Richtfunk Verbindung 100m

Moin,

Mein Kumpel und ich haben ähnliches vor. Ich habe einen DSL Anschluß er noch nicht. Wir besitzen beine eine Fritzbox einen Hub und ein NAS (ich noch XBMC auf Zbox) um die einzelnen Zimmer mit Netzwerk zu versorgen. Jetzt möchten wir noch eine Funkstrecke (160m) zwschen unseren Häusern erstellen. Wir haben uns 2 Nanostations M5 Loco bestellt.
Wie richte ich jetzt am besten die Netzwerke ein? Denn noch haben die Fritzboxen ja die gleiche IP. Wir wollen auf Freigaben in unseren Netzwerken zugreifen können, meinetwegen auch zwei Netzwerkgruppen eine interne und eine externe und auf beide NAS (mehrzahl von NAS?). Ab und zu würde ich mal ein Gameserver hosten, der soll natürlich erreichbar sein. Die Internetzugänge sollen später intern bleiben. Da denke ich kann ich in der Fritzbox der Nanostation 2 den Internetzugang verbieten.? Und kann ich mit dem iphone auch eine Verbindung zur nanostation 1 herstellen und dadurch mein Wlan erweitern? Ich hoffe da blickt jemand durch....

Unbenannt.jpg
 
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Prinzipiell gibt es mit vorhandener Hardware drei Möglichkeiten:

Die zweite Box ist Client, alle Geräte bekommen IPs aus dem gleichen Subnet, alle sind untereinander erreichbar.

Die zweite Box ist Router und hat ihr eigenes Subnet. Alle Geräte an Box 2 können alle Geräte an Box 1 erreichen, umgekehrt jedoch nur Dienste, die an Box 2 freigegeben wurden.

Box 2 ist Router im Gastnetz von Box 1. Geräte an Box 1 können die von Box 2 nicht erreichen, die von Box 2 nur an Box 1 freigegebene Dienste über Internet-DDNS.
 
Hi,

OK wenn ich möglichkeit 1. nehme, kann dann Box 2 ihr eigenes DSL nutzen? Was kann mann machen wenn ich noch eine dritte Box ins spiel bringe? Ich habe noch eine 7390.
 
Prinzipiell ja, wenn Du in Box 2 den DHCP-Server abschaltest. Der Nebeneffekt ist allerdings, dass bei allen Geräten, die über Box 2 ins Internet gehen sollen, das Standardgateway manuell auf die IP der Box 2 geändert werden. Ansonsten dürfte es eine komplexe Sache werden, denn Routing dürfte ausfallen, da sich Box 2 keine zwei fremden IPs (einerseits vom DSL-Anbieter, andererseits von Box 1) holen wird. Da hilft auch keine Fritte.

Die sauberste Lösung wird sein, wenn im Haus 2 ein LoadBalancing-Router installiert wird, an dem die Box 2 (mit DSL und öffentlicher IP) und der Richtfunk (mit privater IP aus Netz 1) hängen. Der LB-Router macht dann eine statische Aufteilung, alle Anfragen zu Haus 1 gehen über Richtfunk, der Rest über DSL. Dann kann auch DHCP normal weiterverwendet werden (die Zuteilung in Netz 2 übernimmt dann der LB-R).
 
Hallo,

Ok, ich merke schon das ist etwas umfangreicher als ich dachte. So lange er kein Internet über seine Fritzbox hat kommen wir ja so klar, dann guck ich mal nach einem LB-Router. Ertmal vielen Dank für deine Hilfe.
 
Viel Erfolg und Du kannst ja berichten, wie es weitergeht...

(am einfachsten - technisch und preislich gesehen - wäre eine LAN-LAN-VPN-Verbindung zwischen beiden Boxen aber die geht übers Internet und belastet die Bandbreite)
 
Ja das stimmt, aber es ist nicht absehbar das er einen vernünftigen anschluß bekommt. Die Gemeinde hat nicht genug Anschlüsse gemeldet, und jetzt bekommen alle die neu bauen keinen Anschluß, bis die mehr Kabel vom Knoten verlegen. Wenn es soweit ist, werden wir die Funkstrecke nicht mehr permanent nutzen. Und bei uns gibt es bisher nur DSL 16000, da haben wir per Funk mehr Geschwindigkeit.
Ich werde berichten.
 
Dann könnt Ihr ja erstmal loslegen. Am Rande sei aber erwähnt, dass das Vorhaben ggf. durch die AGBs des Providers unzulässig sein dürfte (so ärgerlich das mit den fehlenden Ports auch ist).
 
Tja, was man so alles nicht darf.....
Wenn wir erstmal ein funktionierendes hausübergreifendes Netzwerk haben, sind wir schon ganz froh. Den Internet zugriff kann ich ja auch sperren.
 
Hi,

OK wenn ich möglichkeit 1. nehme, kann dann Box 2 ihr eigenes DSL nutzen? Was kann mann machen wenn ich noch eine dritte Box ins spiel bringe? Ich habe noch eine 7390.

ja. Alle Geräte in deinem Haus nehmen als Gateway deinen Router, analog dazu im anderen Haus.

Am vernünftigsten sind da statische IPs, da ich nicht weiß wie gut sich der DHCP-Server der Fritzboxn konfigurieren lässt. Dann könnt ihr auch beide im gleichen Subnetz bleiben.
 
Moin,

Ich habe nun gestern mal angefangen zu testen. Im moment sieht es so aus.

