SIP Türfreisprechstelle an Fritzbox ???

Badner

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Liebe Forenteilnehmer,
mein Hausbau schreitet voran und langsam aber sich muss ich mich entscheiden, welche Sprechanlage ich einsetze. Eigentlich hätte ich gerne alles in einem Gerät (Telefon, Sprechanlage, evtl. mit Videoübertragung) - würde für die Siedle Scope sprechen, allerdings ist diese vom Preis momentan völlig uninteressant.

Die 2. Variante wäre eine klassiche TFE mit einem entsprechenden Adpter an der Fritzbox zu betreiben und die DECT Telefone zu benutzen (natürlich ohne Videoübertragung.....) - das wurde und wird hier ja viel diskutiert, eine wohl vollendes zufrieden stellende Lösung gibt es da offenbar nicht, weil die entsprechende Einstellung an der FB fehlt.

Immer stärker auf den Markt kommen Türsprechstellen mit IP / SIP - Funktionalität - das würde mich am ehsten behagen, weil die Schnittstelle genormt ist. Funktioniert so eine Sprechstelle mit der Fritzbox, d.h., kann ich so eine Einheit mit der FB ansprechen und dann Türklingeln entgegen nehmen und evtl. den Öffner auslösen ? Auf manchen Herstellerseiten wird zwar mit der Fb - Kompatibiltät geworben, aber mehr als diesen Hinweis findet man nicht.
Wenn das ganze funktioniert: hat jemand eine konkrete Emfpehlung für so eine SIP - Türfreisprechanlage ?

Im voraus vielen Dank
 
Ok, Ok, hätte ja auch ein Begriffverwechselverständnis sein können.

Tut mir leid, nie davon gehört.

Da müsste man ja einen Netzwerkstrick an die TFE an der Gartenpforte legen.
Nee, Nee, das würde ich nicht wollen.
 
@wahrschauer
was spricht gegen ein Netzwerk-Kabel?

@Badner
durch die Ethernetschnittstelle ist das ganze ja jederzeit ins "Hausnetz" einzubinden und wird voraussichtlich wie eine Fritz!box über ein WebGUI inst. bzw. konfig.
um flexibel zu sein, würde ich in einem Neubau, wenn kein Lehrrohr verlegt wird, in jedem Fall beides verlegen, somit hat man ja alle Optionen offen, zumal man sogar das Netzwerkkabel für a/b nehmen könnte. (wobei das System ja auslaufend sein wird)

Gerade die Möglichkeit Bild und Ton per SIP direkt ins "Heimnetz" bzw. worldwide einzustellen, dürfte Komfort bieten. Bsw. im Urlaub schauen wer vor der Türe steht oder daheim am vernetzten TV das Pic aufgeschaltet zu bekommen.
 
informerex schrieb:
@wahrschauer
was spricht gegen ein Netzwerk-Kabel?
Ich bin zwar nicht wahrschauer, aber ich will trotzdem mal meinen Senf dazugeben. Gegen das Kabel als solches spricht gar nichts, sondern nur gegen das, was auf dem anderen Ende dieses Kabels hängt. Ich hätte ehrlich ein Problem damit, mein Netzwerk bis an die Haustür zu führen. Mein Netzwerk hat mein Haus/Wohnung nicht zu verlassen, denn die Kommunikation auf diesem Kabel entgegen der des WLAN, welches ich natürlich nicht auf das Haus/die Wohnung beschränken kann bzw. will, läuft vollkommen ungeschützt.

Wenn die Netzwerkkommunikation nur bis zu einem Kästchen (dem eigentlichen TFE/SIP-Adapter) läuft, und von dahin weiter mit einem separaten Kabel zur eigentlichen TFE und man keinen physischen Zugriff auf das Netzwerk hat, dann ist das akzeptabel.

Ansonsten sind die Möglichkeiten der Visualisierung auf dem TV schon sehr reizvoll. Leider fehlen den meisten TV die dazu notwendige App. Dieses ließe sich aber auf anderem Wege lösen. Aber eine derartige App wäre schon ein Alleinstellungsmerkmal für einen Hersteller entsprechender Hardware.

