preiswerte Lösung für halbes Jahr Auslandsaufenthalt in Kanada gesucht

Megathomas

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Hallo Forum,

unsere Tochter fährt demnächst für ein halbes Jahr nach Kanada. Als Austauschschülering wohnt sie bei Gasteltern. Welcher Zugriff dort auf die Technik möglich ist, ist zurzeit noch unbekannt.
Bei unserer Tochter steht Skype hoch im Kurs, nur bei den alten Eltern halt nicht.

Zuhause haben wir VoIP-Fritzboxen und nutzen auch VoIP.
Die gesuchte Telefonverbindung soll nur für die Verbindung nach Deutschland sein - keine Telefonate vor Ort.
Als minimale Voraussetzung gehe ich von einer nutzbaren WLAN-Verbindung aus.

Wer kann für so einen Fall Empfehlungen aussprechen?

Oder ist die Suche Quatsch, weil ich über günstige Anbieter gleich das normale Telefon benutzen kann?

Irgendwie habe ich das Gefühl mich nicht richtig ausdrücken zu können. Ich möchte einfach günstig nach Kanada telefonieren und suche nach Möglichkeiten dafür. Vielleicht auch noch so, dass die liebe Verwandtschaft ebenfalls eine einfache Möglichkeit dazu bekommt. Vielleicht ein deutscher VoIP-Anbieter mit deutscher Festnetznummer, den die technisch unbedarften Verwandten einfach vom deutschen Festnetz anrufen können. Also nomadische Nutzung.
Welches Endgerät kann man an einem Nur-WLAN-Anschluss dafür nutzen? Smartphone mit VoIP-App a la Fritz!App? Oder gibt ein WLAN-Telefon?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

MfG Megathomas
 
Die gesuchte Telefonverbindung soll nur für die Verbindung nach Deutschland sein
...
Irgendwie habe ich das Gefühl mich nicht richtig ausdrücken zu können. Ich möchte einfach günstig nach Kanada telefonieren
Sobald du dich geeinigt hast, meldest du dich einfach nochmal. ;)
Ich habe meinem Sohn vor 14 Jahren die Campuscard gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo KunterBunter,

vielen Dank für deine Antwort.

Wir möchten preiswert unsere Tochter anrufen. Dabei spielt der Aufwand eine untergeordnete Rolle.
Wir möchten, dass Verwandte ohne technischen Aufwand unsere Tochter anrufen können.
Wir möchten, dass unsere Tochter uns oder die Verwandten preiswert anrufen kann.

Wir und die Verwandten befinden uns in Deutschland und nutzen Festnetztelefonie.
Unsere Tochter in Kanada hat Zugriff auf ein WLAN-Netzwerk.

MfG Megathomas
 
Mal angenommen, die Tochter hat ein Smartphone mit WLAN-Chip.
Dann kann man da einen SIP-Client draufsetzen. Der wiederum kann sich an der in DE befindlichen Fritzbox anmelden, dann hätte man quasi Interntelefonie. Spendiert man dann noch eine Rufnummer auf der Fritzbox und routet deren Calls zu der Nebenstelle, die durch das Smartphone repräsentiert wird, hat die Tochter auch eine deutsche Rufnummer, unter der Sie - sobald Sie im WLAN ist - erreichbar ist.
Einzige technische Voraussetzung in DE: Fritzbox muß per dyndns erreichbar sein, damit sich das Smartphone als SIP-Client anmelden kann.

Hrdwarealternative sind WLAN-Telefone, die es tatsächlich gibt, die aber nicht zu empfehlen wären.

VoIP-aseitig wäre auch denkbar, allen Beteiligten je ein deutsches SIPGATE-Konto einzurichten (eine Ortsnetznummer gibt es da dazu). SIPGATE-interner Verkehr (bei SIPGATE-BASIC) ist kostenlos. Aber: Laut Regulierung darf die Ortsnetznummer nur ortsgebunden verwendet werden.
 
Hallo abw1oim,

vielen Dank für deine Antwort!

Ja, sie hat ein iPhone. Ich benutze ein Samsung Galaxy und habe mit so einer VoIP-App experimentiert. Der Energieverbrauch ist mit dieser App, selbst wenn sie nur im WLAN aktiv sein soll, doch bestimmt 50% höher als sonst schon. Da müsste man die App schon selbst aktivieren und deaktivieren. Oder man nimmt ein zweites Smartphone nur für VoIP mit, was man dann immer an der Ladestation hängen lassen kann und der Stromverbrauch keine Rolle spielt.

Das zu den WLAN-Telefonen habe ich mittlerweile in anderen Threads auch bereits gelesen. Ok - kein WLAN-Telefon.

Und die Verbindung zur heimatlichen Fritzbox ist mit der einer Verbindung zu einem VoIP-Provider gleich zu setzen? Da gibt es technisch keine Probleme über die Distanz? Ich meine, ich kann das alles im Vorfeld ja nicht ausprobieren. Ich möchte natürlich bereits hier alles so einrichten, damit meine Tochter nicht eingreifen muss.

Vielen Dank für die Informationen! Das muss gleich Mal von einem anderen WLAN-Netz aus getestet werden.
War nicht noch irgendwas mit VPN (war: VLAN, Korrektur, vielen Dank an KunterBunter!), um die Fritzbox zu erreichen? Aber die Suche wird schon was finden.

MfG Megathomas
 
Zuletzt bearbeitet:
VPN braucht es nicht zwingend - es sei denn man legt Wert auf verschlüsselte Kommunikation, dann ist aber der Einrichteaufwand höher ...

