Suche Barebone Rechner

Ich war auch schon am überlegen es mit einer externen USB Platte zu versuchen. Es gibt dort aber ein paar Punkte die mich stören:
- das Netzteil der ext. USB 3,5" HD verbraucht so um die 10-15 Watt. Wenn die HD im Rechner verbaut wird reduziert sich der Verbrauch auf ca. 3-4 Watt

- Der Datendurchsatz per USB 2.0 (die wenigsten Barebones bieten USB 3.0) wird maximal so um die 30-35 MB / Sek liegen und da ich auch per GBit LAN auf die Platte Zugriff haben möchte, wäre das dann der Flaschenhals. Im Rechner verbaut (per SATA) wird der Datendurchsatz deutlich höher liegen

Prinzipiell stimme ich dir mit der SSD voll und ganz zu. Genial geile Datendurchsatzrate, schnelle Zugriffzeiten und ein extrem niedrigen Stromhunger. Aber der Preis pro GB ist unter aller Kanone. Eine Intel X25 mit 40 GB (würde für das OS ausreichen) kostet immer noch um die 70 ¤.
 
Server heißt erstmal nur, daß der Rechner Funktionen für andere bereit stellt. Es heißt nicht automatisch, daß er besonders schnell sein muß. Eine FritzBox mit angehängtem USB-Speicher ist auch ein Server.
 
@DasTelefon:
Der HP Rechner ist im Prinzip nicht schlecht aufgestellt. Ist aber zu groß und passt definitiv nicht unter den Schreibtisch. Dafür müsste alles auf den Kopf stellen.

Was mich daran interessieren würde ist, wie hoch die Verlustleistung des Netzteils im Realbetrieb wäre bzw. wie der Stromverbrauch mit einer HD wäre.
 
Der HP Rechner ist im Prinzip nicht schlecht aufgestellt.
Es ist ein Server (!) und dafür ausgelegt 365 Tage im Jahr zu funktionieren die ganzen Atom geschichten sind nur Desktop Rechner.
 
Wenn die HD im Rechner verbaut wird reduziert sich der Verbrauch auf ca. 3-4 Watt
Wer hindert Dich denn, die Platte intern zu lassen. Da ist doch per default auch eine 3,5"-Platte drin, also gilt es doch nur, eine weitere 2,5"-SSD unterzubringen.
Die aber kann überall liegen, angeschraubt/angestrappst werden - die ist doch komplett lageunabhängig ;)
Dann ist auch die Frage des Flaschenhalses beim Datentransfer geklärt.
Eine Intel X25 mit 40 GB (würde für das OS ausreichen) kostet immer noch um die 70 ¤.
Na und? Das ist eine einmalige Investition und erspart viele Betriebsstunden der weiteren Datenplatte. Das lässt diese weit länger laufen, spart im Standby weiteren Strom und Lärm amortisiert sich also im Laufe von ein paar Jahren Laufzeit mehrfach im Vergleich zu einer immer wieder anfahrenden Platte, nur weil das BS mal wieder irgendwelches komisches Index-Zeug macht, Temp-Daten ablegt und anschließend wieder löscht... Auch Dein Arbeitsaufwand verringert sich, wenn Du für ein Datenplattenupgrade nicht mehr die alte Platte komplett spiegeln bzw das BS neu installieren musst...
Hier kannst Du im Vorfeld schon alles an Daten kopieren und erst im Anschluss mal eben die Platten austauschen.

@DasTelefon:
Lass Dir mal den Begriff Server übersetzen, das Ding soll nur Daten bereit stellen und dem User dienen. Das aber kann auch schon - je nach erforderlichem Umfang - die Fritz mit USB-Platte, ein kleines NAS mit eigenem Mini-Prozessor usw.
Es bedarf nicht immer eines großen Prozessors.
Warum aber sollte ein AMD Neo so viel besser sein, als ein Intel Atom, da der Neo doch genau als Konkurrenz zum Atom aufgestellt und designed ist?
Wir setzen auch in diversen Betriebsanlagen Atomprozessoren ein, die rund um die Uhr laufen - bisher war dort nie was an Klagen. Im Gegenteil: Die kompletten PCs sind so klein, die kommen in einen Schaltschrank, werden dort festgeschraubt und laufen einfach störungsfrei vor sich hin. Kein Lüfter verdreckt und tötet den Rechner. (Ok, dadurch verlieren wir auch ein paar Service-Stunden beim Kunden, um denen wieder mal einen neuen Rechner anzudrehen :hehe:
Aber der Kunde ist glücklich und nimmt uns für System-Erweiterungen, ohne erst die Mitanbieter zu fragen ;))
 
Auch ein Atom System kann als Server arbeiten. Bei mir läuft einer als privater PDC und Verwaltungsserver für verschiedene Geräte (USV, Netzwerkswitche etc.) Dafür reicht es locker. Nur arbeitsintensive Sachen (wie bspw. Datenbackup etc.) machen da aufgrund der geringen Leistung Probleme. Aber dafür nutze ich meine Quad-Core Workstation.

