Seitenaufrufe Protokollieren

dameiers

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24 Sep 2009
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Hallo Zusammen,

Ich habe einen Internetanschluss den ich auch meinen Mietern mit zur verfügung stellen möchte.
Da ich aber nicht zur Verantwortung gezogen werden möchte falls einer meiner Mieter den Zugang für illeagale Dinge welcher Art auch immer nutzt, würde ich gerne protokollieren welche IP-/Mac-Adresse welche Seite zu welcher Zeit besucht hat. Die logs würde ich mir gerne per mail zuschicken lassen oder via ftp abrufen.
Ich möchte keine Seiten sperren, sondern lediglich oben genannte Informationen für den Fall der Fälle parat haben.
Ist dies mit der Fritz!Box generell möglich? Ich habe gesehen dass es Proxys für die FB gibt, aber können diese auch eine Protokollierung im oben genannten Sinne?

Natürlich würde der Mieter über die Filterung informiert, und seine Einverständnis dazu mit einer Klausel im Mietvertrag festgehalten. (Sofern er meinen I-Net Anschluss nutzen möchte...)

Vielen Dank für die Hilfe
Gruß
Dameiers
 
Darf ich dich mal fragen, was du auf den seiten der von uns integrierten Proxies gefunden hast zwecks Seitenprotokollierung?
Und weil du vielleicht nicht direkt siehst, worauf ich hinaus will: Du nutzt sichelrich Windows. Aber kämst du auf den Gedanken, bei Microsoft direkt nachzufragen, was eine von dir über deren Installationsapi installierte Sorftware kann oder nicht, oder?
 
Da ich aber nicht zur Verantwortung gezogen werden möchte falls einer meiner Mieter den Zugang für illeagale Dinge welcher Art auch immer nutzt, würde ich gerne protokollieren welche IP-/Mac-Adresse welche Seite zu welcher Zeit besucht hat.

Siehe hier: klick
 
Mal abgesehen davon, daß dafür die Fritzbox sicher nicht geeignet ist, wie ist es dann mit allen anderen Zugriffen: DNS, Spieleserver, Bittorrent usw. wie willst Du das protokollieren und als Mieter würde ich in einem solchen Fall auf den Zugang verzichten und einen Eigenen bevorzugen.
 
Lass am besten die Finger davon...
 
Ich finde sein Vorhaben durchaus begründet, die Mitnutzer sind ja informiert.
In dem Link von sf3978 scheint es zu funktionieren...
 
@silent tears
Aber kämst du auf den Gedanken, bei Microsoft direkt nachzufragen, was eine von dir über deren Installationsapi installierte Sorftware kann oder nicht, oder?

Nein käme ich nicht, aber der Vergleich hinkt meiner Meinung Nach. Schließlich ist dieses Forum hier ja kein kommerzielles Unternehmen. Da die Fritz!Box ja auf einem Linux basiert, sollte doch eigtl der Open Source Gedanke gelebt werden. Und wenn ich ein Problem mit einer "Installationsapi" lösen möchte und nicht weis ob dies überhaupt möglich ist frage ich einfach nach und hoffe das mir geholfen wird. Könnte ja sein das jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat, oder?

@sven@mainz
Ich weiß das es technisch gesehen elegantere lösungen gibt aber die erfordern nun mal mehr Hardware oder Investitionskosten...
Das Logging sollte wenn möglich ja auf ip-ebene stattfinden, dh lokale ip X.X.X.X hat am 25.09.09 mit ip X.X.X.X kommuniziert... So würden auch alle Zugriffe wie Bittorrent mitprotokolliert...

und als Mieter würde ich in einem solchen Fall auf den Zugang verzichten und einen Eigenen bevorzugen.
Gestern 18:33

Ja würde ich auch so machen, die Wohnung ist aber an Fremdarbeiter vermietet die die Wohnung immer nur für ein paar Monate mieten...

@sf3978
Vielen dank!!

Gruß
Dameiers
 
@silent tears
Nein käme ich nicht, aber der Vergleich hinkt meiner Meinung Nach. Schließlich ist dieses Forum hier ja kein kommerzielles Unternehmen. Da die Fritz!Box ja auf einem Linux basiert, sollte doch eigtl der Open Source Gedanke gelebt werden. Und wenn ich ein Problem mit einer "Installationsapi" lösen möchte und nicht weis ob dies überhaupt möglich ist frage ich einfach nach und hoffe das mir geholfen wird. Könnte ja sein das jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat, oder?

Dann halt direkt bei Linux Thorwalds, als Urvater aller Linuxsysteme und tatsächlich auch immer noch verantwortlich. Vollkommen egal also, wie sehr der Vergleich hinkt, du hast es schon verstanden. Was steht in den Howtos und Anleitungen, Manpages und Hilfetexten zu dem Proxyservern? Du wirst nicht nachgeguckt haben, was imho genau dem entspricht, was mir hier ständig auffällt.
 
Beweisproblematik bei Verstößen?

Interessante Frage: Auch ich würde meinen Mietern (Feriengäste, Lehrgangsteilnehmer, Monteure) gern einen kostenfreien Internetzugang bereitstellen.

Neben dem technischen Problem der Protokollierung würde mich deshalb mal interessieren, wie die rechtliche Seite geregelt ist. Wenn also wirklich ein Gast illegale Sachen tut, wie kann ich beweisen, dass er es war, wenn ich dann nicht auch sehr präzise Angaben zu seiner MAC-Adresse usw. habe, die er mir sinnvollerweise auch bestätigen müsste. Theoretisch kann ja auch ein Ex-Mieter mit seinem Wlan-tauglichen Notebook bei mir vor der Tür parken und dummes Zeug machen. Man kann ja nicht täglich den WPA-Schlüssel wechseln.

