S850A GO + Mobilteile - Hintergrundrauschen?

highend

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Hallo zusammen,

ich selbst habe eine AVM FritzBox 7490 mit 2 S810 Mobilteilen die an der DECT-Basis der FritzBox angemeldet sind.
Bei beiden ist die Sprachqualität 1A, keinerlei Hintergrundgeräusche. Das Ganze an einem All-IP-Anschluss der Telekom.

Nun habe ich für Freunde eine S850A GO + S850H (mitgeliefert) + S850HX geordert. Im Moment ist die Box per Patch-Kabel
mit der FritzBox verbunden, beide Telefone sind konfiguriert und an der S850 GO Basis angemeldet. Die VOIP-Konfiguration
für beide Rufnummern geht direkt auf die Telekom als Provider.

Mein Problem: Ich hab bei beiden S850H/X Geräten ein warnehmbares, auf Dauer sehr störendes Hintergrundgrauschen
bei ein- und ausgehenden Telefonaten. Führe ich ein Gespräch mit dem gleichen Gesprächspartner über eines der S810er
ist die Qualität perfekt.

Ich habe in der Webkonfiguration für die S850A GO alle Einstellungen unter "Telefonie - Audio" auf den Originaleinstellungen
belassen.

Jemand eine Idee, an was es liegen könnte?
 
Es gibt verschiedene Ursachen, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten.

Firmwares in FritzBox, GO-Box, Mobilteile sind auf welchem Stand (Nummern bitte) ?


In der GO-Box kann das Folgende EINZELN+NACHEINANDER vorgenommen werden:
- Bandbreite variieren
- G72(x) nach oben schieben
 
Alle Firmwares sind auf dem neuesten Stand. Im Einzelnen:

FritzBox: 06.60
GO-Box: 42.238 (422380000000 / V42.00)
S850H: 114.063.00
S850HX: 114.063.00

Ich habe es einmal mit
(o) Optimiert für hohe Bandbreite
und beim zweiten Mal mit (o) Optimiert für niedrige Bandbreite
probiert. Kann da keine wesentliche Änderung bemerken...

Beim S810 gibt es übrigens auch ein Rauschen. Aber man muss schon sehr genau hinhören, sonst fällt es einem gar nicht auf.
Im Vergleich zu den S850H/X würde ich geschätzt sagen: 3-4 mal leiser.
 
VOIP-Lautstärke kann noch variiert werden (schrittweise).
Allerdings beschwerten sich bei mir die Teilnehmer darüber, dass die Lautstärke ZU LEISE sei.
 
In den Einstellungen der GO-Basis (Webkonfiguration)?

Da hab ich nur niedrig, normal und hoch.

Bei niedrig ist das Rauschen ein bisschen geringer, aber immer noch minimal 2 mal lauter als beim S810er. Wäre es möglich, die S850er am VOIP-Gateway der FritzBox zu registrieren (ohne die DECT-Basisstation der FritzBox zu nutzen)? und falls ja, könnte das irgendwas bringen?

Ich hab ein gutes Gehör, mir geht das Rauschen auf den Keks...
 
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Das Rauschen kann, wie oben gesagt, verschiedene Ursachen haben.
Die S810.. - Mobilteile an der FritzBox laufen ohne die in der FritzBox einstellbare Verschlüsselung und ohne extra-Sicherheit ?

Was noch machbar wäre:
- dein LAN-Kabel der GO-Box zur FritzBox ist hochwertig und kurz ?
- Netzteil-Rauschen der GO-Box mittels Leisten-Filter minimieren

Ich hatte die Stromversorgung der N510IP PRO kurzzeitig auf PoE-Injector umgestellt, um eine noch bessere Positionierung (ohne erreichbare Steckdose) zu erzielen.
Ergebnis: das Rauschen nahm enorm zu

Mein Gehör ist nicht so gut wie deines, so gerade am Durchschnitt und gut genug für Gigaset ;)
 
Die S810.. - Mobilteile an der FritzBox laufen ohne die in der FritzBox einstellbare Verschlüsselung und ohne extra-Sicherheit ?
Nein, alle Gespräche sind verschlüsselt.

