[Problem] Synchronisationsabbrüche alle 15-60 Minuten bei VDSL 50

kewisch

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Hallo,

ich habe seid heute einen funktionierenden VDSL Anschluss der Telekom. Der DSLAM ist fast vor der Tür, daher habe ich zunächst relativ gute Werte, dennoch bricht die Synchronisierung alle 15-60 Minuten zusammen. Ich habe mich ein kleines bisschen eingelesen, ich weiss allerdings nicht weiter:

So sieht meine Konfiguration aus:
* Mietwohnung, Verteiler im Keller, Kabel sehen etwas durcheinander aus
* Wie gesagt, DSLAM vor der Tür. VDSL2 wird zur Übertragung mit einem Infineon DSLAM verwendet.
* Telekom C&S VDSL 50 IP Anschluss
* Fritzbox 7390 mit FRITZOS 6.01 als Firmware.
* Seriennummer aus dem Bereich in dem ehemals Annex J nicht funktionierte.
* Fritzbox ist mit einem kurzen Netzwerkkabel direkt an der TAE Dose
* TAE Dose ist neu und aus dem Baumarkt (Schraubanschlüsse)

Folgendes habe ich rausgelesen:

* Leitungskapazität ist bei weitem nicht ausgereizt
* Impulsstörungsschutz liegt höher als bei einigen Screenshots die ich bisher gesehen habe.
* Störabstandsmarge ist hoch genug
* Leitungsdämpfung ist erfreulicherweise niedrig
* CRC Fehler tauchen etwa 0.5 - 1 mal die Minute auf, nur auf Seiten der Vermittlungsstelle
- Update: In der letzten 1 Stunde und 23 Minuten: 0.26 CRC Fehler pro Minute mit nur wenigen MB Datenübertragung da ich geschlafen habe.

Folgendes habe ich bereits getestet:
* Störsicherheit auf verschiedene Werte gestellt (jegliche Änderung verhindert den Verbindungsaufbau)
* Diverse Zusatzgeräte von der Fritzbox abziehen
* Kabel neu abisoliert

Des Weiteren wollte ich noch gerne wissen, warum beim SNR Spektrum die Senderichtung immer auf 0 ist? Welche Auswirkungen hat es, dass im niedrigen Trägerbereich ein Abfall des SNR stattfindet?

Ich habe mir die guides in diesem Forum z.T. angeschaut und alles gemacht was vorgeschlagen wurde und ich in einer Mietwohnung machen kann.

Ein Techniker war heute hier um überhaupt erstmal die Bereitstellung durchzuführen, im Keller war ich am falschen Port angeschlossen. Er hat am Ende sein Testgerät eingesteckt und es hat synchronisiert, er hat aber nichts von schlechter Qualität gesagt. Er sagte nur, dass die 50 Mbit vollständig zur Verfügung stehen, wie auch in den Verbindungseigenschaften bestätigt wurde. Nun könnte ich nochmal die Techniker anrufen, aber wenn es an der Fritzbox liegt dann möchte ich lieber die 100+ Euro in einen neuen Router investieren als in den Techniker, der am Ende beschließt es liegt nicht im Verantwortungsbereich der Telekom.

Kann mir jemand sagen ob meine Vermutungen stimmen und die Werte wirklich so gut sind wie ich das verstanden hab? Besser noch weitere Vorschläge woran es liegen kann und was ich machen sollte?

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Screenshot 2014-02-08 00.23.06.png
 
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Des Weiteren wollte ich noch gerne wissen, warum beim SNR Spektrum die Senderichtung immer auf 0 ist? Welche Auswirkungen hat es, dass im niedrigen Trägerbereich ein Abfall des SNR stattfindet?
Letzteres ist das DPBO für ADSL2+.
Das Verhältnis zwischen Nutzsignal und Rauschen (SNR) kann natürlich nur auf der Empfangsseite bestimmt werden. Für die Senderichtung müsste das der DSLAM an die Fritzbox zurückmelden.
Da der DSLAM direkt vor der Tür ist, könnte deine Fritzbox vom zu hohen Eingangssignal übersteuert sein. Eine Leitungsdämpfung von 0 dB in Senderichtung unterstützt diese Vermutung. Serienwiderstände in der DSL Leitung können in diesem Fall helfen.
 
