Signal-Rauschabstand beeinflussen

rentek

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Über den Seiten-Quelltext des Internet-Browsers kann man bei der Fritzbox auch den "negativen" Signal-Rauschabstand in Empfangsrichtung beeinflussen. Das geht auch mit der aktuellen Firmware.
Leider erfolgt bei Eingabe des Werts "-1" keine Veränderung, und bei Eingabe von "-2" synct die Fritzbox mit -5dB Signalrauschabstand weniger. D. h., wenn der Ziel-SNR bei 6dB liegt, synct die Fritzbox bei "-2" nicht etwa bei 4dB, sondern bei 1dB.
Hat jemand eine aktuelle Übersicht, welche Werte man eingeben muss, damit die Fritzbox mit -1, -2, -3, -4dB weniger syncen soll? Oder lässt die aktuelle Firmware solche Abstufungen nicht mehr zu?
 
Hallo @rentek

Ja, mir ist dieser Effekt ebenfalls aufgefallen. (7590 mit 7.28) Meine F!B synct mit 2dB SNR schon seit vielen Monaten stabil mit 105Mbit/s. Ohne diese Manipulation "nur" mit 85Mbit/s.

Ich fühle mich aber an dieser Stelle "moralisch verantwortlich", für die hier garantiert auch vorhandenen unbedarften Mitleser auf einiges hinzuweisen.
  1. Der vorgegebene SNR von ~6-7dB dient in Verbindung mit dem DLM zur Sicherstellung einer stabilen Verbindung mit optimaler Bandbreite entsprechend der physikalischen Gegebenheiten wie Länge/Dämpfung der TAL, auftretenden Störungen auf dem Adernbündel usw. Eine Übertreibung führt in der Regel zu einer instabilen Verbindung und zum Herunterregeln durch das DLM - und das ist ja dessen Aufgabe. Priorität hat immer die Stabilität!
  2. Diesen IMHO schmutzigen Trick soll also nur jemand anwenden, der genau weiß, was er tut und der auch mit garantiert auftretenden Problemen sachgerecht umgehen kann.
  3. JA, ich nutze diesen Trick.
    Ich habe das Pech, die längste TAL hier im Dorf zu haben - deshalb nur die 85Mbit/s. Das Haus, in welchem ich wohne, war das erste was "nach dem Krieg", schätzungsweise 1947 bis 1950, auf die grüne Wiese außerhalb des Ortskerns gebaut wurde. Dazu wurde extra ein Papier/Blei-Kabel mit nur 10DA vom vorhandenen KVz bis zum Haus verlegt. Und das stellt sich jetzt als Vorteil heraus. Ich bin der einzige Nutzer dieses Kabels! Und dazu noch der Bleimantel. Weil dadurch keine (nennenswerten) Störungen auf meine TAL einstrahlen, kann ich es mir erlauben, den SNR so weit abzusenken.
    Allen anderen Nutzern, deren TAL gemeinsam mit vielen anderen Kunden in einem gemeinsamen Kabel geführt werden, und wo auch äußere hochfrequente Einstrahlungen durch diverse Störquellen auftreten, kann ich nur empfehlen, diesen Trick nicht anzuwenden.

vy 73 de Peter
 
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Endlich wieder mal ein neues DownstreamMarginOffset-Thema! :cool:
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Das mit dem DLM kann ich bestätigen.
Ich hänge nur an einem ADSL-Port, bei dem aber die Telekom DLM/ASSIA bereits "scharf" geschaltet" hat.
Das Profil ist mit 21.440 kbit/s down und 3.680 kbit/s up eingestellt.
Ohne "künstliche" Verringerung des SNR in Empfangsrichtung bekomme ich einem Sync von rund 14.300 kbit/s@6dB, nach "künstlicher" Senkung in der Fritzbox bekomme ich einen solchen von rund 17.100 kbit/s@1dB, und das stabil. Allerdings rief dies nach zwei Nächten das DLM auf den Plan, und seither habe ich einen "Deckel" bei 13.984 kbit/s down und 2.448 kbit/s up. An sich nicht tragisch, da auch ohne "Deckel" nicht wirklich mehr durchgeht. Mal schauen, ob das DLM wieder das Urpsrungsprofil von 21.440/3.680 kbit/s freigibt.
 
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