Störgeräuschen beim Abspielen von NAS Inhalten

nmsport

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Ja, ich weiß, dass es seit heute ein neues Bug-Update gibt, aber ich habe <ironie>langsam Angst, dass durch die täglichen Updates der Flash der Box verbrannt ist, ehe sie ein zuverlässiger Router geworden ist.</ironie> Daher lass' ich gern zwei...drei aus. Diese Version hat sich gestern im Bereich NAS auch wieder als fehlerhaft erwiesen.

Nachdem sich offenbar durch Fehler mit USB-Speichern in vergangenen Versionen das FAT32 mind. eines Sticks als zerstört erwiesen hatte, habe ich gestern beide Sticks (gleicher Bauart, Verbatim Store'n'Go, 32 GB) mit GPartEd in ext3-Speicher verwandelt. Die Sticks wieder angeschlossen, per SMB vier MP3-Dateien aufgespielt; eine davon 670 MB... Abgesehen davon, dass das auch bei einer 7590 nach wie vor quälend langsam und nur schubweise verläuft, sind die Dateien letztlich fehlerhaft, was sich in Störgeräuschen beim Abspielen äußert. Die Netzwerkspeicherfunktionalität bleibt wohl damit - egal mit welchem Dateisystem auf den Datenträgern - eine unzuverlässige Krücke.
 
sind die Dateien letztlich fehlerhaft, was sich in Störgeräuschen beim Abspielen äußert.
Die Fehlerfreiheit (oder deren "Abwesenheit") von übertragenen Dateien sollte man eher nicht mit den Ohren beurteilen ... abgesehen davon, daß auch beim Lesen vom Datenträger noch genug Probleme auftreten können, erst recht dann, wenn da noch der AVM-Media-Player involviert sein sollte und/oder gar WLAN.

Das sind zwei Paar Schuhe ... die Konsistenz einer Übertragung läßt sich mit Prüfsummen bzw. "kryptographischen Prüfsummen" (aka "Hashes") viel besser überprüfen und wenn man das nicht auf dem Gerät macht, über das schon die Speicherung gelaufen ist, nimmt man auch die "Wiedergabe-Strecke" (Lesen, Senden) als potentiellen Fehler aus dem Spiel.

Wenn für die Ausgangsdateien und die auf dem Stick gespeicherten Daten unterschiedliche Hash-Werte errechnet werden und zwar auf einem dritten System, dann kann man die Speicherung als fehlerhaft bezeichnen. Hast Du das so getestet?

Auch die genauere Erklärung des "Versuchsaufbaus" beim Speichern der Daten wäre hilfreich ... ist da tatsächlich noch WLAN beteiligt, relativiert sich auch dieser Erfahrungsbericht und das "schubweise" ist nicht länger nur auf Buffering zurückzuführen.

Die 7580 und die 7590 unterscheiden sich ja hinsichtlich des NAS nicht in der zugrundeliegenden Technik ... ich kann die geschilderten Probleme aber nicht nachvollziehen.

Das heißt zwar noch nicht, daß man das AVM-NAS jetzt benutzen sollte (das habe ich noch ganz andere "Bedenken"), aber hinsichtlich der Geschwindigkeit (auch wenn die nicht gerade betörend ist) und im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Speicherung bewegt sich das (in meinen Augen) alles im erwartbaren Rahmen ... daß der MIPS-Prozessor kein Sprinter beim NAS wird (ob mit oder ohne neue FRITZ!OS-Version), dürfte auch klar (gewesen) sein.
 
Hallo Peter, Dank für die ausführliche Rückmeldung.
Da der Thread ja jetzt ohnehin automatisch altert, erlaube ich mir an der Stelle noch etwas ausführlicher zu antworten.

