Ich brauche mal Euer Schwarmwissen zu der Telefonanlage in meiner Arbeitsstelle. Das Ding bringt mich zur Weißglut, weil sackteuer vor 6 Jahren, aus meiner Sicht viel zu kompliziert und eigentlich gar nicht bis kaum (vielleicht für Nerds) wartbar.
Zur Vorgeschichte:
das Haus (eine große Kita) hat drei Etagen und gehört der Stadt. Die hat es gebaut und nachher einen Betreiber gefunden (uns). Ihre komplett eigenen Einrichtungen baut die Stadt mit Netzwerk- und Telefontechnik aus und betreut diese, die, bei denen sie nachher andere ans Ruder lässt, hinterlässt sie mit "irgendwas". Unser "Irgendwas" war ein überdimensionierter (was eigentlich aber auch nicht schadet) Serverschrank, in den sämtliche Netzwerkkabel des Hauses und die Telefonleitung einmünden. Ab dort sollte sich mein AG selbst kümmern, was für Pädagogen natürlich wundervoll ist. Durch die wahnsinnige Bauendphase entschied man sich dafür, den Anschluss, als auch die Telefonanlage selbst in eine Hand zu vergeben und landete bei der Telekom.
Anlagenbeschreibung:
Telefonleitung kommt ins Haus, geht in Netzwerkdose. Deren Ende liegt im Serverschrank, nun geht es ab in ein Modem (LANCOM R883VAW), von dort weiter in eine Telefonanlage (ONPA 11 Max 20 Micro Server). Fax und Türöffner gehen über IP a/b Adapter (MP112). Es gibt ein festes Telefon an einer Netzwerkdose ins Büro in der 2. Etage (ONPA Phone L62) und zwei DECT-Telefone (ONPA DECT Phone D510), welche über 6 DECT-Basisstationen (IP 500 mit PoE-Injektor) verbunden sind. Es gibt zwei Rufnummern (Telefon und Fax), die Telefonnummer läutet zweimal im Büro, leitet dann weiter an einen Handapparat, der andere Handapparat telefoniert nur raus.
Ist-Situation:
Aus meiner täglichen Erfahrung ist die Anlage überdimensioniert und durch das Personal nicht bedienbar. Beinahe wöchentlich funktioniert das Telefon nicht, was man manchmal kaum merkt, da Eltern seltener anrufen und mit uns über eine App kommunizieren können. Irgendwann fällt es dann doch auf, dann hilft es nur, Modem, Anlage und Analogadapter neu zu starten. Es gab Phasen, da ging tagelang nix, weil irgendwo ein Update ein Häkchen falsch gesetzt hatte, auf dass nur der Großkunden-Service der Telekom kam. Langsam fällt auch der eine Handapparat aus, den man nicht einfach wie ein DECT-Telefon tauschen kann. Da muss man wieder in die Tiefen der Telefonanlage und ein nötiges Neugerät einpflegen. Die Netzteile der PoE-Injektoren sterben reihenweise nach 4-5 Jahren, merkt man auch nicht gleich (Gebäude und Garten sind gut eingemessen). Aber wenn dann nur noch zwei Antennen ihren Dienst tun, wird es kritisch.
Soll:
Ich habe die Schnauze voll. Es braucht was Einfaches, stabiles Telefonieren kann kein Hexenwerk sein müssen. Habt Ihr Ideen, ob - und wenn ja, wie - man das Ganze vereinfachen kann?
Folgende Fragen kamen mir noch:
Wo sind die Grenzen einer Fritzbox? Ich habe privat keine Telefonie mehr über Telefonkabel, nur Internet. Ist es denkbar, einen Großteil der Anforderungen über eine Fritzbox, DECT-Telefone und meinethalben die DECT-Repeater abzuwickeln? Oder habe ich da einen Knick in der Optik? Selten ist die Anzahl der gleichzeitigen Gespräche größer als 1, manchmal 2. Braucht es da unbedingt SIP? Oder geht es auch einfacher? Wir sind zwar flächenmäßig groß, aber Telefonie ist eher schmal. Verkabelung liegt schon, daran hängen auch sechs DECT-Repeater. Wir brauchen max. 3 Endgeräte, mehr nicht.