Gruß Telefonmännchen
 
Mein Netzwerk hat mein Haus/Wohnung nicht zu verlassen, ... läuft vollkommen ungeschützt.
das System läuft ja autark, Verbindung zum Sip-Server (www) sind ja direkt realisierbar. (wie bei einer Netcam)

System 1) IP-Türstation mit Cam.
System 2) PC+Telefonie

inwieweit man diese dann untereinander verbindet oder nicht, wäre dann ja nur eine entsprechende Konfig. (1 > www > über Firewall zu 2 zurück)
Die Darstellung auf dem TV per Game-Konsole oder ähnliches müsste doch machbar sein.

PS: og ist alles nur Theorie, umgesetzt hab ich es nicht.
 
... zu Post #6

thup.gif
Danke an Telefonmännchen,
besser hätte ich genau das selbst nicht formulieren können
thup.gif
 
informerex schrieb:
inwieweit man diese dann untereinander verbindet oder nicht, wäre dann ja nur eine entsprechende Konfig. (1 > www > über Firewall zu 2 zurück)
Ja und genau an dieser Systemtrennung scheiden sich die Geister. Ich glaube 95% der potentiellen Anwender würden das Teil geradewegs in einen Ethernetport ihrer FritzBox stecken und mit dem internen SIP-Registrar verbinden. Ist ja auch logisch. Und die wenigsten würden sich über das Sicherheitsrisiko in irgendeiner Weise Gedanken machen. Es ist auch seitens der Hersteller da leider keine Systemtrennung (Firewalleinstellungen) vorgesehen. Trotzdem eine reizvolle Art der Anbindung.

Gruß Telefonmännchen

PS: Habe gerade mal gegoogelt, und auf die Schnelle ein Baudisch System (PDF) gefunden. Sieht sehr vielversprechend aus und berücksichtigt anscheinend sogar meine Einwände. Da lag ich dann vielleicht nicht falsch mit meinen Bedenken. Werde ich im Auge behalten.
 
Inzwischen gibt es bei den IP-Türstationen der großen Hersteller ja schon ein bisschen Auswahl:

- Ritto IP (Netzwerkleitung zur Tür)
- Siedle Connect (Fernmeldeleitung bis Verteiler, dann Netzwerkleitung; verfügbar: 2011)
- Siedle (Standard-Türstation, dann DoorCom-IP-Gateway)
- Gira (Standard-Türstation, dann TKS-IP-Gateway)

Siedle Scope basiert auf dem Siedle InHome-Bus. Ist mit 1.500,00 ¤ nicht günstig, aber empfehlenswert und wenn Du eine IP-Lösung möchtest: Rechne bei den klassischen Herstellern auch mal mit einem Aufpreis in dieser Größenordnung - nur damit es übers Netz läuft.

Du kannst auch mal bei mobotix oder TCS schauen.

Michael
 
Es gäbe da noch 2N Helios (mit und ohne VoIP und Video).
Kostet ab 600 EUR. Deutschland Vertrieb durch Keil Telecom.

Vorteil (kA wie es bei anderen Systemen ist): Video kann auch unabhängig von der Sprachverbindung auch als Stream gesehen werden.

Der SIP-Server der Fritz!Box lässt sicher kein Video durch.

Bei der 2N kann man dagegen auch wahlweise einen direkten SIP-Ruf (und verzögert dann einen normalen Ruf) einstellen. So dass Video auf einem passenden IP-Telefon geht. Man könnte das z.B. einmal klingeln lassen und wenn man nicht rechtzeitig dran ist, dann eben normalen Ruf auf alle Telefone.

Alternativ oder zusätzlich:
Video auf einen Fernseher bringen. Bei der 2N wäre das per PC (ggf stromsparender Nettop), der entweder direkt per VGA oder DVI an den Fernseher kommt oder per TV-Out und UHF-Konverter in die TV-Haus-Verkabelung eingespeist wird.

Alternativ kann man eine eigenständige Analoge Kamera über UHF-Konverter einspeisen. (und dann kann ne analoge Sprechstelle reichen).


Problem mit dem Netzwerk-Kabel nach draußen:
Es sollte eben vorallem nicht einfach zugreifbar sein.
Also nicht 'lose' vom Haus zu einem Zaun oder Pfosten führen.

Also bei Verlegung nur innerhalb vom Haus bis zur Hausmauer, ist es ja mit spätestens mit einer Vandal geschützten Sprechstelle (die von der Straße aus gut einsehbar ist) ja dann nicht mehr ganz so einfach.
Es wird ja wohl auffallen, wen nda jemand längeres mit Laptop rumsitzt.
Es sind ja schon Leute aufgefallen, die im Auto sitzend schwarzsurfen (weil mehrfach wöchentlich gekommen und später wieder gefahren ohne aussteigen).

