Tablet/Smartphone als Türsprechstelle per VOIP an Fritzbox

finreg

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EDIT: Zusammenfassung zum Thmea

Ein Smartphone / Tablet ist nach heutigem Stand für D nicht als Türstation geeignet, weil es leider nicht mit den klimatischen Bedingungen klarkommt (-20 bis +40°C). Daneben hätte dieser Ansatz weitere Haken wie Kontrast bei Sonneneinstrahlung, Sicherheit des Netzwerks, Vandalismus, je nach Displayart auch Optik (Verkratzen), Position Lautsprecher auf der Rückseite etc.

Diese Idee ist derzeit somit tot und der Thread kann geschlossen werden. (Wie macht man das? Und wer? Ich als Eröffner oder ein Admin??)



Hallo,

zur Anbindung von Türsprechstellen an die Fritzbox gibt es ja schon ein paar Beiträge, meist Lösungen mit a/b Türsprechstellen. Zu nachstehenden Idee habe ich noch nichts gefunden. Vielleicht hat das schon jemand ausprobiert bzw. gerade in der Mache und kann mit seinen Erfahrungen weiterhelfen?

Für unser Einfamilienhaus suchen wir eine neue Türsprechstelle / Klingel, auch ohne Türöffnerfunktion ok. Schön wäre ein Anschluß an die vorhandene Fritzbox per a/b, ISDN oder VOIP, um die diversen Telefone als Türklingel/Sprechgegenstellen zu nutzen. Angesichts der rapide sinkenden Preise für Smartphones / Tablets und den gar nicht so niedrigen Preisen für a/b Sprechstellen dachte ich jetzt an ein Smartphone oder Tablett für diesen Zweck. Idealerweise könnte das mittels seiner Kamera auch gleich noch ein Bild übermitteln, das von sämtlichen PCs im Netz abgefragt werden könnte.

So im ersten Ansatz stelle ich mir vor, dass das Gerät per WLAN / SIP an der Fritzbox hängt und beim Drücken des "Klingelknopfes" einen Ruf an alle auslöst. Gleichzeitig sollte dann noch die Kamera aktiviert werden und das Bild streamen.

Was meint Ihr?

Danke

finreg

-PS: falls der Beitrag besser in eine andere Gruppe passt -> bitte verschieben. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht sicherlich, aber ein Tab an der Haustür??? Eine SIP-App gibt es auch, so dass das auch schon vorhanden wäre. Was noch fehlt ist der Hardware-Klingelknopf (der Touchsreen sollte an der Haustür lieber deaktiviert sein) und seine Anbindung an die App. Allerdings kann man wohl nur dahin streamen, wenn auch ein Gerät den entsprechenden Stream empfängt und demzufolge den Ruf angenommen hat und an mehrere gleichzeitig dürfte nicht so einfach gehen (um auch nur zu schauen, wer vor der Tür steht). Insgesamt noch nicht so ausgegoren. Wenn Du Dir aber selbst eine App schreibst, ist das das kleinste Problem.

Gruß Telefonmännchen
 
@Telefonmännchen

Das geht sicherlich, aber ein Tab an der Haustür??? ... der Touchsreen sollte an der Haustür lieber deaktiviert sein

Was stört Dich an dem Gedanken? Der Preis kann es eigentlich nicht sein (Z.B. 199.- für ein Google Nexus 7 - dafür bekomme ich wohl keine IP fähige Videosprechstelle). So ganz naiv stelle ich mir vor, dass der Klingelvorgang durch Berühren des Touchscreens ausgelöst wird (meinetwegen ein Bild eines klassischen Klingelschildes mit Klingel). Dadurch sollte dann auch gleich ein Multicast-Videostream gestartet werden. Die beteiligten Software-Bausteine gibt es prinzipiell alle, wenn vielleicht auch noch nicht als app.


Klingeln/Sprechen: Bei Anbindung als SIP Client wählt nach Touchscreenberührung eine app eine vorgegebene Nummer und alle angeschlossenen Telefone klingeln (das war **9 bei der FB, glaube ich). Eines wird abgehoben, Sprachverbindung steht. Fertig.

Video: Ebenfalls durch Berühren des Touchscreen könnte ein Videostream aktiviert werden. Mit z.B. VLC und einem multicastfähigen Router (können die FB das?) wäre der durch mehrere Clients empfangbar (siehe hier http://www.wikihow.com/Use-Vlc-to-S...ple-Computers-on-Your-Network-Using-Multicast). Keine Ahnung, ob es sowas als app gibt.

