Rufnummernverlängerung

Serafino

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Hallo,

ich habe seit einiger Zeit zwei Ortsnetznummern bei DN geschaltet.

Nun habe ich gesehen, dass man die Rufnummern verlängern lassen kann. Mich interessiert die Verlängerung um eine Stelle. Dazu habe ich folgende Fragen:

1. Ist die Gebühr von 20 Euro einmalig oder jährlich?

2. Kann ich eine Ortsnetznummer nachträglich verlängern lassen?

3. Wenn ich eine Ortsnetznummer nachträglich verlängern lasse, was passiert wenn ein Anrufer die bisherige Nummer wählt? Erreichen mich die Anrufer trotzdem oder ist die Nummer dann Tod bzw. nicht mehr erreichbar?

4. Ist DDI mit der FB 7150 erforderlich oder reicht eine normale Verlängerung der Nummer aus um unter 0-9 erreichbar zu sein?

5. Ist die Rufnummernverlängerung im Tarif "starter" möglich? Sie wird angezeigt, aber in der Liste der Tarifübersicht ist dies nicht möglich. Wird aber seit einiger Zeit auch um "starter" Account angezeigt.

Vielleicht kann mir ja jemand bei meinen Fragen helfen. Vielen Dank vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Fragen (insb. Frage 1 und 5) interessieren mich aus aktuellen Anlass auch, deswegen hab ich den Thread mal hochgeholt.

Wenn das im starter-Tarif funkionieren würde, müsste ich ja bei einer geschaltete Ortsnetzrufnummer z. B. die Durchwahl -0 für normale Telefonanrufe und z. B. die Durchwahl -9 für den Faxempfang konfigurieren können, oder?

Alternative wäre in meinem Fall die Bestellung von zwei Orstnetzrufnummern bei dus.net. Weiß jemand, ob diese dann direkt aufeinanderfolgen (sich also nur in der letzten Ziffer um +-1 unterscheiden)?

Viele Grüße
acb
 
Hallo, aus meinem letzen Telefonat mit dus.net kann ich folgendes dazu beitragen:

1) Einmalig

2) Es lassen sich alle Ortnetzrufnummern verlängern .. i.d.R um die DDI 0-9, bei portierten kürzeren Ortsnetzrufnummern sind u.U. auch 2stellige DDI möglich

3) Die Originalnummer bleibt natürlich auch erhalten, die DDI sind zusätzlich

4) Du kannst jeder DDI einen eigenen SIP-Account zuweisen und den in der Box dann jeweils eintragen oder alle Anrufe auf einen Asterisk leiten, der dann die Verteilung der DDI macht.

5) Einfach mal an den dus.net Support wenden, normlerweise sollte das möglich sein. Eventuell schränkt die Anzahl der möglichen SIP-Accounts die Flexibiltät etwas ein.

Gruß Snuff
 
Laut Bestellformular bietet dus.net die Verlängerung mit DDI nur für business/reseller Produkte an, für die anderen ist die Verlängerung ohne DDI. Mich würde auch interessieren ob jemand praktische Erfahrungen mit der Verlängerung ohne DDI hat und was das im konkreten Fall genau heißt. Ohne Direct Dial-In bräuchte man ja normalerweise eine Telefonzentrale ...

acb schrieb:
Alternative wäre in meinem Fall die Bestellung von zwei Orstnetzrufnummern bei dus.net. Weiß jemand, ob diese dann direkt aufeinanderfolgen (sich also nur in der letzten Ziffer um +-1 unterscheiden)?
Meines Wissens versucht dus.net immer aufeinanderfolgende Nummern zu schalten. Dafür müssen diese aber auch zur Verfügung stehen.
 
Ausgehend von ursprünglicher fiktiver T-Nummer 09999 8765 die zu dus.net portiert wurde und dem Tarif "complete" für ~6¤/mtl:

Die Durchwahlen 0-9 wurden hinzugefügt.

