Potentialausgleich?

LuL0r

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Moin,

Heute war bei uns ein Mann vom pinken Riesen ;)
Da ich leider nicht zu Hause war hat er ein Info Blatt dagelassen....

Es geht um einen "Potentialausgleich"
dort steht ziemlich verwirrend drauf, was das sein soll. Leider ist das aber Fachchinesisch xD
Nun wollte ich von euch wissen , was das genau ist bzw. Ob es was mit der Internetleitung zu tun hat(evtl höhere Geschwindigkeit möglich? aktuell dsl3000, 6000 war beim vormieter schonmal aktiviert scheint aber probleme gemacht zu haben wurde uns gesagt.)
mfg :)
 
ja wiki hilft immer.
alg in der e-technik.

nen potenzial ist quasi ne spannungsdifferenz. wenn du zb. ne spannungsquelle(eine seite null ander positiv, bei gleichstrom) hast und daran zb. 2 verbraucher (2 birnen) in reihe. und nen potenzial wäre zb zwischen den birnen. quasi die spannung an der quelle minus das was an der ersten birne abfällt.

der ausgleich wäre dann: zwischen diesem bestimmten potenzial in der mitte und der spannung an der quelle wird dann ja ausgeglichen durch den verbraucher

einfach versucht zu erklären;)
 
das hat aber nichts mit dem internet zu tun oder??
normal müsste das doch vom stromanbieter und nicht vom pinken durchgeführt werden?
 
Lies doch mal in dem Wikipedia-Artikel unter "Hauptpotentialausgleich". Davon sind auch die Telekom-Leitungen betroffen.

Was ist das denn nun für ein komischer Zettel ? Einfach nur eine Info oder sollst Du irgendwas tun ? Das sollte doch aus dem Zettel hervorgehen.

Wenn Du irgendwas tun sollst, dann ist der Telekom-Techniker wohl mit dem vorhandenen Potentialausgleich nicht zufrieden gewesen oder er hat ihn nicht gefunden ?
 
@carlofbf:
Heijajei, ich dachte bisher, ich weiss, was ein Potential ist und was eine Potentialdifferenz. Nach Deiner Ausführung wird sogar mir schwindelig ;)

Nee, mal im Ernst, so ganz korrekt ist das nicht:
Ein Potential ist eine frei definierbares Niveau. Im Bezug zur Spannung (um die es hier geht) ist diese zumeist auf der "Erd-Niveau" bezogen.
Eine Potentialdifferenz ist eine Differenz zwischen 2 verschiedenen Potentialen, in unserem Fall eine Spannungsdifferenz. Ein Ausgleich dieses Potentials ist in diesem Fall eine Verbindung zu einem festgelegtem Spannungspotential, auch hier zumeist das Erdpotential. dies ist dann aber nicht irgenwo in der Mitte sondern definitiv auf dem Potential des lokalen Erdpotentials. Dieses ist durch den Elektrofachmann auch mit dem Nullleiter des Hausanschlusses verbunden, um auch hier jegliche Differenzen zu vermeiden. Dazu wird zum einen die Rohrinstallation mit einbezogen (Frischwasserrohre), als auch die Heizung. Wieterhin existiert dann noch ein sogenannter Erdungsanker, -Band, -nagel, um damit den Bezug zum Erdreich (daher kommt auch die Bezeichnung "Erde" bei der Elektroinstallation) herzustellen...
Sinn dieser Übung ist, dass das Erdpotential an jedem Ort im Prinzip unabhängig vom "Nachbarort" ist. Damit dieses definiert auf gleichem Niveau liegt, wird ein Potentialausgleich geschaffen.
 
>Es geht um einen "Potentialausgleich"
dort steht ziemlich verwirrend drauf, was das sein soll. Leider ist das aber Fachchinesisch xD<

Hat mit Internet an sich nix zu tun.
Es wird wohl um den Übergabepunkt für Telefon oder Kabel-TV gehen, der irgendwo im Keller oder an der Hauswand sitzt.
Ich kann mir nur denken, daß dieser geerdet werden soll, falls er das nicht schon ist.
Man hat ja im Keller die Potentialausgleichsschiene, auf der alle möglichen Erdungsleitungen zusammenlaufen, damit die nicht verschieden hohe Potentiale haben.
Daher auch der Name Potentialausgleich.
Wird wohl sowas sein, falls das nicht ein Gauner ist, der nur ins Haus will.... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwachfug.... einfache Lösung: 0800 3301000 anrufen und Dich mit jemandem vom örtlichen "Baubezirk" verbinden lassen. Denen dann das "Problem" schildern.

Die Sache ist: Du kannst zwar ein Kabel zum Kasten legen, aber anschliessen darf es nur die Telekom. Am APL oder auch HÜP darf eigentlich nur die Telekom arbeiten.
 
ich will ja daran nicht selbst Hand anlegen.
Ich wollte lediglich wissen ob das auf meine Internetverbindungsqualität /z.b Leitungsdämpfung o.ä. , auswirkungen hat)

Ich hab den Wisch mal als Anhang hochgeladen ;)

das haus wurde 2001 erbaut(sollte den ausgleich ja eigentlich besitzen?)
 

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@Netflow

Sorry, aber den Schwachfug hast Du ja mit deinem Post geschrieben, die Telekom darf nämlich den Anschluß an die Potentialschiene nicht herstellen weil sie nach den VDE-Bestimmungen nicht über qualifizierte Fachleute verfügt (Fernmelder sind nun mal leider keine Elektrofachkraft, war schon immer so und wird auch immer so bleiben).

