Radarprüfung (5 GHz) und Verbindungsabbruch

Wenn man Wetterradar als solches explizit betrachtet, so wird der Bereich K120 bis K128 exklusiv genutzt, jedoch im 20 MHz-Kanalschema. Diesen nutzt die FritzBox in besagtem Bereich jedoch nicht, so dass bei 80 MHz Bandbreite es der Kanal 116 ist, ab dem bis K128 10 Minuten Totzeit/DFS gefordert sind.

Fällt einem deutlich bei Nutzung der 7490/7530/4060 auf, dass ein manueller Kanalwechsel auf K100 die Totzeit auf 1 Minute verkürzt (kein Zw-DFS), wohingegen Kanalwahl K116 sogar 10 Minuten erfordert. Folgende Grafik soll dies auch verdeutlichen.
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Wenn man Wetterradar als solches explizit betrachtet,
Das ist richtig, mir ging es eher um die Nennung als einen der Primärnutzer für das genannte 5GHz-WLAN oberhalb von Kanal 48 als eine explizite Zuordnung des speziell genutzten Kanals.
 
Ich habe leider auch sehr häufig Ausfälle des 5GHz Netzes hinter dem Repeater 3000 AX durch DFS. Mit Autokanaleinstellung und Einstellungsübernahme (von der 7590 AX) ist das Ganze eigentlich kaum nutzbar, so gut wie alle Clients am Repeater nutzen nur noch das 2,4 GHz Netz (immerhin klappt der Wechsel dorthin einigermaßen zuverlässig). Dann brauch ich aber auch keinen 3000 AX in Betrieb.

Jetzt hätte ich gedacht, wenn ich die Kanäle in der 7590 AX fest einstelle (z.B. 2,4 GHz Netz auf Kanal 1 und 5 GHz Netz auf Kanal 36), dass dann diese Kanäle auch fix für den 3000 AX übernommen werden für die Clients, die sich am Repeater anmelden sollen. Dem ist aber nicht so. Der fixe Kanal 36 wird beim 3000 AX für das 5 GHz-I-Frequenzband genutzt (Verbindung zwischen 7590 AX und 3000 AX) und das 5 GHz-II-Frequenzband des 3000 AX bleibt auf Autokanal.

Wenn ich nun noch die Einstellungsübernahme im 3000 AX deaktiviere, kann für eine manuelle Kanalwahl im 5 GHz-II-Frequenzband nur ab Kanal 100 aufwärts ausgewählt werden. Irgendwie ja auch logisch, dass Band I und II in unterschiedlichen Bereichen aktiv sein sollen, sonst wäre ja die Idee des Tri-Band-Repeaters dahin. Nur was nützt mir das dann, wenn der 3000 AX sich völlig widersinnig ständig in die höchsten Kanäle hocharbeitet, nur um kurz darauf das 5 GHz Band wieder sperren zu müssen wegen DFS. Und Zero-Wait-DFS scheint hier ja auch nicht zu greifen, da tatsächlich bei den hohen Kanälen dann 10 Minuten das 5 GHz Netz nicht zur Verfügung steht laut Ereigniseintrag.

Die einzige weitere Einstellungsmöglichkeit wäre dann noch, das Band II komplett zu deaktivieren. Dann hätte ich zwar fixe Kanäle und Stabilität, aus dem 3000 AX Tri-Band-Repeater würde dann aber de-facto ein 1200 AX Dual-Band Repeater.

Mache ich einen Denkfehler? Weitere Tipps, wie man den 3000 AX so einstellen kann, dass das 5 GHz Netz wenigstens einigermaßen stabil nutzbar wird?

Was würde denn passieren, wenn ich das Band II im 3000 AX auf einen fixen Kanal 100 einstelle - dann habe ich wenigstens nicht so lange Ausfallzeiten (10 Minuten) wie in einem höheren Kanal. Aber auch hier unterliegt das System ja DFS. Was passiert dann bei einem fixen Kanal 100 bei DFS? Ausfall für 1 Minute oder würde der 3000 AX dann zwangsweise temporär auch in das Band 36 bis 52 wechseln?
 
Du machst leider folgenden Denkfehler: ganz gleich, ob ich unter K100 (K36..K64), oder oberhalb K100 (K100..K128) bin, mit 160 MHz Sendebandbreite befinde ich mich dann immer in einem DFS-pflichtigen Bereich. Und der 3000ax hat in beiden Bandhälften 160 MHz Bandbreite. Zwar in 5 GHz-I nur eine Minute Wartezeit, in 5 GHz-II aber ganze 10 Minuten. Deswegen kann es beim 3000ax auch kein Zero-Wait-DFS geben, selbst wenn AVM dies im Systemlog behauptet, weil ja beide Bandhälften quasi hintereinandergeschaltet sind.

Ich selbst nutze immer manuelle Einstellung und habe mit älterer Firmware eigentlich keinerlei Einschränkungen mit priorisierten Nutzern - hängt mglw. von deinem Wohnort und desssen Nähe zu solchen bevorrechtigten Nutzern ab.
 
Ah, stimmt. Das spielt ja auch noch eine Rolle. Dann ist die traurige Erkenntnis hier aber wirklich, dass ich den 3000 AX nicht sinnvoll nutzen kann und vermutlich erstmal den alten 2400 wieder nutze.
 
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