was natürlich inzwischen kapazitätsmäßig weiter ausgebaut werden muß!), sodass die Telekom (die anderen natürlich auch) von jeglichen Kabelverbindungen unabhängig wird.
Oha, höchstens in nicht ausgebauten/abgelegenen Gegenden wird das er Fall sein (wobei dann vorher die bestehende Grundversorgungspflicht angepasst werden müsste) ansonsten wird mittlerweile FTTC favorisiert und die Telekom schielt mittlerweile sogar auf G.fast bzw. XG-Fast (sozusagen Nachfolgetechniken für VDSL2-Vectoring) i.V.m. FTTdp oder FTTB.
Funk bzw. insb. LTE wird leitungsgebundene Anschlüsse nicht ersetzen. In DSL-Light Gegenden könnte auch noch der für dieses Jahr geplante Hybrid-Anschluss interessant werden.

Keine Kabeltechnik mehr, die kostenintensiv gewartet (Stichwort Sturm- und Gewitterschäden) oder gar ausgebaut werden muß.
Sturmschäden gibt es eher in ländlichen Regionen wo Luftkabel zum Einsatz kommen (aber auch in ländlichen Regionen werden mittlerweile Erdkabel bevorzugt) und bei Glasfaser gibt es auch keine klassischen "Gewitter-" bzw. Überspannungsschäden mehr (diese rückt i.d.R. als Erdkabel sowieso mit FTTC > FTTdp > FTTB immer näher zum Kunden bis sich dann irgendwann, nachdem sehr viel Wasser irgend ein Fluss heruntergeflossen ist, mit FTTH auch das letzte Stück Kupfer erledigt hat).
Ähnliches vollzieht sich übrigens auch bei den TV-Kabelnetzen, auch dort rückt die per Glasfaser angebundene Kopfstation immer näher zum Kunden und in manchen Gegenden kommt auch dort bereits FTTB zum Einsatz.

Und all diejenigen, die bis dahin noch den normalen Telefonanschluß haben, weil sie kein schnelles DSL bekommen können, werden dann direkt auf die Funktechnik umgestellt...
Wer einen normalen POTS-Telefonanschluss hat wird nicht umgestellt.

Bis dahin fließt sicher noch viel Wasser den Rhein runter, aber es ist das einzige Szenario, was für mich persönlich erklären würde, warum die Telekom jetzt so massiv dabei ist, auf IP umzustellen...
Die Hintergründe liegen darin begründet dass die Telekom das klassische leitungsvermittelte Telefonnetz angeblich bis Ende 2018 abschaffen/abschalten möchte (ich glaube aber das dieser Termin auch wieder verschoben werden muss), d.h. aber nicht dass es keine klassischen Telefonanschlüsse mehr geben wird! "Aussterben" werden lediglich ISDN-Anschlüsse (mit und ohne Internet) sowie alle PSTN-Anschlüsse i.V.m. einem Internetanschluss. In den FTTH-Gebieten der Telekom wird in Zukunft der Tarif "Call Start Fiber" den klassischen analogen Telefonanschluss ersetzen.

Vorerst werden aber seitens der Telekom primär VDSL-Anschlüsse mit PSTN gekündigt damit man ab 2016 relativ großflächig Vectoring einführen kann an per OutdoorDSLAM versorgten VDSL-Anschlüssen. Ein einziger VDSL-Anschluss mit POTS oder ISDN an einem OutdoorDSLAM verhindert das aktivieren von Vectoring aller VDSL-Anschlüsse am betreffenden DSLAM, daher die derzeitigen "Bemühungen" seitens der Telekom. Betrifft aber wie gesagt primär nur VDSL-Anschlüsse.
Natürlich ist die Telekom auch bemüht andere Anschlüsse derzeit umzustellen, dort zieht das ablehnen dieses Angebots derzeit aber noch nicht unbedingt eine Kündigung nach sich.



Also soweit ich das verstehe, war es vorher IP-Telefonie
Woher willst du wissen ob es vorher IP-Telefonie war? Wie schon gesagt, die Easyboxen haben einen Splitter und den evtl. benötigten NTBA bereits integriert.

und das ist es danach immernoch...
Nicht unbedingt.

Doch doch, glaub mir, es war ein IP-Anschluß.
Das glaube ich immer weniger... ;)

Du willst also sagen, dass da eigentlich eine Art Handy-Verbindung zum Telefonieren aufgebaut wird, bei der das Ganze dann irgendwie auf die Festnetznummer der Leute (Vorwahl+Rufnr.) portiert wird?
Genau so ist das wenn es sich um einen UMTS-Anschluss handelt. Ist übrigens gängige Praxis.

Und dieses schnelle Internet kann also nicht zum Telefonieren verwedet werden, wie du sagst?!
Kann schon nur die Provider haben es zu UMTS-Zeiten nicht gemacht (und das hat auch seine guten Gründe).
 
Wer einen normalen POTS-Telefonanschluss hat wird nicht umgestellt.

Doch, wird er auch, allerdings in der Vermittlungsstelle. Auch analoge Anschlüsse werden zu SIP aber unsichtbar und ohne Vorwarnung für den Kunden.

Und die VDSL Anschlüsse die die Telekom im Visier hat sind die der ersten Generation. Diese müssen erstmal modernisiert werden um dann in einem zweiten Schritt Vectoring anzubieten. Und da will die Telekom erster sein, damit sie die Oberhand nicht verliert.
 
Doch, wird er auch, allerdings in der Vermittlungsstelle.
Jein, der Anschluss wir auf Kundenseite nicht auf VoIP umgestellt, daher gilt: Keine Kündigung dieser Anschlüsse.

Und die VDSL Anschlüsse die die Telekom im Visier hat sind die der ersten Generation.
Sie hat alle im Visier die noch mit PSTN kombiniert sind. Bei der aktuellen Generation gibt es auch keine VDSL-Anschlüsse mehr mit PSTN und die die noch VDSL mit PSTN kombiniert haben können sich somit deiner Definition zur Folge zur "ersten Generation" zählen.
 
Oh wow, ihr seid echt gut - es ist wirklich interessant, das mal alles zu lesen. Die Dinge sind wohl doch nicht so schwarz oder weiß, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich danke euch sehr für eure ausführlichen Antworten :)
 
Ein paar allgemeine Informationen der Telekom zum Thema IP-Umstellung:
http://www.telekom.com/medien/medienmappen/Medienmappe+IP-Umstellung/252182

Wer nur ein Telefon hat, muss gar nichts umstecken. Diese Kunden werden wir in der Vermittlungsstelle umschalten.
Die sprichwörtliche "ältere Dame von nebenan" muss sich also überhaupt keine Gedanken machen.

Nur wenn ein Kunde heute einen Breitbandanschluss nutzt, also DSL, VDSL oder Entertain, benötigt er möglicherweise einen neuen Router und eben einen IP-Anschluss. Das Gute ist, dass der Kunden den sogenannten Splitter – eine kleine Box – mit IP nicht mehr benötigt. Diese Box kann einfach abmontiert werden. Die Installation des Routers ist zudem sehr einfach. Es gibt eine grafische Anleitung, Erklärvideos im Netz und natürlich auch einen Vor-Ort-Service. Die meisten der 3,5 Millionen Kunden, die bereits im neuen IP-Netz telefonieren, haben den Umstieg ohne Hilfe geschafft.


rerhafnhabu
 

Zurzeit aktive Besucher

Statistik des Forums

Themen
246,779
Beiträge
2,257,310
Mitglieder
374,814
Neuestes Mitglied
soundworx
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.