Und dann könnte man ja noch einen Server-Überwachungsdienst nehmen oder selber programmieren, der bei Ausfall der TFE (kein Ping oder ggf gleich Inhalt der Weboberfläche oder fehlende SIP-Registrierung) per eMail und SMS ne Meldung gibt.
 
Man sollte auch den Stromverbrauch im Auge haben. SIP-Geräte brauchen in der Regel etwas Zeit zum Booten (habe aber bisher nur SIP-Telefone und Gateways probiert). Wenn (was ich vermute) das auch für die SIP-TFE gilt (die ja nichts anderes als ein SIP-Telefon ist), bedeutet das, dass sie immer Strom frisst.

Für den von spooky1980 verlinkten Apperat sind max. 13,5W angegeben. Leider ist die Ruheaufnahme nicht genannt. Der IP-Konverter der gleichen Firma verbraucht aber ohne angeschlossene Lasten 8,5W (wie eine Fritzbox vor Energieparfunktionen).
Das ist nicht gerade wenig.

Ruhestrom verbrauchen zwar auch schon eine normale Hausklingel (Ruheverbrauch des Klingeltrafos) und konventionelle TFE->ab-Wandler. Allerdings lässt sich - aufgrund vernachlässigbarer Bootzeiten - dort viel einfacher eine Optimierung vornehmen, indem man mit der Klingeltaste ein Nachlaufrelais triggert, das den Klingeltrafo und TFE->ab-Adapter nur für 5 Minuten mit Strom versorgt. Aufgrund der Bootzeiten bei SIP-Geräten ist das dort nicht möglich.
Eine konventionelle Lösung kann so gegenüber der SIP-Lösung durchaus 8W * 24h/d * 365 d/a = 70 kWh p.a., also ca. 17¤ im Jahr an Strom sparen, wenn sie für das Standby stomlos geschaltet wird.

Insgesamt scheint das Thema Energie-sparen bei den TFE vorbei gegangen zu sein. Daher sind TFE ein Gebiet, auf dem sich selber bauen noch lohnt.
Die Zeit zum Hochfahren einer IP-Kamera kenne ich nicht. Vielleicht weis jemand hier, wie lange sowas von Stom-an bis betriebsbereit braucht. Da die meisten SIP-Videotelefone es erlauben, den Bildstrom von einer eingestellten IP zu holen. Koventionelle Sprechstelle und hoher Komfort schließen sich also nicht aus.
 
Problem der a/b-Sprechstelle ist ja eher der lange Wählvorgang, oder je nach Modell das Nachtuten oder das man vorab Telefongeräusche hört.

Bei Auerswald hat man zwar beides nicht (auflegen wird mit dem 2ten Tuten erkannt, beim verbinden wird sehr schnell die Sprache erkannt. Löst aber manchmal auch zu früh aus und man hört doch den Wählvorgang).
Die Auerswald braucht dafür aber 8 Sekunden bis das Telefon klingelt und nochmaliges Drücken führt zu Abbruch und Neuwahl. Die Telegärtner Doorline schaffte das in 4 Sekunden. Dabei ist 8 Sekunden schon ne ganze Menge (ca 2 Klingeltakte), 20 Sekunden ist eigentlich die maximal erträgliche Wartezeit, wenn aber zwischendurch durch neuklingeln abgebrochen wird, kommt ggf garkein Gespräch zustande oder es dauert umso länger. Händy-Weiterleitung ist so unmöglich (das macht hier ein normal sauteurer Tiptel 'Call Manager' der erst ne Warteansage macht und dann weiterverbindet).

Telegärtner Doorline wie Auerswald können sich dafür komplett aus der Telefonleitung versorgen, solange man auf Beleuchtung der Klingelknöpfe und Türöffner verzichten kann.

Generell reicht der Strom der Telefonleitung jedoch nicht für gute DSPs (die ältere Modelle mit zwingendem Stromanschluss aber auch nicht haben).
Von Rocom gibt es inzwischen ein Modell, das zwingend Strom braucht und einen deutlich besseren Klang bietet (laut Rocom).
Dennoch gibt es auch ohne guten DSP Unterschiede: der Klang der Auerswald ist deutlich besser als bei der Telegärtner.

