[Problem] phonebook xml über https aktualisieren

Newviop

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Hallo in die Runde !
Ich bin neu hier durch Konfrontation mit einem Problem. Habe Grandstream Geräte der GRP2600 Reihe und möchte die Telefonbücher von einem freigegebenen Ordner meiner FritNAS ins Telefon ziehen. Der eingegebene Pfad funktioniert über einen Browser tadellos.
Im Telefon ist der selbe Link mit passendem Benutzter und PW. HTTPS ist hinterlegt. Bin seit Tagen erfolglos daran eine Lösung zu finden.
Hat jemand von euch eine Ahnung, wo ein Problem liegen könnte oder hat jemand mit Telefonen von Grandstream dies schon laufen und wenn ja wie?
Wäre sehr dankbar für eine Unterstützung.

Wäre nicht zwingend, Erfahrungen mit einem FritzNAS zu erfahren. Jede erfolgreiche Verbindung zu einer phonebook xml auf einem Webspeicher würde mich sehr interessieren.
Zudem denke ich, dass die GRP2600 in diesem Falle den GXP gleich sind.
Wäre sehr nett, wenn sich jemand erbarmen kölnnte :) !
 
Wie wäre es denn mit "etwas mehr Information", gerade wenn das schon "seit Tagen" erfolglos probiert wird und damit "die Fakten" ja eigentlich "sitzen sollten"?

Der direkte Download einer Datei vom FRITZ!NAS per HTTPS-URL funktioniert nämlich nur dann, wenn das über eine "Freigabe" einer dort gespeicherten Datei erfolgt und dafür bräuchte man gar keine weiteren Credentials, weil tatsächlich JEDER mit Kenntnis der richtigen URL das dann laden kann.

Das, was man da im Browser-Fenster unter "fritz.box/nas" anzeigen kann, funktioniert nur mit "interaktiver Anmeldung", weil Benutzername und Kennwort erst mal lokal per Javascript verwurstet werden und erst das Ergebnis dieser Berechnungen an die Box zur Anmeldung übermittelt wird.

Insofern ist schon diese "Gegenprobe" mit dem Browser (wenn das auf das Login-Fenster des GUI hinausläuft und ich persönlich kenne keine direkt eingegebene HTTPS-URL mit Benutzerauthentifizierung, über die man einer FRITZ!Box Daten aus dem NAS entlocken könnte) eher substanzlos ... das ist einfach nicht dasselbe.

Wäre das der Fall, würde eine solche URL ja ebenfalls mit irgendeinem anderen Web-Client (vom passenden Objekt unter der PowerShell bis zum "wget" unter Linux) funktionieren - ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn das doch irgendwie funktioniert (unter den genannten Rahmenbedingungen wohlgemerkt).

Hier wäre also im Minimum eine tabellarische Auflistung der verwendeten Einstellungen (sowohl im Telefon, wie im "Admin-Handbuch" der Geräte zu sehen: http://www.grandstream.com/sites/default/files/Resources/GRP2600_admin_guide.pdf auf Seite 100, als auch die "Vorbereitungen" in der FRITZ!Box - bis hin zur Beschreibung, wie die Datei freigegeben wurde für den Download, wenn das tatsächlich schon erfolgt sein sollte) wesentlich hilfreicher als die "spröde Prosa" in #1:
Der eingegebene Pfad funktioniert über einen Browser tadellos.
Im Telefon ist der selbe Link mit passendem Benutzter und PW. HTTPS ist hinterlegt.
, unter der man sich nichts wirklich vorstellen kann (zumindest ging es mir so).
 
Hi PeterPawn,
danke fürs Erbahrmen!

Ok die Einstellungen der Fritzbox sind folgende:
Zunächst hab ich die FB über MyFritz erreichbar gemacht. Dadurch ist sie aus dem Internet zugänglich. Nach Eingabe einenes neuen Nutzers mit eigenem PW, kann ich diesem Nutzer einen Ordner im NAS freigeben.