Die Fehlerfreiheit ... von übertragenen Dateien sollte man eher nicht mit den Ohren beurteilen ...
... ist zwar aus Sicht eines Experten fast die richtige Reaktion. Bei MPEG-Daten geht das dennoch zwangsläufig recht gut, da das Streaming-Format keine sonderlich gute Fehlertoleranz besitzt. Wie Du wahrscheinlich selbst weißt, werden die zunächst reduzierten und anschließend komprimierten Audiodaten in Rahmen verpackt, jeder mit einem Header, der Informationen darüber enthält, wie ein Decoder sie zu behandeln hat. Simple Bitfehler im Header oder auch dem Frame haben zur Folge, dass i.d.R. der gesamte Frame "Schrott" ist. Der Decoder spuckt also aus, "was er verstanden hat", und das können Glitches, weißes Rauschen, Dropouts, oder was der Zufall gerade erzeugt sein. War die originale Datei an Stelle X in Ordnung (ist der Fall), aber ein DMR (also nicht der AVM-PLayer) oder auch das Playback via SMB am Rechner geben an der selben Stelle das gleiche Störgeräusch aus, dann ist beim Transfer in Richtung USB-Stick an der Box etwas schief gelaufen. Tatsache ist: Die Datei ist in jedem Fall beschädigt worden. Deshalb:

Wenn ... unterschiedliche Hash-Werte errechnet werden ... auf einem dritten System, ... getestet?
Nein, habe ich nicht. Die Mühe ist wohl auch vergeblich, denn ich werde todsicher auf unterschiedliche Prüfsummen kommen, da ist meine Erfahrung in Verbindung mit meinen Ohren - zumindest was Digital Audio angeht - verlässlich. Im gegesatz zu einem PCM-Stream (klassisches Wave) enthält ein MPEG-Frame zu viele Millisekunden Material, als dass man den Lärm bei gestörter Wandlung so einfach überhören könnte.

die genauere Erklärung des "Versuchsaufbaus" beim Speichern
ist indes etwas, womit ich gut dienen kann. Schematisch so:
Notebook <-WLAN-> F!R1750E <-LAN-> ein Switch <-LAN-> F!B7590. Das Notenbuch mit Win10, F!R und F!B mit den jeweils (bis hierher) aktuallen Labors. Der F!R hängt unter der Decke, ich sitze mit dem Notebook fast darunter, 2,4 GHz, K13 (auch wenn mir das nicht passt), aber funktechnisch ist das also auch keine erhebliche Schwachstelle. Daher kann ich
sehr gut auf die Pufferung der Daten bei Schreiben via SMB zurückführen. Denn: unter den gegebenen Bedingungen schafft das WLAN problem 6,5 MB/s (72-MBit-Link) ± leichte Schwankungen. Die 7590 jedoch "frisst" sich zunächst mit eben 6,5 MB/s einen Puffer an, anschließend fällt die Übertragung auf bis zu 0 (!) ab. Es vergehen gefühlt unendliche Sekunden (nein, ich hatte keine Stoppuhr dabei, nur beobachtet) und offensichtlich erst, wenn der Buffer vollständig auf den USB-Speicher geschrieben und geflushed wurde, darf der SMB-Client weiter Daten schieben. So hat sich das wiederholt und da passt in dieser Weise keineswegs zur gewohnten WLAN-Übertragung, die - mit iperf äußerst langfristig wegen anderer Probleme analysiert - völlig andere Verhaltensweisen aufweist.

Abschließend der Datenträger selbst: Es ist schon das zweite mal, dass ich Datenfehlern mit Fritz-NAS begegne. Bevor ich die FAT32-Systeme auf die Sticks neu installierte, hatte ich deshalb ausführliche Schreib-Lesetest mit den Teilen gemacht: Ergebnis: Keine Fehler. Das Formatieren mit GPartEd (und damit mkfs.ext3) verlief ebenfalls ohne jede Fehlermeldung. Wobei dabei ja nur die Addressierbarkeit der Cluster geprüft wird, und nicht die 100%ige Konsistenz jedes Bits. Das einzige, was ich jetzt noch testen könnte, wäre "digitale Alzheimer". Sowas kenne ich von einer Billig-Speicherkarte, allerdings wurde die auch erst nach rund drei Monaten vergesslich. Gedächtnisausfall schon 24 Stunden nach dem Schreiben wären für die Sticks heftig, zumals sie zwar knapp zwei Jahre dauernd an der Box hingen, aber nur sehr wenig "arbeiten" mussten.

