Zum Thema: Verfügbarkeit
Habe ich gerade gefunden und ist sehr interessant zu lesen:
Dem EDV-Super-GAU kann vorgebeugt werden, wenn bei der Auswahl wichtiger Server und ihrer Komponenten unbedingt auf Hochverfügbarkeit geachtet wird. Zumindest bei kritischen Unternehmensprozessen sind heute 24-Stunden-Verfügbarkeit an jedem Tag der Woche unabdingbar. Im Idealfall dürfen Netz oder Netzzugänge nie ausfallen, Server nie stillstehen und Daten nie unerreichbar sein. In der Praxis ist perfekte Verfügbarkeit zwar nie gewährleistet, doch für viele Firmen ist es wichtig, diesem Ideal möglichst nahe zu kommen.
Verfügbarkeiten werden gern in Prozentwerten gemessen: Standardkomponenten unter Linux erreichen heute eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent. Das klingt beeindruckend, reicht aber in der Praxis oft nicht. Denn immerhin lassen 99,9 Prozent einen Zugriffsverlust von 8,7 Stunden pro Jahr zu – sind es acht Stunden in der Geschäftszeit, kann dies zu lang sein. Eine der nächst höheren Stufen der Verfügbarkeit ist eine Ausfallsicherheit von 99,99 Prozent. Dies entspricht einem Systemausfall von etwa 50 Minuten pro Jahr. Auch dies ist für manche Einsatzgebiete noch zu viel. Als magischer Wert gelten »Five-Nine«: 99,999 Prozent Verfügbarkeit – also weniger als fünf Minuten Ausfall pro Jahr.
Ausfallsicherheit gibt es nicht umsonst, sie kostet Geld. Je höher die Sicherheit, umso mehr finanzielle Mittel müssen in die Systeme gesteckt werden. Davon sind nicht alle Unternehmen in gleicher Weise betroffen. Je kritischer aber ein Systemausfall für eine Firma ist, umso eher wird in eine höhere Ausfallsicherheit investiert.
Quelle:
http://www.pcwelt.de/start/computer/pc/praxis/155013/arbeitstiere_im_dauereinsatz/
Leider kommen diese "Störungen" auch bei großen Industrieunternehmen und Banken vor. Es wird eben an der flaschen Stelle gespart und das ist nicht nachvollziehbar.
http://www.sueddeutsche.de/reise/40/454721/text/
Gruss
Peter