Gruß
Sandra
 
Ich weiß nicht, welche externe 3,5" Platte 3-4 Watt verbraucht.
Von Seagate gibt es Platten mit 5900 Umdrehungen und 2000GB, die brauchen ca. 6,5W. Bei den Platten mit 7200 Umdrehungen kann man eher von 10W ausgehen.
Ansonsten gibt es auch Boards mit einem E-SATA Anschluß, da kann man eine externe Platte über USB anschließen.

Für einen reinen File-Server würde ich persönlich Linux verwenden. Statt einer SSD könnte man auch mehr RAM verwenden und das System auf einem USB-Flash installieren.
 
Lt. diesem Test braucht eine 3,5" 2 TB HD 4,1 Watt.

Aber 6 Watt ist auch OK.

Ich hätte auch lieber eine SSD, aber die ist mir einfach schlichtweg zu teuer.

Der Teo X Rechner den ich oben verlinkt habe kostet schon fast 500 Euro.
 
Wenn es unbedingt ein Barebone sein soll, es gibt von Zotac kleine PCs, die für den Einbau einer 2,5" Platte gedacht sind. Sie haben aber auch einen E-SATA Anschluß, so daß man eine 3,5" Platte extern anschließen kann. Es ist dann nur noch die Frage, wo man den Strom dafür her bekommt. Ich schätze mal, daß Du für ca. 300 EUR den PC mit Speicher, Platte und externem Gehäuse zusammen bekommst.

Alternativ kann man ein Atom Board in ein mehr oder weniger großes normales PC-Gehäuse einbauen, mit einem normalen Netzteil. Dieses Netzteil ist dann aber normalerweise mit Lüfter, es sei denn, man findet ein Netzteil ohne Lüfter. Andererseits weiß ich nicht, wie Du darauf kommt, daß ein lüfterloses Netzteil stromsparender als lüfterbetriebene Netzteile wäre.

Eine SSD-Platte ist zwar nett, aber den Preis bekommt man über Einsparungen beim Stromverbrauch nicht zusammen. Da es bei so einem Rechner nicht so sehr auch Geschwindigkeit ankommt, würde ich da eher Linux auf einen USB-Stick installieren, wenn es darum geht, die Platte abschalten zu wollen. Aber bei einem Verbrauch von 4-7W ist die Frage, ob das notwendig ist.
 
Es gibt durchaus normale PC Netzteile, die lüfterlos arbeiten. Diese sind aber meistens leider nicht gerade günstig.

Und ich denke, Elsi möchte einen möglichst kleinen Rechner haben. Als Server OS kann ich Debian empfehlen.

Gruß
Sandra
 
Ich denke mal ich habe hier mein Favorit gefunden.

Ein Upgrade auf eine 1,5 TB HD kostet 20 Euro (anstatt der 1 TB HD).

Lt. Händler liegt der Stromverbrauch im Idle bei ca. 30 Watt.

An ein Original OS komme ich günstig.

Somit liegt der Endpreis bei ca. 300 ¤.
 
So, wollte mal nach ca. 1,5 Wochen Laufzeit des Server Rückmeldung geben:

Der Rechner läuft mittlerweile sehr ruhig. Ich habe das Netzteil gegen eine pico psu ausgetauscht und das alte Netzteil landet bei der Bucht. Ich denke mal unterm Strich kostet mich diese Aktion ca. 10-15 Euro extra.

Den CPU Lüfter habe ich auf 45% gedrosselt, so dass die CPU Temperatur im Idle bei ca. 43 °C liegt. Den Rechner hört man nur, wenn man ganz genau hinhört.

Im GBit LAN erreiche beim Lesen vom Rechner ca. 90-100 MB / Sek., beim Schreiben etwas weniger, ca. 60-70 MB / Sek.

In beiden Fällen, über LAN Schreiben oder Lesen, kommt die CPU auf eine Auslastung von ca. 25-35%. Wenn ich übers I-Net meinen Downloadspeed komplett ausreize, liegt die CPU Auslastung bei ca. 15%.

Der Rechner hat vorne noch einmal 3 x USB Anschlüsse und einen Card-Reader hinter Blenden versteckt.

Ansonsten erfolgt der komplette Zugriff im LAN und von ausserhalb über RDP, es ist also nur ein LAN Kabel und Netzstecker angeschlossen.

Alles im allem bin ich mit der Lösung sehr gut zufrieden. Man kann im LAN auch mal 10 GB oder mehr hin- und herschieben und das hörbare Geräusch des Rechners ist auf ein absolutes Minimum gesunken.

Ich wollte mir jetzt noch einmal so etwas holen um den Stromverbrauch zu messen.

Vor einigen Tagen habe ich das hier entdeckt, aber im Nachhinein findet man ja meistens eine bessere Lösung.

/Edit:
Ich habe mal 2 Fotos anghängt
 

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