Auf den einzelnen Arbeitsplatz-PCs könnte z.B. ein Anrufmonitor laufen, der bei Anruf von der Türrufnummer anspricht und einen Streamclient startet. Geht das mit Jfritz?


Was ich nicht einschätzen kann, ist die Haltbarkeit der Touchscreens insbesondere bei (regengeschützen) Außenbedingungen also so -20°C bis +40°.und dann womöglich bei 24h/365d Betrieb. Vom Stromverbrauch mal abgesehen.

Gruß

finreg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was stört Dich an dem Gedanken? So ganz naiv stelle ich mir vor, dass der Klingelvorgang durch Berühren des Touchscreens ausgelöst wird (meinetwegen ein Bild eines klassischen Klingelschildes mit Klingel). Dadurch sollte dann auch gleich ein Multicast-Videostream gestartet werden. Die beteiligten Software-Bausteine gibt es prinzipiell alle, wenn vielleicht auch noch nicht als app.
Im Winter wird das nicht funktionieren - ich habe ausreichend Erfahrung sammeln dürfen: Eiskalte Finger taugen nicht dazu, das elektrische Feld des kap. Touch ausreichend zu beeinflussen. Dazu kommt noch der Vandalismus-Schutz, der bei einem ungeschützten Touchscreen gegen "0" geht.
 
Danke Novize, wenn das auch an der schönen Idee nagt.

Edit:
Nachgelesen und gelernt: Kalte Finger sind offenkundig ein Problem für kapazitve Touchscreens. Lösungsansatz: resensive (druckempfindlche) Screens - multitouch brauche ich hier ja nicht. Die können auch mit Stift oder Handschuh bedient werden. Es gibt auch diverse Handys damit z.B. Samsung Pixon12 M8910, Nokia N900, Nokia 5800 XpressMusic, Samsung S5230, LG KP 500 Coockie, Sony Ericsson Vivaz. Nur werden die meisten Handys die Kamera auf der falschen Seite haben, oder?

Gruß

finreg
 
Zuletzt bearbeitet:
...und resistive Screens kenne ich von Touch-PCs in div. Werken, in denen wir diese einbauten.
Die werden irgendwann unansehnlich - von UPS, DHL und Co solltest Du diese Dinger und deren Probleme mit defekten Touch-Screens kennen. Die haben prinzipbedingt eine Kunststoffschicht auf dem Display, die irgendwann zerkratzt ist. Und auch diese Touch-Folien schwanken von der Zuverlässigkeit der Bedienbarkeit sehr. Ab gesehen davon, dass es fast keine Tablets mehr mit resistiven Screens gibt sondern nur echte Panel-PCs bzw echte Touch-Einbau-Monitore, was den Preisrahmen gewaltig sprengen wird...
Alles in allem kann ich Dir davon nur abraten. Das ist nur für Spezialanwendungen. Die Frostsicherheit der LCDs und deren Kontrastprobleme bei Minusgraden lässt auch zu wünschen übrig. Bei reflektiven s/w-LCDs ist es noch erträglich, bei rein hintergrundbeleuchteten Farb-LCDs wirds kritischer. Irgendwann gibt die gesamte Elektronik auf, denn die ist nicht mal ansatzweise für Temperaturen von 2-stelligen Minusgraden (Winter, nachts bei eisigem Wind) und satten 2-stelligen Plusgraden (Sommer am Mittag, wenn die Sonne drauf scheint) gedacht. Auch ist die Ablesbarkeit von Farb-LCDs bei Sonne nicht gegeben. Auch hier kann man nur s/w-LCDs empfehlen oder ein massiver Sonnenschutz über der Klingel - ob das schön aussieht? :rolleyes:
 
@Novize

Das klingt ziemlich entmutigend. Schade eigentlich.

- Sonneneinstrahlung wäre wg. Kontrast eher kein Problem. Unser Eingang ist windfangartig in das Haus hineingebaut und der Klingelbereich dadurch immer im Schatten.

- Aber eine Gorillaglasoberfläche habe ich mir jetzt schon vorgestellt, keine Plastikfolie.

- Zum Temperatur-Arbeitsbereich habe ich bisher noch nichts gefunden. Dachte eigentlich, dass zumindest Kälte nicht das große Problem ist.

