[Frage] Suche (kostenlosen) VoIP-Anbieter für eingehende Anrufe auf mehreren Rufnummern

Comshira

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Kurzfassung: Suche VoIP-Provider mit g722/HD-Telefonie, nur eingehende Anrufe, keine Grundgebühr, kein Mindestumsatz, mehrere Rufnummern, mehrere SIP-Accounts, optional mit Fax-Gateway.


Hallo,

da ich im Sommer den DSL-Anbieter wechseln will und mir beim Providervergleich auffiel, dass es fast überall Aufpreis kostet, wenn man mehr als eine Festnetzrufnummer mitbringt, kam mir der Gedanke, einfach nur eine der Rufnummern zum neuen DSL-Anbieter zu portieren und meine anderen 2 Nummern zu einem reinen VoIP-Anbieter, von wo ich die Nummern dann wiederum in der Fritzbox separat leicht einbinden kann (und auch nicht mehr ändern muss).

Der VoIP-Anbieter sollte möglichst kostenlos sein, so wie Sipgate. Ausgehende Anrufe gehen dann zwar nur über die beim DSL-Provider verbliebene Rufnummer über die enthaltene Flatrate, aber das wäre egal. Notfalls schalte ich die Nummernübermittlung ab.

Wichtig wäre mir noch, dass der VoIP-Anbieter (mindestens) g722/HD-Telefonie unterstützt. Da sieht es bei Sipgate offenbar immer noch mau aus. Daher entfällt Sipgate wohl auch.

Weiterhin wäre es nett, wenn der VoIP-Anbieter ein Web2Fax-Gateway anbietet, das darf dann auch etwas für den Fax-Versand kosten. Toll wäre es natürlich, wenn gleich eine der Nummern (eine ist nämlich meine Faxnummer) auch eingehende Faxe per Mail weiterleitet.

Ich würde ja liebend gern easybell nehmen, aber deren Preise sind schlichtweg nicht in meinem Budget. 35 € für VDSL50 oder gar 40 € bei VDSL100 (plus zusätzlich 2x Rufnummerngebühren) ist halt leider relativ lächerlich, wenn ich dagegen einen O2 VDSL über Check24 abschließe, der nur 17 € (VDSL50) bzw. 20 € (VDSL100) über 24 Monate Laufzeit kostet und darin auch noch eine Flatrate ins Mobilfunknetz enthalten ist.

Da ich in den letzten Jahren schon mehrmals gewechselt bin, macht es meiner Ansicht nach Sinn, die zusätzlichen Rufnummern einfach woanders dauerzuparken, um sich die Umzieherei zu sparen (vielleicht mach ich das sogar für alle 3 Rufnummern und lass mir einfach jeweils ne neue Ortsnummer vom neuen DSL-Anbieter geben, denn damit spare ich mir auch die 30 € Portierungskosten jedes Mal).

Noch eine Zusatzfrage: Weiß jemand, ob das extra kostet (also mehrmals Portierungsgebühr), wenn man z.B. bei der Kündigung von 1&1 eine Rufnummer zum Provider X und zwei weitere Rufnummern zu Provider Y portiert?

Vielen Dank!
 
Hallo,

bei O2 kannst Du für 3 Euro im Monat auf 2 Kanäle und 10 Rufnummern erweitern. Dafür sparst Du Dir das umständliche Portieren – was auch extra kostet – und die Teilung zwischen ankommenden und abgehenden Gesprächen.

Ein kostenloser Anbieter für ankommende Gespräche wird keine Flatrate bieten. Wenn Du aufteilst und dann über O2 abgehend anrufst, um die Flatrate zu nutzen, kannst Du nicht die abgehende Rufnummer ändern, so daß sie zu den eingehenden passen würde.

Die bekannteren Anbieter haben übrigens die Portierungspreise inzwischen auf 11,44 € herabgesetzt. Bei der Telekom ist es seit jeher noch etwas günstiger.

Grüße.
 
Danke Dir. Das alles ist mir jedoch bekannt, daher ja meine Frage nach einem VoIP-Anbieter als "Parklösung", um mir eben dieses ständige Portieren und die Zusatzkosten ("ISDN-Option") zu sparen.
 
Hallo Comshira,

ich kann selbstverständlich Deinen Wunsch nachvollziehen, auch ich habe es am liebsten alles für "umsonst". Essen, Kleidung, Wohnung, Auto ... nicht zuvergessen den Urlaub. Ich weiß ja nicht wo Du arbeitest, aber ich denke Du würdest am lautesten protestieren, wenn Dein Arbeitgeber auf die Idee kommt Dir keinen Lohn
mehr zu zahlen. Auch er möchte sicherlich Deine Leistung "für umme" haben.

Hast Du Dir einmal Gedanken gemacht, wovon wohl ein VoIP Provider lebt? Richtig, von den Verbindungsgebühren und sicherlich nicht von den zehntel Cent
Interconnection Gebühren die er vielleicht durch eingehende Gespräche von den anderen Providern einnimmt.

Du bist ja auch fast so lange wie ich hier im VoIP Bereich vertreten. Erinnerst Dich bestimmt, wie viele VoIP Provider es so um 2005, 2006, 2007 gab? Überleg mal, warum es die wohl nicht mehr gibt!

Hättest Du nach einem günstigen Provider gefragt der auch Rufnummern registriert, hätte ich Dir z.B. dus.net mit ~4,xx Euro im Jahr(!) je Rufnummer empfohlen.
Ich denke die 1,37 ct (bei 5,00 Euro/365 Tage) hast Du bestimmt :)

Geiz ist geil, aber nicht immer ....