Die "Distanz" der Verbindung ist nur dann ein Problem, wenn die Latenzen schlecht werden, weil das Netz an einer Stelle träge ist. In Kanada sollte das aber nicht passieren, in der Karibik hatte ich das mal. Ansonsten: Sollte die Bandbreite ein Problem sein, kann man ggf. einen bandbreitenoptimierten Codec nutzen.

Bei WLAN gibt es - abgesehen vom Stromverbrauch der Smartphones - ein potenziell anderes Problem: Die Frage, ob das Endgerät (Smartphone) hinter dem NAT sicher erreichbar ist. Damit das funktioniert, muss das Smartphone entweder eine öffentliche IP bekommen oder - wenn es ein privates WLAN ist - einen Port offen halten können (STUN-Server für die öffentliche IP-Ermittlung und Keep-Alive für die Verbindung müssen an sein), andernfalls kann es zu Tonproblemen kommen.

Ansonsten wie gesagt: Alternativ zur Fritzboxdirektverbindung ggf. mehrere Accounts beim gleichen VoIP-Provider besorgen und entsprechend einrichten, das funktioniert dann auch.
 
Gehen die Iphone oder Android Apps eigentlich lich auch über externe Wlan-Verbindungen?
Oder nur mit VPN?

Für mich war das beste Telefon hierfür das Nokia E71, die Nachfolger waren in der Hinsicht ein Rückschritt. Ich hatte meine Fritz!Box in Mexiko-Stadt, selber war ich im Süden des Landes unterwegs und das Handy per Wlan an der Fritz!Box angemeldet. Es wurde zu Haus angerufen und mein Handy klingelte pflichtgemäss. Keine Kosten und bei Wlan immer erreichbar. Es sollte aber bei ständig per Wlan verbunden auch immer mit dem Ladegerät verbunden sein da Wlan kräftig Batterie fordert. Die Alternative ist konkrete Zeiten festzulegen. VPN stellt eine verschlüsselte Verbindung her, die wird allerdings nach 60 Minuten gekappt und beim Nokia E71 nicht wieder automatisch hergestellt. Das E72 verbindet automatisch neu, VoIP hat allerdings nie in Verbindung der Fritz!Box funktioniert (keine Audioverbindung)
 
Jein - Smartphones gehen auch im Wlan - wenn der Router es erlaubt :cool:

Ich würde nicht den Umstand über die Fritzbox-Anmeldung aus Kanada machen !

Deine Tochter soll sich einfach einen kostenlosen Account bei Sipgate oder Intervoip holen - schon hat sie eine deutsche Festnetznummer unter der sie erreichbar ist ;)

Wenn der Router der Gasteltern keine VoIP-Verbindung zu lässt ?

Soll sie sich einfach eine kanadische SIM-Karte für ihr Telefon holen - mit freevoipdeal.com kannst Du aufs kanadische Fest- und Mobilnetz kostenlos anrufen - lohnt sich übrigens auch für Gespräche ins deutsche Handynetz, da werden 0,5ct/Minute berechnet.

Deine Tochter kann dann in Kanada den selben FVD-Account über Callback benutzen, um kostenlos nach Deutschland zu telefonieren - erst bei mehr als 300 Minuten pro Woche kostet es 1ct/Minute (Fair-Use-Policy).
 
Soll sie sich einfach eine kanadische SIM-Karte für ihr Telefon holen - mit freevoipdeal.com kannst Du aufs kanadische Fest- und Mobilnetz kostenlos anrufen
Das wird dann allerdings teuer für die Tochter, wenn sie häufig angerufen wird: rund 30 cent pro Minute für ankommende Anrufe.
 
Wenn bei den Gasteltern eine Wlan-Nutzung möglich ist, dann einfach Skype auf dem Smartphone verwenden. Lüppt bestens :)



Gesendet von meinem Samsung Galaxy Note 8.0 mit TapaTalk 2
 
Wieder einer der den Erstbeitrag nicht gelesen hat. Zumindest nicht den ersten Absatz davon. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Bekannte hat dann sicher auch ihren Telefon- und /oder Internetanschluss bei Shaw?
 
Das meinte ich mit "ist bei".

Sie arbeitet dort nicht.
Sie hat Tel. Int. und TV von Shaw.
 
Auch nicht gerade preiswert dort für eine auf 125 GB pro Monat gedrosselte Leitung. :(
 
Also meine Erfahrung mit Skype versus SIP

Sip ist erste Wahl, sogar HD-Telefonie läuft fast immer. Skype dagegen immer wieder einmal mit Aussetzer, Verzögerung oder ich hoere mich selbst. Also vermeide ich Skype wo immer es geht. VoIP, also SIP (Sipgate und 1und1) habe ich in der Fritz!Box und auch auf dem Handy. Das ist immer erste Wahl.
Noch dazu bei älteren Menschen ist eine einfache Telefonnummer einfach viel besser.
Die Diskussion ist aber fast immer:
"Wieso bist du in Mexiko? Du rufst doch aus Deutschland an" :D
 
Das wird dann allerdings teuer für die Tochter, wenn sie häufig angerufen wird: rund 30 cent pro Minute für ankommende Anrufe.

Das ist mir aber neu :confused:

Wieso sollte sie im Kanada mit einer kanadischen SIM-Karte Roaming-Gebühren zahlen ?
 
Auch nicht gerade preiswert
Das stimmt. Schau dir dann noch die Upload Geschwindigkeit an, dann wird dir ganz Übel.
Deshalb verstecken die sie immer schön.

Es gibt aber nur 2 Anbieter dort und die sprechen sich wahrscheinlich auch noch ab,
so daß sie die Preise schön hoch halten können.

Der 2. Anbieter ist www.telus.com, der verlangt auch nur 5 c/min nach DE.
 
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