Im Menü Internet - Freigaben - FRITZ!box-Dienste sieht man dann die Adressen, über die die Fritzbox aus dem Internet erreichbar ist.
das sieht dann so aus

https://12.345.67.89:pORT

PORT entspricht dem dort dargestellten Port. Daran hängt man dann noch "/nas" - so die Erklärung bei AVM.
Gibst du das dann in einem Browser ein
https://xx.xxx.xx.xx:pORT/nas,
öffnet sich die Benutzereingabe der Fritzbox.
Dort dann Benutzernamen und PW und es öffnet sich das NAS wie lokal auch. Da der Benutzer nur diesen einen Ordner hat, ist er gleich offen und du siehst die phonebook.xml

Eine Freigabe hatte ich auch probiert.
1. ist die nicht gesichert, wie du schon geschrieben hast und 2. wäre dann bei unmittelbarer Freigabe der phonebook.xml eine Änderung dieser datei immer verbunden mit einer neuen Freigabe. Zudem hat es auch nicht funktioniert.
Gibst du einen Ordner frei, was auch möglich wäre, ist dieser ebenso ungeschützt. Zudem wäre die URL dann nicht mit Zahlen, sondern Buchstaben und müsste aufgelöst werden. Ich habe zwar auch eine DNS-Server-Adresse im Telefon hinterlegt, weiß jedoch nicht, ob diese greift.

Ich habe auch gelesen, dass ein Pfad nur den Ordner angeben muss, nicht die phonebook.xml selber. Das beschreibt Grandstream so in http://www.grandstream.com/sites/default/files/Resources/gxp_wp_xml_phonebook.pdf .

Ebenfalls getestet habe ich den Dateinamen. Habe alle meine früheren bezeichnungen wie "verwaltung_phonebook.xml" etc auf "phonebook.xml" reduziert.

Zum Telefon:

Code:
Directory→Phonebook Management
Enable Phonebook XML Download          HTTPS
HTTP/HTTPS User Name                        Nutzername des angelegten Fritzbox-Nutzers
HTTP/HTTPS Password                          das für diesen vergebene PW
Phonebook XML Server Path                   https://xx.xxx.xx.xx:pORT/nas
Intervall                                                     0

Soweit das, was gerade eingestellt ist bzw was ich alles nach langer Recherche im Netz Stück um Stück verucht habe.

Ich hoffe, dass dir das ausreichend genau ist, ansonsten liefere ich gern nach wennich weiß, was benötigt wird.

Beste Grüße
Newvoip
 
Wie geschrieben ... die Anmeldung am GUI (egal, ob es um die Admin-Oberfläche, MyFRITZ! oder FRITZ!NAS geht - das sind die drei unterschiedlichen "Webanwendungen", die vom FRITZ!OS angeboten werden) erfolgt IMMER über die lokale Berechnung eines MD5-Hashes für Benutzernamen und Kennwort, zusammen mit einem "challenge"-Wert, der für jede neue Anmeldung von der Box vorgegeben wird.

Das ist keines der standardisierten Anmeldeverfahren, die irgendwelche anderen Clients beherrschen ... wie das abläuft, hat AVM hier: https://avm.de/fileadmin/user_upload/Global/Service/Schnittstellen/Session-ID_deutsch_13Nov18.pdf beschrieben. Die dabei erhaltene "Session ID" ist dann der Schlüssel zum weiteren Zugriff ... aber eben - wie der Name schon besagt - für genau diese Session und damit nicht dazu geeignet, in irgendwelchen anderen Geräten "fest programmiert" zu werden.

Daher gibt es keine "einfache" Datei-URL für HTTP(S), erst recht nicht von extern - die Möglichkeit der (ungesicherten) Freigabe-Links kennst Du ja offensichtlich, dort übernehmen Query-Parameter die Funktion als "Sicherheitsmerkmal" und da das i.d.R. nur über HTTPS abrufbar ist, wird da auch kein "eavesdropping" riskiert.

Eine FRITZ!Box reagiert auf einen (nicht authentifizierten) Request mit einer HTTP(S)-URL für eine Datei (oder auch ein Verzeichnis) eben nicht mit der Aufforderung zur Authentifizierung (HTTP-Error 401), sondern mit einer Redirection auf die Login-Seite. Ich kenne auch keine Möglichkeit, das (mit originaler Firmware) irgendwie zu ändern ... und - selbst auf die Gefahr hin, mich damit unsterblich zu blamieren - ich behaupte auch einfach mal, daß es dann auch keine solche Möglichkeit gibt.