Wie lösen Hotels das Problem? Weiß das jemand?

Etwas einfacher wäre vielleicht ein Festanschluss per Netzwerkkabel, hab ich aber leider nicht in allen Räumen. Nächste Lösung: ein Terminal für alle im Flur aufstellen, das ich schon von Haus aus soweit in den Rechten beschneide, dass nur die dringend notwendigen Internetanwendungen laufen (E-Mailabruf, normales Surfen), aber selbst da können Dummköpfe jede Menge Unfug anrichten.

Letztlich bleibt noch die Frage, ob der Provider es begrüßt, wenn ich Gäste am Anschluss teilhaben lasse, die die providerinterne Kalkulation für die Flatrate sicher eher negativ beeinflussen. Wenn ich Geld nehmen würde, wäre das wahrscheinlich sogar eine Art "illegale Untervermietung".

Je mehr ich drüber nachdenke, scheint das Ganze wirklich mehr Risiken als Vorteile zu bieten, zumal echte Internet-Freaks ja inzwischen einen UMTS-Stick dabei haben.
 
Und das mit dem rechtlichen fragst du Laien in einem Forum, wo - wenn juristen vorhanden sind - keiner ne richtige Beratung geben darf? Mal im ERnst: Im Ernstfall stehst du ganz allein grade dafür, was illegales über deinen Anschluss läuft. Und selbst wenn du das auf wen anders schieben kannstT: Du willst nicht erst eine Hausdurchsuchung, bBeschlagnahmung irgendwelcher Gerätschaften & co riskieren, um das nachzuweisen, oder?
 
Von technischer Seite würde viell. ettercap was bringen.

Von juristischer Seite müßtest Du wahrscheinlich im Sinne des Datenschutzes sicherstellen können, dass keiner an die Daten ran kommt (nicht mal Du selbst) außer es liegt ein richterlicher Beschluß vor. Das würde schon wieder bedeuten, dass Du verschlüsseln musst etc.

Einfacher ist da wohl sich völlig dumm zu stellen und einfach port 80 für die MAC deines Mieters frei zu geben.
 
Hallo nochmal,

@silent-tears
Du wirst nicht nachgeguckt haben, was imho genau dem entspricht, was mir hier ständig auffällt.

Gut da hast du schon recht, ich habe nicht nachgeguckt, aber ist es nicht auch so, dass zum Beispiel nicht alle Funktionen von Privoxy auch in der Variante die auf der Fritz Box läuft zur Verfügung stehen?
Wenn nein, dann hast du recht und ich hätte wohl an anderer Stelle suchen sollen...

@Praktinaut
Die rechtliche Seite ist durchaus kompliziert und das ganze birgt viele Risiken. Aber wo kein Kläger da kein Richter... Ist ja auch nur für den ernstfall gedacht...Außerdem muss bei solchen Lösungen soweit ich weiß auch unterschieden werden ob das Wlan nur geschlossenen Benutzergruppen, oder wirklich für jeden öffentlich zugänglich ist...
Ich weiß, dass es Lösungen von Lancom, Zyxel usw gibt mit Accounting und Abrechnungsfunktion, Voucher-Druck usw. Und die sind vom Logging her dann auch angeblich rechtlich ok, kosten aber auch dementsprechend.

Ich für meinen Teil werde wohl den Umweg gehen und mir eine seperate Kiste mit ipcop aufstellen....

Trotzdem Danke für die Idee mit dnsmasq!

Gruß
Dameiers
 
Artikel Wirtschaftswoche zur Internetkosten in Hotels

In einer der letzten Wirtschaftswochen gab es ein Interview, das sich mit der Frage beschäftigte, warum Hotels für die Internetnutzung der Gäste z. T. Gebühren nehmen. Antwort: wegen der Angst vor Problemen mit Urheberrechtsverletzungen und anderen illegalen Aktivitäten legen Hotels die Internetversorgung in die Hände von spezialisierten Providern. Das erzeuge natürlich Kosten, die dann zum Teil weitergegeben werden.

Für die Diskussion finde ich das insofern interessant, dass selbst große Unternehmen die rechtlichen Konsequenzen freigegebener Internetanschlüsse fürchten und deshalb nicht selbst als "Provider" auftreten wollen. Für mich als kleinen Vermieter ohne Rechtsabteilung schrillen damit alle Alarmglocken und ich lasse wohl besser die Finger vom Projekt Internetversorgung für meine Mieter - ob mit Seitenprotokoll oder ohne.
 
Artikel in der Wirtschaftswoche zur Internetversorgung in Hotels

In einer der letzten Wirtschaftswochen gab es ein Interview, das sich mit der Frage beschäftigte, warum Hotels für die Internetnutzung der Gäste z. T. Gebühren nehmen. Antwort: wegen der Angst vor Problemen mit Urheberrechtsverletzungen und anderen illegalen Aktivitäten legen Hotels die Internetversorgung in die Hände von spezialisierten Providern. Das erzeuge natürlich Kosten, die dann zum Teil weitergegeben werden.

Für die Diskussion finde ich das insofern interessant, dass selbst große Unternehmen die rechtlichen Konsequenzen freigegebener Internetanschlüsse fürchten und deshalb nicht selbst als "Provider" auftreten wollen. Für mich als kleinen Vermieter ohne Rechtsabteilung schrillen damit alle Alarmglocken und ich lasse wohl besser die Finger vom Projekt Internetversorgung für meine Mieter - ob mit Seitenprotokoll oder ohne.
 
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