Danke für die Info

frinreg
 
Sonneneinstrahlung wäre wg. Kontrast eher kein Problem. Unser Eingang ist windfangartig in das Haus hineingebaut und der Klingelbereich dadurch immer im Schatten.
Unterschätze die Helligkeit der Sonne im Sommer nicht. Nimm einfach mal Dein Smartphone und schaue mal, was die Mittagssonne auch im (Halb-) Schatten für Probleme bereitet. Die Hochglanzoberfläche ist hier auch nur störend.
Aber eine Gorillaglasoberfläche habe ich mir jetzt schon vorgestellt, keine Plastikfolie.
Das ist aber dann nur kapazitiv möglich. Und auch die Dinger können zerkratzen, wie man auf eBay schön bei gebrauchten Phones bewundern kann, denn auch das Gorillaglas ist noch mit einer glatten Lackschicht versehen.
Zum Temperatur-Arbeitsbereich habe ich bisher noch nichts gefunden. Dachte eigentlich, dass zumindest Kälte nicht das große Problem ist.
Als Anhaltspunkt mal der von Apple vorgegebene Grenzbereich für's iPad:
http://support.apple.com/kb/HT2101?viewlocale=de_DE

0°C .. 35°C ist die zugelassene Umgebungstemperatur für den Betrieb. :(
 
@Novize

Nochmal wg. Kontrast. Das Problem kenne ich auch. Den Touchscreen habe ich mir für die Klingelfunktion vorgestellt. Da muss nichts gelesen werden, solange z.B. ein kontrastreiches Bild einer Klingel erkennbar ist. Da sehe ich durchaus auch im Sommer eine Chance (zumindest im Schatten). Aber ist auch egel wg. des nächsten Punktes.

Richtig kritisch dürfte wohl die Umgebungstemperatur sein. Wenn die Teile keine -10 oder besser -20°C abkönnen, dann ist das Projekt leider tot. Ich denke da nur mal an Kondenswasserbildung.

Edit: zum Glas - etwas Zukunftsmusik: da scheint sich etwas zu tun, ist allerdings wohl noch nicht für den Verbraucher verfügbar. Glas statt Folie auch für resistive Touchscreens. Kommt von Schott und heißt Xensation Touch, "a clear borosilicate glass for resistive touch technologies".


Gruß

finreg
 
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Es ist schon ziemlich crazy, was Menschen anstellen, um einen simplen Klingelknopf zu ersetzen. Das Bilder streamen kannst Du mit jeder günstigen IP-Cam haben. Einige davon haben sogar noch einen Alarmeingang für das Versenden von Bildern. Eine VoIP-Sprechstelle kann man sicher auch mit so einem kleinen Android-Mini-PC bauen (Beispiel: http://www.pearl.de/pd-direct-link.jsp?pdid=PX1344&catid=1602&catidfrom=1602 ). Einen Bildschirm an der Haustür braucht ja wohl keiner oder willst Du dem Besucher einen Film oder die letzten Urlaubsfotos zeigen!?. Von den Missbrauchsmöglichkeiten (ungenehmigte Anrufe, weil es ja ein ganz normales Softphone ist, bis auch unberechtigten Zugriff auf Netzwerkressourcen bzw. Internet von der Haustür aus weil die Klingelapp mal gerade abgestürzt ist). Mir wäre das zu heiß bzw. der Aufwand zu groß, das gegen Missbrauch abzusichern.

Gruß Telefonmännchen
 
@Telefonmännchen

Der Einwand von wegen Sicherheit hat sicherlich etwas. Das muss jeder für sich entscheiden.

Zum Rest - Es geht nicht nur um Klingel sondern auch um Sprechstelle und Kamera, siehe Beitrag #1.

Der Vorschlag eine VOIP Sprechstelle zu basteln, dazu eine separate IP Kamera und ein Klingelknopf, welcher dann irgendwie (woran) angeschlossen werden müsste, .... Na ja, eigentlich wollte ich das möglichst einfach halten (KISS) und optisch auch einigermaßen ansprechend. Deshalb wollte ich das ja durch ein einziges Teil = Tablet (oder Smartphone) ersetzen. Nun geht das anscheinend aufgrund der Temperaturbedingungen derzeit nicht. Schade.

