RFP 32/34 IP -> Registrierungsfrage

RealNexus

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Hallo,
gestern auf der TK-VoIP-Fachhandelstagung wurde auf dem Aastra-DeTeWe Stand u.a. der RFP 32 IP vorgestellt. Auf meine Frage hatte der Vertrieb leider keine Antwort... vielleicht kann mir hier jemand helfen...

Wie muss ich mir die Regisrtierung beim Provider/VoIP-Anlage vorstellen? - brauche ich hierfür pro DECT-Phone EINE SIP-Registrierung oder kann ich z.B. zwei Registrierungen vornehmen -> z.B. Durchwahl 43 und 44 und diese dann auf mehrere DECT-Phones verteilen?


P.S. bitte keine "ich nehme an"-Anworten ;-) ich will mir das Ding anschaffen, daher brauche ich Antworten von Leuten die es auch wirklich "in der Hand" gehabt haben ;-)
 
das rfp 32 ip ist kein sip registrar. es stellt eine dect basisstation für dect-systemtelefone oder gap-endgeräte dar. diese telefone werden in der telefonanlage als teilnehmer eingerichtet. um diese basisstationen benutzen zu können benötigst du eine opencom -telefonanlage.

es soll aber demnächst auch diese basisstationen geben. in denen sich die dect teilnehmer als sip-endgeräte registrieren lassen. die telefone sind dann aber immer noch dect endgeräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
da die rfp's die firmware per tftp nach dem start selber nachladen sollte sowas kein problem sein. die hardware sollte also identisch sein.
 
buster01 schrieb:
die hardware sollte also identisch sein.
Habe gerade keine Opencom RFP xx IP
Vielleicht kann jemand anders es mal testen.

In dem Handbuch werden auch noch Lizenzen erwähnt, ausserdem scheint man noch eine PARK kaufen müssen, zumindest gibt es ein entsprechendes Produkt: System CD mit aufgedruckter PARK
Leider ebenfalls wohl noch nicht am Lager
 
du musst es übrigens mit einem rfp 32 ip ausprobieren. die software ist nur für diese rfps geeignet. die rfp 42 sollen folgen.
 
Danke für die Antworten! mich würde es noch interessieren, ob ich mich bei mehreren SIP-Servern registrieren kann und ob ich auch Gruppen bilden kann. Z.B. Sip-Registrierung für die Durchwahl 43 beim Registrar X und dadrauf kann ich zwei Dect-Telefone anmelden...
Falls es mal jemand getestet hat, würde ich mich über ein kurzes Feedback freuen ;-)
 
register

In der OMM-SIP Software ist es möglich sich an einem SIP Server (Provider) anzumelden, dabei wird jedes DECT Telefon im SIP Server registriert.
Es ist daher ein Account je Telefon in der PBX nötig.

Wenn zwei Telefone über eine Rufnummer klingeln sollen,
wird dieses über den SIP Server gesteuert.

Mit der OpenMobility Software können die Endgeräte wie Systemendgeräte benutzt werden (mehrere Tasten, Parallelschaltungen, System LM).
Dann würde die Anbindung über eine OpenCom PBX via SIP möglich sein.
 
Danke für diese Info. Somit werde ich mir das Ding sicherlich auch holen. Kannst du mir noch etwas zu den Anschaffungskosten sagen? habe gehört dass es so um die 500 EUR kosten soll. Kannst du das bestätigen?

viele grüsse
 
Hallo RealNexus,

OT: noch einer von der Allnet-Tagung ;-)

das ist der HEK vom RFP L 32 IP. Ohne L ists günstiger.

Wo liegt der exakte Unterschied zwischen L und nicht L?

Ich hab die "L" Geräte bereits vor mir. Leider kam das Ding komplett ohne Doku / Software. Laut DeTeWe hätte was dabei sein sollen - ich bekomms jetzt hoffentlich per Mail.