Davon ausgenommen ist natürlich explizit der Fall, wo man bereits über eine gültige Session-ID verfügt (wie sie gefunden werden kann, ist im o.a. AVM-Link beschrieben) ... dann kann man diese in der URL mit angeben und damit auch die Datei laden (über "luacgi_notimeout" - ein CGI-Binary, das die eigentliche Übertragung der Datei abwickelt). Wie das dann abläuft, kann man sich mit den Developer-Tools eines modernen Web-Browsers ansehen.

Nur wird das Telefon schon an der Ermittlung der SID scheitern und die ist obendrein noch Bestandteil der Query-Parameter eines solchen Requests (und nicht der Header, wie das bei "normaler" Authentifizierung (egal, ob "basic" oder "digest") der Fall wäre).

Da das Telefon wohl nur HTTP(S) oder TFTP kennt, wirst Du da mit der FRITZ!Box auch nicht glücklich werden (zumindest nicht, wenn das so weit automatisiert sein soll, wie es mit den Dateifreigabe-Links des FRITZ!NAS eben nicht funktioniert - wenn die tatsächlich beim Überschreiben der Datei auf dem NAS auch entfernt werden, was ich jetzt mal unterstelle) ... da brauchst Du entweder einen Proxy, der vom Telefon befragt wird und dann seinerseits die FRITZ!Box (etwas "smarter") löchert oder Du müßtest die AVM-Firmware entsprechend anpassen. Wobei letzteres auch nicht wirklich kompliziert ist - kommt halt drauf an, was man bereit ist, für eine solche Automatisierung zu investieren - sowohl an Hardware (Proxy) als auch an Zeit (Firmware-Mod).

EDIT: Es gibt allerdings noch den Media-Server mit seinen Dateien ... aber der kennt dann auch wieder keine Authentifizierung und funktioniert gar nicht von extern - daher habe ich den hier gleich außen vor gelassen bei allen Betrachtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann danke ich dir für deine ausführlichen Erklärungen. Einiges verstehe ich, das meiste nicht. Wenn du es hier aber als nicht machbar erachtest, nehme ich das mal als gesetzt hin. Es waren viele Stunden des Probierens, die jetzt ein Ende haben. Danke!
Letzte Frage wäre nur noch, ob du einen Onlinespeicherplatz kennst, der den Anforderungen des Telefons gerecht wird und den ich gleichzeitig in ein W10 Dateisystem einbinden kann.
Es sollen verschiedene Arbeitsplätze ihre eigenen Telefonbücher erstellen können und ohne Aufwand durch Ablage in einen Ordner ins Telefon bekommen. Das ist mein Anliegen.
Modifikationen an der FB würde ich ggf privat machen, für unsere Einrichtung jedoch nicht.

Beste Grüße
 
Moinsen


EDIT: Es gibt allerdings noch den Media-Server mit seinen Dateien ... aber der kennt dann auch wieder keine Authentifizierung und funktioniert gar nicht von extern - daher habe ich den hier gleich außen vor gelassen bei allen Betrachtungen.
Sicher, aber es geht auch sicher über VPN :cool:
Hier mal als Impression mein SNOM "Phonebookroundabout" ( Telefonbuchkarussel ) als nach HTML transformiertes XML über VPN ans Smartfon ausgeliefert...
Screenshot_20191202-134233.png
Via FTP lassen sich die Dateien hochladen, da das Webinterface vom NAS oder MyFRITZ! gerne Ordner und Dateien im FRITZ Verzeichnis versteckt, b.z.w. einfach nicht anzeigt...
Bildschirmfoto vom 2019-12-02 13-57-12.png
( Achtung: XSLT Stylesheets müssen die Endung *.xml anstatt *.xsl haben )
Deswegen würde ich vorschlagen...
Versuch es mit dem Webserver des Mediaservers ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, aber es geht auch sicher über VPN
Ich bezweifle jetzt mal, daß die Grandstream-Telefone (um die es hier geht) selbst eine VPN-Verbindung zur FRITZ!Box aufbauen können ... und ob man dann einen "Proxy" fürs VPN oder gleich für den HTTPS-Zugriff verwendet, dürfte - im skizzierten Szenario - Bummi sein.

Da es sich bei einem Smartphone halt um einen (auch einigermaßen erweiterbaren) "Computer" handelt (diese "Erweiterungsfähigkeit" ist bei Tischtelefonen nur selten der Fall und bei den GRP2600-Modellen wohl auch nicht, wenn man den Handbüchern des Herstellers trauen will), ist das schon ein ganz klein wenig etwas anderes, oder?