Gruß

finreg
 
An sich finde ich das ganze schon interessant. Allerdings muss man sehr tiefgehend selber basteln.
Es gibt keineswegs nur resistiv und kapazitiv - sondern auch noch IR-kamera hinterm Display oder Lichtschrankensysteme. Solche Lösungen finden sich bei Do-IT-Yourself Projekten zu Bildschimtischen.
Diese beiden Alternativen sind gerade im Winter besser geeignet - und ermöglichen den Betrieb des Displays auch hinter einem Wärmeschutzglas (was widerum erforderlich ist, damit man ohne zu viel Energie das Display mittels Wärmefolie frostfrei halten kann).
Basis einer Selbstbaulösung kann dabei eigentlich nur ein touchpad mit resistivem Display sein. Die alternative Erkennungstechnik (eben z.B. Lichtschranken, wenn nur wenige Tastenfelder vorhanden sind) könnte man dann über CMOS-Switches und Widerstände simmulieren. Sprich, wenn die Lichtschranken vorm Glas an der "Tastenstelle" unterbrochen werden, simmuliert die Selbstbauschaltung genau die Widerstandswerte, die normalerweise die resistive Folie fabrizieren würde.

Also: Grundsätzlich machbar, aber nur mit viel viel Zeitaufwand. Cool wäre es sicherlich.

Eine andere Variante wäre, sich mit Linux, Asterisk etc. auseinander zu setzen. Ein Asterisk lässt sich z.B. auf einem Nettop aufsetzen. Ist auf diesem auch noch ein Video-VoIP-Client installiert, der automatische Rufannahme beherrscht, könnte man die TFE mit USB-Kamera, Micro und Lautsprecher realisieren. Der Klingelknopf wäre über eine Tastatur realisierbar, z.B. indem das "Klingeln" einem Hotkeydruck entspricht, der ein Skript startet, welches ein Callfile für den Asterisk anlegt. Dann würde bei Tastendruck eine Verbindung zwischen Software-Client und Ziel aufgebaut. Voraussetzung wäre, dass der Asterisk in Nähe der TFE (z.B. im Eingangsbereich neben der Tür) ist.

Das sind mal alles so Ideenfetzen, was man machen könnte, wenn man viel Zeit hat.

Optisch ansprechend aus Einzelkomponenten ist übrigens auch anders möglich, z.B. alte Siedle-Sprechstelle mit drei Feldern (Tasten, Sprechstelle, Hausnummer/Blindfeld). Blindfeld durch Dome-IP-kamera ersetzen.
 
@Andre
Gute Ideen. Nur füchte ich, dass das für mich vom Hardwarebasteln her zu schwierig wird, zumindest der erste Vorschlag. Als Herausforderung würde mir die Softwareseite wie beim tablet oben beschrieben völlig reichen.

Die Sache mit der USB Kamera, Mikro etc. setzt ja einen Rechner in USB Reichweite zu Tür vorraus, da zögere ich noch. Bisher habe ich die Elektronik im Keller und nur Klingel, Mikro und Lautsprecher in der Tür. Aber vielleicht wäre das eine Möglichkeit.

Viele Grüße

finreg
Posting 2:
@das Telefon

Ja, die habe ich auch schon gesehen. Das war die preiswerteste Lösung, die mir bisher untergekommen ist. Nur sind das dann auch schon ca. 700.- für die IP Sprechstelle mit Kamera beim billigsten Anbieter via Preissuche. Dann braucht es wohl noch einen Unterputzkasten (70.-) und anscheinend auch noch Kofnigurations-Software (55.-) und Codec Lizenzen (Preis wird nicht verraten) und für einen Türöffner noch ein Netzwerkrelais (180.-). Eine halbwegs übersichtliche Seite dazu habe ich nicht gefunden, immer nur Einzelteilbeschreibungen, aber nicht, was ich zum Betrieb denn nun mindestens alles benötige. Klingt für mich nach locker 1000.- bis es fertig ist.

Daher die Überlegung das mit einem Tablet / Smartphone für einen Bruchteilen zu machen (z.B. Nexus 7 für 200.- plus ein Edelstahlrahmen oder evt. auch Alurahmen, für den ich mal ganz blauäugig etwa 100.- ansetzen würde), fertig. Aber das ist ja nichts wg. Temperatur.

