Telefon (analog oder ISDN) über Powerlan

mrb90

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Telefon (analog oder ISDN) über Powerlan? Geht so was?

Wir brauchen ein Telefon (Kein VoIP) in einem Raum, der nur Stromdosen hat. Von verschiedenen Anbieter gibt es diese Powerlan Adapter (netgear, develo), die LAN Verbindungen über Stromleitungen ermöglichen. Kann man da auch einfach ein Telefonsingal der Telefonanlage einspeisen?
 
hmm,
ich bin kein experte auf dem gebiet. würde aber sagen nein. isdn hat bei der übertragung ganz andere spannungen als ethernet. letztendlich funktioniert powerline einfach gesagt so, dass man das signal mit einer anderen frequenz durch das stromnetz jagt... zb 500hz während dann die stromversorgung 50hz hat.

naja und die spannung bei isdn ist halt meines wissens deutlich höher als bei ethernet, was die modulation mit den bauelementen schwierig machen wird. ein schaden ist auch nicht auszuschließen.

was spricht gegen wlan? in diesem fall dann das isdn/analog signal entweder über netcapi oder sip schicken. dann könntest auch wieder auf powerline zurückgreifen.

aber vielleicht hat ja noch einer ideen, gibt ja evtl. hersteller die powerline speziell für isdn herstellen

grüße
 
Zunächst mal: die Anbieter von Powerline-Ethernet bieten meines Wissens maximal Audioübertragungen (Radio etc.) über Stromleitungen an, nicht jedoch analoge/ISDN Telefonie. Homeplug und Homeplug AV standardisieren nicht Telefonie.

Falls Du nicht generell DECT vermeiden möchtest, wäre dies natürlich ein Einsatzbereich für ein DECT-Telefon mit Basisstation in einem Bereich, der noch erreichbar ist und dem Mobilteil mit Ladeschale im Zimmer. Es gibt auch die "drahtlose TAE-Dose" mit DECT-Technologie: http://www.digitalconcept.de/shop/distybox_300.htm

Das einzige Produkt zur Übermittlung von Telefonie (Modem) über Stromleitungen, von dem ich mal gehört habe, ist dies hier: http://www.powertec-ag.de/texte/kommunikation/produkt_%20internetset_powertec.htm
Ich habe es jedoch weder getestet, noch kenne ich jemanden, der das einsetzt.

--gandalf.
 
oder ein ip-tel. nutzen, welches man in den powerlieneadapter steckt, oder ein voipadapter, und daran ein normales tel..




kudde
 
Yo, aber da er kein VoIP primär nutzen möchte, müsste dann am Telefonanschluss nochmals ein ATA mit FXO stecken, um die Kopplung zur klassischen Telefonie herzustellen. Vielleicht ist DECT doch die einfachere Variante ;-)

--gandalf.
 
Vielen Dank erstmal für die Antworten. Die Anforderungen schränken die Möglichkeiten extrem ein:
1. Keine Funklösung, damit fällt DECT und WLAN weg
2. Keine VoIP Lösung, da eins der bestehenden Geräte genutzt werden soll (ISDN oder analog)

Diese Powertec-Geschichte hört sich interessant an, ist aber mit einem Modem verbunden und scheint nur eine RS-Schnittstelle als "Ausgang" zu haben. Damit fällt Telefonie wohl weg.
 
Genau... wenn keine Funklösung, dann würde ich aufgrund der EM-Emissionen im kurzwelligen Bereich auch dLAN ausschließen. Also bleibt als einzige Lösung der Weg über eine ATA-Kopplung mit VoIP. Du kannst am ATA weiterhin die bestehenden, analogen oder ISDN-Telefone nutzen. Das kommt auf den ATA an...

--gandalf.
 
Jetzt bin ich sprachlos. Zugegeben, ich habe mich mit Powerline/dLAN noch nicht beschäftigt, aber ich dachte, es würde das bestehende Stromnetz genutzt, also eine Kabelverbindung!