Du siehst: ganz gedankenlos schiebe ich die Schuld nicht auf AVM.

Nachtrag:
Spannend war auch das Verhalten der 7590 beim Indizieren der Sticks. Einer blieb ja leer, der andere hatte gerade mal vier Dateien (Gesamtumfang 1,08 GB), die größte 670 MB, via SMB gespeichert. Von allein kam die Box gar nicht auf den Gedanken zu indizieren, was sie muss, damit auf einem UPnP-DMR der Inhalt angezeigt werden kann. Dort den Index angestoßen war die Box wohl so überfordert, dass gut fünf Minuten gar nichts mehr ging. Sie schien aus dem Netzwerk verschwunden. Ich möchte nicht wissen, was in dieser Zeit noch alles passiert ist.
 
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Ich würde hier dann immer noch eher auf einen Hardware-Schaden (Box, USB-Port/-Kabel oder Stick) tippen als auf ein "vergeßliches" SMB-Protokoll, das einfach irgendwelche Daten ausläßt - auch das beschriebene Verhalten beim Indizieren des Sticks deutet für mich eher auf Lesefehler und jede Menge Wiederholungen (oder zumindest Versuche einer solchen) hin ... vielleicht stört hier aber auch mal wieder das WLAN den USB-Transfer, denn irgendeine kalte Lötstelle an einem Schirm kann auch alle Vorkehrungen gegen solche Interferenzen unterlaufen.

Wobei man auch das "wear leveling" bei einem USB-Stick nicht unterschätzen darf ... die Schreibraten auf einen solchen Stick sind (wenn es nicht gerade wirklich "hochpreisige Hardware" ist, deren Controller mit allen möglichen Kniffen solche Einbrüche zu vermeiden versucht) nicht zwingend linear und wenn es da über größere Zeiträume einen Einbruch gibt, werden die Buffer im OS eben auch nicht schnell genug geleert.

Gerade beim Schreiben größerer Dateien bzw. Datenmengen dürfte man früher oder später mit dem "wear leveling" Bekanntschaft schließen ... daher teste ich irgendwelche Durchsatzraten dann auch lieber mit einer "echten" HDD ("seek times" kann man bei leerer HDD auch weitgehend ignorieren und deren Controller müssen zwar auch eine Leseprüfung ausführen, aber zumindest die Daten nicht noch intern umsortieren oder gar komprimieren, denn dann kommt es auch wieder auf den Inhalt der Daten an und wie gut sie sich komprimieren lassen), bei der zwar auch Verzögerungen einzupreisen sind, aber diese sind einigermaßen konstant und lange nicht so erratisch, wie bei einem flash-basierten Speicher, dessen Controller noch eine weitere Verwaltungsschicht zwischen Flash-Chip und USB-Interface einzieht.

Wenn auch bei der Wiedergabe WLAN involviert ist, interessieren durchschnittliche Übertragungsraten ja nicht wirklich, auch nicht bei MPEG-Daten (und ja, ich kenne mich auch mit MPEG ein wenig aus ... ich hoste auf meiner Domain "winnt.de" noch heute eine Kopie des Programms "Mpeg2Schnitt" für den Autoren und habe früher selbst mit Leidenschaft TS-Streams repariert, zerlegt, geschnitten und wieder gemixt), solange da nicht so viel gepuffert wird, daß wirklich jede Schwankung in der Übertragung ausgeglichen werden kann.

Was mich vor allem interessiert ... wie genau soll denn AVM (bzw. AVM-Software) daran Schuld sein, wenn/daß eine Datei bei der Speicherung auf dem USB-Stick verfälscht wird? Das sind ja (beim SMB-Zugriff) alles keine Protokolle, wo man mal eben irgendein Paket droppen kann ... fehlt da eines, wird es halt noch einmal angefordert und übertragen. Damit hat die von AVM selbst erdachte Software aber nun wirklich nur noch sehr am Rande zu tun und warum und vor allem was sollte man da an der SMB-Komponente der Firmware ändern?