Gruß

finreg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil wir schon bei den Preisen sind. Eine IP-Kamera mit Alarmeingang (für den Klingelknopf) und Mikro und Lautsprecherschnittstelle outdoorgeeignet und einigermaßen Bildqualität würden Dich vielleicht 120 EUR kosten (es gibt auch günstigere 69 EUR und viel teurere 350++). Der Rahmen mit "Glasscheibe" und Hardware-Klingelknopf vielleicht noch mal 'nen 100er. Basteln musst Du auf alle Fälle, weil die Tablets (die man auch schon für 'nen 100er bekommt und für diesen Zweck mehr als ausreichen dürften) für den Outdoor-Einsatz absolut nicht geeignet sind. Deren einziger Vorteil ist, dass alles in einem Gerät zusammengefasst ist, aber z.B. der Lautsprecher sich an der Rückseite befindet und beim wetterfesten Einbau auch nicht mehr so zu hören sein wird. Alles Gute ist eben nie beieinander, es sei denn, Du machst es selbst. Software bauen musst Du in beiden Fällen. Bei der IP-Cam-Variante ist aber schon vieles vorhanden. Einziges Problem: man muss softwaretechnisch noch die Audiomöglichkeiten der IP mit dem VoIP der FritzBox verbinden. Das Video kann man auf ein Indoor-Tablet an der Wand oder einen PC streamen.

Ein Beispiel für den PC: Bei Triggern des Alarms der IP-Cam versendet diese eine Mail an einen eigenen lokalen Mailserver (meinetwegen auch mit Bild, dann kann man auch sehen, wer geklingelt hat als man nicht zu Hause war). Dieser Mailserver triggert ein Programm am Rechner (ähnlich Callmonitor + JFritz), welches den Livestream von der Kamera einfach per URL abruft. Ähnliches könnte man auch für ein Android-Tablet bauen.

Gruß Telefonmännchen
 
"Die IDEE finde ich gut",

aber ein Tablet oder Smartphone ist kein Outdoor-Gerät (außer hochpreisige Ableger) und bei uns regnet es ab und zu, und der viele Schnee, und die bösen randalierenden Jugendlichen und der Vollzugriff auf dein Netzwerk.:mad:

Warte noch ein weilchen und IP-taugliche Türsprechstellen sind bezahlbar.
 
Es gibt ja auch die "günstige" ohne Cam?!
Ich suche selber für unser Haus eine Lösung wo man nur ein Kabel braucht und das nicht Physisch mit den rest des Hauses verbunden sein muss.
Das Problem ist mit einer IP Cam aber das nicht jeder eine überall installieren kann und das gute Geräte wo man was sieht in der Nacht oder wenn es Regnet auch nicht gerade günstig sind.
 
@Telefonmännchen
Outdoorgeeignete IP-Cam mit Mikro und Lautsprecher(anschluß) - klingt prima. Mir war nicht bewußt, dass es sowas gibt und womöglich auch noch bezahlbar. Muß ich direkt mal googeln. Wie wird der Lautsprecher angesprochen? Stream von der Kamera zur Gegenstelle reicht ja nur für die eine Richtung.

Womöglich gibt es ja IP Kameras mit Mikro und Lautsprecher und Alarmeingang am liebsten auch noch als WLAN Ausführung bereits fix und fertig. Das wäre dann für das EFH praktisch alles was man braucht. Strom an die Kamera und einen Klingelknopf an den Alarmkontakt und fertig. Ich werde mal googeln. Wer sowas kennt (bezahlbar bis - hmm - na sagen wir mal Oberkante 400.-), bitte melden.

@DasTelefon
Soweit ich mich erinnere war "günstig ohne Cam" von dem IP Model auch schon so bei 300-400.-. Da ist eine ganz langweilige a/b Sprechstelle billiger (so 200.- bis 250.-) und liefert dasselbe.
 
Muß ich direkt mal googeln.
Axis hat die besten. Sonst kann ich dir noch paar Hersteller Posten wenn du willst.
Wie wird der Lautsprecher angesprochen?
Meine hat eine 3,5mm Klinke da wird irgend ein (aktiver) Lautsprecher angeschlossen.
Womöglich gibt es ja IP Kameras mit Mikro und Lautsprecher
Fixe kannst vergessen wenn du (wie ich) an einer Hauptstraße wohnst brauchst nen fetten Lautsprecher wie auf einen Rock Konzert.
am liebsten auch noch als WLAN Ausführung
Die brauchen sowieso Strom da kannst gleich ein Lan Kabel mit PoE nehmen sonst wird es russisch...
Wer sowas kennt (bezahlbar bis - hmm - na sagen wir mal Oberkante 400.-), bitte melden.
Axis ist der Marktführer sonst kann ich morgen paar Hersteller Posten die Hardware zukaufen.
Da ist eine ganz langweilige a/b Sprechstelle billiger (so 200.- bis 250.-) und liefert dasselbe.
Ich kann nur von mir reden bei uns würde sowas nicht gehen weil die Telefonanlage steht am Dachboden und das Kabel von der Sprechstelle würde im Keller landen. Für IP kein Problem aber ein Analoges Kabel kommt da nie hoch.
 
