SIP-Provider als "Backup" gesucht

onki69

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Hallo,

Ich nutze die SIP-Telefonie über meinen lokalen Glasfaser-Provider (murgtel aka nswNetz).
In meiner FB nutze ich einen LTE-Stick als "Notfall-Backup" wenn mal die Glasfaser ausfallen sollte.
Telefonie ist an den Provider gebunden, sodass eine Anmeldung über den LTE-Stick nicht möglich ist.

Gibt es (idealerweise) kostenfreie SIP-Anbieter für solche Zwecke?
Gesprächskosten fallen quasi keine an, da es ja nur als Backup dient.
Also gerne auch kostenfreie Anbieter mit höheren Gesprächskosten, die einen nicht gleich raushauen, wenn man ein paar Tage/Monate nicht aktiv telefoniert.

Gruß
Onki
 
Wäre Linphone auch eine Möglichkeit?
Es geht prinzipiell nur um ausgehende Anrufe.
 
Linphone ist kein VoIP-Provider.
 
Bei nur abgehenden Anrufen ist voip2gsm günstig und ohne Grundgebühr.
 
Zu meinem Verständnis, warum kannst du keine Tele Verbindung per LTE Aufbauen? Der Voip Nr. sollte doch eigentlich der Weg ins I-net egal sein.
 
Provider-Accounts sind oft nur über das Netz des Providers erreichbar.
 
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Danke für die schnelle Erklärung!
 
Hallo,

ich möchte kurz zur Erklärung die Anwendung beschreiben.
Es geht um das "Notruftelefon" in unserem Aufzug im Haus.
Dort ist ein (ausgeschaltetes) Gigaset DECT-Telefon deponiert, das als Notruflösung dient.
Dieses Telefon ist an meiner Fritzbox angemeldet und geht ggf. über einen Repeater.
Aktuell nutze ich eine Rufnummer meines Glasfaser-Providers, der aber nur über deren Netzzugang verfügbar ist.
Nun ist ein Glasfaser-Ausfall ziemlich unwahrscheinlich und dank AON funzt mein Glasfaser-Zugang auch bei lokalem Stromausfall (POP ist akkugepuffert).
Trotzdem hätte ich gerne eine andere, idealerweise kostenfreie Rufnummer für die se Lösung, damit sie auch über den als Backup gedachten LTE-Stick funzt, der an meiner (akkugepufferten) Fritzbox hängt.
Da faktisch keine Gesprächsgebühren anfallen (außer gelegentlichen "Testanrufen") wären eventuelle Gesprächsgebühren zweitrangig. Es muss halt nur sichergestellt sein, das der Anschluss nicht wegen geringer Nutzung gekappt wird.
Die Nutzung sollte ohne spezielle Client-Software rein über einen Provider-Eintrag mit Rufnummernzuweisung in der FB funktionieren.

Und um allen Schlaubergern und Bedenkenträgern vorzukommen. Diese Lösung wurde erst vor 2 Stunden vom Aufzug-TÜV-Prüfer als einwandfreie Lösung für solche Wohnsituationen offiziell abgenickt bei der jährlichen Überprüfung. Und das ist das einzig maßgebliche.

Gruß
Onki
 
Trotzdem hätte ich gerne eine andere, idealerweise kostenfreie Rufnummer für diese Lösung, damit sie auch über den als Backup gedachten LTE-Stick funzt, der an meiner (akkugepufferten) Fritzbox hängt.
Dann wirst du einen VoIP-Provider brauchen, an dem die Rufnummer über IPv6 registriert werden kann. Die wurden ja schon in #2 genannt.
Die anderen gehen da nämlich nicht.
 
Ein Stick an einer Fritzbox bekommt keine IPv6. Aber auch an meinem Dt. Glasfaser-Anschluß funktioniert voip2gsm, obwohl die kein IPv6 unterstützen. Und für nur abgehende Rufe ist die Erreichbarkeit von aussen auch zweitrangig. Wenn aber sowieso ein Stick an einer Fritzbox hängt, kann man solche Notrufe auch über die GSM-Rufnummer dieses Sticks schicken. Das ist dann völlig unabhängig von einer Internetverbindung. Nur muss der Stick dazu voicefähig sein und die Datenkarte muss Anrufe ermöglichen.
 