Oder ist das (die 7590 beobachte ich mehr aus dem Augenwinkel und nicht sehr intensiv) jetzt bei diesem Modell tatsächlich neuer Samba-Code? Das wäre sehr überraschend ... aber auch das Thema hatten wir jüngst irgendwo, daß SMB1 ja eigentlich nicht mehr genutzt werden sollte und die bisher von AVM eingesetzte Samba-Version noch kein SMB2 beherrscht.

Ansonsten ist vermutlich der USB-Code für den GRX5 noch recht "jung" (die USB3-Ports der 7490 wurden über einen gesonderten Chip angebunden, der GRX350 hat den USB3-Controller integriert) und das beobachtete Verhalten mit dem kompletten Schreiben aller Buffer, bevor weitere Daten entgegengenommen werden, könnte auch daher kommen ... ich würde zumindest mal probehalber auch mal zwischen USB2 und USB3 umschalten und prüfen, ob das einen Unterschied macht. Das eigentliche Kunststück ist es in meinen Augen nämlich eher, die FRITZ!Box mit GRX5-Chipset davon zu überzeugen, daß die Hardware auch den USB3-Modus beherrscht ... allzu oft wird die nur als USB2-Gerät eingebunden, obwohl sie USB3 beherrscht (das konnte ich zumindest auch auf 7590-Boxen bei anderen beobachten).

Bei mir werden jedenfalls übertragene Dateien beim Speichern auf einen USB-Stick (mit stark schwankenden Übertragungsraten, da spielen eben sehr viele Faktoren hinein) tatsächlich auch 1:1 auf dem Speicher abgelegt ... das wäre ja auch noch schöner, wenn dabei Verfälschungen auftreten würden, denn nicht alles kommt mit fehlenden Daten so gut klar, wie das MPEG kann bei fehlenden Frames.

Die Übertragung von 4,5 GB (ich habe mal eine ältere ISO-Datei mit Leap 42.3 genommen) dauert zwar ihre Zeit (auf einen SanDisk Ultra Fit mit 32 GB im USB2-Modus 12 Minuten und im USB3-Modus 9,5 Minuten - alles auf eine "ext3"-formatierte Partition), erzeugt aber (auch in mehreren Kopien) immer wieder dieselbe Datei auf dem Speicher-Stick. Der dabei durchschnittlich erzielte Durchsatz von 8,5 MByte/s (beim USB3-Mode) ist zwar nicht wirklich gut, aber mit einer HDD auch höher als mit dem SanDisk-Stick.

Mir fehlt aber eben auch die Phantasie, wo AVM da für Defekte in gespeicherten Dateien auf einem USB-Stick direkt verantwortlich sein sollte bzw. welche "AVM-Komponente" da die Schuld tragen sollte. Auch kann ich mich nicht so richtig erinnern, daß jemand (mit funktionierender Hardware) schon einmal ähnliche Beobachtungen gemacht hätte - bei NTFS-formatierten Volumes würde ich es ggf. noch verstehen, weil dieser Code eben auch "neu" ist (zumindest in der dargebotenen Form eines Kernel-Drivers).
 
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allzu oft wird die nur als USB2-Gerät eingebunden, obwohl sie USB3 beherrscht
AVM wird schon seine Gründe haben, warum im Werkssetting USB2 aktiviert ist. In meinem Fall ist das wenig dramatisch, weil die USB-Sticks tatsächlich nur USB2 beherrschen. Und ja, sie sind auch langsam, weshalb ich mich über die gemittelte Datenrate gar nicht konkret beschwere. Auch SMB selbst habe ich gar nicht in Verdacht.
Das einzige, was ich tun kann, ist den Stick nochmals einem Test auf Speicherfehler zu unterwerfen. Also zuerst "Surface-Scan", danach die fraglichen Dateien neu schreiben, Rücklesen, und nach zwei Tagen unter Spannung, aber ohne großartige Dateioperationen erneut Rücklesen. Bleibt das unauffällig, kommt die WLAN-Übertragung zwar noch immer als Fehlerquelle in Betracht, was gesondert analysiert werden müsste. Am wahrscheinlichsten sehe ich aber dennoch Hard- und Software der 7590 als "schuldig" an. Ich schau mir das an.
 
