Telefonnummer des Anrufers bei Weiterleitung anzeigen

qwertzy0815

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Hallo zusammen!

Ich versuche gerade unserer TK-Anlage beizubringen, dass sie bei einer Anrufweiterleitung nach extern die Rufnummer des Anrufenden an den Empfänger übergibt. Leider wird nur unsere eigene Rufnummer übermittelt (was m. M. n. vor Kurzem noch nicht so war :confused:).

Es handelt sich um eine Auerswald COMpact 5200.

Ich habe nun etwas zu den Themen CLIP no screening, SIP 302 und Call Deflection recherchiert und bin der Ansicht, dass alles richtig eingestellt ist.

Die wesentliche Einstellungsseite in der Anlage sollte diese sein (Menü: / Öffentliche Netze / VoIP / Accounts --> Konfigurieren --> Experten-Einstellungen konfigurieren):
1663857404256.png
Bild(er) gemäß Boardregeln als Vorschaubild(er) eingebunden by stoney

Kann mir bitte jemand erklären, warum externe Rufnummern nicht durchgereicht werden bzw. wie ich das erreiche?

Dankeschön!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil das der Provider so macht?
Hast Du wirklich alles gelesen zum Thema clip no screening?
Zuerst musst Du diesen Punkt klären.
 
Der Provider ist in meinem Fall die liebe Telekom. Mit denen habe ich als erstes telefoniert, was mir die Auskunft einbrachte, dass eine Einstellung an der TK-Anlage für das Weiterleiten eingehender Telefonnummern verantwortlich sei. Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste meine TK-Anlage praktisch "das Amt", also die Telekom, beauftragen, die Weiterleitung dort temporär einzurichten und Telefonnummern durchzureichen.

Und, ähmm, "alles" zum Thema CLIP no screening habe ich sicher nicht gelesen. Worauf genau spielst Du denn an?
 
Hallo.
Ist das ein Sip Trunk Anschluss von der Telekom.
 
Worauf genau spielst Du denn an?
Cns gibt es an Privatkundenanschlüssen der Telekom nicht. Die Ümleitung muss im Amt eingerichtet werden, nicht in der Telefonanlage. Die zu sendenden Tastencodes kannst Du irgendwo nachlesen. Die Anlage kann das IMO auch übernehmen.
Alternativ richtest Du exclusiv für solche Weiterleitungen einen Provider ein, der es unterstützt.
Da ich keine Mobilfunk flat bei T habe, nutze ich dafür voip2gsm.
Spart dann noch richtig Geld, weil ich da alle Mobilfunkgrspräche drüber leite.
 
.
Da ich keine Mobilfunk flat bei T habe, nutze ich dafür voip2gsm.
also wenn du Telekom Kunde bist, braucht es an sich erstmal kein VoIP2GSM als weiteren sip Anbieter.

Denn dann mache doch einfach CbC. In Verbindung mit einer entsprechenden angehenden Regel auch nur für Handy Gespräche und das dann noch automatisiert.

Da sparst du auch. ,-)
 
Hallo.
Ist das ein Sip Trunk Anschluss von der Telekom.
Ja. Es handelt sich um einen SIP-Trunk-Anschluss der Telekom mit mehreren Rufnummern (20?).

Die Ümleitung muss im Amt eingerichtet werden, nicht in der Telefonanlage. Die zu sendenden Tastencodes kannst Du irgendwo nachlesen. Die Anlage kann das IMO auch übernehmen.
Wenn ich Dich richtig verstehe, macht die Anlage im Hintergrund also nichts anderes als solche Tastencodes zu senden. Und nun ist eben die Preisfrage, ob sie das aufgrund meiner Einstellungen evtl. fehlerhaft macht oder ob die Telekom den Rufnummernweiterleitungsservice nicht eingerichtet hat. (Ich bin mir übrigens sehr sicher, dass das in der Vergangenheit bereits funktioniert hat, ohne dass Änderungen meinerseits vorgenommen wurden, was für eine Änderung seitens der Telekom spräche.)

Nun gut. Ich werde mal versuchen, diese Tastencodes rauszufinden und eine Rufnummer mittels diesen umstellen. Wenn das Ergebnis das selbe ist, sollten die Einstellungen in der Anlage ja stimmen.

Vllt. kann ja trotzdem noch jemand, der sich damit tiefergehend auskennt, über die Einstellungen in der TK-Anlage (erster Post) drüberschauen?
 
Ich habe nun etwas zu den Themen CLIP no screening, SIP 302 und Call Deflection recherchiert und bin der Ansicht, dass alles richtig eingestellt ist.
Die Einstellungen in der TK-Anlage sind aber nur die halbe Miete. Der Provider muss es unterstützen und ggf. ist es ein zusätzlich zu buchendes, kostenpflichtiges Leistungsmerkmal.
 
