Telekom-IP-Telefonanschluss - welcher Router? Lancom 1723

Bib

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Hallo,
wir bekommen Mitte des Jahres einen VDSL-Anschluss mit IP-Telefonie der Telekom. Derzeit haben wir ganz normal ISDN mit DSL 16.000.

Einen Speedport-Router oder eine Fritzbox kann ich aus diversen Gründen nicht nehmen - es handelt sich um einen geschäftlich genutzen Anschluss.

Kann jeder IP-Telefonie fähige Router hierzu verwendet werden, um dann weiterhin telefonieren zu können?


Wir haben derzeit einen Lancom 1723 im Einsatz, weil der eben ein ISDN-Gateway eingebaut hat. Das würden wir dann ja nicht mehr benötigen, aber der Router könnte doch weitergenutzt werden, oder?
 
Für die Telefonie kann er weiter genutzt werden - der interne S0-Bus bleibt nutzbar - aber: Das eingbaute Modem kann nur ADSL/ADSL2. Daher muss ein Modem davorgeschaltet werden und dann die Internetverbindung über eth0 aufgebaut werden (statt über adsl). Das Problem ist also eher die Beschaffung eines VDSL-Modems - die Telekom bietet das mal dafür gedachte HS300 nicht mehr an. Alternativ kann man aber etwa ein ZyXEL VMG1312-B30A verwenden (das vertreibt die Telekom sogar selbst), denn das läßt sich als transparentes Modem vor den LANCOM setzen.

Wichtig jedoch: der 1723 wird (genau wie die anderen VoIP-Geräte der 172X-Serie) nicht IPv6-fähig werden. GGf. solltet ihr dann mal schauen, ob - bei weiterem Nutzungsbedarf der Telefoniefunktion - ein Patton alternativ verwendet werden kann oder andernfalls (Telefonie nicht erforderlich/alternativ lösbar) ein anderer LANCOM mit IPv6-Kompatibilität.

Daher noch eine Alternativbetrachtung: LANCOM 1681V für das Routing und den 1723 mit interner IP dahinter, ggf. die bereits auf dem 1723 konfigurierten Dienste einfach am 1681V auf den 1723 forwarden.
 
Wir haben eine Swyx-Telefonanlage seit etwa 1 Jahr in Betrieb und in diesem Zug für 2 Aussenstellen je einen Lancom 1723 bekommen. Das ist natürlich doof, wenn die nicht ip v6-fähig sind... Wird das auch nicht durch ein Firmwareupgrade (wie z.B. bei den Fritzboxen) nachgerüstet werden können?

Die Lancom wurden extra nur für die Telefonie angeschafft. Bisher hatten wir für Internetzugang unnd VPN andere Geräte zusätzlich im Einsatz.

Einen Zyxel setzen wir gerade in der Hauptniderlassung erfolgreich als reines VDSL-Modem ein, das ist schon für die VDSL-Umstellung fest eingeplant, noch so ein Modem anzuschaffen.

Das Zyxel kann jedoch auch als Router verwendet werden, somit müsste es doch mit Portforwarding dann auch in Zukunft möglich sein, das mit den vorhandenen Gerätschaften zu lösen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird das auch nicht durch ein Firmwareupgrade (wie z.B. bei den Fritzboxen) nachgerüstet werden können?

Bzgl. der 172X-Serie von LANCOM ist deren Aussage definitiv: Keine IPv6-Firmware, da die Hardware dafür nicht ausreichend ist (Lancom selbst hat schon IPv6-Firmware, die läuft nur eben nicht auf der 172X Serie) - ich habe mit 1722ern das grundlegend gleiche Problem ...

Das Zyxel kann jedoch auch als Router verwendet werden

Das geht natürlich auch: Da das Zyxel IPv6 kann, kann man es langfristig auch als Router benutzen und das 1723 dahinterhängen (dann sollte das Zyxel sinnvollerweise auch den VPN-Tunnel halten). Die Swyx sollte dann - spätestens innerhalb des VPN-Tunnels - IPv4 sprechen, dann ist auch mit den 1723ern langfristig alles gut (und die Swyx kann ja IPv4).

Wie gesagt: Aktuell ist das IPv6-Thema noch nicht akut, da die Geräte im Business-Bereich ja aber nicht gerade preiswert sind, sollte man schon etwas langfristiger denken ...
 
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