Ich verstehe das Problem nicht. Das kann man doch ganz einfach testen. Hash ermitteln, Datei auf den Stick übertragen (über die Fritzbox), Stick (sauber) abziehen, am PC einstecken und wieder den Hash ermitteln. Das ist doch eine Sache von ein paar Minuten, dann wissen wir's. Warum macht der TE das nicht????
 
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Oder Datei vom NAS auf den PC kopieren und von da aus abspielen. Kackst es auch dort, wo im Original nichts war, sind wohl die Dateien geschrottet. :rolleyes:
Man kann auch den "Total Commander" (PC) zum Vergleich 2er Dateien heranziehen. Ist vielleicht interessant, ob sich die Störungen immer im gleichen Abstand wiederholen.
 
eine Sache von ein paar Minuten
war es wohl, die Beiträge nur zu überfliegen, um das Problem am Ende nicht zu verstehen. Es geht nicht um ide Frage, OB die Datei beschädigt wurde! Das wurde sie. Siehe #3, wo die Frage hinter der nüchternen Feststellung
Kackst es auch dort, wo im Original nichts war, sind wohl die Dateien geschrottet.
schon beantwortet war.

Die Frage ist, welche Hard- oder Softwarekomponente für den Fehler verantwortlich gewesen sein könnte. Das einzugrenzen dauert Tage, weil ein "Memtest" auf einem USB-Speicher mit 32 GB Größe und einer Schreibgeschwindigkeit von max. 4,8 MB/s mit Überfliegen nicht machbar ist. Ceck Flash arbeitet gründlicher, als mancher ein Forum liest.[/QUOTE]
 
Deshalb, hash, über Fritzbox auf den Stick schreiben, Stick an den PC und wieder hash. Ich sehe auch in deinem Beitrag Nummer 3 nicht, dass du diesen einfachen Test gemacht hättest.
Wenn du nur auf den Stick schreibts und danach am PC liesst, hast du den Fehler automatisch auch schon etwas eingegrenzt.
 
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Habe ich eben nicht! Das Ende der Kette des Speichervorgangs war der USB-Stick. Niemand weiß, ob der physikalisch-technisch überhaupt einwandfrei funktionierte. Er könnte grundsätzliche Ausfälle von Speicherzellen haben, also unfähig sein, bestimmte Informationen überhaupt zu speichern. Er könnte aber auch ein "ausgeprägtes Kurzzeitgedächtnis" haben, also "gebrannte" Informationen innerhalb kürzester Zeit wieder verlieren. Wir reden hier von einem Zeitraum von zwei Tagen, innerhalb derer mir der Fehler überhaupt auffiel.

Nochmal für dich: Es interessiert nicht, ob die Datei beschädigt wurde oder wie stark, sondern wann und wo! Da ich die Hard- und Software der 7590 weder sonderlich gut beeinflussen, noch zerlegen kann, kann ich die "Gesamtheit Fritz!Box" nur als Fehlerquelle ein- oder ausschließen, wenn ich Fehlersuche da betreibe, wo ich konkrete Einflüsse ausüben kann. Ich habe mich zunächst für das Ende der Kette, den USB-Stick entschieden, um im Rahmen der Möglichkeiten herauszufinden, wie wahrscheinlich er als Fehlerquelle in Betracht kommt. War der Stick nachvollziehbar nicht fehlerhaft, wird als nächstes das WLAN ausgeschlossen, indem die Datenübertragung mit solider 100-MBit-Ethernet-Verkabelung (ja, sowas habe ich noch) wiederholt wird.
"WLAN ausschließen" heißt in dem Fall sowohl das Verfahren an sich, als auch den 1750E als Gerät, welches ebenfalls mit Laborfirmware arbeitet - eine Einheit, von der auch niemand sagen kann, ob sie fehlerfrei arbeitet.
Dann bleiben im Wesentlichen zwei Einheiten übrig: Das benutzte Notebokk in seiner Gesamtheit mit Hard- und Software und die Fritte.