@Gandalf: "ATA-Kopplung mit VoIP" ist ein VoIP Adapter für nicht-IP Telefone? Doch wie kommt dann das LAN-Kabel in das Zimmer, wo es nur eine Steckdose gibt (nein, es sind keine Kabelrohre in den Wänden)
 
Ein ATA ist ein "analogue telephone adapter", d.h. eine Box mit einem Anschluss für ein klassisches Analogtelefon und einem Anschluss für Ethernet. Am einen Ende also analoges Telefon, am anderen Ende VoIP :) Mit einer zweiten Box dieser Sorte kannst Du dieses Telefon per Ethernet (oder z.B. dLAN - muss dann aber qualitativ gut sein, d.h. geringe Verlustraten und Latenzen) an einen bestehenden Telefonanschluss oder eine Tk-Anlage ankoppeln.

Ethernet an einem Ende kann dann eben per dLAN realisiert werden... Steckdose reicht also.

Die Kosten sind allerdings im Vergleich zu einem reinen VoIP-Telefon auch nicht so viel geringer...

Erzähle mal etwas über den Grund für dieses Telefon. Ist das ein Home Office? Ist es das Bügelzimmer der Oma? Ist es die beheizte Hütte Deines Hundes?

--gandalf.
 
Bügelzimmer der Oma trifft es fast...:cool::cool::cool: Es handelt sich um unser Eßzimmer, eine Veranda, ein Anbau, der leider keine vernünftige Verkabelung hat, sondern nur sehr dicke Wände zum restlichen Haus.

Daher fällt bohren und kabelverlegen aus. Da meine Mutter strikt gegen Funklösungen ist und Mobilteile von DECT Telefonen haßt, bleibt eben nicht viel.

Daher dachte ich an die Powerline/dLAN Lösung, damit könnte man meiner Mutter sogar eine "halb-mobile" Lösung ermöglichen, die – da es in unserem Garten auch eine Steckdose – gibt sogar outdoor-tauglich wäre.

Aber zu viel Adapter/Technick und damit auch VoIP machen die Sache zu kompliziert, da ich nur selten hier bin, wenn mal das hackt oder abstürzt, hängt dann wieder der Haussegen schief, bis ich es gefixt habe.

Aber was mich schon noch interessieren würde: ist dLAN denn nun kabel- oder Funklösung? Du schreibst " wenn keine Funklösung, dann würde ich aufgrund der EM-Emissionen im kurzwelligen Bereich auch dLAN ausschließen."
 
Ich persönlich gehöre zu den Leuten, die sich WLAN, DECT und dLAN aus dem Haus halten, da die elektromagnetische Strahlung vielleicht nicht nachgewiesenermassen und allgemein akzeptiert negative, gesundheitliche Auswirkungen haben kann, aber natürlich ist sie nicht und gerade gepulste Strahlung muss nicht auf die Dauer sein. Das Babyfon ist über die Telefonanlage realisiert, nicht über Funkgeräte. Außerdem mag ich die Basestation auf dem Dach der Bank ca. 30m weiter auch nicht. Mein Haus hat daher ein Abschirmgewebe in der Fassade ;-) Soviel zu diesem Thema.

Kabelgebunden bedeutet nicht, daß diese Kabel nicht auch irgendwelche EM-Strahlung abgeben. Auch ein normales Telefonkabel hat Abstrahlungen - wenn auch in Frequenzbereichen und Intensitäten, die durch normales Mauerwerk drastisch gedämpft werden. Es geht also um die Frage nach den Risiken, deren Einschätzung und Lösungen, die dann realistisch möglich sind.

Mal etwas Lesestoff:
- http://www.technodoctor.de/wlanunddlan.htm
- http://www.testticker.de/ipro/tests/netzwerke/article20050826018.aspx
- http://forum.chip.de/kabel-netzwerke/fragen-devolo-dlan-verbindung-ueber-stromnetz-497028.html

Die Abstrahlung von dLAN ist vorhanden, jedoch relativ gering im Vergleich zu DECT oder WLAN. Soweit die gute Nachricht ;-)

Die schlechte Nachricht: wenn es allerdings darum geht, Telefonie zu verlängern, dann sind dLAN-Adapter nicht wirklich geeignet, es sei denn man verwendet auch VoIP. Für gewöhnliche, analoge oder ISDN-Telefonie müsste man einen ATA an beiden Enden der Strecke verwenden und wäre damit nicht wirklich mobil.