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Und für nur abgehende Rufe ist die Erreichbarkeit von aussen auch zweitrangig.
Naja! Bei einem Stromausfall wird die Notrufhotline mutmasslich überlastet sein, wo ein potenzieller Rückruf nicht ganz abwegig erscheint, zumal der Aufzug ohne Strom sich wohl kaum bewegt. Ich würde da dann doch eher auf die bereits genannten Lösungen exclusiv Dellmonts verweisen.
LG
 
ich möchte kurz zur Erklärung die Anwendung beschreiben.
Es geht um das "Notruftelefon" in unserem Aufzug im Haus.
Dort ist ein (ausgeschaltetes) Gigaset DECT-Telefon deponiert, das als Notruflösung dient.
Dieses Telefon ist an meiner Fritzbox angemeldet und geht ggf. über einen Repeater.
Aktuell nutze ich eine Rufnummer meines Glasfaser-Providers, der aber nur über deren Netzzugang verfügbar ist.
[....]

Und um allen Schlaubergern und Bedenkenträgern vorzukommen. Diese Lösung wurde erst vor 2 Stunden vom Aufzug-TÜV-Prüfer als einwandfreie Lösung für solche Wohnsituationen offiziell abgenickt bei der jährlichen Überprüfung. Und das ist das einzig maßgebliche.

Mich würde nur interessieren, in welchem Bundesland das ganze ist und wie viele Personen diesen Aufzug wie nutzen?

Ich finde das spannend, ein "Notruftelefon" als DECT-Telefon in einem Aufzug an einer FB an einem vielleicht noch Privatkunden-Glasfaserprovider halte ich persönlich auch mehr als sportlich.

Die TÜV-Prüfer welche ich kenne, welche bei unseren Kunden Aufzüge prüfen, würden glaube ich erstmal nach 10 Minuten lachen fragen, wer dafür die Haftung übernehmen will. Das einzig maßgebliche ist doch immer, wer haftet bei einem etwaigen Schadensfall?!

Wie schon beschrieben, wird es mit kostenlos schwer, die Frage ist ja wohin soll den angerufen werden? Geht das ganze an eine (aufgeschaltete) Notrufzentrale oder an eine (Privat)Person.
 
@onki69
Warum kein alter UMTS-Stick mit Telefonie und z.B. eine Netzclub-Prepaidkarte mit geringem Gesprächsguthaben? Die Fritzbox kann so eingestellt werden, dass bei Ausfall der VoIP-Telefonie die GSM-Telefonie genutzt werden kann.
Einfach mal hier nach voicefähigen UMTS/LTE-Stick suchen.
Natürlich ist über UMTS (abgeschaltet) kein Internet möglich, aber Telefonie.
Bei meiner Mutter läuft so an einer 7490 eine Not-Telefonie über eine alte o2-O-Karte ohne laufende Gebühren.
Falls du beim Ausfall doch Internet benötigst: an meiner 7590 läuft problemlos der LTE-Stick 4G Systems GmbH & Co. KG W 1208N mit LTE und GSM-Telefonie.
Gruß Gerhard

 

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So mal ganz abstrakt gedacht, warum nicht ein günstiges Handy (3310) o.ä. mit einer Prepaidkarte. So umgehst du etwaige Stromausfälle deines Providers und hast keine Probleme mit IPv6 o.ä. Geschichten.
Schabernak kann man mit beiden Varianten machen.
 
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Naja! In vielen Aufzügen ist der Handyempfang nicht gerade gut bis unterirdisch oder Null? Da macht DECT schon Sinn imho. Und wenn der Provider mal eine Antenne abbaut oder verändert ... kann sich der Empfang von heute auf morgen dramatisch ändern? Da würde ich ein bewährtes System nicht unbedingt ändern.
Just my 2 Cent
 
Ich bin nicht ganz Up to Date, wie so etwas sonst gehandhabt wird. Gibt es da nicht ein Komplettpaket vom Hersteller oder Vorgaben wie so etwas zu lösen ist?
 

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