TCOM Splitter = TAE(NFN) Dose ?

lillymotte04

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Hi,

kurze Frage. Funktioniert der Splitter wie eine normale NFN Dose ?

Zum Problem. Morgen stellt Telekom mein VDSL 50 Entertain auf Entstein IP um. Dabei brauch man ja den Splitter nicht mehr. Jetzt steht in der Beschreibung meiner FritzBox 7390 das man das Y Kabel direkt an eine TAE Dose in denF Schacht anschließen soll. Auf dem Splitter gibt es aber auch die NFN Belegung und das Kabel vom Telefonanschluss wird ja auch ganz normal am Splitter angeklebt. Muss ich den Splitter jetzt wirklich noch gegen eine normale TAE Dose tauschen ?


Gruß und Danke für eventuelle Antworten
 
"angeklebt" wird da sicher nirgendwo was!
In der Regel wird der Splitter ja auch nicht direkt angeschlossen, sondern mit dem beiligenden TAE-Kabel an der TAE der Telekom angeschlossen, die bei jedem Neuanschluß installiert wird.
Wenn du so eine TAE-Dose nicht hast, dann solltest du dir in der Tat eine besorgen und anstelle des Splitters fachgerecht anschliessen (und bitte auf keinen Fall "kleben"!).
 
Die Splitter sind nur für Anschlüsse die "NFN Dose", wenn der Anschluss nicht auf IP basiert. Und direkt angeschlossen wurden nur ältere Splitter, da diese auch den Anschlusswiderstand eingebaut hatten, wie die 1.TAE der Telekom auch. Bei neueren Modellen hat man das weggespart.

Gruß
Sandra
 
Bzgl. der "IP-basierten" und "splitterlosen Anschlüsse" der Telekom blickt eigentlich kaum noch ein Mensch durch. Selbst den Mitarbeitern der Telekom fehlt da die Verständniss.

Im Handbuch des neuen W921v Speedports gibt es auch nur noch die 3 Anschlussvarianten "analog" "Universal/ISDN" und "IP-basiert" - wobei bei "IP-basiert" laut Handbuch kein Splitter zu verwenden ist.
Bei der Anschlussbeschreibung für Entertain wird aber bei den IP basierten Anschlüssen noch zwischen splitterbehafteten und splitterlosen Anschlüssen unterschieden - hier gibt es 2 Varianten ????

Fakt ist, ob mit oder ohne Splitter hängt vom Annex Typ ab. Universal und Analog Anschlüsse basieren alle auf Annex B - also mit Splitter.
Bei den IP-basierten Anschlüssen gibt es bei den ADSL2+ Anschlüssen (also alles bis 16000) 2 Varianten: Annex J basiert und Annex B basiert.

Bei den Annex J basierenden Anschlüssen darf auf keinen Fall ein Splitter verwendet werden, da dieser Anschlusstyp den kompletten Frequenzbereich der Telefonleitung für DSL verwendet, und der über den Splitter ja sonst gefiltert werden würde.

Bei den Annex B basierenden Anschlüssen kann man bei IP basierten Anschlüssen evtl. auf den Splitter verzichten, es funktioniert aber definitv auch mit Splitter, da hier nur der über den Splitter gefilterte DSL-Bereich verwendet wird.
Die Telekom schaltet bei den Annex B Typen auch bei IP basierten Anschlüssen einen analogen Testanschluss (POTS), somit ist die Leitung auf jeden Fall mit einem Spannungspegel behaftet (evtl. bis zu 100 V) - alte Router verkraften diese Spannung nicht, von daher sollte man bei Annex B Anschlüssen eigentlich immer einen Splitter verwenden auch bei IP basierenden Anschlüssen.

VDSL Anschlüsse werden immer als Annex B Anschluss (also mit Splitter) geschaltet - hier gibt es kein Annex J.

Und jetzt zu deiner Frage:

Die "NFN-Dose" des Splitters kannst du nicht für DSL verwenden, da hier ja nur der "Analog" bzw. "Universal/ISDN" Frequenzbereich anliegt. Wenn du hier deinen Router ansteckst, dann bekommst du keinen Synchronisation.
Das Y-Kabel der Fritzbox hat ja 2 RJ45 Westernstecker (grau für DSL und schwarz für Telefonie) - das kannst du ja erst mal (ohne TAE-Adapter) gar nicht in die TAE-Dose stecken !

