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Geplante Vorratsdatenspeicherung löst Proteste aus
Attac, CCC, FoeBuD, VDZ und VATM appelieren an das EU-Parlament
Der Richtlinienentwurf sieht nach dem "Kompromiss" zwischen den Parlamentsfraktionen und dem Rat vor, dass Internet Provider und Telefongesellschaften verpflichtet werden sollen, die Verbindungsdaten aller Nutzer, die beim Telefonieren und bei der Internetnutzung anfallen, für bis zu 24 Monate zu speichern.
Datenschützer lehnen die Pläne als verfassungswidrigen Eingriff in das Telekommunikationsgeheimnis und in den Datenschutz ab. Oliver Moldenhauer von Attac kritisiert: "Diese Richtlinie stellt 450 Millionen Bürger der EU unter Generalverdacht. Das Parlament ist jetzt gefordert, die EU nicht unter dem Vorwand der Terrorabwehr weiter in Richtung Überwachungsstaat driften zu lassen."
Quelle und ganzer Artikel: Golem.de
[hr:71ab638fd9]
In diesem Zusammenhang auch interessant: Data retention is no solution.
»Was ist an der Vorratsdatenspeicherung falsch? Der Vorschlag zur Aufzeichnung von Verbindungsdaten wird offenlegen, wer wen angerufen hat, wer wem eine E-Mail geschickt hat, welche Websites ein Nutzer besucht hat und sogar, wo Menschen mit ihren Mobiltelefonen waren. Telekommunikationsunternehmen und Internet-Service-Provider wären gezwungen, alle Verbindungsdaten ihrer Kunden aufzuzeichnen und zu speichern. Polizei und Geheimdienste in Europa hätten Zugriff auf diese Verbindungsdaten.
Vorratsdatenspeicherung bedeutet, dass Regierungen sich in Ihr Privatleben und in Ihre private Kommunikation einmischen können, unabhängig davon, ob Sie eines Verbrechens verdächtig sind oder nicht.«
Die Petition ist inzwischen geschlossen, aber im dazugehörigen Wiki gibt's Neuigkeiten und Hintergrundinformationen. (So man ausreichend Englisch versteht)
Attac, CCC, FoeBuD, VDZ und VATM appelieren an das EU-Parlament
Der Richtlinienentwurf sieht nach dem "Kompromiss" zwischen den Parlamentsfraktionen und dem Rat vor, dass Internet Provider und Telefongesellschaften verpflichtet werden sollen, die Verbindungsdaten aller Nutzer, die beim Telefonieren und bei der Internetnutzung anfallen, für bis zu 24 Monate zu speichern.
Datenschützer lehnen die Pläne als verfassungswidrigen Eingriff in das Telekommunikationsgeheimnis und in den Datenschutz ab. Oliver Moldenhauer von Attac kritisiert: "Diese Richtlinie stellt 450 Millionen Bürger der EU unter Generalverdacht. Das Parlament ist jetzt gefordert, die EU nicht unter dem Vorwand der Terrorabwehr weiter in Richtung Überwachungsstaat driften zu lassen."
Quelle und ganzer Artikel: Golem.de
[hr:71ab638fd9]
In diesem Zusammenhang auch interessant: Data retention is no solution.
»Was ist an der Vorratsdatenspeicherung falsch? Der Vorschlag zur Aufzeichnung von Verbindungsdaten wird offenlegen, wer wen angerufen hat, wer wem eine E-Mail geschickt hat, welche Websites ein Nutzer besucht hat und sogar, wo Menschen mit ihren Mobiltelefonen waren. Telekommunikationsunternehmen und Internet-Service-Provider wären gezwungen, alle Verbindungsdaten ihrer Kunden aufzuzeichnen und zu speichern. Polizei und Geheimdienste in Europa hätten Zugriff auf diese Verbindungsdaten.
Vorratsdatenspeicherung bedeutet, dass Regierungen sich in Ihr Privatleben und in Ihre private Kommunikation einmischen können, unabhängig davon, ob Sie eines Verbrechens verdächtig sind oder nicht.«
Die Petition ist inzwischen geschlossen, aber im dazugehörigen Wiki gibt's Neuigkeiten und Hintergrundinformationen. (So man ausreichend Englisch versteht)