Ich habe mir diese Fragen auch eine ganze Weile gestellt (Babyfon im Garten) und kam schließlich zu einem Siemens Gigaset E360 mit ECO-DECT, d.h. ein Gerät, das überhaupt nicht strahlt, wenn es in der Basis liegt, und reduziert funkt, wenn es nahe an der Basis ist. Dieses Teil steht nun im Wohnzimmer an der Terassentür (Basis) und kann in den Garten genommen werden, wenn man es wirklich braucht. Ansonsten ist bei mir alles verkabelt.

In Deinem Fall würde es bedeuten, ein ATA-gekoppeltes Telefon (womöglich ECO-DECT) zu realisieren. Das dürfte jedoch in der einfachsten Variante im Bereich von EUR 150-200 kosten.

Es geht also nun darum, ob empfundenes Risiko oder Komfort gewinnt :)

--gandalf.
 
Hallo,
1. Keine Funklösung, damit fällt DECT und WLAN weg
Nur aus psychologischen Gründen? Oder würde es nicht funktionieren, weil die Wände zu dick sind, Du zu viel Stahlbeton hast und die Entfernung zu groß ist? Fangen wir bei der Entfernung an: da geht dann in der Regel auch dLan nicht. Zu den anderen Punkten siehe unten.

Wenn Du keinerlei Funk willst, dann ist die einzige Lösung, daß Du doch Löcher bohrst und Schlitze klopfst. Tut mir leid, einen Tod mußt Du sterben.

2. Keine VoIP Lösung, da eins der bestehenden Geräte genutzt werden soll (ISDN oder analog)
Da gib acht, daß nicht "die Brühe nicht teurer wird als die Brocken", sprich Du mußt immer den Gesamtpreis betrachten. Ein einfaches Telefon ist bei weitem das billigste an der ganzen Sache.

Powerline/dLAN. Das bestehende Stromnetz wird genutzt, also eine Kabelverbindung!
dlan ist zwar nicht freistrahlend sondern entlang von Kabeln geführt, letztlich ist es aber doch eine Funktechnik mit allen ihren Nachteilen. Der größte Nachteil von Funktechniken ist die unberechenbare Reichweite. Wo es noch gehen sollte, geht es oft nicht genügend genug, und wo es nicht mehr gehen sollte (mithörende oder gestörte Nachbarn), geht es prächtig. Dagegen kannst Du bei einer reinen Kabelverbindung (Telefonkabel, Ethernet ...) recht genau sagen, welche Entfernung unter welchen Bedingungen noch verläßlich geht. Dazu kommt, daß bei geschirmten Kabeln ein unbemerktes Abhören kaum möglich ist, während bei WLAN und ähnlichem grundsätzlich jeder in de Nähe (mit Richtantennen auch weiter weg) mithören kann und die Verschlüsselung Dein einziger Schutz ist.

Der größte Nachteil von dLan aus Sicht eines Techniker ist die enorme elektronische Umweltverschmutzung, denn es benutzt einerseits Funkfrequenzen, die anderen Funkdiensten zugewiesen sind, ist jedoch nicht geschirmt und strahlt damit recht erheblich ab und erzeugt Störungen bei diesen Funkdiensten.

Doch wie kommt dann das LAN-Kabel in das Zimmer, wo es nur eine Steckdose gibt
Entwerder doch ein Telefonkabel legen oder Funk einsetzen. Die technisch einfachste, beste und billigste Lösung, wenn Du ein konventionelles Telefon benutzen willst, ist die "drahtlose TAE-Dose" mit DECT-Technologie. Die würde ich Dir empfehlen, wenn Du kein Telefonkabel legen willst.

Hallo Jürgen,

mit der Wirkung von elektromagnetischen Feldern und Strömen auf den Menschen schneidest Du ein sehr heikles Kapitel an. Die einzige erwiesene Wirkung ist die Wärmeerzeugung im Gewebe, wie sie im positiven Sinne der Arzt bei Diathermie und Reizstrombehandlung einsetzt und wie es im negativen Sinne zu Unfällen mit Verletzungen führen kann.