Hauptproblem ist immer die Echounterdrückung (führt auf einer Analogen Leitung Grundsätzlich zu Rückkopplung wenn ein Echo entsteht). Mit einem richtigen DSP kann man dagegen auch vorbeifahrende Autos und andere Störungen unterdrücken.
Was alles geht, zeigt das bei McDonalds und BurgerKing für den McDrive System. Laut Hersteller soll es Autogeräusche komplett unterdrücken, bei lautem Diesel fast komplett. (Google mag mir jedoch grade die Beschreibung nicht bringen. Das Zeug heißt 'Wireless 4 Drive-System')


IP-Kameras brauchen wohl ähnliche Bootzeiten wie ATAs, also zulang für spontan-booten.

Ich missbrauche hier folgendes http://www.grandstream.com/products/ip-video-surveillance/gxv350x
Damit wird Fernsehen vom Satreceiver aufs Notebook gestreamt. Zusätzlich geht damit auch SIP. Man kann das Teil anrufen (um per Mobilteil und Freisprechen Musik oder Fernsehton aufm Mobilteil zu hören).
Eine Haustür-Anwendung scheint auch vorgesehen. Es gibt nen Lautsprecher-Anschluss und über den Alarmeingang kann ne Telefonnummer gewählt werden.
Es gibt jedoch nur eine Telefonnummer (nur Zahlen, kein *#) und einen Eingang.
Über den Schaltausgang könnte man evtl ne Analog-Kamera und Verstärker nach Bedarf bestromen.
Das Teil braucht 30 Sekunden zum booten.
Mit 150 EUR ist es immerhin recht günstig und kann mit 4+n Sprechstellen oder Selbstbauten o.ä. verwendet werden.

Also generell ist ne IP-Lösung schon praktischer, sofern die Hersteller die Möglichkeiten auch brauchbar umsetzen.
Zumindest 2N tut dies aber nicht. Man kann zwar mehrere Zielnummern und SIP-Adressen auch einer Taste zuweisen, jedoch nur nacheinander und kein Parallelruf möglich.
Wäre aber Ideal, Video-Telefon direkt per SIP-Adresse und die 'normalen' durch die PBX und ggf als 3tes verzögert aufs Handy wobei die anderen Weiterklingeln.
Und auch eine einmalige Warteansage direkt nach dem Klingeln wäre nicht schlecht. Manche Aufzugnotruf-Systeme können das.
Genauso könnte man wenn mehrere tasten gedrückt werden alle anrufen und nicht die erste wieder aufhören.
Das mit der Warteansage können die Commend-Teile schonmal. Muss ich wohl genauer angucken.

Vorteil ist jedoch immernoch, das bei IP der Verbindungs-Aufbau 'sofort' geht und man auch sicher alle Telefon-Töne unterdrücken kann.

Wer hat den schon ne IP-TFE im Einsatz oder ausreichend getestet? Bricht die bei erneutem Klingeln ab oder klingelt die weiter? Wie ist der Klang?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem an den käuflichen TFE-ab-Wandlern ist, dass sie ein völlig falsches Konzept verfolgen. Sie werden an eine Nebenstelle angeschlossen, anstatt dass sie selbst einen Ausgang (z.B. für ein Telefon) bereit stellen. Dadurch kommt die elende Verzögerung, die Hörbarkeit des Wähltons, die fehlende Möglichkeit, Parallelruf und gezieltes Klingeln nur bestimmter Nebenstellen zu ermöglichen.

Ich verwende eine Siedle TC 611-05. Das ist eine antike analoge Telefonanlage von Siedle mit Anschlußmöglichkeit für 4+n TFE. Wenn geklingelt wird, klingeln dort angeschlossene Telefone mit ca. 1 Sekunde Verzögerung. Statt eines Telefons ist aber der analoge Eingang(!) einer Fritzbox angeschlossen. Die reagiert genauso schnell auf das Klingeln, wie bei einem normalen Telefonanruf (ist für sie ja auch nix anderes). Ich kann Rufumleitung, Parallelruf ect. ohne Probleme machen, auch vom Handy die TFE anrufen und die Tür öfnen (Callthrough).