Du hast jetzt 3 Möglichkeiten:

1. Anschluss des grauen RJ45 Steckers in die DSL Buchse des Splitters - der schwarze Teil des Y-Kabels bleibt in der Luft.
2. Entfernen des Splitters und setzen einer TAE-Dose. Weiterhin aufstecken des grauen TAE-Adapters auf das graue Ende des Y-Kabels und Anschluss an die F-Buchse der TAE-Dose - der schwarze Teil des Y-Kabels bleibt hier auch in der Luft.
3. Austausch des Y-Kabels gegen ein normales kurzes 1:1 belegtes Ethernet Patch-Kabel und Anschluss an die DSL-Buchse des Splitters.

Ich persönlich tendiere für Variante 1 oder 3 - die Variante 3 hat bei mir sogar die Dämpfung nochmal um 1 dB verringert.

Solltest du noch einen älteren Splitter im Einsatz haben, so solltest du evtl. diesen gegen einen neueren (VDSL tauglichen) Splitter austauschen.
Ältere Splitter machen evtl. mit VDSL Probleme. Splitter bekommst du kostenlos in jedem T-Punkt.
 
Man muss hier Telekom-Jargon und technische Notwendigkeit unterscheiden...
 
Das wage ich zu bezweifeln.......... Klick

wie bereits oben von mir beschrieben, kannst du die 7390 an einem IP-Anschluss egal ob Annex J oder Annex B auch ohne Splitter anschliessen.
Es spricht aber bei Annex-B (vor allem an einem Telekom-Anschluss) nichts dagegen, wenn man den Splitter drin lässt - in deinem Link steht ja bei IP-Anschluss auch dabei:

Ist das TAE - RJ-45 Kabel nicht vorhanden, erfolgt die Verkabelung mit Splitter nach der Anleitung "Anschlussbild Telefonanschluss analog".

Wobei diese Aussage bei einem Annex-J Anschluss natürlich wieder definitv falsch ist - vermutlich gab´s zum Zeitpunkt der Webseitenerstellung noch kein Annex-J


VDSL Anschlüsse werden aber 1000%ig nur mit Annex B geschaltet.
Der untere Frequenzbereich der Analog- bzw. ISDN-Telefonie der bei Annex-J Anschlüssen mit ADSL2+ für DSL mit verwendet wird, bleibt dann hier quasi brach liegen.
 
Morgen stellt Telekom mein VDSL 50 Entertain auf Entstein IP um. Dabei brauch man ja den Splitter nicht mehr. Jetzt steht in der Beschreibung meiner FritzBox 7390 das man das Y Kabel direkt an eine TAE Dose in denF Schacht anschließen soll.
Der "F-Schacht" ist der ganz normale Telefonanschluss. Den gibt es auch bei jeder TAE-Dose. Um eine Fritzbox dort anzuschließen, braucht man also keinen Splitter zwischenzuschalten.

Es ist auch irrelevant, ob der Splitter über NFN-Anschlüsse verfügt. An einem IP-Anschluss kann man die N-Anschlüsse ohnehin nicht nutzen.

Muss ich den Splitter jetzt wirklich noch gegen eine normale TAE Dose tauschen ?
Eine TAE-Dose sollte eigentlich immer vorhanden sein. Dass die TAE-Dose einfach weggelassen und der Splitter direkt an die Amtsleitung angeklemmt wird, ist nicht der Normalfall. Da die TAE-Dose außerdem Teil des Anschlusses ist und die Bereitstellung eines Anschlusses daher auch die Montage einer TAE-Dose beinhaltet, muss dir die Telekom eine montieren, wenn keine vorhanden ist.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
3. Austausch des Y-Kabels gegen ein normales kurzes 1:1 belegtes Ethernet Patch-Kabel und Anschluss an die DSL-Buchse des Splitters.