Dagegen gibt es bisher keine sicheren Erkenntnisse zu Wirkung schwacher Felder auf den Menschen. Bei allen Personen, die behauptet haben, daß sie empfindlich auf solche Felder reagieren, hat sich bei sorgfältigen wissenschaftlichen Versuchen mit doppeltem und dreifachen Blindversuch herausgestellt, daß sie nicht in der Lage waren zu sagen, ob diese Felder vorhanden waren oder nicht. Ebenso konnte kein Einfluß auf ihren Schlaf oder sonstiges Wohlbefinden festgestellt werden. Es gibt zwar einige Untersuchungen, die angeblich beweisen, daß solche Felder Krebs oder andere Krankheiten erzeugen. Aber in meines Wissens allen Fällen konnten diese Ergebnisse bei Versuchen anderer Forschungsteams nicht bestätigt werden.

Das Hautproblem besteht darin, daß man im Gegensatz zu toten Gegenständen mit Menschen nicht beliebig experimentieren kann. Es ist nicht möglich, einen Menschen gezielt nur einem Einfluß auszusetzen und alle anderen Einflüsse auszuschalten. Dazu kommt, daß es ein grundsätzlich unlösbares Problem ist, sicher zwischen einem ursächlichen Zusammenhang und einem rein zeitlichen oder örtlichen Zusammentreffen zu unterscheiden. Und wenn man statistisch vorgeht, dann sind meist trotz großen Aufwands die Stichproben an der untersten Grenze, um eine brauchbare Aussage zu treffen und darum sehr abhängig von der Interpretation.

die Basestation auf dem Dach der Bank ca. 30m weiter
Dann rechne mal nach, wie groß die Feldstärke ist im Vergleich zu einem WLAN-Modul einen halben Meter neben Dir oder gar einem Mobiltelefon am Ohr.

Auch ein normales Telefonkabel hat Abstrahlungen
Die ist aber sehr gering im Vergleich zu Stromkabeln. Selbst wenn die Kabel ungeschirmt sind, so sind die Adern doch gut symmetrisch und meist verdrillt und strahlen damit sehr wenig ab. Mit Abschirmung wie bei CAT5 kommt noch viel weniger heraus. Und wenn Du mal DSL beiseite läßt und nur ISDN oder analoges Telefon betrachtest, dann sind die Frequenzen so niedrig, daß Du keine nennenswerte Abstrahlung hast.

Die Abstrahlung von dLAN ist vorhanden, jedoch relativ gering im Vergleich zu DECT oder WLAN.
Das kommt darauf an, worauf Du es beziehst. Wenn Du die mögliche Wirkung auf den Menschen betrachtest, hast Du recht. Nur ist die Frage, wie weit Schäden Tatsache oder Einbildung sind. Wenn Du dagegen die Beeinträchtigung fremder Funkdienste betrachtest, so arbeiten DECT und WLAN in dafür vorgesehenen Bereichen, während dLan in Bereichen arbeitet, die eigentlich anderweitig genutzt sind.

Ich denke mal, das wird die beste Lösung sein.

Grüße, Werner
 
moin!

Ganz interessant hier. :)

Ich habe auch mal eine vielleicht eher anschließende Frage an dieses Themenfeld. Ist es möglich einen ADSL2+ Anschluss z.B. freenetKomplett etc. (z.B. Telefondose im Flur) direkt mit einem dlan Anschluss zu verbinden, der dann das ADSL2+ Signal bis zum Zielanschluss ( z.B. Arbeitszimmer) zum Router führt, damit dieser sich einwählen kann ? Oder funktionieren nur Ethernet Frames mit dlan Adaptern ?

Wenn ich diesen Thread richtig verstehe, müsste VoIP und damit eine reine Datenleitung vom Telefonanschluss zum Router direkt über dlan funktionieren. Ansonsten wäre die letzte Möglichkeit wlan, wobei ich das ähnlich wie meine Vorredner sehe . . . bin etwas skeptisch wg den etwaigen leider nicht nachgewiesenen Folgen der Strahlungen wie bei Handys etc.