Das Kabel ist hochwertig, aber lang (15 Meter)
Einen Leisten-Filter hab ich leider nicht zur Hand, kann ich also im Augenblick nicht testen

Im Haus wird die Verkabelung ähnlich lang sein. CAT6 Doppeldosen (Unterputz) -> CAT7 Verlegekabel (dürften ca. 10 Meter bis zur Aufstellposition sein) -> CAT6 Patch-Panel -> Patchkabel (50 cm) -> 16-Port Switch -> Patchkabel (1 Meter) -> Router

*sigh*. Na mal sehen, wie das Ganze dann dort funktioniert. Im Zweifel müssen sie damit leben :/ Dauert aber noch 2 Wochen, bis es dort aufgebaut wird.

Danke erstmal für deine Ratschläge, MuP!

- - - Aktualisiert - - -

So viel zum "hochwertigen" Patchkabel... Ich hatte zum Spaß jetzt mal das (ca. 2 Meter lange) mit der Basisstation Mitgelieferte statt des 15 Meter langen verwendet und siehe da... Das Rauschen ist auf einmal wirklich nur noch ein Hintergrundrauschen (nur unwesentlich lauter als beim S810) *grml*. Das 15er ist ein UTP CAT 5e. Das von der Basisstation allerdings auch^^. Ich hatte ansonsten keinerlei Einstellungen mehr verändert... Ich werde nun noch alle notwendigen Kabel ordern (für alle Endgeräte + Patchpanelverkabelung, etc.). Dann in CAT6A mit vernünftiger Schirmung + Kupferinnenleiter...
 
FritzBox + GOBox werden aus derselben Steckdose(nleiste) gespeist ?
 
Ja, an der 5er Leiste, an der die FritzBox hängt, hängt gerade (zum Testen) auch noch eine weitere 3er, an der dann die GOBox hängt. Bedingt durch das kürzere Patchkabel der GOBox kann ich das gerade nicht ändern. Mach ich später aber noch^^

Hattest du den aktualisierten Teil in meinem letzten Posting noch gesehen? Vom 15 Meter Patchkabel auf das ca. 2 Meter lange Mitgelieferte gewechselt -> Rauschen ist leiser geworden.

Dachte ich zumindest. Stimmt auch, aber nur zum Teil. Denn: Nur das H Mobilteil wurde leiser, nicht das HX...
Ich hab das HX jetzt noch mal in den Werkszustand gesetzt und siehe da, nun ist das Rauschen genauso laut wie beim H.

Im Moment ist das Rauschen jetzt auf beiden Telefonen akzeptabel. Nicht so leise wie beim S810, aber ich denke, damit können meine Freunde leben. Steckdosen sind am neuen Aufstellort in jedem Fall getrennt (Wohnzimmer vs. Technikraum) und wie im letzten Posting bereits erwähnt, werde ich vernünftige Patchkabel ordern. Das sollte genug sein (hoffe ich).
 
Ich habe das zur N510IP PRO mitgelieferte 1Meter lange ungeschirmte LAN-Flachbandkabel CAT6 einmal eingesetzt.
Ergebnis: sehr starkes Rauschen während des Telefonierens.

Das aktuell eingesetzte 1,5 Meter lange geschirmte LAN-Kabel CAT5e mit verdrillten Doppel-Adern minimiert die Interferenzen und unterdrückt Ein-/Abstrahlstörungen wesentlich besser, als das Flachbandkabel.
Es ist fast kein Rauschen wegen des Telefonierens zu hören.
 
