Speed2Fritz an Kabelmodem - Frage zu IP-Adresse

Mike125

Neuer User
Mitglied seit
6 Aug 2006
Beiträge
7
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Hallo,

folgende momentane und funktionierende Konstellation:
D-Link Router DIR-300 mit IP-Adresse 192.168.0.xxx / Subnetz 255.255.255.0 an Kabelmodem Arres,
welches die IP-Adresse 109.192.xxx.xxx und Subnetz 255.255.252.0 hat (lt. Konfig-Oberfläche D-Link).


Nun möchte ich eine W701V-Speed2Fritz dort anstatt des D-Link anschließen.

Der Speed2Fritz würde ich unter IP-Einstellungen -> IP-Adressen z.B. die 192.168.0.1 und Subnetzt 255.255.255.0 zuweisen.

Nun muss zur Einrichtung nach dem Wiki unter "Verbindungseinstellungen" auf "IP-Adresse automatisch über DHCP" gestellt werden.
Das setz ja dann die manuelle Zuweisung ausser Kraft, oder?

Und wie ist das dann nach dem ersten Einschalten nach der Wiki-Anleitung?
Die Speed2Fritz wird ja zuerst eingeschaltet und wird sicher die zuletzt manuell zugewiesene IP-Adresse noch benutzen.
Dann wird das Kabelmodem eingeschaltet und das bekommt eine IP-Adresse aus dem Bereich der Speed2Fritz zugewiesen?
Oder wird es 2 IP-Bereiche geben, wie ganz oben beim D-Link geschrieben?
Oder übernimmt das Kabelmodem die Kontrolle und weisst der Speed2Fritz eine IP-Adresse aus seinem eigen Bereich (z.B. im Subnetz 255.255.252.0) zu?

Bevor ich das Angriff nehmen, wüßte ich es halt gerne genauer, die Suchfunktion hat mir dazu nichts konkretes geliefert...

Viele Grüße
Mike
 
Der WAN-Port des Routers wird mit dem Kabelmodem verbunden und auf "IP-Adresse automatisch beziehen" gestellt, damit die vom Kabelprovider vergebene, öffentliche IP-Adresse auf dem WAN-Port des Routers korrekt gesetzt wird.

Intern, d.h. im LAN, kannst Du natürlich 192.168.x.x passend vergeben. Das ist unabhängig von den WAN-Einstellungen. Es sollte nur 192.168.100.x/255.255.255.0 für das LAN vermieden werden, da das Arris-Kabelmodem auf die IP-Adresse 192.168.100.1 hört und man sonst den Modemstatus nicht mehr abfragen kann. Im LAN ist das Speedport-Teil dann der DHCP-Server, der IP-Adressen an die LAN-Geräte vergibt.

--gandalf.
 
Danke.

Wenn ich jetzt unter "Verbindungseinstellungen" "IP-Adresse manuell festlegen" benutzen möchte, was trage ich da ein?
Die Daten des Kabelmodems, also die IP-Adresse (109.192.167.xxx), Subnetz (255.255.252.0), Gateway (109.192.164.1) und die DNS-Server (85.xxx.xxx.xxx u. 82.xxx.xxx.xxx), die momentan im Konfig-Menü des D-Link-Routers angezeigt werden?

Das dürfte so doch nicht klappen, denn die Speedbox bemeckert ja unterschiedliche IP-Bereiche bei IP-Adresse und Gateway.

Sollte das trotzdem funktionieren, bleibt dann die manuell eingestellte IP-Adresse der Speedbox, die in einem anderen Bereich liegt (z.B. 192.168.0.1 / Sub 255.255.255.0), erhalten und das Ganze funktioniert trotzdem?

Ist alles ein wenig verwirrend, diese ganzen unterschiedlichen IP-Adressen und Subnetze.
Im normalen Netzwerk sollten doch auch bei allen Geräten die ersten 3 Zahlengruppen der IP-Nummer und das Subnetz identisch sein.
Allerdings funktioniert es beim D-Link, da sollte es doch wohl erst recht bei der Speedbox klappen, oder?

Viele Grüße
Mike
 
Nochmals: das Kabelmodem hat keine öffentliche IP-Adresse. Der D-Link-Router hat auch keine eigene, öffentliche IP-Adresse. Die öffentliche IP-Adresse wird bei Bedarf ("IP-Adresse automatisch beziehen") über die Verbindung zum Kabelprovider via Kabelmodem vom Provider "besorgt". Es wird also keine (in Worten: wirklich keine) feste IP-Adresse auf der WAN-Seite (das ist die Schnittstelle, die mit dem Ethernet-Anschluss des Kabelmodems verbunden wird) konfiguriert. Stelle dies auf DHCP und dann funktioniert alles automatisch. IP-Adresse, Subnetz, Gateway, DNS-Server werden alle automatisch vom Provider besorgt.

Die LAN-Seite des Speedport (das ist der Teil, an dem Du Deine eigenen Geräte anschließt) bekommt natürlich auch einen (eigenen) Netzwerkbereich. Das wäre z.B. 192.168.0.x/255.255.255.0. Dieser Bereich ändert sich nicht, auch wenn die öffentliche IP-Adresse des Speedport sich ändern sollte. Geräte im LAN bekommen dann fest konfiguriert oder dynamisch vom Speedport zugeordnet Adressen aus dem genannten Bereich, z.B. also 192.168.0.32, 192,168.0.40, ... In diesem Geräten ist der Defaultrouter aus die LAN-Adresse des Speedport zu verwenden und auch die DNS-Server-Einträge werden auf das Speedport gesetzt.

Stelle Dir das so vor: das Ganze ist ein Haus. Die Hausnummer an der Straße bekommst Du von der Stadt (dem Provider) fest zugeteilt... baut die Stadt die Straße komplett um, kann sich allerdings die Hausnummer auch mal ändern. Das ist der öffentliche Teil (sprich: WAN). Der private Teil (sprich: LAN) ist Deine Sache. Du kannst die Räume in Deinem Haus numerieren, wie Dir das beliebt.

Weiterhin agiert das Speedport als NAT-Router, d.h. der gesamte Verkehr aus Deinem LAN erscheint nach draußen im Internet als von der öffentlichen IP-Adresse kommend. Das ist so, als wenn Du aus irgendeinem Raum in Deinem Haus nach draußen gehst. Die Leute sehen nicht, aus welchem Raum Du kommst, nur daß Du aus dem Haus mit einer bestimmten Straßenadresse kommst.

Na? ;-)

--gandalf.
 
An dieser Stelle mal ein herzliches Danke an Dich.

Diese bildliche Erklärung hat es nun auch bei mir hell werden lassen und es hat auch in der Praxis bestens funkioniert.

Zuerst hat sich die Speedbox automatisch mit dem Modem verständigt, danach habe ich den IP-Bereich manuell auf meinen Wunsch eingestellt und das gesamte Netzwerk funktioniert perfekt und jeder kann auch ins Internet.

Man muss nur bei der Erstkonfiguration von Modem, Router und restliche Netzwerkgeräte die Einschaltreihenfolge nach dem Wiki streng beachten.

Viele Grüße
Mike
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.