Box 1 192.168.178.1 DHCP an vergabe von 20 bis 90 Box 2 192.168.178.2 DHCP an vergabe von 105 bis 200. Die Nanostation haben eine feste IP Station 1 192.168.178.100, Station 2 192.168.178.101. Soweit so gut, Heimnetzwerk geht hausübergreifend. Internet in Haus 2 über Kabel angeschlossener PC feste IP 192.168.178.150 Gateway auf Box 1 (192.168.178.1),(Haus 2 hat noch kein eigenes DSL) Aber aus irgend einem Grund springen die IP Adressen hin und her, manchmal sind es IP Adressen aus meinem bereich 20-90, und anders herum scheinen Geräte von mir Adressen aus dem Bereich von Haus 2 zu bekommen, auch Geräte die bei mir am Wlan hängen. Am liebsten hätte ich es so das nur Box 2 von mir versorgt wird, und die dann ihr eigenes Netzwerk verwaltet, aber mit hausübergreifendem Heimnetzwerk. Wenn ich der Box sage das sie an einem Lan Port eines Routers hängt, hat box 2 kein DHCP mehr. Und die IP Adressen kommen wieder von mir. Das geht wohl so nicht mit ner FritzBox.??
 
Die Variante 1 (Box 2 ist Client) funktioniert nur mit einem DHCP-Server, wenn Du willst, dass jeder sein eigenes Netzwerk verwaltet, musst Du Variante 2 oder 3 (Box 2 ist Router hinter Box 1) nehmen mit den Einschränkungen wie erläutert.
 
Ok, kannst du mir das "Die zweite Box ist Router und hat ihr eigenes Subnet. Alle Geräte an Box 2 können alle Geräte an Box 1 erreichen, umgekehrt jedoch nur Dienste, die an Box 2 freigegeben wurden." kurz nochmal genauer erklären.
 
Klar... die Einrichtung geht über Internet - Zugangsdaten und dann Vorhandener Zugang über LAN.

Der Adressbereich der beiden Boxen MUSS verschieden sein, z.B. 192.168.178.0 für die erste und 192.168.188.0 für die zweite. Beide Netze haben dann ihren DHCP-Server und die IPs werden von der jeweiligen Fritzbox zugeteilt. Im ersten Bereich ist es eben 192.168.178.x und im zweiten dann 192.168.188.x. Wichtig, die Nanostation von Box 2 muss an LAN1 sein.

Die Geräte von Box 2 können alle Adressen, im 178er und 188er Bereich erreichen, die von Box 1 allerdings nur die von 178. Wenn Du Geräte hast, die Du im zweiten Netzwerk für das erste bereitstellen willst, musst Du mit Portweiterleitungen an Box 2 arbeiten und dann kannst Du diese über die IP der Fritzbox 2 erreichen.
 
Ok,
Das werde ich heut abend mal versuchen umzusetzten.:confused:
Ich werde berichten, danke ertmal
 
Guten Morgen,

Ich brauche da nochmal einen schupps um in die richtige Richtung zu kommen. Ich habe jetzt zum testen beide Boxen bei mir, Box 1 192.168.178.1 mit Lan Kabel an Lan Port 1 von Box 2 192.168.188.1 beide DHCP an. Box 2 ist so eingestellt das sie an Lan 1 von Box 1 Internet bekommt. Das funktioniert auch, Internet per Wlan oder Lan an Port 2-4, mit Adressvergabe durch DHCP. Ich kann vom Pc der an Box 2 hängt, auf die Box 1 per Eingabe von 192.168.178,1 im Browser zugreifen. Es sind keine Freigaben/Geräte per Heimnetzwerk sichtbar, auf beiden Seiten, habe da jetzt schon eine Weile rumprobiert aber bekomme es nicht hin. Was muß ich denn in welcher Box einstellen, damit die Geräte/Freigaben auf beiden Seiten sichtbar-erreichbar werden.
 
Also Du solltest Dir erstmal klar werden was Du willst und dann vor allem nochmal aufmerksam lesen, was alles geschrieben wurde. Zuerst schreibst Du davon, dass jeder sein Netz haben soll, dann willst Du alle Geräte überall sehen. Was soll es jetzt sein? Du kannst nur die Geräte unter Netzwerk sehen, die im gleichen Netz sind.

Wenn Du alle Geräte überall sehen willst geht es nur - und jetzt wiederhole ich mich - wenn eine Box Router und die andere IP-Client ist. Dann darf allerdings nur ein DHCP-Server laufen und die Geräte (Adresszuteilung) werden von einer Box verwaltet (die andere zeigt natürlich alle Geräte an). Wenn alle Geräte untereinander verfügbar sein sollen wäre es auch sinnfrei, dass jede Box seine eigenen Geräte verwaltet.
 
Moin,

Ok, ich dachte man kann da in den Boxen eine Route anlegen, damit die Netze "verbunden" werden. Sinn ist das ich die Funkstrecke nicht permanent in Betrieb haben möchte. Und mein Kumpel dann trotzdem von seinem PC/Mediaplayer auf seine DiskStation zugreifen kann. Und das wenn mal jemand mit nem Wlan Gerät kommt, dann eine IP zugewiesen bekommt. Wenn das aber nicht geht, ist es eben so.
 
Das geht zwar aber nicht mit der Fritzbox weil man im Routermodus die Firewall nicht abschalten kann.

Was möchtest Du alles im Netz Deines Kumpels erreichen? Kann man das nicht mit Portfreigaben lösen?
Und ist es zwingend notwendig, dass die Geräte des anderen in der eigenen Netzwerkliste auftauchen?
 
Es wäre schon nicht schlecht wenn die Geräte in der Netzwerkliste zu sehen sind. Erreichen wollen wir auf jeden fall, jeweils die entfernten Diskstations vom PC und Mediaplayer aus. Dann kommen jetzt beide Boxen wieder in ein Adressbereich, kann Box 2 überhaupt über Lan1 der ja jetzt ein WanPort ist auf das Netzwerk von Box1?
 

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