@LulOr

womit hast denn genau ein Problem, ruf doch mal bei einem Elektriker an und lass dir die Verbindung legen. Das wird mit Sicherheit keine Unsummen an Geld verschlingen( ist doch nur ein Stück 2,5mm² grün/gelb).

mfg Holger
 
meine frage war nur ob man vorteile(hinsichtlich des inet) hat wenn man ihn hat ;)
das ich das machen lasse is mir klar, vielleicht haben wir sowas ja auch und ich weiß es nur nicht...
 
Hallo,

klar wirst Du in deinem Haus einen Potentialausgleich haben, schaust einfach mal wo dein Hausanschlußkasten (Hauptsicherungen Strom) ist.

Von diesem Kasten geht ein Grün/gelber Draht 16mm² weg, der geht meistens zu einer kleinen Schiene mit einer grauen Abdeckung.

Das ist die sogenannte Potentialausgleichschiene, sie dürfte auch nicht allzuweit von der Hauptsicherung entfernt sein.

mfg Holger
 
wie kommt denn dann die t-com dazu , das wir keinen hätten? bzw einen bräuchten oder unser nicht ausreicht? XD sonst wäre ja kaum ein teurer mitarbeiter gekommen ;)
 
lone star schrieb:
(Fernmelder sind nun mal leider keine Elektrofachkraft, war schon immer so und wird auch immer so bleiben).

Mmmmm..... zumindest früher haben sie eine Zertifizierung nach VDE100 (oder was auch immer) ablegen müssen... Bestandteil Ihrer Ausbildung war u.a. das Herstellen einer Hauszuführung (Strom, nicht Telefon) inkl. setzen des Sicherung/Verteilerschrankes, Montage eines Zählers, setzen der Steckdosen, der Lichtschalter etc.. etc... Kann aber sein, dass es heute nicht mehr so ist.....

In diesem Fall: Sorry
 
LuL0r schrieb:
wie kommt denn dann die t-com dazu , das wir keinen hätten? bzw einen bräuchten oder unser nicht ausreicht?
Das steht ja auch nicht in dem Schriebs drin. Die wollen nur, daß ein Elektriker, diese Leitung legt, weil es nach den VDE-Vorschriften so festgelegt ist. Wobei ich irgendwo, ich glaube sogar hier im Forum, einen Link gefunden habe, wo es darum geht, daß eigentlich ein Potentialausgleich nicht mehr ausreicht, um insbesondere manche Netzwerkprobleme zu beheben, weil sich in einem größeren Haus da trotzdem noch größere Potentialdifferenzen aufbauen können, welche wiederum die Geräte durch z.b. Brummschleifen beeinflussen können (schlimmstenfalls fällt immer wieder der FI-Schalter).
 
@Netflow
>Die Sache ist: Du kannst zwar ein Kabel zum Kasten legen, aber anschliessen darf es nur die Telekom. Am APL oder auch HÜP darf eigentlich nur die Telekom arbeiten.<

...oder deren Beauftragte.
Aber wer hat denn was anderes behauptet?
Es ging doch überhaupt nicht ums Anschließen irgendwelcher Telefone oder sonstwas.
Potentialausgleich ist was völlig anderes und dient- was Telekom angeht- zur Vermeidung von Störungen auf den Kabeln durch Fremdspannung, Brummen und dgl.
 
damit wäre ich zufriedengestellt :)
danke für die Antworten :)
pls close ;D
 
Erstmal vielen Dank an alle Autoren für die guten Erläuterungen. Habe den Thread bei der Suche "Potenzialausgleich und APL" gefunden.

Grund: Mein Haus (BJ 2004) hat einen APL 10/01, der noch nicht an die PAS angeschlossen ist. Da die Schiene quasi unter dem APL sitzt - der übrigends nicht verplombt ist - wollte ich das nachholen.

Etwas verwirrend finde ich die Bezeichnung der T-Com eine 2,5mm² NYM Leitung zu nehmen. Ich bin kein Elektriker, aber ist eine NYM Leitung nicht eine Mehraderleitung im PVC-Mantel ? Oder meinten die damit eine Einzeladerleitung H07V-U ?
 
Ich zitiere mal aus der Wikipedia:

Beispiel für eine Leitungsbezeichnung nach nationaler Norm: NYM 3x1,5 -J
  • N = Normenleitung
  • Y = Isolierung der Adern aus Polyvinylchlorid (PVC)
  • M = Mantelleitung
  • 3 = Anzahl der Adern
  • x = "mal"
  • 1,5 = Leiterquerschnitt in mm2
  • -J = mit grün-gelbem Schutzleiter
Wobei das Kurzzeichen für den Schutzleiter auch vor der Angabe über die Aderanzahl stehen kann: NYM-J3x1,5

Also steht die Aderzahl erst weiter hinten, das NYM dient nur der Kennzeichnung des Kabeltypes.
 
lone star schrieb:
klar wirst Du in deinem Haus einen Potentialausgleich haben, schaust einfach mal wo dein Hausanschlußkasten (Hauptsicherungen Strom) ist.
Von diesem Kasten geht ein Grün/gelber Draht 16mm² weg, der geht meistens zu einer kleinen Schiene mit einer grauen Abdeckung.

Fürs Archiv: Das kommt auf das Netz an und ggf. wie der VNB das haben will.

lone star schrieb:
Das ist die sogenannte Potentialausgleichschiene, sie dürfte auch nicht allzuweit von der Hauptsicherung entfernt sein.

Nope, in der Regel dort wo der Maurer das Band hat rauskommen lassen.

Lutz
 
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