Alles was an Kabeln zu den Geräten, die ich verbauen werde mitgeliefert wurde, landet im Schrank. Ich wollte mir wahrscheinlich diese hier:
https://www.amazon.de/dp/B00OB4FCU4/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl

holen. 15 für die Patchfeldverkabelung zum Switch (es gibt von denen auch eine 10er Variante) in 0,5 Meter Länge + ein bis zwei 5er Chargen in 1 und 2 Meter Länge (für alle anderen Geräte).

Den Flachbandkabeln traue ich eh nicht so über den Weg, bei den AVM Repeatern sind auch welche dabei, die ersetzt werden...
 
Das ist ein seht gutes Kabel.
Danke für den Link.
Werde gleich bestellen ;)

---

Habe in der Bucht und im großen Fluss bzgl Entstörung noch ein wenig gesucht und gefunden:
Als i-Tüpfelchen der möglichen Entstörmaßnahmen beim Netzteilkabel (FritzBox + N510IP) werde ich noch klappbare Ferritkernfilter kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Kabeln halte ich für Voodoo. Bei diesen Verbindungen handelt es sich um Digitalverbindungen. Die Wandlung auf ein Analogsignal erfolgt erst im Mobilteil. Und nur auf der analogen Strecke kann sich ein Störsignal (Rauschen) auf das Nutzsignal legen.

Gruß Telefonmännchen
 
Wie erklärst du dir dann den Effekt ?
 
Bei einer 100Mbit-Verbindung ist viel Bandbreite für Fehlerkorrektur übrig. Wenn das gleiche Kabel z.B. Videostreaming transportieren kann, dann ist es für VoIP mehr als geeignet. Ich tendiere immer noch in Richtung Voodoo.

Gruß Telefonmännchen
 
Ich tendiere zu höherer Störfestigkeit auf Grund Schirmung+Verdrillung.
 
Es ist eine digitale Verbindung, und auf einer solchen können keine analogen Störungen auf den Inhalt der Datenpakete eingekoppelt werden. Auf einer 100Mbit-Verbindung können rechnerisch gleichzeitig 500+ VoIP-Verbindungen laufen. Ressourcen sind also mehr als ausreichend vorhanden. Wäre das Nutzsignal so gestört, dass eine Schirmung und Verdrillung wirklich notwendig wäre (im häuslichen Umfeld eher selten der Fall), dann wäre die gesamte Netzwerkverbindung spürbar instabil.

Gruß Telefonmännchen
 
... nur hält sich das Flachbandkabel nicht an deine Erklärung ... :idea:
 
... nur hält sich das Flachbandkabel nicht an deine Erklärung ... :idea:
Dann stimmt die Beschreibung des Aufbaus nicht. Um Störungen einzukoppeln, muss es eine analoge Wandlung geben. Auf einem Digitalsignal ist das so nicht möglich. Das Kabel transportiert Digitalsignale, also eine Abfolge von 0 und 1. Kommt es dort zu Störungen, ist die gesamte Kommunikation betroffen, aber keinesfalls der Inhalt "verändert" (also ein Rauschen hinzugefügt).

Man kann über schlechte Netzteile und Kabel durchaus Störungen einkoppeln, die ein Analogsignal beeinflussen. Das konnte man auch gut bei alten Fritzbox-Serien (7170 & Co.) am Analogeingang nachvollziehen, aber bei einer reinen stabilen Digitalverbindung sind derartige Einflüsse ausgeschlossen. Es kann auch an der unterschiedlichen Aushandlung von Codecs durch unterschiedliche Geräte und Rufziele liegen. Codecs besitzen unterschiedliche Qualitäten. Nicht zuletzt wird manchmal ein "Komfortrauschen" (Suchwort) in Sprechpausen hinzugefügt, damit beim Teilnehmer nicht der Eindruck einer unterbrochenen Sprachverbindung entsteht.

Ansonsten gilt: Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert aber niemand weiß warum. Hier sind Theorie und Praxis vereint. Nichts funktioniert und keiner weiß warum.

Gruß Telefonmännchen
 
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