RudatNet schrieb:
Grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass eine Portierung dem VoIP-Provider IMMER Geld KOSTET. Dieses Geld muss er an den Carrier abführen, der die Rufnummer aufschaltet.
Auch hier ergibt sich eine Mischkalkulation vom Carrier an den VoIP-Provider, die sich aus einer monatlichen Grundgebühr und dem Akt der Portierung selber zusammensetzt.
Alles in allem kostet dieser Spaß ~50 Euro (da sind die Telekomkosten noch nicht mit drin).
Jetzt muss der VoIP-Provider das entsprechend vermarkten. Dazu hat er verschiedene Möglichkeiten.
Bei PURtel machen wir das sehr einfach, klar und übersichtlich. Wir sagen deutlich: "Möchtest Du diese Leistung für Dich in Anspruch nehmen, dann reichen wir Dir die Kosten 1:1 durch und erledigen das für Dich".
Andere Vorgehensweisen könnten So aussehen: "Komm zu uns, wir machen die Rufnummernportierung kostenlos für Dich, wenn Du..."
Die ~50 Euro die angefallen sind, müssen nämlich jetzt gegenfinanziert werden, denn niemand wird ernsthaft annehmen, dass ein VoIP-Provider diese ~50 Euro einfach so verschenkt.
Das könnte dann so aussehen: "..., ja wenn Du über uns dann auch zu unseren Tarifen telefonierst (was dann durch die Minutenpreise gegenfinanziert wird)"
oder: "..., ja wenn Du bei uns einen DSL-Vertrag über 24 Monate a X Euro abschließt (was dann durch die Provision aus dem DSL-Vertrag gegenfinanziert wird)"
oder: irgendwelche Kombinationen daraus oder aus anderen Einnahmequellen, oder eine Gegenfinanzierung über die Telefoniepreise anderer VoIP-Kunden in die der Anteil der Portierungsverteilung einfach mit eingerechnet wird.
Fakt aber ist: Eine Portierung kostet IMMER Geld, und einer (oder mehrere) müssen letztendlich dafür löhnen.