Hallo!
Eine genaue Analyse des Datenverkehrs hat ein intelligentes NAT-Traversel-System von Sipgate an den Tag gebracht:
Wird eine interne IP verwendet, wie z.B. 192.168.x.x, so verwendet sipgate für den rtp-stream (audio Daten von Sipgate zum Client) nicht die 192.168.x.x und auch nicht den angegebenen UDP-Port, sondern verwendet die IP und den UDP-Port als Zieladresse für den rtp-stream, den der vom Client ausgehende rtp-Stream hat.
Auf diese Weise funktioniert das Telefonieren rausgehend hinter jedem NAT und ohne STUN-Konfiguration, solange es über das sipgate-gateway läuft. Ich weiß nicht, ob sipgate auch die Verbindung zwischen 2 sip-Clients über ihr Gateway laufen lässt. Wenn nein, dürften Festnetzgespräche problemlos hinter NAT funktionieren, während Gespräche zwischen 2 sip-Clients Probleme machen können.
Durch diesen Trick von sipgate kann allerdings ein Problem "entstehen", wenn der Client hinter NAT per STUN die öffentliche IP herausfindet, aber wegen eines symmetrischen NAT nicht den richtigen Port. Dann nämlich verhält sich sipgate dem Standard nach RFC entsprechend und verwendet die in der SIP-Nachricht angegebene IP und Port für den Audio-Stream. Da der Port wegen symmetrischem NAT falsch ist, hat man dann einseitigen Sound.
Also: Wenn es einseitigen Sound bei rausgehenden sipgate-Festnetz-Telefonaten gibt, dann alle NAT-Traversel-Mechanismen (STUN und IP-discover) im Client ausstellen. Eingehende festnetzgespräche sollten immer mit Sound in beiden Richtungen gehen.
Gruß,
Pfeffer.
Eine genaue Analyse des Datenverkehrs hat ein intelligentes NAT-Traversel-System von Sipgate an den Tag gebracht:
Wird eine interne IP verwendet, wie z.B. 192.168.x.x, so verwendet sipgate für den rtp-stream (audio Daten von Sipgate zum Client) nicht die 192.168.x.x und auch nicht den angegebenen UDP-Port, sondern verwendet die IP und den UDP-Port als Zieladresse für den rtp-stream, den der vom Client ausgehende rtp-Stream hat.
Auf diese Weise funktioniert das Telefonieren rausgehend hinter jedem NAT und ohne STUN-Konfiguration, solange es über das sipgate-gateway läuft. Ich weiß nicht, ob sipgate auch die Verbindung zwischen 2 sip-Clients über ihr Gateway laufen lässt. Wenn nein, dürften Festnetzgespräche problemlos hinter NAT funktionieren, während Gespräche zwischen 2 sip-Clients Probleme machen können.
Durch diesen Trick von sipgate kann allerdings ein Problem "entstehen", wenn der Client hinter NAT per STUN die öffentliche IP herausfindet, aber wegen eines symmetrischen NAT nicht den richtigen Port. Dann nämlich verhält sich sipgate dem Standard nach RFC entsprechend und verwendet die in der SIP-Nachricht angegebene IP und Port für den Audio-Stream. Da der Port wegen symmetrischem NAT falsch ist, hat man dann einseitigen Sound.
Also: Wenn es einseitigen Sound bei rausgehenden sipgate-Festnetz-Telefonaten gibt, dann alle NAT-Traversel-Mechanismen (STUN und IP-discover) im Client ausstellen. Eingehende festnetzgespräche sollten immer mit Sound in beiden Richtungen gehen.
Gruß,
Pfeffer.