Was also optimal wäre, wäre ein TFE-ab-Wandler, der einen analogen Ausgang bereit stellt und die Klingelnummer als Absenderufnummer übermittelt. Noch besser wäre ein TFE-ISDN-Wandler im NT-Mode, der für jede Klingel eine andere MSN signalisiert.

Bei einer Klingeltaste reicht meine Lösung mit einer alten TC611 (Kein CLIP oder verschiedene MSN erforderlich). Mehr Klingeln wären nur über mehr analoge Eingänge zu realisieren - oder über eine Telefonanlage mit internem ISDN-Bus und Siedle Modul.

Gerade erst im Februar ist bei eBay eine Siedle TC 711-16 inclusive ITC 711-8 für 11¤ weg gegangen. Das wäre quasi das Traumgerät. Die bis zu drei Klingeltasten können auf dem internen ISDN-Bus den internen MSN 30...39 zugeordnet werden. Schließt man den ISDN-Eingang einer FBF hieran an, hat man die MSN 30...39 als externe Nummern (ich weis allerdings nicht, ob die aktuellen FBF zweistellige MSN akzeptieren - wegen des seltsamen Rufnummernplans...)

Wird die erste Klingeltaste gedrückt, ist das für die FBF z.B. ein externer Anruf auf der Rufnummer 30, die zweite ein Anruf auf der 31...
Für jede Rufnummer kann man eigene Wahlregeln definieren, Rufumleitungen einrichten ect.

Da das Thema hier eigentlich die Anbindung einer SIP-Türsprechstelle an die FBF sein soll:
eine FBF (WLAN?), eine Siedle TC 711-16 mit ITC 711-8 und eine Siedle TLM 611 + Klingeltaster bilden zusammen eine relativ günstige SIP-TFE, die man sogar (wennman eine FBF WLAN nimmt) über WLAN an eine andere FBF ankoppeln könnte. Als FBF für die TFE könnte man auch eine classic mit freetz und dtfm-box nehmen.
Das wäre z.B. interessant, wenn man an der eigentlichen Haupt-FBF keinen oder keinen freien analog- (TC 611) oder ISDN- (TC711-16) Eingang hat oder eben über WLAN koppeln möchte.
 
Hallo

Also zum Thema Energie hab ich mich gerade noch durch die Datenblätter gearbeitet. Für die Commend Sprechstellen sind "Leistungsaufnahme: 1,4 W im Ruhezustand ca. 1,7 W bei Gespräch (abhängig von Lautstärke)" angegeben.
Das sind so 3¤ im Jahr und liegt in der Größenordnung von unserem SAT-Hausverteiler wenn er nichts zu tun hat...
 
Wenn sich der TFE-Adapter wie ein analoges Amt verhält, klappt das aber nur mit TK-Anlagen mit mehreren Eingängen.
Wer ISDN und ne Fritz!Box hat, hat dann wenigstens das Analog-Amt frei.

Jedoch muss der TFE-Adapter ne CLIP-Nummer übermitteln, sonst wartet die Fritz!Box auch zu lange. Teste mal, ob es wirklich nur eine Sekunde ist. Und das wirtlich ab drücken, es kann sein das eine normale schelle auch schon verzögert ist.

Und bei so einem Analog-Adapter geht nur ein Klingelziel, also nur eine Taste.

Da ist das 'normale' vorgehen wohl meist doch praktischer. Die Telegärtner zeigt ja, das es auch in noch-erträglichen 4 Sekunden klappt.
 
eine SIP TFE an die FB bringen ist kein Problem da die neueren FB Firmwares es erlauben SIP Clients zu registrieren
wenn man eine a/b Schnittstelle der FB nutzen will würde ich die Telegärtner Doorline für knapp 200 Eur empfehlen
 
Die Telegärtner ist überholt.
Aktuell besser ist die Auerswald TFS Dialog.

Und bei den SIP-TFE ist das Problem eher, welche man nimmt, da die ja recht teuer sind.
Lies mal die letzten Beiträge...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Verzögerung über Analogeingang könnte sein. Hatte mich schon gewundert, das Problem aber bei der Nutzung der EasyBox802 gesehen (stellt nebenbei einen analog->Isdn-Konverter bereit, neben der Hauptfunktion als ISDN-GSM Gateway).
Muss ich doch noch etwas probieren.

