L oder nicht L
Hallo zusammen,
im Hause Aastra DeTeWe haben wir vor einigen Jahren (ca. 1995) DECT Funknetze auf Basis leitungsvermittelter Technik eingeführt. Als wir dann auch VoIP mit unseren Anlagen angeboten haben, war es naheliegend nach einer technischen Lösung zu suchen, die es möglich macht, DECT auch in VoIP Infrastrukturen zu betreiben. Die entwickelte Technologie DECToverIP(R) ist die Antwort. Eine Besonderheit an dieser Technologie ist die Synchronisation der Funkzellen über die Luft - Sync over Air - die Roaming und seamless Handover möglich macht.
Zunächst haben wir diese Technologie als Ergänzung unseren OpenCom Systeme (DeTeWe Telefonanlagen) angeboten. Hierbei liegt die Call Control in einer OpenCom, das Open Mobility Management (OMM) liegt teilweise in der OpenCom teilweise in einer "führenden" Basisstation.
Es war naheiegend, diese Technologie nicht nur für die eigenen Systeme zu vermarkten, sondern auch für OEM Produkte zu öffnen. So findet man DECToverIP(R) als OEM Produkte auch für Systeme anderer Hersteller. Um DECToverIP(R) an Systeme anderer Hersteller anschließen zu können, braucht man entsprechende Connectoren. Die haben wir entwickelt.
Ein weiterer Connector den wir für DECToverIP(R) anbieten ist nun SIP!
Daher nennen wir die Lösung zur Anschaltung an offene Kommunikationsserver DECToverIP(R) using SIP (oder einfacher SIP DECT).
In den propretären Lösungen für OpenCom und Systeme von OEM Nehmern haben wir Liznezierungsverfahren eingeführt. Hier wird eine zentrale Lizenz auf dem OMM verwaltet, der die maximal mögliche Anzahl von Basisstationen (RFPs = engl. Radio Fix Parts) definiert. Die Lizenz ist kostenpflichtig und wird über eine Bestellung und über einen Lizenzserver abgewickelt. Das Verfahren ist nicht ganz simpel und immer auf ganz bestimmte Basisstationen (MAC Adressen) gebunden.
Für den offenen SIP Markt wollten wir dieses Verfahren vereinfachen. Wir haben uns entschlossen Basisstationen anzubieten, die nicht zentral lizenziert werden müssen, sondern die Liznez gleich in sich tragen. Das sind dann die Basisstationen die das "L" im Namen tragen: z.B. RFP L32IP. Die Hardware sieht genau gleich aus. Hardware ohne "L" also z.B. RFP 32IP kann aber nicht für DECToverIP(R) using SIP eingesetzt werden, weil diese nicht lizenziert ist.
Fazit:
Die Hardware RFP 32 IP und RFP L32IP (indoor) bzw. RFP 34IP und RFP L34IP (outdoor, ext. Antennen) sieht gleich aus, hat aber einen anderen Softwareanteil, der nicht nachgeladen werden kann!
Die Bezugspreise für RFPs mit "L" sind höher.
Für RFPs ohne "L" muss man dafür eine Lizenz extra kaufen; dieses Verfahren gibt es aber nicht für SIP Anschaltungen!
Weitere Infos unter:
http://www.aastra-detewe.de/cps/rde/xchg/SID-3D8CCB73-078085AD/aastra-detewe/hs.xsl/24600.htm