Wenn Du erst noch Dein Smartphone an ein anderes Gerät anschließen müßtest, das dann die VPN-Verbindung herstellt (und ja offenbar noch nicht vorhanden ist beim Fragesteller), würdest Du das dann (bei X Telefonen und einem zentralen Speicher für die Telefonbücher) immer noch für eine gute Idee halten?

Von einem notwendigen externen Zugriff gehe ich hier schon deshalb aus, weil die Beschreibung in #3 als erstes die Erreichbarkeit der Box über die MyFRITZ!-Adresse herausstellt und außerdem bei der Ablehnung der Freigabelinks des FRITZ!OS ebenfalls als erstes betont wurde, daß diese Links dann nicht weiter geschützt sind (ebenfalls in #3).

Da würde ich jetzt nicht vermuten, daß ein - ebenfalls ungeschützter - Zugriff über den Media-Server (neben allen weiteren Risiken, denn wie Du sicherlich auch weißt, beschränken sich die Möglichkeiten des Zugriffs über den Media-Server dann nicht nur auf diese Telefonbuch-Dateien, wie das bei NAS-Zugriff zumindest machbar wäre, sondern es sind ALLE Dateien auf dem betreffenden USB-Volume ungeschützt, zumindest gegen Lesezugriffe) hier irgendwie zur Lösung beitragen könnte - EDIT: zumindest angesichts des bisher Geschriebenen.
 
Moinsen


Sicherlich.
Aber...
1. Mediaserver ist standardmässig aktiviert - Der letzte Absatz gilt also auch ohne explizite Nutzung
2. Beschäftigt man sich nicht damit, gilt 1. trotzdem - Und natürlich dein letzter Absatz
3. Den Fernzugang über HTTPS vertraue ich weniger als den Zugriff über VPN.
...aber Letzteres ist halt nur ein: Gefühl
 
Ich habe ja die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben, daß AVM irgendwann doch mal etwas gegen 1. unternehmen wird - beim FTP-Server hat es auch sehr lange gebraucht und Samba wird wohl auch immer noch automatisch aktiviert.

Nur ist der Samba-Server eben (bisher, mal sehen, welche Sicherheitslücken mit der neuen (afaik proprietären) SMBv3-Lösung Einzug halten) nicht per se und ebenso offensichtlich wie der Media-Server ein Sicherheitsrisiko für alle an der FRITZ!Box angeschlossenen Speichergeräte - der rückt ohne Authentifizierung nichts raus und die Frage vor kurzem, ob man dem überhaupt den Zugriff für "Everyone" (so heißt die eingedeutschte Benutzergruppe "Jeder" aus Windows im englischen Original - identifiziert wird sie in beiden Fällen über dieselbe GUID) erlauben könnte, hast Du sicherlich ebenfalls gelesen.

Ich baue beim Vertrauen in irgendwelche Sicherheitsprotokolle auch lieber auf Wissen und weniger auf irgendein Gefühl ... denn im Gegensatz zum VPN, das (ohne weitere Maßnahmen) den Zugriff auf das gesamte LAN und alle darin versammelten Geräte ermöglicht, ist beim HTTPS-Zugriff auf die FRITZ!Box (und bei Nutzung der "App"-Schnittstelle für die Verwaltung von Benutzerrechten) nur die FRITZ!Box im ersten Schritt exponiert - einen weitergehenden Zugriff müßte man sich dann erst durch deren Manipulation "erschleichen".

Und gegen solche (unbeobachteten) Manipulationen hat AVM die FRITZ!Box inzwischen durchaus gut gehärtet ... von der Zwei-Faktor-Authentifizierung bis zu den E-Mails bei relevanten Aktivitäten. Das ist häufig zwar immer noch manipulierbar, aber die Latte für ein unerkanntes Eindringen in eine FRITZ!Box liegt deutlich höher als bei den allermeisten SOHO-Routern und ohne "Spezialwissen" macht das heute auch kein chinesischer Hacker (es müssen ja nicht immer die Russen sein) oder auch kein deutscher Geheimdienst mehr - zumindest nicht "einfach so, im Vorübergehen".