Danke für die Schnelle Antwort, nun bin ich ein kleines bisschen schlauer. Leider kenne ich mich nicht gut genug aus, dass ich wüsste was ich mit den Serienwiderständen anfangen könnte. Ist das was, was die Telekom machen müsste? Oder sind es wirklich ganz einfache Widerstände die ich irgendwie in Serie an Meine Leitung anbringen müsste? Wenn das der Fall ist, wie hoch müsste ich die Widerstände wählen und wo genau bringe ich sie an?
 
Ah, ja das hätte ich hier wohl tun sollen. Ich habe bei Google gesucht und hatte auch die falschen Suchbegriffe. Ich werde heute zu Conrad fahren und es mal mit zwei 100 ohm Widerständen probieren. Ich habe das richtig verstanden, dass man sie in Serie schaltet, einen Widerstand auf der a-Leitung, einen auf der b-Leitung?

Wäre cool wenn man diesen Trick zu dem ersten Post im DSL-Verbindungsprobleme Thread hinzufügen könnte!
 
Habe nun die 100 Ohm Widerstände angeschlossen, die Leitungsdämpfung ist von 7/0 auf 16/3 gestiegen. Fehlerzahl hat sich nicht deutlich verändert, es kann sein dass die Fritzbox nun aber eine höhere Fehlerrate hat, 61 in den letzten 15 Minuten.

Nun kamen zwei Verbindungsabbrüche in Folge, ungefähr nach einer Stunde betrieb. Inzwischen auch weitere, es hat sich also nichts geändert. Was nun? Mehr oder weniger Widerstand? Kann man nur einen Widerstand einhängen um ggf. nur in Senderichtung die Dämpfung zu erhöhen oder macht das keinen Unterschied?

Wäre das ein Fehlerfall, den ich selbst zu korrigieren haben (z.B. durch einen Speedport Router), oder muss die Telekom da was machen? Ich möchte natürlich auch verhindern, dass die auf die Idee kommen meine Bandbreite zu vermindern um die Stabilität zu erhöhen.
 
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Wäre das ein Fehlerfall, den ich selbst zu korrigieren habe (z.B. durch einen Speedport Router)
Das wäre eine Möglichkeit: Speedport Router testweise für einen Monat mieten. Wenn es mit dem Telekom Equipment auch nicht vernünftig geht, ist die Telekom auf jeden Fall am Zuge.
 
Die 7390 hat leider an einem Infineon-Port der Telekom diese Probleme bei VDSL 50. Abhilfe schafft nur ein aktuelles Sppedport von der Telekom davorzuschalten...

satelli

PS: Schaue mal unter den DSL Infos, ob da Telekomseitig ein Infineon werkelt.
 
In der Tat, ein Speedport Router funktioniert einwandfrei und es ist ein Infineon Port auf der Gegenseite. Gibt es da irgendwelche anderen Möglichkeiten? Ich habe keine Lust nochmal ein neues Gerät zu kaufen, die Fritzbox habe ich damals extra gekauft mit der Aussicht, sie für einen zukünftigen VDSL Anschluss zu nehmen.

Die Telekom wird sagen, dass es nicht an ihnen liegt da es mit dem Speedport Router funktioniert. AVM hatte ich kurz am Telefon und sie sagten es sei ein Provider-Problem.
 
Beide haben recht, aber das hilft dir nicht weiter. Versuche die Fritzbox 7390 zu verkaufen und lege dir stattdessen eine Fritzbox 7490, oder auch eine 7360 oder 7362SL zu.
 
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