Gruß
Michael
 
Hast natürlich recht, eine Leistung muss nicht umsonst sein, daher schrieb ich oben ja z.B. bzgl. Fax, dass das was kosten darf. Aber warum sollte man kostenlose Angebote nicht nutzen dürfen? Die Anbieter spekulieren hier freilich mittelfristig auf Upgrades der Kunden, aber es ist ja ihnen überlassen, ob sie es uns umsonst anbieten oder nicht. Niemand zwingt sie dazu.

Erfüllt dus.net denn die genannten Anforderungen? Ich hab dort heute zwar schon vorbeigeschaut, aber gerade bei den Tarifen bin ich nicht ganz durchgestiegen, was portierte Nummern nun tatsächlich kosten.
 
Hallo,

bei DUS.NET kostet jede Nummer 5 € für das Reinportieren, dann nichts mehr. In den kostenlosen Tarifen hast Du aber auch nur 2 Kanäle eingehend.

Sie haben G.722 und Fax. Das käme Deinen Anforderungen tatsächlich recht nah. Das Nummernproblem – raus mit Flatrate andere Nummer als rein – bleibt aber.

Grüße.
 
Danke. Das klingt ja nicht schlecht mit dus.net.

Ja, das genannte Problem bliebe, aber ich telefoniere sowieso immer nur mit einer Nummer raus. Die 2. ist für Fax, die 3. meine "Privatnummer" für bestimmte Leute eingehend, das ist also egal. Da ich ja wahrscheinlich die Hauptnummer zum neuen DSL-Anbieter portiere, passt das dann. Schwierig ist es nur, wenn ich tatsächlich keine Nummer portiere und dann eine neue Nummer vom DSL-Anbieter nutze für ausgehende Anrufe. Muss ich dann halt CLIR schalten, um Verwirrung zu vermeiden.

Einziger Nachteil, wenn ich nur eine Nummer im DSL-Tarif habe: Ich kann dann sowas wie callthrough der Fritzbox nicht nutzen (hab ich aber bisher noch nie).
 
Hallo Zentronix,

trifft es wirklich zu, dass dus.net für die "Pflege" der Rufnummer keine jährliche Gebühr mehr bei den einfachen "Starter-Tarifen" usw. mehr nimmt?
Reinportieren kostet ein wenig, das ist richtig. Aber dem Provider sei es gegönnt :) Zahle ich auf alle Fälle lieber als bei O2 und 1&1 usw. die 25-29
Euro fürs "herausportieren". Das kommt mir schon recht unverschämt vor.

Viele Grüße
Michael
 
Hallo mipo,

ich habe DUS.NET schon seit Jahren und zahle nur für Gespräche, da ich meine Nummer hineinportiert hatte. Die Bedingungen auf der Website lauten immer noch:

"Jede neu bestellte (nicht portierte) Rufnummer wird im DUStel 60 und DUStel starter Tarif mit einmalig EUR 9,90 und jährlich EUR 4,90 berechnet."

Das Hineinportieren hat mich damals 25 € gekostet, dafür sollte das Herausportieren nichts kosten. Inzwischen wurde das geändert auf 5 € rein und 5 € raus.

Wie bereits gesagt, kostet das Herausportieren bei den üblichen Verdächtigen inzwischen nur noch gut 11 €. Nur O2 will für das Abgeben des DSL-Anschlusses auch ohne Nummernportierung knapp 30 € haben. Das sollte aber in nächster Zeit durch die BNetzA verworfen werden.

Durch die billigere Portierung ist das Mitnehmen der Rufnummer beim DSL-Wechsel attraktiver geworden. Es bleibt aber der kleine Nachteil, daß einem die vertraute Nummer bei Umzug in ein anderes Ortsnetz sofort abgenommen wird. Bei einem unabhängigen VoIP-Anbieter kann man sie zumindest vorerst noch weiterverwenden. Viele sehnen den Tag herbei, an dem diese anachronistische Ortsnetzbindung endlich aufgegeben wird.

Grüße.
 
Hallo Zentronix,

danke Dir für die Info, werde dann mal abwarten was sich tut.

Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn bei einem Umzug die Rufnummer erhalten bleiben würde. Die Wahrschenlichkeit, dass der Provider davon
aber "etwas merkt" geht ja eigentlich gegen Null. Sofern ich ihn nicht darauf hinweise. Wenn ich meine Rechnungen regelmäßig zahle und er mir
keine (Brief-) Post schickt, die als unzustellbar zurückgehen, kann eigentlich nichts schief gehen. Oder hast Du andere Infos?

Gruß
Michael
 
Hallo mipo,

nein, aber mein letzter Umzug war noch vor der VoIP-Ära. Ich mußte damals meine Nummer wechseln, obwohl ich im selben Vorwahlbereich umgezogen bin. Kurz darauf nochmal, weil ich einen EVN haben wollte.

Briefpost gibt es ja praktisch keine. Wenn die Provider wollten, könnten Sie die IP-Adressen checken. Aber so viel aufwendige, unsichere Arbeit nur um Kunden zu verlieren?

Grüße.
 
Genau. Ich hab auch seit vielen Jahren eine VoIP-Nummer bei Sipgate in nem anderen Vorwahlbereich. Die haben aber gar kein Interesse daran, das zu prüfen und dabei womöglich tausende von Kunden zu verlieren...
 
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