Ich persönlich tendiere für Variante 1 oder 3 - die Variante 3 hat bei mir sogar die Dämpfung nochmal um 1 dB verringert.

Klar, je weniger Komponenten in der Leitung hängen desto besser. Sollte technisch tatsächlich ein Splitter notwendig sein, wird dieser kostenlos per Post geliefert.

Eine TAE-Dose sollte eigentlich immer vorhanden sein.

Nicht sollte, sondern muss. Denn die Dose bildet den Kundenseitigen Netzabschluss. ;)

Gruß
Sandra
 
Sollte technisch tatsächlich ein Splitter notwendig sein, wird dieser kostenlos per Post geliefert.

Das bezweifle ich mal.
Vielleicht bei einem Neuanschluss, oder sofern er neue Hardware (Router) gleich mit bestellt hat.

Nachdem er aber ja schon Entertain VDSL mit einer Fritzbox 7390 hat, und nur auf IP umgestellt wird, vermute ich mal, dass er da keinen Splitter bekommt.

Mein Anschluss wurde im Mai auch von Entertain Comfort Universal DSL16plus auf Entertain Comfort IP DSL16plus umgestellt.
Ich hab keine Hardware dazu bestellt. Ausser dem Anschlusspaket (CD und Beschreibung) hab ich nichts weiter bekommen.

Diese Woche werde ich auch noch auf VDSL umgestellt - hierzu hab ich bis jetzt (ausser der Auftragsbestätigung) auch nichts weiter (Splitter) bekommen.
Parallel dazu hab ich mir separat noch einen W921 als Mietgerät geordert (quasi als Notfallösung, sofern die 7390 streiken sollte) - da kam auch nichts weiter mit.

Bei mir bleibt die Fritte wie schon beschrieben erstmal über den Splitter angeschlossen. Splitter ist neu, den hab ich mir im Januar im T-Shop besorgt.


Grüße
uncle_tom
 
Hey,

vielen Dank für die Antworten. Ich glaub jetzt hab ich erstmal genug Anregungen und Versionen für morgen. Ich hoffe ich bekomm es morgen hin. Wenn ja, werd ich kurz berichten wie es angeschlossen hab.
 
Das bezweifle ich mal.
Vielleicht bei einem Neuanschluss, oder sofern er neue Hardware (Router) gleich mit bestellt hat.

Nö, auch bei einem Wechsel, da der Provider die benötigte Netztechnik stellen Muss. NTBA und Splitter gehören dazu. Sollte es technisch nicht notwendig sein, diese Hardware zu nutzen bzw. bei einer Abfrage beim Tarifwechsel angegeben haben, dass diese (sofern notwendig) vorhanden ist, gibt es keine.

Gruß
Sandra
 
Entertain und VDSL wird meist mit IP und Annex J geschaltet... habs ja selber
 
Zuletzt bearbeitet:
Telekom VDSL gibt es nicht mit Annex J. Auch die IP-Anschlüsse sind Annex B. Annex J gibt es nur bei ADSL-Anschlüssen.

Auch das "meist" würde ich nicht unterschreiben. Es wird das geschaltet, was der Kunde bestellt. Zwar lassen sich viele durch den (gegenüber echtem ISDN) 4 Euro geringeren Grundpreis dazu verleiten, einen IP-Anschluss zu bestellen. Viele tun das aber auch nicht, weil sie der neuen Technik nicht trauen oder weil sie die ISDN-Features nicht brauchen (VDSL mit konventionellem Analoganschluss kostet das gleiche wie ein IP-Anschluss). Und wenn man bei der Bestellung das Häkchen bei "Standard" oder "Universal" macht, dann wird eben kein IP-Anschluss geschaltet. Das geht mittlerweile wieder bei allen Telekom-Anschlüssen, also auch bei Entertain mit VDSL.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Momentan vermarket die Telekom wieder fast alles, auch das, was man eigentlich loswerden wollte. EIn Konzept gibt es da scheinbar nicht. :gruebel:

Gruß
Sandra
 
Ich würde mal sagen, das Konzept fehlte damals, als man konventionelle Anschlüsse ersatzlos abschaffen wollte. Jetzt hat man es offenbar wiedergefunden ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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