Projekt ISDN-Telefonanschluss

[Johadrim]

Guten Tag an alle Freunde der Kommunikation,

ich hab zwischen Weihnachten und Neujahr vor, meine Telefonanlage und die dazugeöhrigen Kabel umzulegen. Ich hab mir das meiste schon mal angeschaut und eine kleine Zeichnung gemacht.

Nun hätte ich das noch von einem Kenner bestätigt ob ich das alles so durchführen kann wie ich mir das vorstelle : )

Also so schauts im Moment aus (ANLAGE 1)
Ich vermute die TAE-Dosen von Hausgang und Wohnzimmer hängen an einem Anschlusskabel dran, da man durch das beidseitige abnehmen sich gegenseitig hört!?

Da ich nun oben in meinem Zimmer DSL haben möchte muss ich den Anschluss hochbekommen. Vom Keller bis zum Hausgang ist ein Kabelschacht und in dem sind noch ein paar Adern frei.

Nun hab ich mir gedacht das ich mit den 2 Amtsadern (UK0) ins EG hochfahre -> splitter anbringe -> und dann mit den zwei Ausgangsadern vom Splitter für den UK0 Anschluss wieder runter zur TK-Anlage fahre. So bleibt alles beim alten. Am Splitter kommt dann noch das DSL modem hin und gut ist.

Alternativ könnte ich den Splitter auch unten im Keller anbringen und dann mit einem Langen Kabel zum DSL Modem fahren was mir aber nicht gefällt.

So nun seid ihr gefragt, kann ich das so machen oder hab ich irgend wo nen fehler drin??

mfg joschy

 

[Johadrim]

Anlage 2

So solls dann ausschaun

 

[lone star]

Hallo,

das hört sich alles plausibel an, nur musst Du doch mit dem UKO vom Splitter zurück zum NTBA und nicht zur TK-Anlage oder habe doch etwas nicht verstanden.
Du willst doch ISDN behalten oder ganz auf Analog umschwenken.

mfg Holger

Edit: Sorry dein Post 2 ist richtig, wie ich diesen Beitrag geschrieben habe, war dein Anhang 2 noch nicht zu sehen.

 

[RudatNet]

Alternativ könnte ich den Splitter auch unten im Keller anbringen und dann mit einem Langen Kabel zum DSL Modem fahren was mir aber nicht gefällt.

... was aber am einfachsten ist und keinerlei Probleme bereitet!

 

[alexh]

Alternativ könnte ich den Splitter auch unten im Keller anbringen und dann mit einem Langen Kabel zum DSL Modem fahren was mir aber nicht gefällt.

So würde ich das trotzdem machen. Das zweiadrige DSL vom Splitter ist problemlos bis unters Dach zu verlängern. Ich habe nämlich gerade so eine ähnliche Prozedur hinter mir und hatte exakt diese Konstellation zweitweise so am Laufen.
Nun habe ich folgendes: 1. TAE im Keller, Splitter (zweiadrig vom Keller nach oben)+NTBA+FB im 1. OG, ISDN-Anlage am internen S0 der FB, aber im Keller (vieradrig von FBF zurück in den Keller). Nächste Woche geht's zurück auf analog (siehe Sig.), dann fliegt der NTBA raus.
Beim Wälzen diverser T-Com Handbücher und Wühlen hier und auf sonstigen Seiten meine ich aufgeschnappt zu haben, dass Splitter und NTBA nicht so weit auseinander sein sollten (also nicht länger als das beim NTBA mitgelieferte Anschlusskabel), was auch für's DSL-Verlängern spricht. Ob anders trotzdem geht, kann ich aber nicht beurteilen.