Die billigste und beste Lösung scheint doch ein ISTEC Türmanager zu sein. Den an eine FBF 5012 angeschlossen, die als ATA (oder heist es ITA?) arbeitet. Wenn die ISTEC als MSN 99999 hat, kann man als "Ziele" 701-704 (Telefonbuch) nehmen. Dort kann man auch SIP-URIs verwenden und so die Haupt-FBF erreichen. Für die ist der Anruf der Türstelle dann ein extern eingehender Anruf auf dem jeweiligem SIP-Account (wenn ich nicht irre, wird als Absendenummer sogar die 99999 übermittelt). Damit ist dann auch wieder alles möglich (Parrallelruf, individuelle Konfiguraton, wer auf welche Klingel(n) reagiert...).
Wer - wegen der Verkabelung - lieber per WLAN anbindet, nimmt halt eine FBF 7050 (die 5012 ist nur viel billiger und braucht weniger Strom - man könnte noch den DSL-Teil auslöten).

Die Anbindung der FBF 5012 als SIP-Client geht natürlich auch, auch in diesem Fall bietet es sich aber an, in der ISTEC nur die Telefonbucheinträge wählen zu lassen und erst in der 5012 die eigentlichen Ziele zu definieren. Da ist man flexibler.
Wenn man z.B. aufgrund von Leitungslängen gar keine LAN-Anbindung wünscht (ich habe an einer Stelle ein mehr als 80m langes Kabel, das bei LAN Zicken macht), sondern z.B. per ISDN oder Analog anbinden möchte, bietet sich eine 5050 an. Hier ist es möglich, den ISTEC-Türmanager auch an eine analoge Nebenstelle der Haupt-FBF anzuschließen (viel einfacher zu verkabeln - die 5050 und der ISTEC Türmanager sind in Nähe der Sprechstelle, die Haupt-FBF kann sich auch weit weg befinden). Alternative wäre (bei freiem ISDN-Eingang an der Haupt-FBF) eine alte ISDN-Telefonzentrale mit internem S0. Dort ISTEC und Haupt-FBF dran und schon könnte die ISTEC die Haupt-FBF über ISDN anrufen (für die Haupt-FBF wiederum ein externer Anruf, mit den entsprechenden Vorteilen)

Schade nur, dass 99999 die einzige MSN ist, bei der AVM internen Wählton liefert. Die wird nämlich per Clip übertragen, wenn man eine Nebenstelle ruft, so dass man eine 5050 mit ISTEC an internem S0 und analogem Eingang Hauptbox an fon1 auch als modifizierte (schnellere) Variante meiner bisherigen Lösung nutzen könnte (so gehts nur für eine Taste, sonst für 4).

Insgesamt könnte die Kombi zumindest in der Anschaffung sehr günstig sein. Die eigentliche Sprechstelle im Eigenbau (zumindest die Elektronik) dürfte kein Problem sein. Echo- und Störgeräuschunterdrückung mit DSP gibt es ja halbwegs brauchbare (zumindest im Verglaich zu den Standardlösungen einer TFE) extrem günstig (z.B. Hama Liberty DSP 2 für 13¤ inkl Versand bei eBay). Eigentlich sollte man die fast direkt an den Türmanager anschließen können.

Allerdings kommt wahrscheinlich demnächst erst richtig Bewegung in das Thema TFE+FBF. Mit einer FBF, einem analogen Billigtelefon und einer DSP-Freisprecheinrichtung kann man theoretisch schon jetzt eine TFE bauen - die aber dauernd am Lauschen ist (Raumüberwachungsfunktion) und keine Klingeltaster unterstützt (höhstens, indem man damit einen Summer neben dem Mikro aktiviert). Mit der aktuellen Labor für die 7390 wird aber nun Hausautomatisation unterstützt - man kann jetzt also Taster mit der FBF verbinden, Aktionen auslösen und von der FBF Geräte schalten. Eine TFE wird damit quasi zum Kinderspiel. Ein (Funk-)taster dient als Klingel, die FBF arbeitet nacheinander die erforderlichen Einstellungen ab, schaltet via Relais die Freisprecheinrichtung an die Stromversorgung an ect. Vom Preis/Leistungsverhältnis wird das unschlagbar. Zumal es eine unbegrenzte Zahl an Klingeltasten unterstützt (für jeden Tastendruck kann das Ziel der Verbindung geändert werden) und sogar mehrere Sprechstellen (Vorder/Hintereingang) je nach ausgelöster Taste via Umschaltrelais zu bedienen wären.
 
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