Wie leicht hätte es eigentlich eine "malicious app" auf einem Smartphone, eine VPN-Verbindung mit gespeicherten Credentials (und die meisten speichern die schon aus Bequemlichkeit, weil sich wohl niemand ein einigermaßen sicheres VPN-Kennwort merken will) zu mißbrauchen (erst recht, wenn die "always on" wäre) und mit einer aufgebauten VPN-Verbindung auf die Suche nach verwundbaren Clients im LAN zu gehen?

Insofern haben beide Zugriffsmöglichkeiten ihre Vor- und Nachteile ... welche man wofür nutzt, hängt immer vom Einzelfall und dem zu erreichenden Ziel ab. Ein "Verteufeln" des einen oder anderen Weges macht nicht wirklich Sinn, weil es auch einen objektiven Vergleich, was sich wann besser eignet, verhindert.
 
OK, was haben wir noch?

Wie siehts mit TR-064 aus?
Ist ein HTTPS TR-064 Zugriff auf die DynDNS Adresse der FRITZ!Box möglich?
Weil ich bastel gerade daran ( Hobbyprojekt ) die FRITZ!Box Telefonbücher lokal über TR-064 abzurufen und sie mittel XSLT in ein beliebiges* Format zu transformieren.



* Zur Zeit HTML aber spezifische XML Transformationen für Geräte/Software ( SNOM/Cisco/Yealink/Grandstream/JFritz ) kann ich mir so auch vorstellen.
Bildschirmfoto vom 2019-12-02 17-06-07.png
Allerdings ist hierfür zwingend ein Apache2 Webserver auf Raspberry PI, der PHP/PHP-SOAP kann, notwendig.
...den man wohl auch @Newviop ans Herz legen sollte.
 
Ist doch alles beschrieben: https://avm.de/fileadmin/user_upload/Global/Service/Schnittstellen/x_contactSCPD.pdf ... und mit der Suche nach "x_contactSCPD.pdf" kann man sogar mit der Boardsuche die Threads finden, in denen es um dieses Interface ging (zumindest wenn dort irgendwo die AVM-Beschreibung verlinkt wurde).

Aber erstens war hier bisher nicht die Rede davon, das FRITZ!Box-Telefonbuch an die Grandstream-Telefone zu verteilen (nur dann brächte dieser Kontext dem Fragesteller etwas), sondern es ging um eine auf dem NAS abgelegte Datei und zweitens gibt es (afaik) im AVM-Interface keine Funktionen, ein komplettes Telefonbuch zu restaurieren. Selbst der Download des kompletten Telefonbuchs erfolgt nicht wirklich über TR-064 (also einen SOAP-Request), sondern der Aufrufer erhält eine (zeitlich begrenzt gültige) URL zum Download ebendieses Telefonbuchs. Ansonsten arbeiten alle anderen Funktionen mit einzelnen Kontakten aus einem Telefonbuch ... ein kompletter Import ist nur über das "Zweckentfremden" des GUI-Aufrufs möglich (das läuft am Ende wieder auf "firmwarecfg" hinaus, wie bei einem Update und noch ein paar anderen Upload-Funktionen, z.B. dem Import der Einstellungen).

Zwar könnte man vermutlich immer noch aus der URL zum Download eines Telefonbuchs eine aktuelle SID extrahieren (die konnte man bisher auch für andere Seitenaufrufe nutzen: https://www.ip-phone-forum.de/threads/tr-064-problem-e-mit-6-98-inhouse-labor.299082/post-2271353) und mit dieser dann (sofern der Nutzer die notwendigen Rechte hat) den Download einer NAS-Datei ausführen ... nur bringt das auch wieder im Kontext der Grandstream-Telefone keine Lösung und dann kann man auch gleich mit "CreateUrlSID()" oder über die oben schon verlinkte Beschreibung zur Session-ID die notwendige SID erzeugen.

Ansonsten kann man generell TR-064 auch von extern benutzen: https://avm.de/fileadmin/user_upload/Global/Service/Schnittstellen/AVM_TR-064_remote.pdf - dann natürlich auch über einen DynDNS-Namen.

Wir kommen aber immer weiter vom Thema ab ... das hat m.E. alles mit der Ausgangsfrage des Downloads einer NAS-Datei durch irgendeinen Client per HTTPS nicht mehr viel zu tun und wäre in einem eigenen Thread dann besser aufgehoben.
 
Dankeschön ;)

Vermutlich bin ich im Hinblick auf den letzten Absatz aus Post #1 etwas übers Ziel hinausgeschossen.
 
