Sinkende Downloadrate und SNR-Wert - Hausverkabelung Schuld?

Guter Hinweis! Der sollte unbedingt mit ins Howto.

So sollte sich also Teltil keine weiteren Sorgen mehr machen, wenn sich der Downstream nicht weiter verschlechtert. Immerhin hat er 14 Mbit und die Nachbarn, die bei Mitbewerbern und nicht im Outdoor-DSLAM angeschlossen sind, bekommen wahrscheinlich nur 2-3 Mbit.

Um das zu verifizieren, kann er ja die Lage bei der schlecht informierten T-Technik entspannen und nachfragen, ob DPBO notwendig und aktiviert ist.
 
Ich denke mal, der TE meint die Träger ~120-170, also von ca 500..700 kHz.
Das DPBO hat mit dem Loch nichts zu tun, denn dort spielt irgendeine Störung ins Kabel rein und verhindert einen sinnvollen Datenaustausch durch zu hohe Dämpfung oder zu hohes Rauschen (=zu geringes SNR) in diesem Bereich.

BtW: andilao, schau mal in unser wiki, da ist das alles erklärt.
Das ist jedoch so technisch, dass viele es eh nicht auf die Schnelle kapieren und daher ist es imo im HowTo etwas überzogen, diese Hintergründe zu beleuchten... ;)
 
Vielen Dank für eure bisherigen Hinweise und Hilfestellungen.

Was mich halt etwas stutzig macht ist, dass an unserem Anschluss und einer unveränderten Inhouse-Verkabelung vor zwei Wochen noch 16.900 Kbit/Sek angelegen haben.

Der Downrate-Verlust von 3000Kbit/Sek in zwei Wochen deutet dann doch eher auf eine externe Störung hin oder?
 
Ja Novize, ich habe auch erst gedacht, scolopender hat da was verwechselt, doch dann habe ich mich vor meiner Anwort nochmals informiert. DPBO wird im WIKI nicht erklärt, sollte aber. Und in der Wikipedia steht es leider sehr unglücklich im selben Absatz mit der ISDN-Lücke.

Dass es auch ein Störer sein kann, ist nicht ausgeschlossen aber weniger wahrscheinlich als ein aktiviertes DPBO. Für einen Störer sieht das ganze Spektrum viel zu sauber aus, eben auch die Absenkung.

DPBO ganz kurz:
Downstream power back-off ist nicht die ISDN-Lücke sondern die explizite Absenkung eines Teiles des ADSL-Down-Spektrums im Outdoor-DSLAM, um den Crosstalk zu den (langen) Leitungen vom (viel) weiter entfernten (Alt-)DSLAM zu minimieren. Und zwar genau in dem unteren Freqenzbereich, wo nach x km bei den anderen Leitungen überhaupt noch etwas Signal da ist.

Hier mal ein konstruiertes Beispiel zur Illustration, wo sich die Spektren von DSLAM und Outdoor-DSLAM ganz passabel "ergänzen":
DPBO_passt.png


Dass erst 16 und nun 14 MBit anliegen, kann gerade wg. des Outdoor-DSLAMs am später aktivierten DPBO liegen. Über den Grund lässt sich nur spekulieren: Start im Probebetrieb und spätere Umschaltung, tatsächlicher Bedarf, Versehen ... Deshalb bitte nachfragen!! Und Antwort posten!
 
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