Bin gespannt wie's weitergeht

Done
 
wäre schön, wenn du hier etwas darüber berichten könntest... ;-)
 
L oder nicht L

Hallo zusammen,

im Hause Aastra DeTeWe haben wir vor einigen Jahren (ca. 1995) DECT Funknetze auf Basis leitungsvermittelter Technik eingeführt. Als wir dann auch VoIP mit unseren Anlagen angeboten haben, war es naheliegend nach einer technischen Lösung zu suchen, die es möglich macht, DECT auch in VoIP Infrastrukturen zu betreiben. Die entwickelte Technologie DECToverIP(R) ist die Antwort. Eine Besonderheit an dieser Technologie ist die Synchronisation der Funkzellen über die Luft - Sync over Air - die Roaming und seamless Handover möglich macht.

Zunächst haben wir diese Technologie als Ergänzung unseren OpenCom Systeme (DeTeWe Telefonanlagen) angeboten. Hierbei liegt die Call Control in einer OpenCom, das Open Mobility Management (OMM) liegt teilweise in der OpenCom teilweise in einer "führenden" Basisstation.

Es war naheiegend, diese Technologie nicht nur für die eigenen Systeme zu vermarkten, sondern auch für OEM Produkte zu öffnen. So findet man DECToverIP(R) als OEM Produkte auch für Systeme anderer Hersteller. Um DECToverIP(R) an Systeme anderer Hersteller anschließen zu können, braucht man entsprechende Connectoren. Die haben wir entwickelt.

Ein weiterer Connector den wir für DECToverIP(R) anbieten ist nun SIP!
Daher nennen wir die Lösung zur Anschaltung an offene Kommunikationsserver DECToverIP(R) using SIP (oder einfacher SIP DECT).

In den propretären Lösungen für OpenCom und Systeme von OEM Nehmern haben wir Liznezierungsverfahren eingeführt. Hier wird eine zentrale Lizenz auf dem OMM verwaltet, der die maximal mögliche Anzahl von Basisstationen (RFPs = engl. Radio Fix Parts) definiert. Die Lizenz ist kostenpflichtig und wird über eine Bestellung und über einen Lizenzserver abgewickelt. Das Verfahren ist nicht ganz simpel und immer auf ganz bestimmte Basisstationen (MAC Adressen) gebunden.

Für den offenen SIP Markt wollten wir dieses Verfahren vereinfachen. Wir haben uns entschlossen Basisstationen anzubieten, die nicht zentral lizenziert werden müssen, sondern die Liznez gleich in sich tragen. Das sind dann die Basisstationen die das "L" im Namen tragen: z.B. RFP L32IP. Die Hardware sieht genau gleich aus. Hardware ohne "L" also z.B. RFP 32IP kann aber nicht für DECToverIP(R) using SIP eingesetzt werden, weil diese nicht lizenziert ist.

Fazit:
Die Hardware RFP 32 IP und RFP L32IP (indoor) bzw. RFP 34IP und RFP L34IP (outdoor, ext. Antennen) sieht gleich aus, hat aber einen anderen Softwareanteil, der nicht nachgeladen werden kann!
Die Bezugspreise für RFPs mit "L" sind höher.
Für RFPs ohne "L" muss man dafür eine Lizenz extra kaufen; dieses Verfahren gibt es aber nicht für SIP Anschaltungen!

Weitere Infos unter:
http://www.aastra-detewe.de/cps/rde/xchg/SID-3D8CCB73-078085AD/aastra-detewe/hs.xsl/24600.htm
 
@ekirchne: danke für die genaue Erläuterung! :D
zwischen Allnet, DeTeWe und mir lichtet sich auch der Nebel. Für alle, die sich die RFP L 32 IP zulegen wollen: es gibt bei Allnet eine (Installations-) CD, die man gleich mitbestellen sollte...

News natürlich asap.
 
News?
Anleitung und Software erhalten (danke, Detewe), eingerichtet, läuft.