Grundgütiger! Eine Einführung in Fehlersuche nach dem Ausschlussprinzip geben zu müssen war gar Ziel der Sache. Bekommt man das hier auch bezahlt?
 
Du willst doch Hifle und fragst um Rat. Wenn du nicht machen willst was man dir hier vorschlägt, dann lass es einfach sein.
Ich bin raus. Vieliecht ja ja jemand anderers Bock hier mit dir weiter wild zu spekulieren.
 
reproduzieren... kann ich nämlich nicht
Das wird auch schwierig. Dazu benötigst du zum einen ein Terminal, zum anderen die Information, aus welchen Dienstprogrammen des Systems sich AVM die benötigten Daten für die Darstellung im WebIF holt. Dann ließe sich zumindest vergleichen, wie dein "USB-Netzwerk" aus Sicht des Systems wirklich aussieht und welche Informationen darüber vom WebIF entweder falsch oder gar nicht dargestellt werden, weil solche Konstrukte von den Entwicklern ganz sicher gar nicht vorgesehen sind.
Führe dir nur mal vor Augen, für welche Kundschaft AVM Fritz!Boxen heute entwickelt und mit ihnen den Markt flutet. Das sind mehrheitlich ganz sicher keine User, die Partitionen auf Festplatten herumschieben, um diese wohlüberlegt aufgabenorientiert mit bestimmten Dateisystemen zu formatieren. Auch sieben Flaschspeicher an einem Hub an der Fritte werden die wenigsten betreiben wollen oder müssen. Dass das Betriebsystem das aufgrund seiner (Treiber-)Architektur stemmt, ist schön und gut, aber hat eben mit der Darstellbarkeit über ein Custom-WebIF zunächst mal gar nichts zu tun.

Interessant ist übrigens der (mutmaßlich) 64-GB-Speicher: FAT ... hm. Das kann ja eigentlich auch nur gehen, wenn der Gesamtspeicher partitioniert wurde und der Rest dessen, was die max. 32 GB für ein FAT32-Laufwerk sein können, mit etwas anderem belegt oder frei sind. Na so lange du weißt, was du da verknüppert hast, ists gut. Die Box sagts dir so einfach nicht.
 
Mir scheint, Du steigerst dich gerade mächtig in etwas hinein. Deine Kenntnisse, was zumindest FAT32 angeht, sind lückenhaft. Mach dich mal schlau, natürlich können Partitionen grösser 32GB FAT32 formatiert werden. Das ist zwar das Limit mit Windows Boardmitteln, nicht aber des Dateisystems an sich. Und bitte zudem nicht FAT mit FAT32 verwechseln.
 
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Der "fette" USB Stick wird von der FRITZ!Box so eingebunden...
Code:
/dev/sdc1 on /var/media/ftp/58GB_CLIPS type vfat (rw,noexec,noatime,fmask=0000,dmask=0000,allow_utime=0022,codepage=437,iocharset=iso8859-1,shortname=winnt,utf8,errors=remount-ro)
...und "fdisk -l" spukt folgende Daten aus...
Code:
Disk /dev/sdc: 62.9 GB, 62914560000 bytes
237 heads, 12 sectors/track, 43206 cylinders
Units = cylinders of 2844 * 512 = 1456128 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
/dev/sdc1               1       43207    61439936   b Win95 FAT32

Viel interessanter finde ich aber meinen kleinen 8GB Stick, den ich selbst partitioniert/formatiert habe...
Code:
Disk /dev/sda: 8000 MB, 8000110592 bytes
247 heads, 62 sectors/track, 1020 cylinders
Units = cylinders of 15314 * 512 = 7840768 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
/dev/sda1               1         129      987722  83 Linux
/dev/sda2             130         258      987753  83 Linux
/dev/sda3             259         999     5673837  83 Linux
/dev/sda4            1000        1020      160797  82 Linux swap
...denn die FRITZ!Box erkennt die Swappartition selbständig und bindet den mal schnell mit ein...
Code:
cat /proc/swaps
Filename                                Type            Size    Used    Priority
/dev/sda4                               partition       160792  0       -1
Code:
free
             total         used         free       shared      buffers
Mem:        432488       288276       144212            0        29556
-/+ buffers:             258720       173768
Swap:       160792            0       160792
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte ich mal noch das Endergebnis meiner Versuche zur Reproduzierbarkeit des Fehlers, der das eigentliche Thema war, kundtun:
Negativ!