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Wenn du einen SIP Trunk der Telekom hast, brauchst du nicht nach Tastencodes zu suchen. Die gibt es nur an MSN basierten Anschlüssen der Telekom.

Beim SIP Trunk hast du die Möglichkeit per SIP302 (die alte "Rufumleitung im Amt") umzuleiten (1 Kanal wird belegt) oder in der Anlage selbst (2 Kanäle werden belegt).

Wenn du in der Anlage umleiten und die Rufnummer des A-Teilnehmers sehen möchtest, benötigst du Clip No Screening. Das gibt es bei der Telekom als Leistungsmerkmal zum dazubuchen. Kostet beim Deutschland LAN SIP Trunk 12,95€ (netto) und beim Company Flex SIP Trunk 9,95€ (netto). Mit einem Blick auf die Rechnung kannst du also sehr schnell feststellen, ob Clip No Screening bei dir gebucht ist.

Deinem Screenshot nach, leitest du via SIP302 um. Da benötigst du also kein Clip No Screening. Allerdings kenne ich die Anlagen von Auerswald zu wenig, um dir da weiterzuhelfen. Testen würde ich aber dennoch, den Haken bei "CLIP no screening bei Rufumleitung verwenden" rauszunehmen.
 
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Hallo.
Wäre schon besser wenn man genau weiss ob es Durchwahl ist oder ob es Einzelnummern sind.
Wenn es Durchwahlnummern sind würde ich in Deinem Screen auch--- Rufumleitung im Amt verfügbar--- mal rausnehmen. Das passiert eigentlich nur fürEinzelnummern.
Bei Durchwahl wird das Gespräch zur Anlage aufgebaut und wenn AWS eingeschaltet ist das Gespräch zum C Teilnehmer aufgebaut. Nur die Anlage kennt die gerufene NSt Nr und wohin Umgeleitet ist.
Wenn der C frei ist und die Anlage ParcialRerouting/CallDeflection unterstützt wird das mit SIP 302 zum Provider gesendet und dort werden dann die beiden Leitungen zusammengeschaltet. Dann ist die Anlage nicht mehr beteiligt und darum steht auch der Anrufer dann als kommend im Clip. Das ist das zurück Routen aber nicht AWS im Amt.
Das passiert aber auch nur wenn C frei ist und auch kein anderes Telefon durch Rufverteilung in der Anlage noch weiter gerufen werden muss.
 
Wenn du in der Anlage umleiten und die Rufnummer des A-Teilnehmers sehen möchtest, benötigst du Clip No Screening.
Wenn ich Dich richtig verstehe, brauche ich CLIP No Screening als zusätzliches, kostenpflichtiges Leistungsmerkmal der Telekom also nur, wenn ich in der Anlage selbst, also über die Funktion "2. B-Kanal" umleite. Diese ist in meiner Anlage ja nicht angehakt (s. erster Post). Die Umleitung müsste also per SIP 302 über "das Amt" erfolgen. Auf auerswaldisch müsste das der Haken bei "Call Deflection" sein.

Wenn du in der Anlage umleiten und die Rufnummer des A-Teilnehmers sehen möchtest, benötigst du Clip No Screening.
Hier mal der Auszug aus der aktuellen Telekomrechnung.
1663930951417.png
CLIP No Screening wird hier nicht in Rechnung gestellt. Das sollte ja aber nicht nötig sein, wenn ich per SIP 302 "im Amt" umleite.


Ich habe inzwischen alle möglichen Einstellungskombinationen in der Anlage ausprobiert. Mit / ohne CLIP No Screening-Option, mit / ohne 2. B-Kanal-Option, Rufumleitung im Amt verfügbar-Optionen. Und nach Umstellung die Anlage immer brav neu gestartet. Das Ergebnis war immer dasselbe: Es wird hartnäckig die eigene Rufnummer der Anlage übermittelt. Hrmmpf!

Auffällig war außerdem, dass, egal welche Einstellungen getroffen wurden, immer zwei Kanäle als belegt angezeigt wurden. Bei der Umleitung "über das Amt" sollte doch nur einer belegt sein?
 
Hast du testweise nach dem Neustart mal die Rufumleitung rausgenommen und wieder eingeschaltet? Mich irritiert dabei der Satz, dass man die Rufumleitungsmethode nur ändern soll, wenn keine Rufumleitung aktiv ist.
 
Oje. Das habe ich nur einmal gemacht.

Ich habe nun zu allem Überfluss auch noch herausgefunden, dass die Rufnummernübermittlung bei einem unserer Teilnehmer funktioniert. Es gilt nun also herauszufinden, was bei genau diesem Anschluss und / oder Systemtelefon anders eingestellt ist, als bei den anderen...
 
Dann würde ich tatsächlich da wo es nicht geht mal die Rufumleitung rausnehmen und wieder einschalten.
 