Momentan habe ich nur die 142er dran. Standard GAP sollen aber auch gehen (?)

Done
 
Standard GAP geht auch

ja, Standard DECTGAP geräte gehen auch.
Aber vorsicht. Heute wird von (fast) allen DECT Geräten behauptet, sie seinen GAP Kompatibel. Die Tücke liegt im Detail.

Mindestens auf drei Dinge ist zu achten.

Es gibt zwei Handover Varianten im DECT: Connection Handover und External Handover.
Mit DECToverIP(R) using SIP wird Connection Handover zur Verfügung gestellt. Das ist heute so üblich.
Ältere Geräte unterstützen häufiger "nur" External Handover.
Geräte, die kein Connection Handover unterstützen können roamen, dürfen aber während eines bestehenden Gespärches nicht von Funkzelle zu funkzelle laufen.

Und

Bei DECT Geräten können Leistungsmerkmale als zentrale Funktionen oder als lokale Funktionen abgebildet werden. z.B. Anrufliste, Wahlwiederholungsliste, Telefonbuch, ...
Für den Einsatz hinter Telefonanlagen macht es viel Sinn, die lokalen Funktionen zu Gunsten zentraler Speicher abzuschalten, so dass eine Anlagen gestützte Anruferliste, ... genutzt werden können. Wichtig bei z.B. Parallel- oder Teamschaltungen. Die Geräte werden dann zu Systemtelefonen in einer DECT Infrastruktur (z.B. OpenPhone 27 - HW baugleich Aastra Phone 142).
Beim Einsatz hinter einem SIP Kommunikationsserver können vile Leistungen nicht zentral vorgehalten werden, weil SIP das nicht hergibt. Deshalb macht es viel Sinn, viele Funktionen lokal im DECT Telefon abzubilden. Das sollte man mal probieren.

Und für das Enrollment muss man (derzeit noch) die IPEI (die Geräte ID kennen) nicht bei allen Geräten ist diese auf einem Lable aufgeschrieben und kann u.U. sogar nicht über das Menü ausgelesen werden.
 
das mit der IPEI ist bischen lästig - aber man muß es ja nur 1x machen.

Das 142er ist schön, edel, teuer. Ideal fürs Büro.
Bei den GAP Geräten dachte ich an ein "produktionstaugliches" IP54 Gerät wie das BeeTel 1000 mit Staub- und Spritzwasserschutz.

Hold und Makeln kann es vermutlich mit der R-Taste. Geht transfer auch irgendwie?
 
GAP Telefone

Bitte nicht drüber nachdenken, das BeeTel 1000 in zellularen DECT Funknetzen einzusetzen.. Bitte nicht unter den Consumer Geräten nach einem geeigneten GAP Gerät schauen. Das wird nichts
Wenn es für rauhe Umgebungen etwas sein soll, dann vielleicht ein OpenPhone 28... aber bitte vorsichtig mit den lokalen Funktionen, die werden bei einem solchen Systemtelefon nicht unterstützt.
Funktional bietet sich natürlich noch ein Gerät aus der Ascotel Familie für den Einsatz in rauhen Umgebungen anbieten. Mit dem Office 160 (Atex) haben wir in DECToverIP gute Erfahungen mit Roaming und Semaless Handover gemacht. In der GAP Variante weredn viele Funktionen lokal unterstützt.
 
wie schaut es mit den OP 24 aus?
wäre günstiger und die GAP-Funktionalität wird auf der Produktseite extra erwähnt.
 
OpenPhone 24 als GAP Gerät in DECToverIP(R) using SIP

OpenPhone 24 ist in erster Linie ein Systemtelefon für die ältere DECTnet 1 Technologie, die in Systemen der varix 14/200 Familie und in den ersten Releases der OpenCom 1000 Familie verwendet wurden. Diese Geräte sind für den Einsatz als GAP Geräte bedingt geeignet und wären nicht die erste Empfehlung.
 
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