Der Test des USB-Sticks mit quälenden 49 h Check Flash hatte zum Ergebnis, dass dieser keine Speicherfehler hat. Auch Frühausfälle von Informationen zeigt er nicht; die übertragenen Dateien sind auch nach Tagen noch mit korrekten Prüfsummen rücklesbar, und das trotz WLAN. Wie und wo auch immer sich die Datendefekte eingeschlichen haben - reproduzierbar ist der Fehler (leider) nicht. Es bleibt das Geschmäckle, dass das AVM-NAS evtl. einfach nicht der sicherste Ort für Daten ist, die fehlerintolerant sind.
 
Dass Du nicht einmal auf den Gedanken gekommen bist, die angeblich per FritzBox fehlerhaft geschriebenen/gelesenen Dateien aus #1 mit dem Ausgangsmaterial binär zu vergleichen, erscheint mir ein wenig praxisfremd - um es mal ganz ganz vorsichtig auszudrücken. ;-)
 
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es ist aber nicht zu läugnen, dass fritzsos 6.98/7 mit der neuen ntfs implementierung über den eigenen kernel treiber probleme verursacht. wie ich schon angemerkt habe, werden unter windows dateisystem fehler angezeigt sobald man die platte sauber von der box entfernt und an eine windows workstation anschließt. hierbei spielt usb 2 oder 3 keine rolle...diese probleme bestehen seit der ersten labor der 6.98
 
Hier ging/geht es aber gar nicht um ein NTFS-formatiertes Volume ... daß der aus den "ntfs-3g"-Quellen gestrickte Kernel-Treiber noch das eine oder andere Problem haben mag, bestreitet ja auch niemand.

Der NAS-Service der FRITZ!Box ist sicherlich auch alles andere als das Aushängeschild des FRITZ!OS (wobei das Überarbeiten des GUI für FRITZ!NAS schon einigermaßen überraschend kam - jedenfalls für mich) ... aber von den berichteten Unzulänglichkeiten beim Speichern von Daten auf einem ext3-Volume war (zumindest hier im IPPF) vorher noch nie die Rede (afair).

Bei einem systematischen Fehler in der Software wäre das einigermaßen ungewöhnlich ... das war (zumindest für mich) der Anlaß, hier zu widersprechen.
 
um es mal ganz ganz vorsichtig auszudrücken
erscheint mir dein äußerst informativer Beitrag einzig dahingehendgehend hilfreich zu sein, Pseudo-Renomée und Beitragszähler zu inkrementieren. Möglicherweise ist das zwecklos, weil manch sinnfreier Inhalt hier gerechtfertigt einer Säuberung zum Opfer fällt.

Aber noch einmal für dich: Wenn beim Abspielen einer MP3-Datei die gleichen Fehler wiederholbar und das sogar über unterschiedliche Ausspielwege auftreten, dann ist diese Datei beschädigt worden! Zu dieser Erkenntnis braucht es keine dreiseitigen Prüfsummen, um darin nach einem Zahlendreher zu suchen.
Die Frage war nicht, OB sie beschädigt wurde, sondern WANN bzw. WO. Dass sich diese letztlich nich beantworten lässt, weil sich der dahinter liegende Fehler trotz gewissenhafter Planung nicht ein weiteres Mal generieren lässt, konnten Prüfsummen auch nicht ändern.

Schon klar: Ich sollte mir sicher die Hexdumps von zwei über 600 MB großen Files nebeneinander auf den Desktop legen, um darin das Byte eines MPEG-Headers zu suchen, in dem ein falsch gesetztes Bit dafür verantwortlich ist, dass ein ganzer Frame statt Ton nur Krachen enthält. Das wäre dann wohl dein
die ... Dateien aus #1 mit dem Ausgangsmaterial binär zu vergleichen
 
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