@Andre
Gute Ideen. Nur füchte ich, dass das für mich vom Hardwarebasteln her zu schwierig wird, zumindest der erste Vorschlag.

Was mir aufgefallen ist: Mein Nexus 10 unterstützt mit OTR-Kabel auch Mäuse, Trackbals, Tastaturen etc.

Man könnte also auch schlicht eine "Tastatur" anschließen (eine mit wenigen Tasten reicht ja, z.B. 10er Tastatur für Notebooks), wenn man eine App hätte, die auf Tastendruck bestimmte Ziele anwählt. Dann kann das ganze Tablet hinter Thermopenglas verschwinden und Temperatursensor und Peltierelement verwenden. Auch ein Touchpad könnte gehen - vielleicht testet das mal jemand. Eventuell kann man ein solches mit einem Arduino auch einfach simmulieren und so gezielt mit angeschlossenen Klingeltasten die entsprechenden Namen auswählen...
Tonübertragung natürlich per BT und Auto-Freisprecheinrichtung, die haben guten DSP

Es müsste sich halt nur jemand finden, der die App schreibt - und jemand der Billigtablets diesbezüglich testet, ein Nexus 10 ist dafür sicher etwas teuer...


Ich würde den Thread noch nicht schließen - bei einer Lebenserwartung von 2-3 Jahren für ein Tablett, bis es reif für "Mach flott den Schrott" ist, kann da sicher noch was kommen. Schon wegen der fest verbauten Akkus, die ein Zweitleben des Tabletts nur stationär ermöglichen, kommt der Thread mit Sicherheit noch mal hoch.

AVM hat in den Labors ja schon mal AdroidCam zu IP-Cam realisiert. Wenn es also nicht ein Video-VoIP-Call sein muss, sondern auch ein IP-Stream reicht, schon mal ein Ansatz.

Am Besten wäre halt ein SIP-Video-Client mit der Möglichkeit, eigene Skins zu definieren...

Edit: Schon gefunden. SIPDROID steht unter der GPL, ist also voll in Source verfügbar. Unterstützt Videotelefonie.
Da OpenSource könnte jemand mit etwas Android-Programiererfahrung (also nicht ich) durchaus ein Derivat erstellen, das eine Oberfläche mit Namenschildern bereit stellt (oder- eventuell noch besser - einfach eine weiße Fläche, auf die man eine bedruckte Overheadfolie auflegt - hat besseren Kontrast) und Anrufe nach Tastendrücken auslöst.

Besonders interessant dürfte das sein, wenn man ein Tablet mit defektem Display (Riß) hat, das ansonsten noch funktioniert (z.B. wenn Display ganz defekt und Touch auch, also wirtschaftlicher Totalschaden, aber rechentechnisch und Cam noch i.O.), einfach Hub + USB Tastatur/Maus und HDMI-Monitor anschließen, um es einzurichten.
Dann Tastatur für Klingelknöpfe anschließen, weißes selbstleuchtendes Pad drauf und eine Overheadfolie farbig bedruckt in schick bunt mit den Namen der Ziele.

Bei eh defektem Display des Tablets und der Touchfunktion ist die Temperaturempfindlichkeit auch geringer. Was schon kaputt ist, kann ja nicht mehr kaputt gehen.

Schließlich macht es wenig Sinn, wenn an der Tür auch der Angerufene zu sehen ist - also eigentlich muss nur die Cam Sichtkontakt haben...


Ein Tablet mit angepasster App hat auch noch einen weiteren Vorteil: Man könnte das Paketbotenproblem lösen.
Der Paketbote klingelt zuerst beim Empfänger des Päckchen/Paketes. Gefühlte 0,5 Sekunden später gibt er auf und klingelt beim Nachbarn, ob er das Paket nicht annehmen würde...

Klassische Türsprechanlagen haben dabei kein Problem. Wer zuerst abnimmt, bekommt die Sprechverbindung. Türsprechanlagen, die in die Telefonanlage eingebunden sind, scheiten nahezu allesamt. Beim Drücken der zweiten Taste wird der erste Rufaufbau beendet. Dumm gelaufen, wenn man eine Sekunde zu spät am Telefon ist.
Bei einer App könnte man Gruppenrufe durchführen - Wenn innerhalb von 20 Sekunden eine weitere Taste gedrückt wird, wird der Rufaufbau beendet und ein Sammelruf an 1. + 2. Ziel eingeleitet, wer zuerst abnimmt, bekommt das Gespräch.
 
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