Hab ich gerade probiert. Ändert dort aber leider nichts. Und jetzt habe ich eher Angst, dort wo es funktioniert, die Rufumleitung raus und wieder rein zu nehmen. Das werde ich natürlich trotzdem todesmutig machen, sobald der betroffene Mitarbeiter (ausgerechnet mein Chef :rolleyes:) wieder im Hause ist.
 
Deine Einstellungen sind richtig (laut Bild).
Neustart der Telefonanlage gemacht ?
Oben über Übersicht-Menu Status Rufumleitungen kontrolliert ?
Jedenfalls funktioniert es bei unserer 5500er so tadellos.
Aktuelle Firmware und aktuelles Providertemplate nutzt du ?
Eventuell unter Administration - Datensicherung - Konfiguration regenieren.
 
Hallo.
Du musst sicher sein ob bei RUL der anderen NST wirklich die Anrufernummer übertragen wird.
Dann kann die Anlage CD/PR und übersetzt es nach SIP 302.
Dann sollte das mit anderen NST auch zu machen sein.
1.Da würde ich schauen ob vielleicht die nichtgehende NSt Mitglied in einer Gruppe ist oder ob bei Weitergabe/besetzt Rückruf kommen soll.
2- Ist es ein gleiches Telefon
3. Ist es die gleiche Prozedur.
Aber ich denke eher es hapert an /PR und SIp 302.
Weil es war früher öfter das ISDN Anlagen das nicht unterstützten.
Wenn Du einen Router davor und dann ISDN in die 5500 würde das der richtige Router von CD/PR nach Sip 302 umsetzen.
Und das machten auch nicht alle.
Hast Du das denn SIP 302 irgendwo eingestellt oder wird es irgendwo erwähnt.
Darum ganz wichtig ob es bei der Anderen NST geht.
 
Kleiner Tipp: Einfach mal tracen. Dann kann man zumindest schon mal sehen ob die Anlage überhaupt das richtige rausschickt.
 
Danke erstmal für die ganzen hilfreichen Tipps.

Inzwischen habe ich festgestellt, dass die eingehende Rufnummer an einigen Apparaten / Nebenstellen weitergegeben wird, an anderen nicht. Nun war mein Gedanke auch, dass das evtl. mit Gruppenzugehörigkeiten zu tun hat. Also habe ich rumprobiert und Apparate, bei denen die Weiterleitung funktioniert, in Gruppen aufgenommen, in denen sich Apparate befinden, wo diese nicht funktioniert. Und andersrum Apparate, an denen die Rufnummernweitergabe nicht funktioniert, aus Gruppen rausgenommen. Beides bewirkte keine Änderung hinsichtlich der Rufnummernweiterleitung.

Die Systemtelefone sind alle gleich und besitzen die gleiche Firmware. Ich stehe vor einem Rätsel. In den kommenden Tagen werde ich mal versuchen, die Profile von Systemtelefonen, wo die Rufnummernweiterleitung funktioniert auf Telefone zu spiegeln, an denen sie nicht funktioniert, und dann ggf. auf diesen Einstellungen aufbauen.

Oben über Übersicht-Menu Status Rufumleitungen kontrolliert ?
Hier werden mir keinerlei Rufumleitungen angezeigt, die mittels Funktionstaste am Systemtelefon (Rufumleitung Teilnehmer (TN)) ausgelöst wurden. Ich vermute, dass das damit zusammenhängt, dass die Umleitung ja "im Amt", also an der Anlage vorbei, stattfindet.

Kleiner Tipp: Einfach mal tracen. Dann kann man zumindest schon mal sehen ob die Anlage überhaupt das richtige rausschickt.
Was hat es denn mit dieser Tracing-Funktion auf sich? Den trace-Befehl kenn ich nur von der DOS- / Linux-Kommandozeile.
 
Was hat es denn mit dieser Tracing-Funktion auf sich? Den trace-Befehl kenn ich nur von der DOS- / Linux-Kommandozeile.
Du schneidest den rohen Datenverkehr von Netzwerkteilnehmern mit.
Ein beliebtes Tool hierfür ist Wireshark.
Bestimmte Geräte haben die Möglichkeit, aus ihrer Sicht zu tracen, sie erzeugen dann in der Regel Wireshark-kompatible Daten. Die Fritzbox macht das bspw. genau so, man erreicht diesen Bereich über http://fritz.box/support.lua

Andere Router-Hersteller wie zum Beispiel Lancom liefern eigene Tools dafür aus (LANtracer).

Manchmal kann man im Gerät aber auch einfach den Log-Level so hoch drehen dass z. B. die SIP-Pakete die empfangen/versendet werden ins Log geschrieben werden.

Was in welchem Umfang von der Auerswald abgedeckt wird, dazu können andere hier sicher besser Auskunft geben.
 

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