Danke Euch.

tschö
madbeck
 
Nimm doch ein separates DSL-Modem und dann hast Du Ethernet, das per Bridging im dLAN verteilt werden kann ;-)

--gandalf.
 
macht sinn . . . das wäre ne möglichkeit

habe den samsung router 3210SL, den ich als dsl modem nutzen kann. dahinter packe ich dann ne fritzbox 7170. müsste ja über lan1 gehen oder muss ich noch was beachten ?
 
leider sind die bandbreiten bei max 4mbit beim 3210SL und einem seperaten ADSL2+ modem über lan1 der fritzbox zu lahm, von daher macht powerline keinen sinn mehr für mich.

werde mich einmal daran machen das Y-Kabel zu verlängern und dann den weg über den dachboden zu nehmen um die 16mbit auch nutzen zu können (20m sind ja im grünen bereich und ich müsste mit 12 m hinkommen)
 
Dann fällt auch Powerline weg, denn dort wird auch Funk als Übertragung genutzt und das strahlt in der ganzen Wohnung ab, überall, wo eine Stromleitung liegt.
Wie kommst den auf die Idee?
Powerline nutzt die in der Wand verlegten Stromleitungen und sendet darüber gepulste Datenpakete.
Diese Nutzung erzeugt natürlich auch elektromagnetische Strahlung, die aber nur dann komplett zu vermeiden ist, wenn man alle Stromleitungen aus dem Haus entfernt!
Dlan nutzt also definitiv KEINEN Funk, ist also auch nicht gefährlicher als normale Patchkabel oder ein Mehrfachstecker und ist eine echte und sinnvolle alternative zu WLAN!

Der größte Nachteil von dLan aus Sicht eines Techniker ist die enorme elektronische Umweltverschmutzung,
Die elektronische Umweltverschmutzung ist zu vernachlässigen, da DLAN nicht ungerichtet irgendwohin funkt, sondern durchaus kabelgebunden ist. Auch wenn Übertragungsstandards aus der Funktechnologie verwendet werden heißt das nicht, dass gefunkt wird!
Die Verwendung von "Funktechnologie" heißt, dass Übertragungsprotokolle daraus verwendet werden, nicht aber die Übertragungswege!
 
Zuletzt bearbeitet:
:alt: - und keine neuen Erkenntnisse.

G., -#####o:
 
In der Tat ist der Thread alt und es ist mir nicht klar, was diesen aus seiner Grabesruhe wieder hervorholen muss. Dennoch möchte ich das letzte Statement nicht einfach so stehen lassen. Die EM-Emissionen von Powerline und auch von dLAN sind logischerweise stärker als diejenigen von Stromnetzen alleine.

Powerline und dLAN verwenden ungeschirmte Stromleitungen und senden
darüber gepulste Datenpakete
Jedoch ist klar, daß Ethernet-Kabel geschirmt sind und über gewöhnliche Stromleitungen nur eine 50 Hz Emission erfolgt.
auch nicht gefährlicher als normale Patchkabel oder ein Mehrfachstecker
passt daher nicht ganz, denn es werden bei Powerline/dLAN andere Frequenzspektren zu der "normalen" Emission hinzugefügt.

Für Stromnetze selbst gibt es baubiologische Empfehlungen, diese z.B. nachts komplett abzuschalten, d.h. wirklich stromlos zu machen. Ich würde mal empfehlen, zum Thema Baubiologie zu recherchieren.

Die Frage, ob die Emissionen biologisch relevant sind, konnte jedoch nicht wirklich abschließend geklärt werden. In diesem Punkt streiten sich die Experten, solche, die es sein möchten, und auch Betroffene bzw. solche, die es zu sein glauben. Das liegt vielleicht auch daran, daß über die tatsächlichen, mittel- und langfristigen Auswirkungen von EM-Strahlung auf Organismen sehr wenig bekannt ist.

Ich persönlich habe in der Fassade meines Hauses anstelle der normalen Gewebe unter dem Putz ein spezielles Abschirmgewebe von STO gegen die Mobilfunk-Basestation auf dem Dach der Bank ca. 20 m entfernt einbauen lassen, um etwa vorhandene Risiken zu reduzieren. WLAN verwende ich überhaupt nicht, DECT nur mit einem EcoDECT-Telefon für den Garten. Andere würden weniger Kabel verlegen, das Haus mit WLAN fluten, den Komfort geniessen und das als unbedenklich einschätzen...

Nichts Genaues weiss man nicht.

--gandalf.
 
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