Sowohl 09999 8765 als auch 09999 8765 0-9 können einem/mehreren SIP/IAX-Accounts zugeordnet werden. So kann z.b. wie oben geschrieben die -9 aufs Fax gelegt werden und die -0 als Zentrale.

Reguläre FB 7050 / 7170 können genutzt werden.
 
Hi,

muss man bei einen Starter-Account bei einer Verlängerung der Nummer um eine Stelle (ohne DDI), eine Telefonanlage haben. Ich habe eine FB 7150.

Geht das?
 
Wenn du im dus.net Kundenmenü einzelne Accounts für die jeweiligen Durchwahlen anlegst, geht auch die Fritzbox.

Grüße,
Sascha
 
Vielen Dank für die Info!

Wie verhält es sich denn, wenn ich ggf. später einmal eine Nummer mit Verlängerung von DN zu einem anderen Provider portieren lasse.

Die ursprüngliche Ortsnetznummer (Beispiel: 123456) bleibt ja erhalten. Von DN wurden 2 Durchwahlen hinzugefügt. Also beispielsweise, 123456-00.

Wenn ich jetz von DN wegportiere, dann bleibt ja wieder > 123456

Wenn aber jetzt ein Anrufer 123456-1 wählt, wo landet dieser?

Wenn ich das bei meinem Festnetzanschluss teste, dann spielt die Folgenummer zu einer Telefonnummer keine Rolle. Wenn ich bei DN eine Nummer einfach ergänze, dann heißt es die Nummer ist nicht geschaltet.

Deshalb meine Frage zur späteren Portierung.
 
Bei klassischen Telefonanschlüssen (analog/ISDN an EWSD oder S12 Vermittlungstechnik) wird keine Blockwahl, sondern schritthaltende Wahl praktiziert. Es wird bei jeder einzelnen Ziffer geprüft, ob schon ein Ziel erreicht werden kann. Kann ein Ziel erreicht werden, kannst du beliebig viel nachwählen, das hat dann keine Auswirkungen mehr.

In IP- und Kabelnetzen und auch beim Mobilfunk wird per Blockwahl gewählt. Die Rufnummer muss vollständig in einem Stück an die Vermittlungstechnik übergeben werden, ehe ein Ziel gesucht wird.

Im GSM-Mobilfunk ist das der Fall. Erst Nummer eintippen, dann grünen Hörerknopf zum Verbindungsaufbau drücken. Andersrum gehts beim Mobiltelefon nicht.

Bei IP-/Kabelnetzen kann war ziffernweise eine Information übergeben werden, der eigentliche Aufbau der Verbindung erfolgt jedoch erst, wenn das Wahlende festgestellt wird. Das können ein paar Sekunden Zeit ohne weitere Übergabe von Wahlinformationen oder das Zeichen Raute (#) sein. Erst dann wird der Verbindungsaufbau gestartet.

Hast du hier eine zu lange Rufnummer als Wahlinformation gegeben, kann es sein, dass kein Ziel ausfindig gemacht werden kann. Du bekommst eine Fehlermeldung.


Grüße,
Sascha
 
Zu "Blockwahl vs. INFO/DTMF-Einzelwahl":
In den klassischen Netzen wird beides praktiziert und auch akzeptiert, so dass es vorkommt, dass ich eine "verlängerte" Rufnummer von GSM, bestimmten Apparaten und einigen IP-PBXen erreichen kann und von "ganz normalen" Anschlüssen und TK-Anlagen nicht. Daher sind auch die 100er Rufnummern-Blöcke eigentlich nur 90er mit den Durchwahlen 0 und 10-99.
 
@Serafino

Die Verlängerung ist eher eine "virtuelle" Sache, heisst konkret, dass auch nur wegportiert werden kann, was hinportiert wurde, also die ursprüngliche Nummer. Mit der Wegportierung fallen entsprechend die durch Verlängerung entstandenen Durchwahlen weg.
 

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