Hallo Asterisk-Fans,
bevor ich die Flinte in's Korn werfe und Asterisk für die nächste Zeit ad acta lege, frage ich hier noch nach Argumenten, die mich zum Einsatz bewegen könnten.
Im geschäftlichen Bereich musste der Technik-Freak in mir schon im letzten Jahr auf Asterisk verzichten.
Bei einer Telefonanlage mit ca. 100 Nebenstellen war der Stern keine wirkliche Alternative zur HiPath mit Expression.
Allein die benötigte Anzahl Hardphones hätte schon mehr als die Hälfte des HiPath-Preises ausgemacht.
Der nötige Ausbau des Netzes hätte dann bei mehreren Kilometern Kupfer auch locker 5 stellig gekostet.
Im privaten Bereich wollte ich nun dem 24x7 laufendem VDR-Server eine zusätzliche Daseinsberechtigung schaffen, und die Euracom abschalten.
Aber ...
Nach jetzt drei Wochen Testerei, "googleei", etc., bin ich zu dem Schluss gekommen, dass gewohnte Features einfach nicht machbar sind.
1. CCNR, CCBS
Bisher bin ich es gewohnt, auf Tastendruck einen "Rückruf bei Besetzt" auslösen zu können.
Wie ich dass bei Asterisk mit externer Fritz und interner HFC einrichte ist mir ein Rätsel. Ist aber IMHO eine sehr nützliche Funktion.
2.
Interner S0 Bus belegt, Anruf von extern.
Bei der bisherigen Konfiguration (Euracom mit Gigaset 2060 am internen S0-Bus) klopft es an.
Annahme, makeln, Konferenz auf Tastendruck und problemlos.
Euracom durch Asterisk ersetzt, und der exteren Anrufer erhält ein Besetzt.
Nichts mit Anklopfen. Auch getestet mit Softphone-Anruf auf eine der telefonierenden internen Nebenstellen.
Bei Verwendung eines Softphones (z.B. SJ-Phone auf dem PDA) ist Anklopfen möglich. Aber die Reichweite des WLAN ist kein Vergleich zu DECT.
Also habe ich die Hoffnung in ein Gigaset C450 IP gesetzt. Aber dessen aktuelle Firmware unterstützt auch kein Anklopfen.
Ausserdem kann man hier nur einen SIP-Account eintragen. Also auch kein wirklicher Ersatz für eine Gigaset 2060 mit 4 Mobilteilen.
3.
Wie schon beschrieben, sind Makeln, Rückfrage, Konferenz mit der bestehenden Lösung auf Knopfdruck sowohl intern als auch extern möglich.
Den Versuch einer Konferenz über das Menü am auch noch vorhandenem Europa 11 oder an einem der Mobilteile ignoriert Asterisk geflissentlich.
4.
Von den Faxmöglichkeiten ganz zu schweigen.
Wenn TxFax sendet, meckert ein empfangender Hylafax, dass max. 50% vernünftig gesendet wurden.
Auf Schmankernl wie IVR kann ich privat ganz gut verzichten.
Anrufbeantworter hab ich seit Jahr und Tag mit vBox laufen.
Auch mit E-Mail-Versand und Fernabfrage per DTMF-Menü.
Wenn jetzt jemand im Forum ist, der mir sagt, dass ich einfach nur zu dämlich bin, Asterisk vernünftig zu konfigurieren, so wäre das ja ein Ansporn, weiterzumachen.
Aber der gesunde Menschenverstand sagt zur Zeit, ich solle das Asterisk-Projekt bleiben lassen.
Hat vielleicht noch jemand Argumente pro Asterisk?
Ach ja. LCR und günstige VOIP-Tarife zählen nicht. Voice-Flat vorhanden.
Gruss
Hein Blöd
bevor ich die Flinte in's Korn werfe und Asterisk für die nächste Zeit ad acta lege, frage ich hier noch nach Argumenten, die mich zum Einsatz bewegen könnten.
Im geschäftlichen Bereich musste der Technik-Freak in mir schon im letzten Jahr auf Asterisk verzichten.
Bei einer Telefonanlage mit ca. 100 Nebenstellen war der Stern keine wirkliche Alternative zur HiPath mit Expression.
Allein die benötigte Anzahl Hardphones hätte schon mehr als die Hälfte des HiPath-Preises ausgemacht.
Der nötige Ausbau des Netzes hätte dann bei mehreren Kilometern Kupfer auch locker 5 stellig gekostet.
Im privaten Bereich wollte ich nun dem 24x7 laufendem VDR-Server eine zusätzliche Daseinsberechtigung schaffen, und die Euracom abschalten.
Aber ...
Nach jetzt drei Wochen Testerei, "googleei", etc., bin ich zu dem Schluss gekommen, dass gewohnte Features einfach nicht machbar sind.
1. CCNR, CCBS
Bisher bin ich es gewohnt, auf Tastendruck einen "Rückruf bei Besetzt" auslösen zu können.
Wie ich dass bei Asterisk mit externer Fritz und interner HFC einrichte ist mir ein Rätsel. Ist aber IMHO eine sehr nützliche Funktion.
2.
Interner S0 Bus belegt, Anruf von extern.
Bei der bisherigen Konfiguration (Euracom mit Gigaset 2060 am internen S0-Bus) klopft es an.
Annahme, makeln, Konferenz auf Tastendruck und problemlos.
Euracom durch Asterisk ersetzt, und der exteren Anrufer erhält ein Besetzt.
Nichts mit Anklopfen. Auch getestet mit Softphone-Anruf auf eine der telefonierenden internen Nebenstellen.
Bei Verwendung eines Softphones (z.B. SJ-Phone auf dem PDA) ist Anklopfen möglich. Aber die Reichweite des WLAN ist kein Vergleich zu DECT.
Also habe ich die Hoffnung in ein Gigaset C450 IP gesetzt. Aber dessen aktuelle Firmware unterstützt auch kein Anklopfen.
Ausserdem kann man hier nur einen SIP-Account eintragen. Also auch kein wirklicher Ersatz für eine Gigaset 2060 mit 4 Mobilteilen.
3.
Wie schon beschrieben, sind Makeln, Rückfrage, Konferenz mit der bestehenden Lösung auf Knopfdruck sowohl intern als auch extern möglich.
Den Versuch einer Konferenz über das Menü am auch noch vorhandenem Europa 11 oder an einem der Mobilteile ignoriert Asterisk geflissentlich.
4.
Von den Faxmöglichkeiten ganz zu schweigen.
Wenn TxFax sendet, meckert ein empfangender Hylafax, dass max. 50% vernünftig gesendet wurden.
Auf Schmankernl wie IVR kann ich privat ganz gut verzichten.
Anrufbeantworter hab ich seit Jahr und Tag mit vBox laufen.
Auch mit E-Mail-Versand und Fernabfrage per DTMF-Menü.
Wenn jetzt jemand im Forum ist, der mir sagt, dass ich einfach nur zu dämlich bin, Asterisk vernünftig zu konfigurieren, so wäre das ja ein Ansporn, weiterzumachen.
Aber der gesunde Menschenverstand sagt zur Zeit, ich solle das Asterisk-Projekt bleiben lassen.
Hat vielleicht noch jemand Argumente pro Asterisk?
Ach ja. LCR und günstige VOIP-Tarife zählen nicht. Voice-Flat vorhanden.
Gruss
Hein Blöd