Habt vielen Dank für die Diskussion. Letztlich ist es egal ob Fritzbox oder nicht. Vielleicht gibt es eine gänzlich andere Lösung für meine Anforderung. Ich beschreibe hier mal den Wunsch und die Konstellation.

Unserer Einrichtung musste auf VIOP umstellen, das die Telekom die analogen Anschlüsse kappt. Internet gibts so lala über Laserfunk (vom Kirchturm) für das Dorf. Glasfaserkabel sind jedoch schon gelegt. Daher ist eine Übergangsphase gut auszuhalten.

Wir nutzen jetzt Sipgate Team. Es gibt acht separate Häuser. Sipagate schrieb, dass Snom und Grandstream einen automatischen Adressbuchzugang hätten. Nachdem Die Grandstreams da waren meinten sie April April, nur noch Snom.
Was gut bei der Sipgate-Kontakte-Verwaltung ist, ist die trennung von allgemeinen, einrichtungsübergreifenden Kontakten und eigenen, die nur das Haus und die Mitarbeiter dort angehen.
Jedes Haus kann sich also nun von Sipgate eine vcf Datei ziehen. Diese muss konvertiert werden mit dem netten Contact Conversion Wizart.
Nun dache ich, dass die nach xml verwandelte Datei irgendwo auf dem Rechner gespeicht werden kann (Neztwerkordner) und dann automatisch ins jeweilige Telefon kommt. Damit würde es den Mitarbeitern erspart werden, sich ins Telefon einzuloggen und die Datei von dort upzuloaden.
Zudem haben nicht alle Häuser Telefon und Computer im selben Netzwerk.

Allein der Schritt über den Wizart ist schon nervig aber so oft nun auch nicht nötig. Ich habe je Haus einen Mitarbeiter eingearbeitet, der das dann machen kann.
Bei einem Telefonat mit Sipgate sagte ein Mitarbeiter dort was von der Möglichkeit, über die API von ihnen via Script selbst und automatisch Zugriff auf die Kontakte zu bekommen. Da war die Rede von python. Sie würden dazu aber keinerlei Hifestellung geben.
Kennt ihr da etwas Hilfreiches?

Dann dachte ich an den Link vom SnomExport bei Sipgate. Da liese sich ja etwas automatisch downloaden und ggf umformatieren und das dann von einem Netzlaufwerk in die Grandstreams schaufeln.
Nun schaute ich mir eine solche Datei an und vermute, dass da jedoch keine Zusammenfassung von verschiedenen Kontakten bzw Nummern in den Kategorien Privat, Handy, Arbeit etc mitgeliefert werden. Da konvertiere ich lieber von vcf nach xml und lade sie händisch ins Telefon. Dafür gibt es dann überschaubare Kontakte für jedes Haus.

Die letzte Variante das Laden etwas zu vereinfachen ist das tool PUMPKIN, welches ein TFTP server ist. Das funktioniert, solange ein Rechner im selben Netzwerk läuft, denn tftp können unsereTelefone alle. Problem ist das Telefon, welches nicht im selben Netzwerk mit dem Rechner ist.

So, das war mein Weg hierher und die Überlegungen und Versuche. Vom Traum, Kontakteverwaltung in Sipgate und automatische Übernahme in die Telefone, bin ich noch meilenweit etnfernt, habe mich aber nach den vielen Stunden der Beschäftigung nun damit abgefunden.
Falls natürlich jemand hier noch einen Lösungsweg kennt, wäre ich dankbar. Ich bin jedoch nur Laie im Vergleich zu den hier diskutierenden und nicht in der Lage, mehr zu basteln, als mit den normal zu Verfügung stehenden Werkzeugen wie Fritzbox, PUMPKIN etc. regulär möglich ist.
Vielleicht bei Strato einen preiswerten Speicher mieten für ein paar Euro im Monat. Ob dann jedoch das Telefon von dort was ziehen kann ...??

Jedenfalls bedanke ich mir bei allen hier bisher bemühten sehr für die Infos, welche die Grenzen meiner Überlegungen zeigten!

Bese Grüße an alle
 
Obwohl ja schon ein Jahr vergangen ist:

Beim Grandstream (ich habe nur ein 11520) muss man beim XML-Import einstellen, dass dieser regelmäßig gemacht wird, so dass Änderungen auch dort ankommen.
 
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