 

[Johadrim]

gut gut

wusste nicht, dass ich nur 2 Adern zum DSL-Modem benötige, freu mich jetzt schon aufs gebastle

also danke an alle und ein frohes Fest hone:

 

[alexh]

wusste nicht, dass ich nur 2 Adern zum DSL-Modem benötige, freu mich jetzt schon aufs gebastle

Ja, DSL hat nur die a- und b-Ader. Wenn du a und b im Keller am Splitter abgreifst und im OG auf die Kontakte 4 und 5 einer IAE-Dose legst, kannst du das DSL-Modem dort mit dem selben Kabel wie am Splitter direkt anschließen.
Massenweise Verkabelungsszenarien und wie das alles funktionier ist im T-DSL-Handbuch der T-Com gut nachzulesen. Viel Erfolg!

 

[Johadrim]

hier hab ich noch ne gute Seite wie man was verdrahten muss

http://www.stingel.de/dsl/dslv.htm

 

[M.Hennicke]

Alternativ könnte ich den Splitter auch unten im Keller anbringen und dann mit einem Langen Kabel zum DSL Modem fahren was mir aber nicht gefällt.

... was aber am einfachsten ist und keinerlei Probleme bereitet!

Also ich habe in meiner Ausbildung gelernt, das das Signal ziwschen Splitter und Modem (Router mit Modem) am anfälligsten ist, und das Kabel nicht länger als 3Meter sein sollte. Technisch gesehen reicht ein 2 adriges Kabel (z.B. Type Y(St)Y1x2x0,66) aus, was nach Möglichkeit aber Geschirmt sein sollte, damit nicht die anderen Nachrichten, Antennenkabel und Starkstromkabel (230 & 400V) reinstrahlen. Die Abschirmung muß dann nur noch auf beiden Seiten gegen Masse (also Schutzleiter, Heizung oder metallisches Wasserrohr) geklemmt werden, und schon kann das Kabel auch mal 30m lang sein.

 

[RudatNet]

Ich weiss nicht, was du in der Ausbildung lernst, aber ich habe - vor vielen Jahren - gelernt, dass man einen Schirm immer nur einseitig auflegt, um Potentialdifferenzen und damit EM-Einflüsse zwischen den beiden Auflegepunkten zu vermeiden!

Ich revidiere meine Aussage zumindest dahingehend, dass du den Splitter nicht im Keller installieren solltest, sondern die ankommenden 2 Adern der T-Com - zu egal wohin - verlängerst, und vor Ort (beim Modem) den Splitter installieren solltest!

 

[M.Hennicke]

Ich weiss nicht, was du in der Ausbildung lernst, aber ich habe - vor vielen Jahren - gelernt, dass man einen Schirm immer nur einseitig auflegt, um Potentialdifferenzen und damit EM-Einflüsse zwischen den beiden Auflegepunkten zu vermeiden!

Ich bin jetzt von ein 100%ig richtig installierte Starkstromverdrahtung ausgegangen, und da sollte der Potentialausgleich so gelegt worden sein, das zwischen den Zimmern keine Potentialdifferenzen auftreten. Ansonsten kann man das ganze auch nur auf einer Seite anklemmen... Aber besser als gar keine angeklemmte Abschirmung, und teueres geschirmtes Kabel kaufen.

 

[RudatNet]

Ich bin jetzt von ein 100%ig richtig installierte Starkstromverdrahtung ausgegangen ...

Das ist eben der Unterschied zwischen Erfahrung und Theorie!

Wobei ich das noch nichtmal so aus der Netzwerktechnik,
sondern viel mehr extrem aus der Gefahrenmeldetechnik kenne!

 

[Johadrim]

Kabel wurde am 31 fertig gelegt und das grüne Licht für die funktionalität der DSL-Leitung läuchtet. Wenn ich die Zugangsdaten bekomme kann ich ja mal testen wie viel "dämpfung/verzerrung" ich durch die verlängerung bekomme.

Ich geh mal davon aus, umso mehr V durch die Leitung fetzt desto beständiger ist das Signal. Meine Zunge hat mir verraten das vom Splitter das DSL-Kabel nicht gerade unter Spannung steht, aber es laufen ja keine Stromkabel oder ähnliches entlang