Zur Vorgeschichte:
das Haus (eine große Kita) hat drei Etagen und gehört der Stadt. Die hat es gebaut und nachher einen Betreiber gefunden (uns). Ihre komplett eigenen Einrichtungen baut die Stadt mit Netzwerk- und Telefontechnik aus und betreut diese, die, bei denen sie nachher andere ans Ruder lässt, hinterlässt sie mit "irgendwas". Unser "Irgendwas" war ein überdimensionierter (was eigentlich aber auch nicht schadet) Serverschrank, in den sämtliche Netzwerkkabel des Hauses und die Telefonleitung einmünden. Ab dort sollte sich mein AG selbst kümmern, was für Pädagogen natürlich wundervoll ist. Durch die wahnsinnige Bauendphase entschied man sich dafür, den Anschluss, als auch die Telefonanlage selbst in eine Hand zu vergeben und landete bei der Telekom.
Anlagenbeschreibung:
Telefonleitung kommt ins Haus, geht in Netzwerkdose. Deren Ende liegt im Serverschrank, nun geht es ab in ein Modem (LANCOM R883VAW), von dort weiter in eine Telefonanlage (ONPA 11 Max 20 Micro Server). Fax und Türöffner gehen über IP a/b Adapter (MP112). Es gibt ein festes Telefon an einer Netzwerkdose ins Büro in der 2. Etage (ONPA Phone L62) und zwei DECT-Telefone (ONPA DECT Phone D510), welche über 6 DECT-Basisstationen (IP 500 mit PoE-Injektor) verbunden sind. Es gibt zwei Rufnummern (Telefon und Fax), die Telefonnummer läutet zweimal im Büro, leitet dann weiter an einen Handapparat, der andere Handapparat telefoniert nur raus.
Ist-Situation:
Aus meiner täglichen Erfahrung ist die Anlage überdimensioniert und durch das Personal nicht bedienbar. Beinahe wöchentlich funktioniert das Telefon nicht, was man manchmal kaum merkt, da Eltern seltener anrufen und mit uns über eine App kommunizieren können. Irgendwann fällt es dann doch auf, dann hilft es nur, Modem, Anlage und Analogadapter neu zu starten. Es gab Phasen, da ging tagelang nix, weil irgendwo ein Update ein Häkchen falsch gesetzt hatte, auf dass nur der Großkunden-Service der Telekom kam. Langsam fällt auch der eine Handapparat aus, den man nicht einfach wie ein DECT-Telefon tauschen kann. Da muss man wieder in die Tiefen der Telefonanlage und ein nötiges Neugerät einpflegen. Die Netzteile der PoE-Injektoren sterben reihenweise nach 4-5 Jahren, merkt man auch nicht gleich (Gebäude und Garten sind gut eingemessen). Aber wenn dann nur noch zwei Antennen ihren Dienst tun, wird es kritisch.
Soll:
Ich habe die Schnauze voll. Es braucht was Einfaches, stabiles Telefonieren kann kein Hexenwerk sein müssen. Habt Ihr Ideen, ob - und wenn ja, wie - man das Ganze vereinfachen kann?
Folgende Fragen kamen mir noch:
Wo sind die Grenzen einer Fritzbox? Ich habe privat keine Telefonie mehr über Telefonkabel, nur Internet. Ist es denkbar, einen Großteil der Anforderungen über eine Fritzbox, DECT-Telefone und meinethalben die DECT-Repeater abzuwickeln? Oder habe ich da einen Knick in der Optik? Selten ist die Anzahl der gleichzeitigen Gespräche größer als 1, manchmal 2. Braucht es da unbedingt SIP? Oder geht es auch einfacher? Wir sind zwar flächenmäßig groß, aber Telefonie ist eher schmal. Verkabelung liegt schon, daran hängen auch sechs DECT-Repeater. Wir brauchen max. 3 Endgeräte, mehr nicht.