Im Prinzip wohl derzeit ja.
Ergibt sich aus der Logik und den Beschlüssen, dass das vektorisierte VDSL nur von einem Anbieter angeboten werden kann bzw. darf und fremdes VDSL technisch stört. Dies ist in den meisten Ausbaugebieten die Telekom.
Telefonica hat als "eigenes VDSL" vielfach nur im Umkreis der Telekom DSL Ortsnetzverteiler Leitungen als VDSL schalten lassen und dann u.a. auch von z.B. Easybell vertrieben. Das war ein Umkreis von wenigen hundert Metern.
Dies ist im Rahmen des VDSL Vectoring Ausbaus quasi durch die Bundesnetzagentur auf einen Ausbauer monopolisiert worden, da sonst das Vectoring wohl nicht störungsfrei funktioniert.
Damit muss Telefonica diese Angebote einstellen.
Wiederverkäufer wie Easybell und wohl auch andere (z.T. auch 1&1?) sind damit natürlich dann auch bei diesen Anschlüssen draußen.
Die O2/Telefonica DSL / VDSL Angebote sind ebenso wie 1&1 (soweit es DSL/VSDL) betrifft gebrandete Telekom Leitungen, die diese aber wohl nicht über andere Kanäle (wie z.B. Easybell) weiter vermarkten dürfen.
Der Nachteil bei allen Vermarktern ist, dass sie auf die letzte Meile den Zugriff nur über den jeweiligen physischen Leitungsinhaber haben (zumeist die Telekom). Was durchaus bei Hardware Störungen im Verteiler von Nachteil sein kann.
Ich durfte erleben, dass die niedrigeren Kosten von 1&1 sich bei mir so auswirkten, dass ich zu Hause fast 10 Tage ohne Internet war, ehe 1&1 die Telekom in Bewegung setzte und mir dann am Freitag ein 1&1 Mitarbeiter erklärte, dass ihre Verträge mit der Telekom Störungsbeseitigung innerhalb von 48 Std. an Werktagen von 7-18 Uhr beinhalten. Es also ok wäre, wenn die Störung am kommenden Dienstag behoben wäre, es sei denn ein Techniker bei der Telekom langweilt sich und macht es früher.
Also habe ich in der Firma die letzte Meile VDSL von der Telekom und zahle nochmal für 8 Std. Störungsbeseitigung extra. Bei der Telekom bezieht sich dies auch auf die letzte Meile. Bei anderen nützen die 8 Std Störungsbeseitigung oft nichts, da dies sich nur auf Ihren eigenen Bereich bezieht. Die letzten Störungen bei VDSL waren im VDSL Verteiler auf der Straße und an den kann nur die Telekom.
Auswahlkriterium: Zugriff auf den Provider der letzten Meile -> Zuverlässigkeit und Ausfallrisiko
Der ISDN Anlagenanschluss wiederum ist an Easybell gegangen, u.a. wegen dem Portal mit den nomadierenden Möglichkeiten sowie der Auslagerungerung von Nebenstellen auch in den Urlaub ins Ausland usw., (Nachdem ich Easybell 3 Jahre mit einem kleinen Account beobachtet habe.
Auswahlkriterium: Technische Features, Zuverlässigkeit und Service.
Zuhause habe ich VDSL über O2/Telefonica, hatte auch spezielle Gründe, da ich Telefonnummern abtrennen wollte.
Die Kabelanbieter haben oft den Nachteil des DSL-Light.
Ich will nur sagen, man sollte nicht nur auf die letzten 10 €uro im Monat schauen, es gibt noch andere Kriterien als den Preis und wenn es die kurze Kündigungsfrist ist